Gregor Kocot - Durch die Hölle in die Freiheit

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In meinem Buch «Durch die Hölle in die Freiheit» werden in erster Linie die tragischen Erfahrungen geschildert, die ich während meines Aufenthalts in Deutschland gemacht habe. Dieser autobiographische Abenteuerroman hat auch einen psychologisch-spirituellen und kriminellen Hintergrund. Das Buch führt den Leser durch die verwickelten Pfade des Glaubens und schildert den schwierigen Weg zu Wahrheit. Auf den Seiten dieses Buches lassen sich meine authentischen Auseinandersetzungen mit der Kirche, Sekten, Polizei, Justiz, Gefängnis, Behörden, meiner Frau, Familie und vielen anderen Menschen finden. Das Leben eines jungen Polen, der mit 25 nach Deutschland kam, entwickelt sich in eine Richtung, die unausweichlich zum Untergang führen kann. In jener Zeit erlebte ich viele schwierige und gefährliche Situationen, und gerade zu diesem Zeitpunkt passierte etwas Unglaubliches. Ich wurde nicht nur gerettet, sondern auch in allen Bereichen meines Lebens verändert. Gott wollte nicht mehr zusehen, wie ich mich im Spinnnetz des Bösen verfing und vergeblich versuchte herauszukommen. Er setzte sich ans Steuer meines Lebens.
Mein größter Wunsch ist, dass das vorliegende Buch als Wegweiser und Warnung für diejenigen dient, die auf dem Messer Schneide leben.
Diese Lektüre ist besonders denen zu empfehlen, die an Alkoholsucht leiden und deren verzweifelte Versuche mit dem Trinken aufzuhören immer wieder scheitern. Ich bin überzeugt, dass meine Geschichte zur Hoffnungsquelle für Leute werden kann, die das Leben als aussichtslos wahrnehmen. Vielleicht finden sie gerade in meinen Geschichten Kraft und Mut, sich von ihrem Albtraum zu trennen und die wahre Freiheit zu genießen.
Rezension
Pfarrer Dr. Jacek Kasprzak – Höheres, Theologisches Seminar in Łódź, Polen
zu dem Buch von Gregor Kocot «Durch die Hölle in die Freiheit»
Wenn man die Texte des Evangeliums meditiert, sieht man, wie schwierig der Weg ist, die die Apostel zurücklegen müssten, bis sie eine gewisse Mündigkeit erlangten und sich mit Jesus völlig identifizieren könnten. Ihre Erfahrung wird auch jenen Menschen zuteil, die Jünger Jesu sein wollen. Ein Jünger Jesu zu sein ist nämlich kein Zustand, sondern ein Prozess, ein kontinuierliches Werden. Dieser Prozess wird durch das evangelische Bild der Gefolgschaft Jesu treu wiedergeben. Man kann sagen, dass das Jünger-werden ein Weg ist, der bei jedem Menschen etwas anders aussieht. Bei Gregor Kocot ist das definitiv kein einfacher Weg. Wer in sein Buch hereinschaut, erfährt von vielen, nicht selten dramatischen Zäsuren auf seinem Lebensweg. Was der Text von Gregor Kocot besonders auszeichnet, ist die Kraft seines Zeugnisses, welches er in einer einfachen Form und manchmal mit einer Prise von Humor darstellt, ohne die Dinge zu beschönigen. Seine Botschaft wirkt dadurch noch aufrichtiger. Der Autor formuliert seine Gedanken unverhüllt. Er schreibt so, wie er die Dinge empfindet, auch wenn er seine Schwächen anspricht. Damit kommt uns seine Geschichte nah, als ob er ein Passant wäre, der sich zu uns auf die Parkbank setzt, um seine Erfahrungen mit uns zu teilen, die er auf seinem Weg in die Freiheit gemacht hat.

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Ich hatte gar keine Ahnung davon, dass die meisten Todesfälle am Arbeitsplatz auf Fehler, Fahrlässigkeit und Ungenauigkeit von anderen Menschen zurückzuführen waren. Ich glaubte, dass die, die umkamen, einfach Pech hatten. Wäre ich in der erwähnten Situation beim Abbauen der Öfen ums Leben gekommen, glaube ich nicht, dass jemand das plötzlich bemerkt hätte. In der Eisenhütte herrschte ein riesiges Durcheinander. Ich weiß auch nicht, ob es eine Person gegeben hätte, die für diesen Unfall zur Rechenschaft gezogen worden wäre. Daher ist es empfehlenswert den eigenen Arbeitsplatz zunächst genau zu betrachten und ihn auf seine Sicherheit zu prüfen, ehe man die Arbeit überhaupt aufnimmt.

