Barbara Goldstein - Die Herrin der Pyramiden

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Eine Liebe für die Ewigkeit: Die kleine Nefrit begibt sich im Alter von vier Jahren mit ihrem Vater Kamose, einem armen Feldbauern vom Nil, in die Hauptstadt Mempi. Kamose will sich dort eine neue Existenz aufbauen und wird Arbeiter an der Pyramide des Pharaos. Der Schreiber Aperire erkennt schon früh Nefrits Talente und setzt sie als Schreiberin auf der Baustelle ein, und auch der Bauleiter Api nutzt die zeichnerischen und mathematischen Fähigkeiten des Kindes. Durch einen Zufall wird Kamose vom Pharao zum Bauleiter ernannt, sodass Vater und Tochter nun für den Bau der Pyramide verantwortlich sind. Aber im Alter von zwölf Jahren beginnt Nefrit eine Ausbildung als Priesterin. Schon bald wird ihr jedoch bewusst, dass die religiösen Dogmen sie zu sehr einengen. Nefrit geht ihren eigenen Weg und lässt sich schließlich zur Architektin ausbilden. Sogar der Pharao Seneferu wird auf sie aufmerksam, und auch sein Sohn Rahotep streitet um die Gunst der schönen und selbstbestimmten jungen Frau …
***
Der Roman erscheint auch unter dem Titel DIE BAUMEISTERIN
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Barbara Goldstein lebt in der Nähe von München – wenn sie nicht in aller Welt auf Reisen ist, um für ihre Bücher zu recherchieren. Die Idee zu ihrem ersten historischen Roman DIE BAUMEISTERIN (DIE HERRIN DER PYRAMIDEN) entstand nach einer Reise nach Ägypten und einer Trekkingexpedition durch die Wüsten und Gebirge des Sinai. Auch ihr Roman als Lara Myles LACHEN MIT TRÄNEN IN DEN AUGEN, der von einer wahren Begebenheit inspiriert wurde, basiert auf einer unvergesslichen Südseereise nach Tahiti, Moorea und Bora Bora. Und vor wenigen Monaten war Barbara Goldstein für IN GEDANKEN BEI DIR in Kalifornien und Hawaii und besuchte San Francisco, Sausalito, Seattle und den Mount St. Helens.
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"… eine spannende Geschichte mit rasantem Tempo, die es versteht, den Leser mitzureißen … Spannung pur!"
Histo-Couch.de
über einen Roman von Barbara Goldstein
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"Eine vielschichtige, detailgetreue und spannende Geschichte.

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»Euer Majestät, für mich stellt sich hier ein neues Problem«, führte mein Vater an. »Neigungswinkel hin oder her, aber die jetzige Form der Pyramide mit ihren geplanten acht Stufen hat nicht die Oberfläche, einen solchen Mantel aus Decksteinen aufzunehmen. Die Platten könnten abrutschen, wenn sie nicht sicher verankert werden.«

»Du kannst von mir haben, was du willst, um dieses Projekt zu vollenden.«

»Für die Decksteine benötige ich glatten und harten Stein, am besten aus dem Steinbruchgebiet von Tura stromabwärts von Mempi«, verlangte Kamose.

»Du wirst sie bekommen.«

»Das Grabmal lässt sich nicht in nur fünf Jahren vollenden, Euer Majestät. Weder die große Pyramide noch die kleine Kultpyramide, der Taltempel mit Aufweg, der Totentempel oder das Stelenheiligtum. Ich benötige mehr Zeit.«

»Zeit ist das, was mir nicht unbegrenzt zur Verfügung steht«, entgegnete der König.

»Euer Grabmal, Euer Majestät, lässt sich in dieser Form nicht in weiteren fünf Jahren vollenden. Nicht die Pyramide, nicht die kleine Kultpyramide, nicht der Taltempel mit Aufweg, nicht der Totentempel, nicht das Stelenheiligtum. Völlig unmöglich.«

»Hast du nicht genug Arbeiter?« fragte der Wesir.

