Dieter Aurass - Transplantierter Tod

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Eigentlich wollte er lediglich herausfinden, wer der Spender seines neuen Herzens war, wie dieser gelebt hatte, wie er gestorben war und woher diese seltsamen Déjà-vus kamen.
Als der freie Münchner Journalist Eduard von Gehlen im Alter von 31 Jahren beim Jogging einen schweren Herzinfarkt erleidet, geben ihm die Ärzte nur noch ein halbes Jahr. Sie setzen ihn auf die Transplantationsliste und gemahnen ihn zur Geduld. Allerdings bleibt ihm kaum Zeit, mit dem Schicksal zu hadern, denn überraschenderweise erhält er bereits zwei Wochen später ein neues Herz.
In der Genesungsphase hat er seltsame, Déjà-vus-ähnliche Erlebnisse, Erinnerungen an Dinge, die ihm fremd vorkommen, und sein Geschmack in vielen Dingen hat sich geändert. Er beschließt, etwas über den Spender seines neuen Herzens in Erfahrung zu bringen. Was sich zunächst aufgrund der Gesetzgebung bezüglich der Anonymität von Spender und Empfänger als nicht ganz einfach darstellt, führt schließlich, dank seiner Verbindungen und Erfahrungen als Enthüllungsjournalist mit dem Schwerpunkt Wirtschaftsspionage, Computerkriminalität und die nationale Hacker-Szene, doch zum Erfolg.
Eduard gerät in einen Strudel von Ereignissen rund um die Hamburger Reederei-Dynastie Ahlsbeek, die nun in Form des Herzens des letzten männlichen Erbens ein Teil von ihm ist.
Auf der Suche nach dem Grund für den angeblichen Selbstmord seines Herzspenders, Liam Ahlsbeek, erlangt er Kenntnisse über Intrigen, Familiengeheimnisse und verbrecherische Machenschaften von internationalen Ausmaßen.
Bei seinen Nachforschungen wird er lediglich von der jüngeren Schwestern Liams, der bezaubernden Gwendolyn, und seinem Hacker-Freund Benjamin vom Chaos Computer Club unterstützt. Je besser ihre gemeinsamen Ermittlungen vorankommen und mit jedem Stück an neuer Information geraten die Drei in größere Lebensgefahr.

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»Was heißt ›für beide Seiten‹? Dem Spender können Sie ja nicht mehr mitteilen, wer sein Organ erhalten hat, oder haben Sie als Halbgott einen besonderen Draht nach oben?«

Er hatte den zynischen Tonfall nicht vermeiden können. Der Satz war raus, bevor er darüber nachdenken konnte, ob es klug war, so mit dem Professor zu reden. Aber der schien diesbezüglich glücklicherweise nicht sonderlich empfindlich zu sein.

»Nein, aber den Angehörigen eines Spenders. Selbst einer Ehefrau, Kindern oder Eltern, darf nicht offenbart werden, wer das Organ ihres Angehörigen erhalten hat. Lediglich, dass eine Verpflanzung stattgefunden und ob sie erfolgreich war. Das ist alles.«

»Kann ich erfahren, wie mein Spender ums Leben gekommen ist?«

»Auch das unterliegt der Schweigepflicht. Ich könnte es Ihnen nicht mal sagen, wenn ich wollte, denn die Todesumstände werden von EUROTRANSPLANT nicht mitgeteilt. Was ich weiß, sind die rein medizinischen Daten, die Sie sich eigentlich selbst denken könnten. Der Spender hatte die gleiche Blutgruppe wie Sie, war in etwa im gleichen Alter und das Organ war kerngesund.«

Er machte eine kurze Pause und bemerkte die unübersehbare Enttäuschung, die sich in Eduard breitmachte.

»Sie werden damit leben müssen, dass ein junger Mensch gestorben ist und Sie deshalb weiterleben können.«

Wenn er schon nicht mehr aus ihm herauslocken konnte, so regte sich zumindest seine journalistische Neugier.

