Giovanna Lombardo - Galan

Здесь есть возможность читать онлайн «Giovanna Lombardo - Galan» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Galan: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Galan»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Die 19-jährige Charisma, kurz Isma genannt, lüftet ein Familiengeheimnis. Sie hat das Gen einer Seelenwanderin geerbt. In ihren Seelentraumwanderungen beobachtet sie einen Krieger namens Jeremia, Thronfolger von Cavalan, verlobt mit Narissa, Prinzessin von Nalada. Isma selbst lebt in dem Territorium Kalander. Aber warum nicht über die Brücke gehen, von einem Territorium zum anderen, von der Traumwelt in die Realität. Als sie dem gut aussehenden jungen Mann in seine eisblauen Augen schaut, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn und er erwidert ihre Liebe. Doch Krieg bricht aus. Capans Herrscher Netan will die Alleinmacht über Galan, das Land mit den sieben Territorien. Da ahnt noch niemand, dass Netan nur das Werkzeug von Fazur dem Bösen ist, der Rache geschworen hat und alles zerstören möchte. Jason, ein weiterer Seelenwanderer gerät in Netans Fänge und wird als Spion missbraucht. Doch Jason verbündet sich mit Isma. Als Jeremia in Kriegsgefangenschaft gerät und Galan erpressbar wird, sind es Ismas magische Kräfte, die eine Wendung in der fast verlorenen Schlacht bringen. Netan wird besiegt und getötet, sein Territorium Capan befreit und mit einem neuen Herrscher versehen. Jeremia entdeckt unter den Geiseln seine für tot geglaubte Schwester Solana, die nun Syria heißt. Syria und Jason verlieben sich ineinander und schwören, sich niemals mehr zu trennen.

Galan — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Galan», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

In meinen geschätzten Büchern las ich Geschichten über Liebende, Jünglinge, die ihren Mädchen den Hof machten, sie umwarben und ihnen die ewige Liebe schworen.

Ob ich das jemals auch erleben durfte?

Vom Aussehen waren wir uns alle sehr ähnlich. Wir hatten blondes, lockiges Haar von unserer Mutter geerbt, wobei das Haar meiner Mutter bereits ergraut war, wie das meines Vaters Keleb. Von meinem Vater erhielten wir die grünen Augen. Jazem war der Einzige, der himmelblaue Augen hatte.

Mein schulterlanges Haar trug ich immer zu einem Zopf geflochten. Meine Haut war sehr hell, genau wie die meiner Brüder. Nur bei Theran und Talon war sie durch die Landarbeit gebräunt. Zudem war ihr Körperbau sehr kräftig. Sie trugen ihr blondes Haar zu einem Pferdeschwanz gebunden und machten den Eindruck von Wilderern. Gutmütig, wie sie waren, würden sie ihr letztes Hemd weggeben.

Keiner meiner Brüder wollte unser Elternhaus verlassen, wobei meine Eltern oft genug erklärt hatten, dass es langsam Zeit sei, dass sie eigene Familien gründen sollten. Brasne war der Einzige, der schon länger mit einem Mädchen aus dem Dorf ging. Calena, wie ich neunzehn Jahre alt, war ein hübsches Mädchen mit langen braunen Haaren und großen, mandelförmigen braunen Augen. Ihre schüchterne und bescheidene Art hatte es Brasne angetan. Beide schienen sehr verliebt zu sein. Sie strahlten mit der Sonne um die Wette, wenn sie zusammen waren. Ich mochte Calena, sie war mir eine gute Freundin geworden, und wir führten oft lange Gespräche.

„Isma, wo bist du schon wieder mit deinen Gedanken?“, fragte mein Vater.

„In ihrer Fantasiewelt, wie so oft.“ Theran grinste.

Ich achtete nicht auf seine Bemerkung. Sie ärgerten mich nicht mehr. Ich war es gewohnt. „Brasne, wann willst du endlich bei Calenas Vater um ihre Hand anhalten?“, wollte ich wissen, dabei hatte ich ein gehässiges Lächeln auf dem Gesicht.