Auszeichnung im Internat

Eines Tages, als ich noch im Internat wohnte, forderte mich der Leiter am Anfang des Appells auf, aus der Reihe nach vorne zu treten und mich direkt vor ihm hinzustellen. Als ich seinen Befehl ausführte, überlegte ich, wieso ich nun bestraft werden sollte, wenn ich nichts angestellt hatte. Das war das erste Mal, dass ich im Laufe des Appells wie beim Militär aus der Reihe gerufen wurde. Die anderen schauten mich mit Mitleid an. Sie waren sich bewusst, was es bedeuten kann, wenn jemand nach vorne treten muss.

Der Leiter hatte aber gar nicht vor, mich zu bestrafen. Zu meinem großen Erstaunen und netter Überraschung stellte er nachdrücklich fest, dass ich der intelligenteste Bewohner des Internats war. Die Kollegen spendeten mir lauten Beifall, und ich konnte erleichtert in die Reihe zurückkehren. Die Kameraden lächelten mich mit Anerkennung an. Auch der Leiter selbst schaute mich respektvoll an und sagte etwas darüber, warum er gerade mich auszeichnete, aber er erklärte das nicht genau. Vielleicht wollte er allen zu verstehen geben, dass ich sowohl schlau als auch geheimnisvoll war? Wir wurden keinen Intelligenztests unterzogen. Daher waren wir alle überrascht. Warum zeichnete mich der Leiter so spontan aus heiterem Himmel aus? Wie beeindruckte ich ihn so nachhaltig? Die Antwort dafür bekam ich nie, weil ich nicht wagte, den Vorgesetzten genauer zu fragen.

Mit dem Leiter des Internats führte ich manchmal interessante Diskussionen über die Geschichte. Da ich künstlerisch begabt war, leitete ich die Gruppe, die sich mit Schmiedekunst beschäftigte, und machte verschiedene Plakate für die Schule. Das konnte auch dazu beitragen, dass er mir diese Auszeichnung auf dem Appell erteilte. Ich glaube aber, dass unsere Gespräche in Hinblick auf diese Auszeichnung ausschlaggebend waren, da er, keine anderen Gesprächspartner hatte, die seinen Erwartungen gerecht wurden. Genauso wie ich war er ein Mensch mit vielfältigen Interessen und wollte seine Meinung mit jemandem teilen. Wahrscheinlich durchschaute er bei diesen Gesprächen meine Seele und kam zur Schlussfolgerung, dass ich eine interessante Persönlichkeit hatte, die ich entwickeln sollte. Schade, dass er das nicht erwähnte. Wahrscheinlich hatte er die Erfahrung gemacht, dass solche Aussagen kaum etwas bringen würden.

Mehrmals im Leben hörte ich die Leute sagen, dass ich ein besonders intelligenter Mann war. Mir war das aber nie sehr wichtig. Als ich jung war, wusste ich ehrlich gesagt gar nicht genau, was es bedeutete, intelligent zu sein. Das fasste ich mehr als ein Kompliment auf als für eine Gabe Gottes, die ich erfolgreich zur Anwendung bringen konnte. Eine Zeitlang wusste ich gar nicht, dass Intelligenz eine der Gaben war, die man in sich wachsen lassen sollte. Auch wenn mich Gott mit dieser Gabe gesegnet hatte, so war meine Intelligenz unter einer dicken Schicht von Ignoranz und Unglauben verborgen. Auch wenn ich daran geglaubt hätte, dass ich intelligent war: Was hätte mir das gebracht? Hätte ich mein Leben anders geführt? Intelligenz alleine reicht nicht aus. Die Intelligenz in Anwendung bringen zu können – das ist schon etwas. Intelligenz ist die Fähigkeit zu denken. Wenn man sie nicht fruchtvoll in die Tat umsetzt, bleibt sie in uns nutzlos verborgen.

Wenn man schon weiß, dass man intelligent ist, fällt es aber viel einfacher, diese Begabung zu verwenden. Dazu muss man etwas Willenskraft haben und konsequent danach streben. Man muss stets lernen, eigene Interessen zu wahren. Dazu braucht man einen Lehrer. Ich hatte leider nie einen Meister, der mich durchs Leben geführt hätte. Kein Wunder, dass ich das mir von Gott geschenkte riesige Potential in der Vergangenheit durch übermäßigen Alkoholkonsum vergeudete. Ich vernachlässigte dieses Potential ganz und gar, weil ich nicht auf die Anreize achtete, die mich zum besseren Leben führen konnten. Sie kamen aus tiefen Abgründen meiner Seele her, aber mein Bewusstsein konnte sie nicht wahrnehmen. Es mussten viele Jahre vergehen, bis ich endlich anfing, die mir geschenkten Gaben zu verstehen und zu verwenden.

