Kurt Sawalies - Kurts Arbeit - Die Pandemie kann noch ein bisschen...

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Kurts Arbeit - Die Pandemie kann noch ein bisschen...: краткое содержание, описание и аннотация

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So, da ist er nun, der Fortsetzungsband zum Erstlingswerk «Kurts Mitteilungen». Noch während das erste Buch im Entstehen war, wurde ich mehrfach gebeten, auch nach Fertigstellung nicht mit den Mitteilungen aufzuhören. Und da die Beschränkungen ja nun noch in dem einen oder anderen Bundesland andauern, fiel es mir eigentlich nicht schwer, mich weiterhin über eigene Unzulänglichkeiten, aber auch die von Mitmenschen insbesondere in der nationalen und internationalen Politik zu mokieren.

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Seit Wochen impft man uns ein, dass der Peak der Pandemie noch nicht angekommen ist. Man verunsichert die Bevölkerung bis zum Geht-nicht-mehr, zeigt uns schreckliche Bilder aus Italien und den USA, aktiviert sämtliche Reserven im Gesundheitssystem, selbst Bundeswehrreservisten werden aus dem Tiefschlaf geweckt. Ganz unvermittelt kommen da von weit oben Aussagen um die Ecke wie „Dieses Virus ist gekommen um zu bleiben“, die gesamte Menschheit wird nach Hause geschickt, ein Drittel der Bevölkerung muss sich damit konfrontiert sehen, dass es mit der bisherigen Arbeit wahrscheinlich nichts wird in Zukunft, weil der Arbeitgeber schon weg ist. Die Lufthansa und andere Fluggesellschaften beschließen bereits, einen nicht unerheblichen Teil ihrer Luftflotte auf den Sondermüll zu schieben (keine schlechte Idee, wie ich finde).

So ganz allmählich könnte man die heimliche Hoffnung hegen, dass da so etwas wie Besinnung auf das Wesentliche und verdammichnochmal endlich etwas Schonung unseres arg gebeutelten Planeten an den Start kommt. Erfahrene Ethiker, Virologen und auch sonstige Fachleute – es ist sogar der eine oder andere Politiker dabei – raten zur Besonnenheit, weil uns ein Rückfall so richtig sauer aufstoßen könnte.

Inzwischen hat sich die Pandemie in den Vereinigten Staaten von Amerika dermaßen breitgemacht, dass die ihre Toten ebenfalls in Massengräbern verscharren lassen. Übrigens von Strafgefangenen! Ich finde auch das sagt so ein bisschen etwas aus über dieses possierliche Völkchen mit einem Präsidenten, der sich für keine Fehlentscheidung, Aussage und vor allem Lüge zu blöd ist.

Wir sind in unserem Land bisher weitestgehend vernünftig mit dem Virus umgegangen und bekommen anscheinend die Ansteckungszahlen recht gut in den Griff.

Und dann kommt ausgerechnet der Landeschef des Bundeslandes, in dem sich eines der drei EPI-Zentren der Seuche befunden hat, auf die sensationelle Idee, die Beschränkungen mal ein bisschen zu lockern. Schulen, Universitäten und Autohäuser! Das mit den Schulen gefällt mir sehr gut! Wurden denn da die Schultoiletten in der Zwischenzeit mal renoviert? Wiedereröffnung der Grundschulen und Kitas. Ja, das klingt sehr sinnvoll! Weil man ja insbesondere den Allerkleinsten in unserer Gesellschaft die Notwendigkeit von Social Distance so gut erklären kann und sie selbstverständlich auch in den Pausen auf dem Hof artig ihre zwei Meter Sicherheitsabstand einhalten werden. Dabei hat man dann Schutzmasken auf, von denen es zur Zeit nicht genügend gibt.

Für mich sieht das eher so aus, dass da jemand so schnell wie möglich die Wirtschaft wieder hochfahren will. Und dazu braucht man wahrscheinlich genau die Arbeitskräfte, die sich gerade zuhause vergeblich um die Schulausbildung ihrer Sprößlinge kümmern sollen. Naja, nach drei oder vier Wochen ist es ja auch langsam mal gut mit der Fürsorge für die Bevölkerung, nicht wahr?

Wenn mich jemand fragt (aber mich fragt zum Glück niemand), sind da ausschließlich wirtschaftliche Interessen im Spiel. Und über allem hängt wie das Schwert des Daedalus das Wort „Beschränkung“, damit wir hier nicht denken, dass auch der Spaß allmählich zurückkommt. Abgesehen davon, dass ich natürlich weiß, dass der Kollege mit dem Schwert Damokles hieß, ist übrigens bis heute keine einheitliche Regelung für Kulturschaffende getroffen worden. Und zwar eine Regelung, die sie nicht in Hartz IV unter vorherigem Verbrauch der wenigen Reserven, die eigentlich als Altersvorsorge gedacht waren, zwingt.

Wir Künstler sind ja nun auch relativ gut vernetzt und man bekommt ein wenig mit, wie spontan, unbürokratisch und schnell die angepriesene Soforthilfe gewirkt hat. Dem Vernehmen nach soll man in Rheinland-Pfalz sogar über Ostern gearbeitet haben, um den Kleinst- und Kleinunternehmern so schnell wie möglich (nach 3 Wochen) zu helfen. Kann sein, weiß ich nicht, bisher habe ich noch nichts gehört.