»Ich habe jetzt schon zu viele. Die oberste Plattform der Pyramide wird mit jeder Steinschicht kleiner, die Zahl der oben einsetzbaren Arbeiter wird von Monat zu Monat geringer, die Steinbrüche sind bald erschöpft. Ich kann nicht mehr Arbeiter einsetzen und ich habe nicht die Möglichkeit, so nahe an der Wüste und so fern von der Hauptstadt noch mehr Menschen zu versorgen. Völlig unmöglich.«

»Wie viele Menschen arbeiten jetzt auf der Baustelle?« wollte der Herrscher wissen.

»Während der Flut waren es fast fünfzigtausend. Ich schätze, dass es diese Woche noch fünfundzwanzigtausend sind. In den nächsten drei Wochen werden weitere zehntausend Saisonarbeiter die Baustelle verlassen.«

Prinz Khufu war zu seinem Bruder Rahotep zurückgekehrt und verfolgte aufmerksam die Diskussion seines Vaters und seines Onkels mit meinem Vater.

»Fünfzehntausend«, überlegte Netjer Seneferu. »Wenn Kamose nicht alle seine Arbeiter benötigt, dann können wir bereits in diesem Jahr mit der Grundsteinlegung des Atum-Tempels in Mempi beginnen.«

»Ich werde den Königlichen Bauleiter Rechmire mit den Vorbereitungen für die Grundsteinlegung beauftragen«, erklärte Prinz Nefermaat. »Er soll sich mit Kamose wegen der Überleitung der Arbeiter verständigen.«

»Ich befehle, dass du neue Baupläne für die Änderung der Pyramide zeichnest und mir zur Genehmigung vorlegst. Die achtstufige Pyramide soll vollendet und die Stufen aufgefüllt werden. Und ich erwarte, dass ihr euch endgültig über den Neigungswinkel einigt.«

Das Leben auf der Baustelle veränderte sich im Lauf der nächsten Monate kaum. Die Pyramide wuchs Steinlage um Steinlage in die Höhe, veränderte langsam ihre Form von einem breiten Sockel zu einer Stufenpyramide. Die Steinbrucharbeiter brachen jeden Tag die gleiche Zahl von Steinen, die registriert, geglättet und durch die Steinschlepper die Rampe hinaufgezogen wurden.

Mit neun Jahren war ich mehr oder weniger offiziell die Gehilfin des Königlichen Bauleiters Kamose. Irgendwann stellte ich wenig überrascht fest, dass ich nicht glücklich war. Wieso auch? Ich sehnte mich nach einem anderen Leben.

Ich hatte alles, was ich mir jemals gewünscht hatte: ein Zelt aus weißem Leinen, ein Bett zum Schlafen, ausreichend zu essen und zu trinken. Einen verliebten Vater. Aber da war noch etwas, das mir fehlte: eine Aufgabe. Ich wollte Priesterin werden.

Wenige Wochen nach dem Besuch des Herrschers kam der Königliche Bauleiter Rechmire aus Mempi, um sich mit meinem Vater über die Verlegung von mehreren tausend qualifizierten Steinmetzen und Künstlern von Pihuni nach Mempi zu beraten.

Rechmire war ein sehr höflicher und gebildeter Mann, der wie Aperire in Iunu studiert hatte. Er erzählte mir von seinem Studium, als wir gemeinsam auf meinen Vater warteten, der an jenem Tag zu einer Audienz bei Prinz Nefermaat in die Residenz gerufen worden war. Rechmire blieb vier Tage auf der Baustelle und besichtigte die Steinbrüche, die Schleppstraßen sowie die Baurampe und staunte über die gute Organisation und Koordination der Arbeiter in den verschiedenen Arbeitsbereichen.

»Die Arbeiter haben einen erstaunlichen Willen zur Arbeit. Ein solches Durchhaltevermögen habe ich auf keiner anderen Baustelle gesehen. Sie arbeiten tatsächlich bis Sonnenuntergang«, sagte Rechmire beim gemeinsamen Abendessen im Bauleiterzelt. Wir saßen mit unseren Schüsseln mit Gänsebraten und Brot am Zeichentisch. »Eine Pyramidenbaustelle ist eben etwas anderes als die Errichtung eines Tempels, auch wenn er für Atum gebaut wird.«

»Warum?« fragte ich mit vollem Mund.