»Ist das nicht ein sehr unwahrscheinlicher Zufall, dass so kurz nach meiner Diagnose just im richtigen Moment der passende Spender stirbt?«

Der Professor lachte laut auf und schien sich köstlich zu amüsieren. Erst als er Eduards erbost zusammengezogenen Augenbrauen sah, riss er sich zusammen und würdigte ihn einer Antwort.

»Ich wusste ja, dass Sie Journalist sind, und ich kann mir vorstellen, dass Sie eine blühende Phantasie benötigen, um in Ihrem Beruf weiterzukommen, aber was Sie da andeuten ... nein, nein. Sie brauchen keine Verschwörungstheorien über Organhandel oder ähnlichen Unsinn aufzubauen. Wenn Sie ein Milliardär wären, könnte ich solche Ideen vielleicht noch verstehen, aber in Ihrem Fall ist das nicht nur abwegig, sondern völlig unangebracht. Glauben Sie mir ... Sie haben einfach unheimliches Glück gehabt. Die Wahrscheinlichkeit ist nicht mal so schlecht, wie auf einen Sechser im Lotto, und Sie wissen ja, jedes Wochenende gibt es einen neuen Lottomillionär. Also seien Sie einfach froh und steigern Sie sich nicht in etwas Unsinniges und nicht Zielführendes hinein.«

Er wandte sie zum Gehen, machte aber in der Tür noch einmal halt, wandte sich um und sah Eduard sehr ernst und nachdenklich an.

»Sollten Sie aber Probleme damit haben, diesen Glücksfall anzunehmen und bedingungslos zu akzeptieren, kann ich Ihnen gerne einen sehr guten Psychotherapeuten empfehlen. Es tut Ihrer Genesung auf keinen Fall gut, wenn Sie in Grübeleien verfallen. Denken Sie mal darüber nach.«

Eduard dachte darüber nach. Als Journalist mit einer schier unstillbaren Neugier, einem Hang zur Detailtreue und einer peniblen Recherche, war er beileibe nicht der Typ, der sich mit einem ›finden Sie sich damit ab‹ zufriedengeben konnte. Je unwahrscheinlicher es erschien, dass Nachforschungen zu einem Ergebnis führen würden, desto reizvoller war ihm stets die Aufgabe erschienen.

Also ging er strukturiert an die Recherche, wie es sich für einen ordentlichen Journalisten gehörte. Zuallererst erforschte er EUROTRANSPLANT, die, wie er herausfand, Stiftung für die ›optimale Verfügbarkeit von Spenderorganen‹. Entgegen der Meinung, die Stiftung agiere europaweit, hatten sich in ihr lediglich die Länder Deutschland, Österreich, Belgien, die Niederlande, Luxemburg, Slowenien, Kroatien und Ungarn zusammengefunden.

Alle Bedingungen für die Entnahme von Organen und den Umgang mit deren Spendern und Empfängern waren im Transplantationsgesetz (TPG) von 1997 geregelt. Darüber hinaus war er nicht wenig überrascht, dass es ergänzende Gesetze gab, wie zum Beispiel das Gewebegesetz und das Transfusionsgesetz.

Entscheidend für sein Wissensdefizit war der § 14 TPG, der vorschrieb, dass alle Daten über Spender und Empfänger dem Datenschutz unterlagen und somit an niemanden außerhalb des bei Transplantationen handelnden Personenkreises weitergegeben werden durften.

Wenn er seinem Professor Glauben schenken wollte, musste er davon ausgehen, dass selbst das Krankenhaus nicht über die vollständigen Informationen verfügte. Sie erhielten nur die Daten, die sie für eine erfolgreiche Durchführung der Transplantation brauchten. Dazu gehörten leider weder der Name des Spenders noch seine Todesumstände. Sie beinhalteten noch nicht einmal die Nationalität, weshalb es vorstellbar war, dass in seiner Brust nun ein niederländisches oder ungarisches Herz schlug.