„Wir sind nicht sicher, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Die Alte Frau aus dem Dorf hat prophezeit, dass uns ein baldiges Unheil heimsucht.“

Da war dieses Wort wieder. Unheil! Ich erschrak und glaubte erst, mich verhört zu haben. „Wann hat sie das gesagt, und was meint sie damit?“

Die Alte Frau aus dem Dorf, jeder nannte und betitelte sie so, war eine Seherin, die behauptete, die Zukunft sehen zu können, und die Prophezeiungen aussprach, die sich oftmals bewahrheiteten. Wieso sie das Schicksal so genau voraussagen konnte, wusste ich nicht. Eine solche Gabe, wie sie sie besaß, wurde in Familien von Mutter zu Tochter vererbt. Unter manchen Familiennamen gab es etliche Seherinnen, besonders hier in Kalander. Die Kalanten hatten in allen Städten und Dörfern Weissagerinnen, die dank ihrer Fähigkeiten ihren Lebensunterhalt verdienten. Sie kamen mir etwas unheimlich vor, obwohl sie eigentlich ein unauffälliges Äußeres hatten und auch ein ganz normales, unscheinbares Leben führten. Warum blieben sie so bescheiden, wenn sie doch die Zukunft kannten und ihr eigenes Schicksal verbessern hätten können?

„Gestern! Calena wollte, dass die Alte Frau ihr sagen sollte, was uns unsere Zukunft bringt und sie weissagte, dass uns Unheil und Krieg bevorstehen wird. Dass fremde Krieger unser Territorium durchqueren werden und unsere Hilfe benötigen. Denn das Böse wird kommen, und es wird Zerstörung und Tod mitbringen.“

Mich überraschte, wie nüchtern Brasne uns dies berichtete. Ein Schauder lief mir den Rücken runter. Was für eine grauenvolle Wahrsagung. Prompt kamen mir meine Träume wieder ins Bewusstsein. Seit Wochen ging es bei Jeremia und seinem Volk um nichts anderes, und nun musste ich auch hier in meinem Zuhause davon hören.

„Wann wolltest du mir das sagen?“ Mein Vater schaute leicht verärgert auf Brasne.

„Ach, ich weiß nicht so recht, was ich davon halten soll, Vater. Ich war auch nicht erfreut darüber, dass Calena eine Seherin befragt hat, was unsere Zukunft bringt. Das wissen nur die Götter und nur sie kennen unser Schicksal.“

„Hört auf!“, befahl meine Mutter. „Ich will nichts mehr davon hören. Isma, hilf mir den Tisch abzuräumen! Ihr Männer geht in den Stall und kümmert euch um die Tiere!“

Schweigend standen alle auf. Nachdem ich meiner Mutter in der Küche geholfen hatte, lief ich auf mein Zimmer und warf mich aufs Bett, um weiter zu grübeln.

Kapitel 2

Wie sollte ich das alles deuten, was gerade um mich herum geschah? Die Seherin sprach von drohendem Unheil. Wollte sie nicht oder konnte sie sich nicht präzise ausdrücken?

Ich lag auf meinem Bett, mein Tagebuch zwischen meinen Händen aufgeschlagen.

War ich auch eine Seherin?

Nein, das konnte nicht sein, denn in meiner Familie gab es diese Gabe nicht. Die Seherinnen träumten nicht, sondern hatten Visionen. Ich jedoch träumte.

Jede Nacht - schon seit Wochen - erlebte ich eine andere Welt, die so real erschien. Es waren doch nur Träume. Ich sah das Leben von jemand anderem, ich sah Jeremias Leben. Ich war eine Beobachterin. Nie konnte ich an dem Geschehen in meinem Träumen teilnehmen. Kaum schlief ich ein, traf ich auf Jeremia. War er nur eine wünschenswerte Fantasievorstellung, die entstand, weil ich mir die Liebe eines Mannes wünschte?