Da wird zwar von Millionenbeträgen salbadert, allerdings kommen die beim kleinen Kulturschaffenden gar nicht erst an. Ziemlich viele meiner Kollegen, die einen solchen Antrag direkt zu Beginn der Aktion gestellt haben, bekamen Wochen später einen Bescheid, dass leider die Kohle alle ist. Andere – ich zum Beispiel, wobei ich ja jetzt mit meinem 1. Buch reich werde – haben bis heute außer einem Eingangsbescheid noch überhaupt nichts gehört.

Ich versuche mich nochmal an meine Bundeswehrzeit zu erinnern. Bazooka ist sowas ähnliches wie eine Panzerfaust. Und die Wirkung einer Panzerfaust, Herr Scholz, habe ich etwas anders in Erinnerung.

Also wenn das nun schon um Lockerung gehen soll, sehe ich da irgendwie Wahlen am Horizont, Ihr auch? Dass es da ein kleines Scharmützel zwischen dem Herrn im Süden und dem vertikal etwas benachteiligten Kollegen in Nordrhein-Westfalen gibt, ist ja schon eine ganze Weile zu erkennen. Erfreulich ist, dass andere hässlich denkende Kandidaten dieser zauberhaften Volkspartei zur Zeit komplett außen vor sind. Das darf gerne so bleiben!

Bleibt inzwischen schon mal gesund!

Kurts Mitteilungen 16.04.2020

Juhuuuuuu! Wir dürfen wieder vor den Wigwam! Also so ein bisschen mehr einkaufen. Autos zum Beispiel, mit denen wir zur Zeit nicht herumfahren sollen. Aber so ab Anfang Mai könnte es langsam etwas werden mit dem Freigang.

Und Geschäfte bis 800 qm dürfen aufmachen. Ganz ehrlich? Das gefällt mir! Und sogar die Begründung gefällt mir. Weil sich sonst vor den großen Läden zu viele Leute ansammeln könnten und damit das Risiko wieder erhöht würde. Alles ok, da bin ich dabei.

Und jetzt mal für mich so zum Mitschneiden: Warum geht das in der Gastronomie nicht? Ich denke da bei diesem Traumwetter zum Beispiel an Biergärten, wo das mit dem Sicherheitsabstand sehr wahrscheinlich auch machbar wäre. Nun, die Wahrscheinlichkeit, dass man sich dort wieder blasenweise treffen würde und die bisherigen Maßnahmen für die Katz wären, ist natürlich hoch. Aber händelbar wäre es doch. In Parks geht es ja auch.

Was, liebe Freunde der untergehenden Kultur, sind eigentlich Großveranstaltungen? Wieviele Personen bzw. welche Raumgröße haben wir uns da denn so vorzustellen? Und warum, liebe Verfechter der schwammigen politischen Aussage, wird sowas nicht definiert, BEVOR ihr es hinausposaunt?

Meint ihr nicht, dass Veranstalter und Kulturschaffende in unserem Land nicht bereits genug gebeutelt sind? Kann man da nicht wenigstens ein einziges Mal so tun, als interessiere einen auch diese Berufsgruppe?

Spätestens in meinem Bundesland des uneingeschränkten Frohsinns mit ausgesprochen gemütlichem Hintergrund hat man ja bereits durch die sogenannte Soforthilfe (kurzer Blick auf den Kalender: Ahhhhh, erst der 16.04.!) bewiesen, dass wahlkampfwirksame Parolen wichtiger sind als Taten, die danach folgen könnten.

Nun ja: Die Begründungen, warum die Kleinen und Kleinsten außen vor gelassen werden, sind von Bundesland zu Bundesland schon mal unterschiedlich. Bei den einen ist es ein Serverausfall, der die Bearbeitung verzögert, bei den anderen sind es betrügerische Anträge, die das gesamte „unbürokratische“ Auszahlungssystem stoppen. Mein Verdacht ist: Klappe zu früh und zu weit aufgerissen, Geld zu früh alle. Das kann zwar, wenn man versehentlich mal Politikern glaubt, eigentlich nicht sein, weil wir diese Pandemie wirtschaftlich angeblich seeeeeeeeehr lange (wenn nicht sogar seeeeeeeeeeeeeeehr lange!) überstehen können (und ich gehe mal davon aus, dass „sehr lange“ deutlich länger als 3 Wochen bedeutet), anders erschließt sich mir aber nicht, weshalb so ziemlich bei allen mir bekannten durchaus bedürftigen Kleinstunterehmern bislang nichts angekommen ist.

Ich nehme mich persönlich natürlich wieder aus, weil mein Buch "Kurts Mitteilungen" (erwähnte ich, dass es bereits in meinem Shop zu bestellen ist???) auf meiner persönlichen Literaturverkaufsliste allmählich Richtung Platz 1 klettert, aber es gibt ja auch noch reichlich liebe Kollegen, die es im Moment ziemlich auf die Matte haut, weil sie nämlich in absehbarer Zeit so langsam an ihr Erspartes, das ja eigentlich für eine ziemlich übersichtliche Altersvorsorge gedacht war, ran müssen.

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