Nicht, dass ihm das etwas ausgemacht hätte. Er empfand sich selbst als Europäer und hatte keinerlei pauschalisierende Vorbehalte gegen die Einwohner anderer Länder. Aber es erschwerte die Suche nach dem Spender zusätzlich. Die einzige Stelle, an der er die erforderlichen Informationen mit Sicherheit würde finden können ... war EUROTRANSPLANT. In ihm wuchs eine Idee heran, die sich hauptsächlich auf seine bisherige Arbeit gründete und von der er überzeugt war, dass sie funktionieren könnte. Allerdings benötigte er dazu fremde Hilfe, und er war sich nicht sicher, ob er sie erhalten würde.

Noch bevor er das Vorhaben in Angriff nehmen konnte, machte er jedoch einige sehr erstaunliche und vor allem verwirrende Erfahrungen.

Bereits kurz nach seinem Wechsel von der Intensivstation auf die normale Station hatte er merkwürdige Träume. Es waren keine Sexphantasien, wie sie vermutlich jeder Mann irgendwann mal hatte, sondern eher romantische Träume voller Liebe, Sehnsucht und Hingabe. Seltsamerweise handelten sie von einer Asiatin ... und er hatte noch nie ein spezielles Faible für Asiatinnen gehabt. Es wäre noch erklärbar gewesen, wenn es sich bei der Stationsschwester Ming-Tra um eine hübsche oder besonders attraktive Asiatin gehandelt hätte, was aber nicht der Fall war. Die einzige sonstige Asiatin, mit der er im Krankenhaus Kontakt hatte, war eine Physiotherapeutin, eine Chinesin, die allerdings bereits jenseits der 60 war und noch nicht einmal sonderlich gut aussah.

Diese Merkwürdigkeit alleine hätte ihm nicht so zu denken gegeben, wären da nicht auch noch die ... Geschmacksverwirrungen ... gewesen. Ihm fiel kein besserer Begriff ein, zumal es auf beide Vorkommnisse zutraf, die ihn überraschend ereilten. Das erste Ereignis traf ihn beim Essen der ihm aufgrund seines noch geschwächten Zustandes vorgesetzten Schonkost. Schon als Kind hatte er gedünsteten Rosenkohl gehasst wie die Pest, und daran hatte sich auch mit zunehmendem Alter nie etwas geändert. Als ihm an diesem Tag allerdings der Geruch des Gemüses in die Nase stieg, begann ihm das Wasser im Mund zusammenzulaufen. Überrascht begann er den Rosenkohl zu essen ... und er schmeckte so hervorragend, dass er nicht mehr verstehen konnte, warum er ihn nie gemocht hatte.

Das zweite Vorkommnis ereignete sich, als er zu einer der Physiotherapiesitzungen bei besagter Chinesin antrat. Aus versteckten Lautsprechern in dem Behandlungszimmer drang leise aber deutlich vernehmbare Musik. Unerwarteterweise handelte es sich aber nicht um asiatische Musik oder irgendwelche esoterische Entspannungsklänge, sondern um klassische Musik. Er liebte Rock, Pop und Countrymusik, aber Klassik war noch nie etwas gewesen, was er gerne gehört hatte. Eduard verstand nichts davon, konnte die einzelnen Komponisten nicht voneinander unterscheiden und der Unterschied zwischen einer Sonate und einer Sinfonie war ihm absolut unbekannt. Was dort allerdings in unaufdringlicher Lautstärke an seine Ohren gelangte, gab ihm sofort die Gewissheit, dass es sich um eine Klaviersonate von Wolfgang Amadeus Mozart handeln musste. Er blieb wie angewurzelt stehen und war von der Erkenntnis, dass er dieses Wissen nie bewusst gehabt haben konnte, total überrascht und sogar erschrocken,

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