Giovanna Lombardo - Galan

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Die 19-jährige Charisma, kurz Isma genannt, lüftet ein Familiengeheimnis. Sie hat das Gen einer Seelenwanderin geerbt. In ihren Seelentraumwanderungen beobachtet sie einen Krieger namens Jeremia, Thronfolger von Cavalan, verlobt mit Narissa, Prinzessin von Nalada. Isma selbst lebt in dem Territorium Kalander. Aber warum nicht über die Brücke gehen, von einem Territorium zum anderen, von der Traumwelt in die Realität. Als sie dem gut aussehenden jungen Mann in seine eisblauen Augen schaut, verliebt sie sich Hals über Kopf in ihn und er erwidert ihre Liebe. Doch Krieg bricht aus. Capans Herrscher Netan will die Alleinmacht über Galan, das Land mit den sieben Territorien. Da ahnt noch niemand, dass Netan nur das Werkzeug von Fazur dem Bösen ist, der Rache geschworen hat und alles zerstören möchte. Jason, ein weiterer Seelenwanderer gerät in Netans Fänge und wird als Spion missbraucht. Doch Jason verbündet sich mit Isma. Als Jeremia in Kriegsgefangenschaft gerät und Galan erpressbar wird, sind es Ismas magische Kräfte, die eine Wendung in der fast verlorenen Schlacht bringen. Netan wird besiegt und getötet, sein Territorium Capan befreit und mit einem neuen Herrscher versehen. Jeremia entdeckt unter den Geiseln seine für tot geglaubte Schwester Solana, die nun Syria heißt. Syria und Jason verlieben sich ineinander und schwören, sich niemals mehr zu trennen.

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Ich erkundete die Stadt, bummelte durch die Gassen, betrachtete die Bewohner. Sie sahen uns Kalanten ziemlich ähnlich, bis auf ein Detail, das ich erst später bemerkte. Da die meisten Erwachsenen Kopfbedeckungen trugen - die Frauen bunte Kopftücher und die Männer Fellkappen, die an den Seiten die Ohren bedeckten –, erkannte ich es erst auf den zweiten Blick. Die Ohren der Cavalaner liefen oben spitz zusammen.

Das war aber der einzige Unterschied, denn seltsamerweise sprachen sie die gleiche Sprache wie wir Kalanten, vielleicht mit einem kleinen Akzent.

Einmal beobachtete ich Kinder, die mit kleinen, agilen Hunden spielten, die auffällig, abstehende spitze Ohren besaßen. Ihr Anblick erheiterte mich. Unwillkürlich dachte ich an die Behauptung, Hund und Herrchen sehen sich in der Regel ähnlich.

Vor ein paar Wochen erschien mir zum ersten Mal, während meines Rundganges durch die Stadt, in einer Seitengasse, Jeremia. Natürlich kannte ich da damals seinen Namen noch nicht.

Drei Krieger verließen gerade ein Wirtshaus. Es war schon dunkel und die Laternen erhellten nur wenig die Gasse. Ich hörte sie von weitem, denn sie unterhielten sich lautstark über den weiteren Verlauf des Abends, als ich mich ihnen näherte.

„Lasst uns noch Manolos Taverne besuchen!“, schlug einer der Männer vor. Er war der Größte von den Dreien und seine Stimme war so tief, dass ich ihn erst nicht verstand. „Ich möchte mich heute betrinken und noch ein paar Weibsbilder in die Arme schließen, bevor wir zurück müssen.“

Seine zwei Begleiter lachten. „Ich denke, du bist betrunken genug“, meinte ein anderer.

„Du weißt, dass sich bald etwas ändern wird? Die Bewohner unserer Stadt erkennen noch nicht das sich nähernde Unheil, und morgen könnten wir schon in den Krieg ziehen“, behauptete der Erste.

„Gerrit, hör auf, davon zu sprechen! Du weißt doch gar nicht, ob es überhaupt passieren wird.“ Das war das erste Mal, dass ich Jeremia sprechen hörte, und ich war angenehm überrascht, wie sympathisch seine Stimme klang. So schön, begann ich schwärmen.

„Jeremia, du weißt ganz genau, dass es bald passieren wird, vielleicht sogar schon morgen. Dadurch, dass du der Sohn des Herrschers bist, erfährst du es mit als Erster. Du kennst die Gefahr“, fauchte Gerrit.

Jeremia antwortete mit sanfter Stimme, denn er spürte, dass sein Freund ängstlich klang. „Lass uns zu Manolo gehen und noch einen trinken. Wir werden die ganze Nacht feiern, als wäre es die letzte!“

„So soll es sein“, stimmten alle im Chor zu.

Sie machten sich in die entgegengesetzte Richtung auf den Weg. Ich folgte ihnen mit schnellen Schritten, denn ich war neugierig geworden und wollte wissen, von welcher Gefahr und welchem Unheil sie sprachen. Ich fragte mich immer wieder, wie ich so etwas Dummes träumen konnte.

Plötzlich hielt der Krieger mit dem Namen Jeremia inne. „Spürt ihr das?“, fragte er seine Kameraden.

„Was sollen wir spüren?“, fragte der Größere.

„Ich habe das Gefühl, wir werden beobachtet“, antwortete der Krieger namens Jeremia und schaute sich um.

„Du hast zu tief ins Glas geschaut“, meinte Gerrit und klopfte Jeremia belustigt auf die Schulter.

