Er schaute mich traurig an. „Natürlich glaube ich dich. Ich habe nur Angst, dass dir etwas passieren könnte.“
Ich verstand, was er meinte. „Das habe ich auch. Ich habe aber auch Angst um euch. Wir müssen uns gegenseitig helfen und einander unterstützen.“
Er nickte und somit wusste ich, dass wir uns verstanden hatten. So war es immer zwischen uns gewesen, und ich freute mich, dass wir so ein gutes Verhältnis hatten.
Ich suchte seine Nähe und nahm ihn in den Arm, dann drückte ich auch Theran und Talon. Ich drehte mich zu Jazem um. „Und was sagst du?“, wollte ich wissen. „Ich liebe dich Jazem, und ich verstehe, dass es schwer ist, mich gehen zu lassen, aber ich habe mein Herz an Jeremia verloren. Wenn er dasselbe empfinden sollte, möchte ich, dass du das akzeptierst. Bitte, stehe unserer Liebe nicht im Weg“, bat ich ihn von ganzem Herzen.
Jazem schaute mich nur an, als wäre er noch nicht sicher.
„Jazem, deine Schwester macht genau das Richtige. Sie liebt Jeremia und nachdem, was er uns heute gezeigt hat, fühlt er etwas für sie, ob es Liebe ist, muss Isma selber herausfinden. Sie ist alt genug. Lass sie nur machen. Sie fleht dich doch regelrecht an, ihr zu vertrauen. Nun kannst du ihr zeigen, wie viel sie dir bedeutet“, sagte mein Vater.
Langsam erhob sich Jazem. Er kam zu mir herüber und blieb vor mir stehen. Seine Mimik war unergründlich. Innerlich hoffte ich, dass er zu mir stehen würde, denn ich brauchte ihn. Mehr als er vermuten würde. Mit Tränen in den Augen schaute ich ihn an.
„Bitte weine nicht!“, bat er mich und dabei strich er mir die Tränen von der Wange.
„Was weißt du schon von der Liebe? Du bist erst 19. Selbst ich bin ihr nie begegnet. Es ist so viel, was ich noch nicht begreife, aber ich möchte dich glücklich sehen, das ist auch für mich das Wichtigste. Und wenn du dein Glück mit Jeremia findest, werde ich es akzeptieren müssen.“ Dann nahm er mich in die Arme. Meine Brüder kamen zu uns und legten ihre Hände auf unsere Schultern.
Ich war erleichtert. Glücklich und zufrieden wünschte ich allen eine gute Nacht und verschwand in meinem Zimmer. Meine Vorfreude, bald auf Seelenwanderschaft zu Jeremia zu gelangen, stieg. Ich hoffte, dass ich heute Nacht noch mehr über seine Gefühle herausfinden würde. Mit seinem wunderschönen Gesicht vor Augen, schlief ich kurz danach ein.
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