Elbo James - Nicht von Ungefähr

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Nicht von Ungefähr: краткое содержание, описание и аннотация

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Die Sache mit dem entführten Impresario des Volkstheaters Karbunkelkraut wird nach und nach für Nicht von Ungefähr, dem allerersten privaten Ermittler in der Hauptstadt des Kontinents, zur größten Herausforderung seiner Karriere. Nicht nur, dass seine Auftraggeber sich als winzige Gnome herausstellen, die er vordem nur im Bereich von Sagen und Legenden vermutet hatte, nein, auch die Frage, was die ganze Geschichte wohl mit dem Hochadel und dessen Verwicklung in den Sklavenhandel zu tun haben mochte, gibt dem jungen Mann ein kaum lösbares Rätsel auf. Zu allem Überfluß erfindet man in der Geschichte auch noch eine vollkommen neue Form kontinentaler Musik, die eine enorme kulturgeschichtliche Bedeutung bekommen sollte.
Und was hat dies alles mit einem seit Jahrzehnten vermissten Universalgenie zu tun, vom Auftauchen seltsamer Geschöpfe wie Yetis und Kobolden gar nicht zu sprechen?
Singende Wichte, fleischfressende Pflanzen, verwirrte Sergeanten, entnervte erste Geigen fügen sich ein in den farbenfrohen Reigen absurder Ereignisse. Beinahe so wie im richtigen Leben.

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„Wir ...“, begann nun einer der beiden von denjenigen, die auf der Platte des Schreibtisches im Schneidersitz saßen, und ließ eine weitere Dampfwolke aus seinem Mund entweichen. „Wir suchen unseren Kammergarn! Er ist verschwunden, einfach so, futschikato, weg, einfach weg. Als hätte er sich in Luft aufgelöst!“

„Sie suchen also ihren Kammerjäger?“ Nicht von Ungefähr wunderte sich in keiner Weise über den Umstand, dass die Kerlchen ihren eigenen Kammerjäger hatten. Vielleicht war das bei herumziehenden Leuten vom Theater durchaus so üblich. Wer konnte schon sagen, in welcher heruntergekommenen Absteige man am nächsten Auftrittsort nächtigen musste? Da wäre jemand dieses Berufsstandes ganz bestimmt von einiger Nützlichkeit, dachte Nicht von Ungefähr. Er hatte ganz im Gegensatz zu vielen seiner einstmaligen Internatskameraden keinerlei Erfahrung von den Verhältnissen, in denen diese Leute lebten. Die meisten seines Standes, die im gleichen Alter wie er waren, hätten wohl eher Bescheid gewusst, da viele von ihnen nicht abgeneigt waren, mit ihren Techtelmechteln mit der einen oder anderen Aktrice zu prahlen. Allerdings waren Berichte dieser Abenteuer in den meisten Fällen blanke Angeberei.

„Kammergarn, wir suchen unseren Kammergarn“, verbesserte jetzt der zweite der Gnome auf dem Schreibtisch den Detektiv.

„Ja, genau! Mein Adjutant Krautschuk hat recht!“, bestätigte jetzt wieder derjenige, der der Anführer der Kerlchen zu sein schien. „Es handelt sich bei besagtem Herrn um unseren Impresario, ohne den unsere Unternehmung unmöglich auszukommen vermag, mein Herr!“

‚Adjutant, so so, klingt irgendwie ganz schön militärisch‘, dachte Nicht von Ungefähr. „Euer Impresario, äh, ...und der ist also verschwunden?“, fragte er dann noch einmal nach.

„Deine Auffassungskraft erstaunt mich doch schon sehr!“, bemerkte nun wieder der, der mit Krautschuk angesprochen worden war.

„Etwas mehr auf die Umgangsformen achten, Krautschuk!“, wies ihn jetzt der andere zurecht. „Wir befürchten, der Dicke wurde entführt, mein Herr!“, sprach er dann an Nicht gewandt weiter.

