Martin Geiser - Beethoven in Sneakers
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Führt das Schicksal die beiden Brüder wieder zusammen…?
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»Sie kommen genau richtig, Frau Turan.« Doktor Fleischhauer war aufgestanden und machte einen Schritt Richtung Tür. »Herr van Loon und ich haben sehr ausführlich miteinander gesprochen. Ich denke, er braucht jetzt Ruhe. Er wird ziemlich erschöpft sein.«
»Bin ich nicht!«, widersprach Lars energisch.
»Bringen Sie ihn auf sein Zimmer.« Der Arzt schob Lars’ Einwand beiseite. »Ist Herr Carbotti bereits dort?«
»Alles, wie Sie es gewünscht haben.« Die Schwester nickte.
»Bitte achten Sie darauf, dass er nicht zu lange bei unserem Patienten bleibt. Wie bereits gesagt: Herr van Loon braucht nun Ruhe und Erholung.«
»Werde ich eigentlich auch mal um meine Meinung gefragt?« Lars hatte seinen Protest energisch vorbringen wollen, doch er merkte selbst, wie matt er klang.
Schwester Hanife trat neben ihn und nickte ihm aufmunternd zu.
»Kommen Sie, Herr van Loon. Wir wollen Ihren Besuch doch nicht warten lassen.«
Fasziniert und zugleich voller Abscheu starrte Lars auf die Warze. Am liebsten hätte er der Schwester ins Gesicht gegriffen und über die dunkle Erhebung gestrichen. Er wollte sie berühren, fühlen, an ihr drehen und sie damit wie eine Schraube aus der Wange entfernen.
»Herr van Loon?« Schwester Hanife hob ihre Stimme etwas an. »Haben Sie gehört, was ich gesagt habe? Wollen wir dann gehen?«
Lars merkte, wie seine Finger sich in die Stuhllehne gekrallt hatten. Er entspannte sich, bedachte Doktor Fleischhauer mit einem fragenden Blick, den dieser mit einem aufmunternden Zunicken erwiderte, und schloss sich schließlich der Schwester an.
»Machen Sie sich keine Sorgen«, hörte er die Stimme des Arztes im Rücken. »Wir sehen uns morgen, dann können wir weiterreden.«
Lars war zu erschöpft, um Widerspruch zu leisten. Die Energie, die sich während seiner Erzählung in ihm aufgestaut hatte, war verflogen, und er fühlte sich enorm müde.
Einmal darüber schlafen, dachte er sich. Morgen sieht alles besser aus.
Mit einem tiefen Seufzer ließ er die Stuhllehne los und dehnte den Rücken. Sein Blick schweifte nochmals durch das Büro, als ob es gelte, für immer Abschied zu nehmen. Dann nickte er dem Arzt zu und schloss sich ohne ein weiteres Wort Schwester Hanife an, die ihn mit einem aufmunternden Lächeln in Empfang nahm.
Es ging zurück, zunächst erneut durch einen langen Korridor, der Lars unendlich und fremd vorkam. Waren sie auf dem gleichen Weg zu Doktor Fleischhauer gekommen? Die eingebauten Spotlampen, die von der hohen Decke hinunterstrahlten, warfen lange Schatten auf den Fußboden, und Lars beobachtete fasziniert, wie diese sich veränderten, sich trennten und neue Figuren auf das Linoleum warfen. Das Schauspiel lenkte ihn völlig ab, und er merkte gar nicht, wie er immer langsamer wurde und aufmerksam den Boden betrachtete. Erst als Schwester Hanifes Stimme zu ihm durchdrang, die ihn geduldig zum Weitergehen aufforderte, tauchte er wieder in der Wirklichkeit auf und beschleunigte seine Schritte.
Ein Lift brachte die beiden schließlich in die zweite Etage, in welcher sehr gedämpftes Licht vorherrschte und wo der Korridor mit einem schweren Teppich ausgelegt war, sodass sich Lars eher in einem Hotel wähnte als in einer Klinik.
»Sehr edel hier«, murmelte er und erntete dafür einen strahlenden Blick von Schwester Hanife.
