Martha Kindermann - BePolar

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Wenn du in eine liebevolle Familie hineingeboren wirst, in der es zu viele Geheimnisse gibt…
Wenn du im Land der Zufriedenen aufwächst und die Fassade zu bröckeln beginnt…
Wenn du zum Werkzeug der Revolte wirst, ohne es zu wissen…
Wenn deine Liebe der nächtlichen Fantasie entspringt und es unmöglich scheint, die Grenze zwischen Wahn und Wirklichkeit zu erkennen…
…dann hast du eine vage Vorstellung, wie es sich anfühlt, tagtäglich in Royas Haut zu stecken.

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»Logo, Alter, freu mich schon auf die Revenge!« Männer – es ist nicht zu fassen. Schlagen sich halb tot und gehen anschließend als dicke Kumpel von Bord.

Die Rothaarige und ihre beiden Schatten folgen den Jungs mit einigem Abstand und werfen uns zum Abschied missbilligende Blicke zu.

»Wer ist die denn?«, frage ich Caris, deren Augen pures Gift versprühen.

»Von denen hältst du dich besser fern. Lana und Ebba stehen nur unter dem falschen Einfluss, aber diese Taranee, mit ihren vollen Lippen und dem tollen Duft, wird ihrer Haarfarbe mehr als gerecht.« Normalerweise bilde ich mir meine Meinung lieber selbst und lasse mich nicht von anderen auf eine Seite ziehen. In diesem Falle aber schätze ich Caris' Warnung sehr hoch ein und vertraue ihren Ratschlägen. Mit Zicken kam ich noch nie sonderlich gut klar. Abstand halten hingegen gehört definitiv zu meinen Stärken.

Nachdem wir den seltsamen Sportraum verlassen haben, in dem mit großer Wahrscheinlichkeit › Nahkampf‹ unterrichtet wird, folgen wir Ceydas Anweisung und finden uns am Ausgangspunkt ein.

»Alle wieder vollzählig? Dann kann es ja weiter gehen.« Ich werde nicht schlau aus dieser Frau, aber das macht es umso interessanter. »Wir begeben uns nun in den gesicherten Bereich unserer Einrichtung und ich bitte um Disziplin und ungeteilte Aufmerksamkeit. Hier wird intensiv geforscht und jede Störung von außen kann zur Ergebnisverfälschung führen.« Fräulein Hammerschmidt hat für diese Worte ihr ernstes Gesicht aufgesetzt und sieht uns über die Gläser ihrer Brille mit hochgezogener Augenbraue durchdringend an. Das Zimmer zu unserer Rechten ist mit einer schweren Brandschutztür versehen. Daneben ist ein Scanner angebracht, um die Tür vor unbefugtem Eindringen zu schützen. Alle verhalten sich so leise, dass nur Ceydas Rollen auf den Fliesen zu hören sind.

»Ihr werdet später an einem der Terminals euren Fingerabdruck hinterlassen, um Zugang zum Laboratorium zu erhalten.« Ich hoffe, irgendwer gibt uns eine Einführung in die Bedienung dieser Dinger. Was Technik anbelangt, bin ich ein hoffnungsloser Fall, denn normalerweise habe ich Fenja für solche Angelegenheiten. Die gute Fee drückt ihren Daumen an den Scanner und die Tür öffnet sich mit einem leisen Zischen – ein Geräusch, als ließe man langsam die Luft aus einem Reifen. Als die Tür vollständig zur Seite gefahren ist, signalisiert uns Ceyda, ihr geräuschlos zu folgen und rollt vornweg. Der Ort ist angsteinflößend. Der Raum ist weiß gefliest vom Boden bis zur Decke und die gegenüberliegende Wand ist mit großen blinden Glasfenstern bestückt. Vor diesem venezianischen Spiegel stehen in einer langen Reihe, weiße, schmale Tische mit flachen Drehhockern. Die Tischleuchten sind zurzeit die einzige Lichtquelle. Neben der Spiegelwand führt eine kleine Tür zu einem Zimmer hinter dem Glas. Hier gibt es eine zahnarztähnliche Liege mit großer, verstellbarer Deckenleuchte und daneben steht ein rollbarer Apparat, der einem Computer sehr nahe kommt. Mir scheint, es sei eine Art Folterkammer, in der fragwürdige Versuche an Menschen durchgeführt werden. Oder ich habe zu viele schlechte Filme gesehen – wahrscheinlicher, denn von medizinischem Besteck oder anderen Folterinstrumenten fehlt jede Spur.

Als wir uns wieder zum Ausgang begeben, fällt mir ein großer Lautsprecher über der zischenden Tür auf. Sicher kann Professorin Pfefferhauser so Kontakt zu den Dozenten und Studierenden aufnehmen. Wir verlassen den Raum genauso still, wie wir gekommen sind, und schleichen Ceyda, wie die Küken ihrer Entenmama, hinterher. Im Flüsterton teilt sie uns mit, dass dies das Labor für Transinduktion sei und Frau Professor Pfefferhauser die Leitung dieser Abteilung innehabe. › Transinduktion‹ , was auch immer das ist, es klingt nicht nach grausamen Experimenten und das beruhigt mich.