„Entführt, so so!? Dieser Herr Kammergarn entstammt also einer adligen Familie, trotz des etwas bürgerlich anmutenden Namens?!“, unterstellte nun Nicht.

„Ach Firlefanz, wieso sollte er denn ein Edelmann sein, ich möchte sagen, er ist ganz und gar ein verkappter Gauner!“, meinte daraufhin Krautschuk, der etwas vorlaut zu sein schien. Das empfand wohl zumindest der Hurvenik so, der sich als Kringskranx vorgestellt hatte, denn er trat dem anderen nach dieser Rede kräftig gegen das Schienbein.

„Aua“, rief Krautschuk aus. „War doch nicht so gemeint!“

„Ich muß meinem naseweisen Adjutanten insofern recht geben, dass es sich beim Impresario jedenfalls keineswegs um ein Mitglied einer angesehenen Adelsfamilie handelt.“

„Aber wieso hat man ihn dann entführt? Verdient ihr denn so viel, als dass ihr euch die Bezahlung eines Lösegeldes leisten könnt?“, fragte nun Nicht von Ungefähr verwirrt und wedelte sich mit dem heutigen Exemplar des Weentbehler Anzeigers Frischluft zu. Die Pfeifchen der kleinen Kerle verbreiteten immer noch einen kollossalen Nebel.

Es war durchaus auf dem Kontinent, zumindest noch vor ein paar Jahren, Usus gewesen, dann und wann einen aus der Familie des Nachbarländchens einfach mal so für eine Weile zu verschleppen, zu foltern und anderweitig zu massakrieren, wenn man sich dadurch eine gewisse Steigerung der eigenen Einkünfte versprach. Allerdings hatte sich dieser Brauch, seit der Reichsverweser Puntigam über den Kontinent regierte, etwas abgeschwächt. Mittlerweile stand auf ein solches Vorgehen doch tatsächlich zumindest Kerkerhaft.

„Lösegeld?!“, fragte nun ebenso verwirrt Kringskranx zurück. „Von Lösegeld war in dem Schreiben keine Rede gewesen!“

„Die Entführer haben aber schon Forderungen gestellt?“

„Na ja, gewissermaßen“, druckste Kringskranx herum.

„Könnte ich denn dies Schreiben einmal sehen?“

„Düsselkrink, gib doch mal den Zettel herüber“, wies der Anführer der Hurveniks nun einen seiner Mitstreiter an, die es sich auf dem Besuchersessel bequem gemacht hatten. Mit einem abenteuerlichen Hüpfer sprang der kleine Kerl hinüber auf die Schreibtischplatte, die mindestens zwei Meter entfernt stand, kramte aus dem grünen Wams nun einen winzig klein gefalteten Zettel heraus und legte ihn direkt vor Nicht von Ungefähr. Dieser hatte einige Schwierigkeiten das Ding wieder auseinanderzufalten, glücklicherweise hatte Nicht nicht die schlechte Angewohnheit, an seinen Fingernägeln zu kauen, sonst wäre es ihm wohl niemals gelungen, das Schreiben zu entfalten.

In einer überaus lesbaren Schrift, die beinahe wirkte, wie von weiblicher Hand dahingeworfen, stand dort in Worten geschrieben, die eine gewisse Grundbildung nicht verleugnen konnten:

Sehr geehrte Wichte

Entschuldigt bitte, wenn ich diese vielleicht etwas rüde Anrede gebrauche, doch geschieht dies keineswegs aus Bösartigkeit, sondern aus reiner Unkenntnis. Wir haben euren Impresario in der Hand, möchten allerdings keineswegs, dass ihm irgendeine Art Leid geschähe. So etwas würde uns auch in unseren kühnsten Träumen niemals in den Sinn kommen. Es sei denn, ihr weigertet euch, unsere Forderungen zu erfüllen. Forderungen allerdings, die für so talentierte Mimen, wie euereins, keinerlei größere Probleme darstellen dürften.

