Katrin Fölck - Ausgeliefert

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Lennard freut sich auf den Urlaub mit seinen Freunden.
Er hat sich mit ihnen zum Surfen verabredet.
Vier Wochen am Kap liegen vor im: Sonne, Strand und Wellen.
Doch nicht seine Freunde warten am Flughafen auf ihn, sondern drei Typen, angeheuert, ihn zu entführen.
Bereits ein paar Tage später ist er ihr Gefangener.
Es geht um Geld, viel Geld: zwei Millionen.
Anfangs glaubt er noch an eine Verwechslung. Doch als sein Entführer ein ganz persönliches Opfer von ihm verlangt, erkennt er das abgekartete Spiel.

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„Tequila, da bist Du ja endlich! Wir haben schon gedacht, Du hast es Dir vielleicht doch noch anders überlegt und kommst dieses Jahr gar nicht hier her.“ Gin-Gin, die eigentlich Shin-Shin und noch irgendwas heißt und Thailänderin ist, hat ihn sofort ausgemacht und kommt freudestrahlend auf ihn zu gerannt. Sie ist von außergewöhnlicher Schönheit: zierlich, schlank, mit ihren mandelförmigen dunklen Augen und den langen schwarzen Haaren. Aber nicht nur das war es, was Lenny an ihr faszinierte, auch ihr sonniges Wesen und ihr offenes Lachen berührten sein Herz. Und wenn sie nicht bereits seit einigen Jahren mit Philippe zusammen wäre, hätte Lennard sie sich geschnappt.

Er rennt jetzt Richtung Wasser auf sie zu. Kurz vor ihr wirft er seinen Rucksack und sein Brett in den Sand, um sie aufzufangen. Sie springt ihn förmlich an. Und er dreht sich überschwänglich drei- viermal mit ihr im Kreis herum. Sie kichert fröhlich „Schön, Dich zu sehen!“ „Schön, Dich zu sehen, Gin-Gin. Wo sind denn die Anderen?“, will Lennard wissen. „Wer ist denn schon alles da?“ „Phil ist im Wasser. Caprice und Toni sind auch schon den ganzen Tag draußen.“ Sie deutet aufs Meer hinaus, wo man nur ein paar kleine schwarze Punkte auf dem Wasser ausmachen kann. Shark und Big Wave sind mit dem Jeep in die Stadt gefahren, um Essen und Getränke zu kaufen. Sie müssten auch bald eintreffen. Nur von Annie und Malcom haben wir noch nichts gehört.“ „Und Du, warum bist Du am Strand – keine Lust zum Surfen?“ fragt Lennard. Er mustert sie. Sein Blick geht tiefer. Am Bauch wölbt sich ihr Badeanzug deutlich. Gin-Gin lächelt jetzt in sich hinein und hält sich eine Hand auf den Bauch und streichelt ihn. Lenny ist etwas langsam von Begriff. Dann geht ihm plötzlich ein Licht auf, was sie ihm mit dieser Geste sagen will. „Nein, das glaub ich jetzt nicht!“ ruft er völlig überrascht aus. „Es ist was Kleines unterwegs?“ Ihre Augen strahlen ihn vor Glück an. „Phil wird Papa!“ Er umarmt sie und gratuliert ihr.

Er vernimmt Phils Stimme hinter sich, die sich mit dem Wind vermischt und mit dem Geräusch der Brandung: „Eh, los, Mann. Guck Dir die Wellen an. Komm endlich rein!“ Jetzt kann Lenny sich nicht mehr zurückhalten. Er zieht sich sein Hemd gleich über den Kopf, streift seine Shorts ab, seine Sandalen und lässt alles achtlos in den Sand fallen. Er stürmt los, dem Wasser entgegen. Seine Schritte zerteilen die Wellen und lassen das Wasser aufspritzen. Der Wind fährt ihm in die Haare. Er nimmt einen tiefen Atemzug, hält sein Board vor seinen Körper und lässt es auf die Wasseroberfläche hinunter gleiten. Dann legt er sich auf das Board und paddelt gleichmäßig mit den Händen hinaus, bis er die gewünschten höheren Wellen erreicht. Geschmeidig stellt er sich auf sein Brett und nimmt seine erste Welle. Ein Wahnsinnsgefühl! Wie er das vermisst hat!

Philippe und Lenny verfallen regelrecht in eine Art Wellenwettstreit. Sie vergessen total die Zeit. Gin-Gin winkt ihnen zu, sie sollen aus dem Wasser kommen: „Kommt raus, Jungs. Wir wollen essen!“ Phil sieht Lenny mitleidig an und schenkt dessen Körper noch einen abschätzenden Blick:

„Du solltest schleunigst etwas tun, dass Du nicht als Krebs endest. Los, Mann, geh Dich eincremen.“, fordert er ihn auf. Lenny hat einfach nicht daran gedacht und spürt schon die ersten Auswirkungen der Sonne. Sein Gesicht brennt und sein Rücken feuert. Sie sind wirklich die beiden Letzten, die aus dem Wasser kommen. „Caprice, kannst Du Dich mal um Lenny kümmern?“, bittet Phil sie. Toni blickt jetzt zu ihm auf. Konnte Lenny Eifersucht in dessen Blick sehen? Toni und Caprice sind beide Portugiesen und schon seit ewigen Zeiten zusammen. Beide haben ein hitziges Temperament. Nein, er hat sich wohl getäuscht. Toni grinst ihn jetzt an. Und den anderen zugewandt, ruft er: „Ich glaube, heut gibt es Hummer!“ Shark und Big Wave, die gerade ihre Einkäufe an den Strand bringen und nicht mitbekommen haben, worum es gerade geht, bemerken trocken: „Wieso Hummer? Wer hat denn den besorgt? Wieso sagt uns das keiner? Wir fahren extra in die Stadt, um fangfrischen Fisch zu holen…!“ Toni, Phil und Lenny sehen sich an und prusten los. „Was ist?“ will Shark wissen.