Den nächsten Stopp legen wir auf der gegenüberliegenden Seite an einer Tür mit schwarzem Viereck ein.

»Das Computerkabinett«, erklärt Mamaente und scannt ihren Daumen. Diesmal ist kein Zischen zu hören, denn die Tür muss von Hand geöffnet werden. Ceyda drückt die Klinke kraftvoll nach unten und die Tür öffnet nach innen. Ein wahres Paradies für Hacker und Computernerds liegt vor uns.

»Ihr dürft euch gern umsehen, aber ohne etwas anzufassen, verstanden?« Ceyda spricht mit überzeugender Erwachsenenstimme und alle Anwesenden nicken ihr geistesabwesend zu. Caris setzt sich an einen der Tische und starrt auf den Flatscreen vor sich.

»Wie bedient man dieses Ding? Es gibt doch nirgendwo eine Maus, geschweige denn eine Tastatur.« Sie fährt suchend mit ihren Händen die Tischplatte ab.

»Mentalismus, Caris, hast du der Pfefferhauser nicht zugehört?« Ich glaube, meine Zimmergenossin ist mit allem etwas überfordert. Mein Sarkasmus macht es nicht gerade besser. Das bemerke ich aber immer erst, wenn es zu spät ist. Plötzlich beginnt sich an der Decke eine rote Lampe wie verrückt zu drehen und eine schreckliche Sirene ertönt.

»Alle sofort hinlegen!« Ceydas Anweisung lässt uns gesammelt zu Boden gehen. Nur Kuno, der Angeber, steht wie angewurzelt da und hält beide Hände in die Luft.

»Kuno, leg dich gefälligst auf den Boden, oder willst du von einem Laserstrahl gegrillt werden?« Ceydas Stimme klingt messerscharf und augenblicklich liegt der lange, hagere Kerl kerzengerade unter dem Stuhl. Ich glaube, es vergehen fünf Minuten, bis das rote Licht ausgeht und das Lied der Sirene verstummt. Niemand regt sich.

»Sind die Laser ausgeschaltet?«, fragt Taranee, auf ihre penetrante Art und ich wundere mich, wie sie es schafft, trotz ihrer Angst, den arroganten Touch beizubehalten. Dennoch, ihre Frage ist berechtigt. Ich habe durch meine ungünstige Liegeposition seit zwei Minuten einen Krampf in der Hüfte und hätte nichts gegen Bewegung einzuwenden. Ceyda schwingt sich elegant auf ihre Rollschuhe und klatscht in die Hände.

»Die Gefahr ist gebannt, ihr dürft euch erheben.« Die Klasse atmet erleichtert auf. »Dies war eine Demonstration. Bei unbefugtem Betreten, illegalem Surfen, Diebstahl, Vandalismus oder Essen am Arbeitsplatz kann schon einmal der Alarm ausgelöst werden. Solch eine Aktion endet normalerweise immer im Büro des Chefs, welches sich direkt um die Ecke befindet. Soll heißen: Lasst es lieber bleiben und haltet euch an die Hausordnung! Wir sind eine Eliteschule und hier werden ausschließlich disziplinierte, intelligente und ernsthafte Schüler studieren. Wem diese Regeln widerstreben – da ist die Tür.« Sie zeigt zum Ausgang und das Lächeln ist gänzlich aus ihrem Gesicht verschwunden. »Bei mir erhaltet ihr die Chance, die Schule und ihre Werte auf eine lockere Art kennen und verstehen zu lernen. Sollte euch das nicht gelingen, hat Frau Prof. Pfefferhauser noch ganz andere Methoden auf Lager, glaubt mir. Wir wollen niemandem etwas Böses. Unsere Aufgabe besteht darin, euch die Wichtigkeit dieses Projektes und die Wichtigkeit eurer eigenen Funktion in diesem Gefüge verständlich zu machen. Wer sich einfügen kann, hat die Möglichkeit, Großes zu leisten und sein Wissen weiterzugeben. Allen anderen wünsche ich gute Heimreise!« Sie macht eine kleine Drehung und rollt aus dem Zimmer.

Ich bin verwirrt und mein Kopf ist hohl, hohl, hohl. Ich bin nicht sicher, ob ich Teil eines › Gefüges‹ sein will. Es ist ungewohnt, eine wichtige Rolle zu spielen. Dieser Umstand übt einen starken Druck auf mich aus. Keine Ahnung, ob ich das auf Dauer aushalten kann. Ich habe gern eine Aufgabe, bin gern unter Menschen und tue gern sinnvolle Sachen, aber ich habe noch nicht besonders oft Verantwortung übernommen. Können sich meine Mitmenschen auf mich verlassen? Ich werde darauf vertrauen müssen, dass die Dozenten schon wissen, was sie tun.

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