Wir haben ein lebhaftes Interesse daran, dass ihr aufhört, das großstädtische Publikum mit Stücken zu unterhalten, die so ganz und gar unseren eigenen politischen Auffassungen widersprechen. Trotz der Güte eurer Vorstellungen haben wir, nennen wir uns hier einmal 'Interessierte Kreise', Anstoß genommen an der Ausrichtung so mancher der wirklich künstlerisch herausragenden Produktionen. Die Anmut besonders der weiblichen unter euren Akteuren ist wahrhaftig in äußerstem Maße aufwühlend, und so manche Träne habe ich selbst schon vergossen, bei Sätzen wie sie Romero und Julischka vom Autor in den Mund gelegt wurden. Doch stören wir Interessierten Kreise uns doch enorm an der Ausrichtung eurer Interpretation so mancher eurer Aufführungen. Aus dieser Notlage heraus haben wir beschlossen, einzugreifen. Es ist nicht zu dulden, dass die öffentliche Ordnung unterminiert wird, auch wenn immerhin mit erheblichem künstlerischen Anspruch.

Kommen wir zum Schluss. Es wird euch morgen schon ein Manuskript zugesandt werden, das ein Stück beinhaltet, welches ihr die Ehre haben werdet, zur Uraufführung bringen zu dürfen. Es wurde von einem der unseren verfasst, und kann sich, ohne Übertreibung, durchaus mit den Schriften der größten kontinentalen Dichterfürsten messen lassen, wie ihr bestimmt nach der Lektüre ebenfalls herausfinden werdet.

Nach der Premiere des Stückes wird euch euer Impresario wohlbehalten und in bester Gesundheit zurückgesandt werden. Dafür gebe ich euch mein Wort, und obwohl ihr mich, den Schreiber dieses Dokuments, nicht kennt, so könnt ihr euch doch auf die Wahrhaftigkeit meiner Worte verlassen, so hege ich wenigstens die Hoffnung.

In kollegialer Aufrichtigkeit

Anonymus

Darunter hatte eine andere Handschrift, wenn man hierbei den überhaupt von Handschrift würde sprechen können, noch hingekritzelt.

P.S.

Ihr habt Zeit bis zum zweiundzwanziksten, dann hengen wir den Fettßack auf, der frisst uns sonsst noch die Haare vom Kopp, und das ist unser tödlischster Ärnst!!!!

P.S P.S

Nicht die Schandarmerie einschalden, sonst obiges!!!!

Als Nicht von Ungefähr nun den Kopf von dem Schreiben erhob, hatte sich seine Stirn in tiefe Falten gelegt. Vor ihm standen die vier Hurveniks und blickten ihn hoffnungsvoll aus saphirgrünen Augen an, die in einer Intensität im Halbdunkel seines Büros erstrahlten, dass sie wirkten wie nicht von dieser Welt. Er hatte während des Studiums dieses Erpresserbriefes alles um sich vergessen und stellte jetzt verblüfft fest, dass der Raum so sauber war, wie wohl noch niemals zuvor. Anscheinend hatten die Kerlchen aufgeräumt, wie und wann sie das getan hatten, blieb Nicht ein immerwährendes Rätsel. Jedenfalls erstrahlte der Dielenboden jetzt auf eine Weise, dass man sich in den vorher stumpfen Fichtenbrettern beinahe spiegeln konnte; der Aschenbecher blinkte, das Whiskeyglas stand frisch gespült vor ihm, und sogar das Landschaftsgemälde, eine düstere Darstellung des Nebelgebirges in Öl, wirkte auf einmal wesentlich freundlicher. Ja, sah es jetzt nicht so aus, als ob über dem Berghang zur Linken gerade die Sonne im Begriff war, aufzugehen? In diesem Moment konnte sich der Detektiv durchaus vorstellen, dass an all den überlieferten Geschichten von den fleißigen Heinzelmännchen doch mehr dran sein könnte, als er jemals zuvor vermutet hatte.

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