„Schon gut, Mann. Was will man auch von einem erwarten, der schon auf dem Speiseplan eines Hais stand…“ feixt Phil. Jetzt gibt Shark grinsend zurück: „Der hatte es sich dann doch noch mal anders überlegt. Ich bin nämlich ungenießbar. Dafür hat er mir mein Brett ruiniert und mir seinen Gebissabdruck als bleibende Erinnerung hinterlassen, das Mistvieh!“

Sie verstummen und lauschen Sharks Worten. Auf ihren Gesichtern spiegeln sich Anerkennung und Respekt dem Anderen gegenüber. Ja, ihr Kumpel hatte damals in Gansbaai am False Bay großes Glück gehabt. Seit diesem Tag hatte er seinen Spitznamen weg und hieß bei ihnen nur noch Shark. Eigentlich wollen sie auch noch ein paar Tage rüber an den Indischen Ozean, in die Nähe von Port Elizabeth, aber Shark würden sie sicher nicht nochmal dorthin bekommen, und so haben sie sich ihm zuliebe hier am Bloubergstrand verabredet. Mal sehen, wohin die Reise noch gehen würde. Dass sie noch mal den Strand wechseln würden, ist ihnen aber allen klar.

Toni hat in der Zwischenzeit Holz gesammelt und aufgeschichtet, um ein Feuer am Strand anzuzünden. Als es brennt, setzen sie sich alle ringsum in den Sand und grillen den von Shark und Big Wave gekauften Fisch. Gin-Gin hat auf einem kleinen Campingkocher Reis gekocht und einen fruchtigen Obstsalat bereitet. Sie trinken Carlsberg-Bier aus Dosen zu ihrem Essen. Danach sitzen sie noch ewig um das flackernde Feuer und lauschen dem Rauschen der Wellen und den Erzählungen der Freunde. Immerhin ist seit ihrem letzten gemeinsamen Urlaub ein Jahr vergangen.

Das letzte Mal hatten sie sich in Puerto de la Cruz in Teneriffa getroffen. Dort haben sie Toni und Caprice kennen gelernt. Gin-Gin, Phil und Lenny schlenderten eines Abends die große Strandpromenade entlang und wollten eigentlich etwas vom Nachtleben mitbekommen. Sie fragten die Beiden, wo denn etwas los sei, wo man so hingehen könne. Sie waren im wahrsten Sinne des Wortes sofort auf einer Wellenlänge, nicht nur, was das Wellenreiten anbelangt. Phil und seiner hübschen Freundin hatte Lenny sich vor zwei Jahren in Itacare` in Brasilien angeschlossen. Sie hatten dort, genau wie er, im Hotel Pousada Girassol an der Praia da Concha eingecheckt. Das war im September und die Wellen noch um die drei Meter hoch. Und auch vom Klima her war es so angenehm, dass sie ohne Neoprenanzug auf den Wellen reiten konnten. Lenny konnte sich noch gut an das verschlafene Örtchen, das früher Seeräubern als Versteck diente und später Kakaohochburg war, erinnern. Die Zimmer des Hotels hatten eine Veranda, wo er meist in der Hängematte schlief.

Ja und Shark und Big Wave hatte er vor vier Jahren in Narbonne Plage in Südfrankreich kennengelernt. Seitdem versuchten die Freunde, sich jedes Jahr an einem anderen Ort, an einem anderen Strand zu treffen. Und nun haben sie endlich wieder einmal Gelegenheit, zu erfahren, was den Anderen so widerfahren und was sie so erlebt haben.

Das Flackern ihres Lagerfeuers hat noch fünf andere Surfer angelockt, die sich zu ihnen gesellen. Big Wave gibt eine Runde Bier aus: „„Mitchells Beer“ aus einer kapstädtischen Privatbrauerei, besorgt im „Bottle-Shop“, setzt er grinsend nach, „weil es hier im Supermarkt nicht mal Alkohol zu kaufen gibt. Diese schmerzliche Erfahrung haben wir nämlich bei unserem ersten Besuch hier in Südafrika machen müssen.“ Als Big Wave dies kundtut, brechen die Anderen in schallendes Gelächter aus. „Tja, so ist das. Andere Länder, andere Sitten.“

Dann steigern sie sich in ihre Schwärmereien hinein, prahlen mit dem schönsten Surf-Strand, der einzigartigsten Welle, der ein oder anderen Haisichtung oder von ihren Verletzungen. Die Mädchen sind die ersten, die sich zum Schlafen in ihre Zelte zurückziehen. Shark und Big Wave machen sich ihr Nachtlager gleich hinten auf dem Pick up. Die fünf Surfer ziehen sich an ihren Strandabschnitt zurück. Nur Lenny und Phil finden kein Ende, haben sich immer wieder etwas Neues zu erzählen. Irgendwann schlafen sie dann gleich im Sand ein.

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