Spontane Exkursion ins Ausland

Meine Schule in Gliwice hatte ein Ferienhaus in Glatzer Kassel, in der Nähe der tschechischen Grenze. Im April 1979 organisierte der Leiter unseres Internats eine mehrtägige Reise in diese Gegend. Wir wohnten gerade in diesem Ferienhaus. Der Leiter des Internats war jemand anderes, über den ich nichts Schlechtes sagen kann, aber er konnte nicht mit seinem Vorgänger mithalten. Der andere war ihm in allem überlegen.

Wir sahen sehr viel und waren mit dem Ausflug recht zufrieden – außer mir. Am letzten Tag hatte ich noch ein Ziel zu erreichen. Ich fand noch drei mutige Kollegen, und ich wollte einen Abstecher über die Grenze wagen. Ich war noch nie im Ausland gewesen, und nun bat sich solch eine schöne Gelegenheit. Die Gunst der Stunde nicht zu genutzt zu haben hätte ich mir nicht verzeihen können. Ich hätte mir später die Vorwürfe gemacht, dass ich es nicht gewagt hatte. Meinen Kollegen verriet ich meine Absichten nicht. Ich wollte, dass wir spontan entscheiden die Grenzzone zu erkunden. Daher schlug ich ihnen vor, noch vor der Abfahrt in die Berge spazieren zu gehen. Im Hinterkopf verfolgte ich aber mein echtes Ziel. Ich führte meine Kollegen durch den Wald an die Grenze. Ich konnte mich hervorragend orientieren, weil ich auf diese „Mission“ sehr gut vorbereitet war. Ich hatte keinen Kompass, weil ich ihn nicht brauchte. Für die richtige Navigation brauchte ich nur die Sonne und einige Hügel, die ich mir gut merkte. Die Kollegen folgten mir sehr gehorsam. Sie hatten gar keine Ahnung, wohin ich sie führte. Sie ahnten gar nicht, was ich vorhatte. Sie wussten auch nicht, dass wir in Richtung Tschechien gingen, sonst wäre mein Plan in die Hose gegangen. Sie hätten die Wanderung wahrscheinlich abgelehnt aufgrund der Angst vor der Grenzkontrolle in Polen oder Tschechien. Erst als wir die Grenzpfähle sahen, merkten sie, dass wir an der Grenze waren. Auf keinen Fall kamen sie auf die Idee, dass ich sie vorsätzlich dorthin führte. Bis zum Ende verdächtigten sie mich nicht, sie mit Absicht dorthin geführt zu haben, weil ich auch eine Verwunderung vortäuschte, als wir die Grenze erreichten. Dann entschlossen wir uns zusammen einige Schritte ins Ausland zu wagen, und zwar zunächst auf polnischer, dann auf der tschechischen Seite der Grenze, um sicher zu stellen, dass keine Grenzwächter in der Umgebung lauerten.

Nach einer Zeit stellten wir fest, dass es niemanden auf der tschechischen Seite der Grenze gab, und wagten einen Abstecher nach Tschechien. Ich führte meine Kollegen einige Kilometer in das tschechische Gebiet. Ich übernahm jetzt die Rolle eines Reiseführers und die Verantwortung für die Gruppe. Hätten uns die tschechischen Grenzwächter ertappt, so hätten wir ernsthafte Probleme bekommen. Aber darüber machten wir uns keine Sorgen. Wir dokumentierten unser Abenteuer mit meinem Fotoapparat.

Unterwegs stießen wir auf die tschechischen Holzfäller. Als sie erfuhren, dass wir Polen waren, die keine Pässe hatten, fragten sie, was wir hier machen würden. Wir antworten, dass wir einen kleinen Ausflug nach Tschechien machten. Einer von ihnen guckte mich schief an und sagte ganz ernsthaft: „Wenn wir euch ‚schnappen‘, dann bekommt ihr einen richtigen Ausflug“. Ich nahm die Warnung dieses düsteren wäldlichen Mannes ernst, weil ich ahnte, dass er den tschechischen Grenzschutz meinte. Nach diesem Gespräch entschied ich mich dafür, die Gruppe umgehend zurück nach Polen zu evakuieren. Ich ging davon aus, dass die Waldarbeiter von dem Wagnis der vier Jugendlichen aus Polen nicht begeistert waren, und dass sie nun den Grenzschutz darüber benachrichtigen könnten. Ich bekam Angst, dass sie uns so auslieferten, wie es Judas gemacht hatte, und dann wären wir in ernsthafte Schwierigkeiten geraten.

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