»Die Arbeiter sind williger, weil sie genau wissen, dass sie für ihr eigenes Nachleben Verdienste erwerben, wenn sie das Haus der Millionen Jahre des Königs bauen. Außerdem ist die Bezahlung besser.«

»Für welchen Gott will der Netjer in Mempi einen Tempel bauen?«

»Für Atum-Re«, antwortete Rechmire. Er genoss sichtlich das hervorragende Essen auf unserer Baustelle. Die Gans hatte Satamun für Kamose und seinen Gast zubereitet.

»Nie gehört«, gestand ich, obwohl ich auf der Baustelle mit Priestern verschiedenster Gottheiten zu tun hatte. »Ist das ein neuer Gott?«

»Atum verbindet sich mit dem Sonnengott Re zum Schöpfergott Atum-Re. Er steht an der Spitze der Großen Neunheit von Iunu. Netjer Seneferu machte Atum-Re zum höchsten aller Götter. Es ist die Sonne selbst.« Rechmire schien als Diener des Re nicht voll hinter der Maßnahme des Königs zu stehen.

»Welche Form hat Atum-Re?« fragte ich, als ich ein Stück Fladenbrot in die fettige Sauce der Gans tunkte.

»Dargestellt wird er als Mensch mit Doppelkrone, Herr der Beiden Länder, mit Was-Zepter und Ankh-Zeichen, manchmal auch in Schlangengestalt.«

»Das klingt ein bisschen so wie ein persönlicher Personenkult des Netjer.« Ich steckte mir das Stück Brot in den Mund.

Mein Vater sah mich irritiert an. Rechmire ignorierte meine Tischmanieren und wies mich zurecht: »Bei Re, wie kannst du so etwas sagen! Netjer ist selbst Gott, er hat es gar nicht nötig, seine Person in den Vordergrund zu stellen. Er ist ganz Gott und eins im Wesen mit Atum-Re.

Netjer Seneferu hat einen neuen Titel angenommen, wenn dieser auch nicht Bestandteil seines Namens geworden ist: er nennt sich jetzt Sohn des Atum-Re. Er machte damit Atum-Re zum heimlichen Reichsgott und erhob ihn über alle anderen Götter.«

»Was sagen die anderen Götter dazu, dass der König nur den einen bevorzugt?« wollte ich wissen. Aus dem Augenwinkel nahm ich wahr, dass Kamose in seinem Essen herumstocherte. Ihm war die Unterhaltung zwischen Rechmire und mir offenbar unangenehm.

»Die Götter schwiegen bisher, die Hohenpriester nicht. Sie sind wütend auf den Lebendigen Gott und mit seiner Bevorzugung des Atum-Re nicht einverstanden. Einer nach dem anderen waren die Hohenpriester im Verlauf des vergangenen Jahres zur Audienz beim König, aber er ließ sich nicht umstimmen: nicht vom Hohenpriester des Osiris von Abodu, nicht vom Hohenpriester des Ptah aus Mempi. Von niemandem.«

»Was können die Hohenpriester denn dagegen tun?«

Rechmire nahm einen Schluck Bier. »Nichts. Ihre Wut bezähmen. Der Lebendige Gott kann tun, was ihm beliebt.«

Mein Vater brachte die Diskussion in eine andere Richtung.

»Wirst du morgen eine Audienz beim Göttlichen haben, Rechmire?«

»Ja, Kamose, ich werde morgen Nachmittag die neuen Pläne für den Atum-Tempel zur Genehmigung vorlegen. Dann werde ich auch berichten, dass wir uns auf dreitausend ausgebildete Arbeiter für die Baustelle in Mempi geeinigt haben. Und ich werde Seine Majestät über die gute Zusammenarbeit zwischen den königlichen Baustellen in Pihuni und Mempi berichten.«

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