Trotzdem drehte sich Jeremia immer wieder nach hinten um, wo ich stand. Er hätte mich nicht sehen können, denn keiner dieser Menschen in meinen Träumen konnte mich sehen. Das ist mir direkt in meinem ersten Traum aufgefallen, als ich in der Stadt umherirrte und versuchte, die Bewohner auf mich aufmerksam zu machen, jedoch nahm keiner von mir Notiz. Ich schrie sie an, kam ihnen ganz nah und konnte sogar durch sie hindurchgehen. Sie bemerkten weder etwas noch spürten sie mich.

Dieser Jeremia hatte aber etwas bemerkt. Ich blickte mich um, doch ich sah niemand hinter mir in dieser kleinen Gasse. Wie konnte er meine Anwesenheit spüren? Er musste sich irren. Leider konnte ich seinen Gesichtsausdruck nicht erkennen, dafür spendeten die Laternen zu wenig Licht.

Die Krieger schlenderten weiter und ich folgte. Ich wollte seine Mimik sehen. Ich wollte wissen, warum er mich fühlen konnte. Oder war es nur Einbildung seinerseits gewesen? Sie redeten und lachten, zwischendurch blickte Jeremia immer wieder zurück.

Dann blieben sie vor einer Taverne stehen. Einer von ihnen öffnete die Tür und sie traten ein. Ich blieb draußen und lugte durchs Fenster ins Innere. Im Schankraum hielten sich viele Männer auf, die gequetscht an kleinen, runden Holztischen saßen. Einige von ihnen unterhielten sich am Tresen mit leicht bekleideten Frauen. Dahinter stand ein dicker, glatzköpfiger Mann, der die Getränke ausschenkte. Der Wirt, mutmaßte ich. Jeremia und seine Freunde setzten sich an einem freien Tisch in der hintersten Ecke.

Während ich dastand und sie beobachtete, ging nochmals die Tür auf und einige Betrunkene kamen heraus, die sich schwankend den Weg nach Hause bahnten, sowie ein verliebtes Pärchen, das in einer dunklen Gasse verschwand.

„Isma? Liebes“, rief meine Mutter aus der Küche, „Ich brauche deine Hilfe.“

Unsanft wurde ich aus meinen Erinnerungen gerissen.

Wie ich es hasste, wenn sie mich Isma nannte. Schon als kleines Mädchen gaben mir meine Eltern und Brüder diesen Kosenamen, den ich nicht mehr loswurde.

„Ich komme sofort, Mutter!“ Ich versteckte mein Tagebuch unter meinen Kopfkissen und rannte in die Küche. Ich fühlte mich noch ganz benommen, weil meine Gedanken noch in der Gasse bei der Unterhaltung der Männer hingen.

Krieg. Unheil. Welch schreckliche Worte!

„Kleine, reich mir doch bitte mal die Kartoffeln!“, spottete mein ältester Bruder Brasne schelmisch. Er lachte und streckte mir die Zunge raus. Er wusste, dass ich es nicht mochte, wenn man mich „Kleine“ nannte.

Als jüngste Schwester von sechs älteren Brüdern war es für mich nicht leicht, mich durchzusetzen. Bevor ich Brasne die Kartoffeln reichte, bekam er von mir einen sanften Tritt gegen sein Schienbein. Das war die Strafe für seine Hänseleien. Trotzdem mochte ich Brasne am liebsten, denn er schaffte es immer, mich zum Lachen zu bringen. Ich schenkte ihm das süßeste Lächeln, das ich zustande brachte. Er zwinkerte zurück.

Ein knappes Jahr nach Brasne wurde mein Bruder Aaron geboren. Er war der Ruhigste von allen. Er ähnelte sehr meinem Großvater, dessen Namen er trug. Aaron war so wissbegierig wie ich, das hatte ich meinem Bruder gleich. An ihn konnte ich mich wenden, wenn ich Fragen hatte.

Zwei Jahre nach Aaron kamen die Zwillinge zur Welt. Theran und Talon. Meine Mutter hatte es mit den Zweien nicht immer leicht gehabt. Schon als Kinder heckten sie Streiche aus und waren kaum zu bändigen. Als sie älter wurden, kamen sie endlich zur Ruhe, waren stets die Begleiter meines Vaters und halfen ihm, unser Land zu bewirtschaften.

Danach folgte Jazem. Er war der Schönling in der Familie. Die Mädchen in den Dörfern liefen ihm reihenweise hinterher, wenn er für meinen Vater die geschäftlichen Angelegenheiten in den Orten erledigte. Nicht nur in Salin, sondern auch anderswo. Außer Brasne hatten meine anderen Brüder noch nicht die Richtige gefunden.

Der Zweitjüngste war Casper. Casper war das Sorgenkind meiner Eltern. Er lebte sehr zurückgezogen und selten kam ein Wort über seine Lippen. Er war etwas schmächtig und für die Landarbeit nicht geeignet. In der Regel half er meiner Mutter im Haushalt.

Meine Mutter Kella hatte die Hoffnung schon aufgegeben, jemals ein Mädchen zu gebären. Dann kam ich!

Sofort nach meiner Geburt war ich für alle der kleine Sonnenschein, die „kleine Isma“. Jeder von ihnen achtete auf mich, damit mir auch ja nichts passieren konnte. So wuchs ich sorgsam behütet auf. Als Kind war es sehr angenehm, den Schutz meiner Brüder zu spüren, doch je älter ich wurde, desto selbstständiger wollte ich sein. Dies gestaltete sich allerdings sehr schwierig, denn dabei standen mir meine Brüder im Weg. Wenn ich im Dorf spazieren ging, schaute mich keiner der Jungen an, geschweige denn, dass sie mich ansprachen. Sie hatten Angst vor meinen Brüdern und ignorierten mich.

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