Ich blätterte in meinem Tagebuch, um die Stelle zu finden, wo ich mir die zweite Begegnung mit Jeremia notiert hatte. Ich las und las bis ich bemerkte, wie schwer meine Lider wurden. Der Schlaf legte sich über mich und schon fing ich an, zu träumen. Nur dieses Mal träumte ich nicht von der Stadt Castar.

Ich fand mich in einem geräumigen Saal wieder. So einen hohen Raum hatte ich noch nie zuvor gesehen. An den großen Fenstern fielen Vorhänge aus schwerem, rubinrotem Samt bis zum Boden. An den Wänden hingen Wandleuchter, die den Raum in ein warmes Kerzenlicht tauchten. Über mir an der Decke entdeckte ich einen riesigen Kronleuchter mit unzähligen brennenden Kerzen und glitzernden, tropfenförmigen Glaskristallen, in denen sich das Kerzenlicht spiegelte. Die beiden Saaltüren waren beinahe so hoch wie Stadttore. Sie bestanden aus purem Gold und waren mit feinen Ornamenten verziert. Über jeder Tür prangte ich ein auffälliges Wappen mit einem goldenen Adler auf rubinrotem Grund. Der Kerzenschein spiegelte sich in den Türen wider.

Der Fußboden bestand aus weißem Marmor. Ich fühlte mich wie in einer Kathedrale. Dies war sicherlich Teil eines der prunkvollsten Herrschaftspaläste von Galan.

Mitten im Raum stand ein großer, rechteckiger Tisch mit zwanzig Stühlen, die aus dunklem Mahagoni kunstvoll gefertigt waren. An den Stuhllehnen erkannte ich wieder diese goldenen, feinen Ornamente. Die Sitzflächen bestanden aus rubinrotem Samt.

Am Tisch saßen zwei Männer, die sich unterhielten. Plötzlich fing mein Herz an, wie wild zu klopfen. Ich fühlte es, ich wusste es, einer der beiden Männer musste Jeremia sein.

Warum reagierte ich so sehr auf ihn?

Ich näherte mich, stellte mich neben die sitzenden Männern und erkannte Jeremia, der mit einem älteren Mann sprach. Dieser Mann war kein Krieger, auch wenn seine stolze Haltung erkennen ließ, dass er einmal einer gewesen sein musste. Er trug, wie ein Herrscher, eine Robe aus dunkelblauem Samt. Der Kragen und die Knopfleisten waren mit Goldfäden durchzogen, die goldenen Knöpfe mit leuchtenden Rubinen besetzt. Er hatte einen weißen Bart. Seine kurzen Haare, die mal braun gewesen sein mussten, waren größtenteils ergraut. Seine Ohren liefen spitz zu, das kannte ich bereits von den Bewohnern aus der Stadt meiner Träume. War er der Herrscher dieser Stadt, dieses Territoriums? An seinen Augen blieb mein Blick haften. Solche Augen hatte ich noch nie zuvor gesehen. Sie waren wie Eis. Ein helles Blau mit silbernen Sprenkeln.

Die Kalanten hatten meist grüne oder braune Augen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Galan»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Galan» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Giovanna Pollarolo - Matusalén
Giovanna Pollarolo
Giovanna Giordano - Un vol màgic
Giovanna Giordano
Giovanna Di Carlo - Meiner Seele beraubt
Giovanna Di Carlo
Giovanna Pollarolo - 25 peruanos del siglo XX
Giovanna Pollarolo
Giovanna Valenti Nigrini - Construyendo puentes
Giovanna Valenti Nigrini
Giovanna Valenti Nigrini - Nueva cultura educativa
Giovanna Valenti Nigrini
Giovanna Esse - Punita Nella Notte
Giovanna Esse
Отзывы о книге «Galan»

Обсуждение, отзывы о книге «Galan» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x