»Gefällt es Ihnen, Herr van Loon? Es ist uns ein vordringliches Anliegen, dass unsere Gäste sich wohl fühlen bei uns und die nötige Entspannung finden, um sich restlos zu erholen.«
»Ihre Gäste?« Lars war stehengeblieben und musterte die Schwester belustigt. »Sehr nobel ausgedrückt für ein paar Irre in der Klapse.« Ein glucksendes Lachen ertönte, und er drehte sich mit ausgestreckten Armen einmal um die eigene Achse. »Aber man kann’s natürlich auch so betrachten. Allerdings bin ich der Meinung, dass ein Gast den Zeitpunkt seines Abschieds immer noch selber bestimmen kann, oder etwa nicht?«
Schwester Hanife zupfte nervös an ihrem Kittel. »Wollen wir nicht weitergehen, Herr van Loon? Da vorne links befindet sich Ihr Zimmer, und dort wartet Ihr Besuch auf Sie. Sie erinnern sich?«
Lars’ Gesicht hellte sich auf. »Papa Carbonara, aber natürlich. Wir wollen ihn nicht länger warten lassen.«
Nach wenigen Metern blieb die Schwester stehen, öffnete die Tür und ließ Lars eintreten. Mit großen Augen musterte dieser die noble und geschmackvolle Einrichtung der Suite. Er stand in einem Wohnzimmer mit dunklem Parkett sowie hellen und modernen Möbeln. Ein gemütliches Ledersofa, ein Beistelltisch mit einer gläsernen Platte, auf der sich eine Schale mit frischen Früchten befand. Außerdem ein Schreibtisch vor dem Fenster, von dem aus man bestimmt einen wundervollen Ausblick haben würde, wenn sich draußen nicht bereits die Dunkelheit über die Landschaft gelegt hätte. Links befand sich eine Tür zum Bad und rechts gelangte man in einen weiteren Raum, das Schlafzimmer, in welchem Sergio Carbotti auf dem riesigen Bett saß und die Härte der Matratze zu prüfen schien.
Als er Lars erblickte, erhob er sich ächzend und klatschte erfreut in die Hände. Sein Jackett hatte er ausgezogen und aufs Bett gelegt. Unter den Achseln seines blauen Hemdes, das seinen mächtigen Bauch fast nicht zu bedecken vermochte, waren dunkle Flecken zu sehen. Er stopfte die Zipfel in seine Hose, trat auf Lars zu und packte ihn an den Oberarmen. Mit kritischem Blick musterte er das Gesicht des Musikers und nickte ihm zufrieden zu.
»Du siehst deutlich besser aus als letzte Nacht. Wie fühlst du dich?«
Lars drehte sich um und bedachte Schwester Hanife, die im Türrahmen zum Schlafzimmer stehengeblieben war, mit einem vorwurfsvollen Blick. Diese verstand die stille Aufforderung, räusperte sich und ließ verlauten:
»Meine Herren, bitte denken Sie daran: Nicht zu lange. Unser Patient braucht viel Ruhe.«
»Ach, jetzt bin ich plötzlich kein Gast mehr?«, spottete Lars, doch die Schwester war bereits aus seinem Sichtfeld verschwunden, und er hörte, wie die Tür zu seinem Zimmer leise zugezogen wurde.
Lars musterte seinen Manager ohne ein Wort, bis dieser schließlich seine Oberarme losließ und verlegen nach den richtigen Worten zu suchen schien.
»Schön hast du’s hier, das muss ich sagen«, meinte er nach langen Momenten der Stille, um dem Schweigen endlich ein Ende zu bereiten. »Schön, schön.«
»Kein Vergleich mit den schäbigen Hotelzimmern, die du mir jeweils für meine Konzerte besorgst, nicht wahr?«, knurrte Lars und setzte sich aufs Bett.
Carbotti trat verlegen von einem Bein aufs andere. »Maestro, es war unumgänglich, dich hierher zu bringen. Die Polizei hätte dich wahrscheinlich woanders hingebracht, wenn ich nicht kurzfristig meine Beziehungen hätte spielen lassen. Die Klinik Langenegg ist die beste Adresse in der Stadt, und es ist wahrlich ein Wunder, dass Doktor Fleischhauer so spontan bereit gewesen ist ...«
»Ach, schweig doch«, unterbrach Lars die Wortflut, die aus dem Mund seines Managers zu sprudeln begonnen hatte. »Es ist mir scheißegal, in welchem Nobelschuppen ich hier gelandet bin. Schlussendlich ist es eine Klapse, e basta.«
Hoffnungsvoll strahlte Sergio Carbotti den Musiker an. Es war immer ein gutes Zeichen, wenn dieser zum italienischen Vokabular griff, da er damit seinen Manager regelmäßig neckte. Lars wollte allerdings das Lächeln nicht erwidern, sondern ließ sich nach hinten fallen und streckte sich auf dem Bett aus.
»Nun komm schon, Carbonara. Ich bin gespannt wie ein Pfeilbogen. Dieser Doktor Meatball wollte mich nicht darüber aufklären, weshalb ich hier bin und hat mich nobel an dich verwiesen. Also los, ich warte auf deine Erklärung.«
»Allora.« Carbotti dehnte das Wort wie ein Gummiband und suchte nach einer Sitzgelegenheit. Er wuchtete sich stöhnend in einen Lederfauteuil, der neben dem mächtigen Holzschrank stand. Lars hatte sich mittlerweile wieder aufgesetzt und deutete mit kreisenden Handbewegungen seine Ungeduld an.
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