Stefan Ammon - Targeted Therapies - Zielgerichtet in den Tod

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Targeted Therapies - Zielgerichtet in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein zufälliges Zusammentreffen mit Filipina Riza und das Beobachten einer konspirativen Sitzung nach einem Abend in Hamburg erwecken bei Journalist Steffen Raupner den Verdacht auf schwerwiegende Manipulationen durch die Mainpharma AG. Als er nach erster Recherche von dieser bestochen und bedroht wird, verstärkt das Steffens Neugier nur. Er folgt Riza auf die Philippinen, wo der Pharmakonzern die Zulassungsstudien für ein neues Medikament durchgeführt hatte. Der Versuch, Steffen zu töten, und ein grauenvoller Mord sollen nur der Anfang seiner abenteuerlichen und gefährlichen Reise in das Chaos von Manila und die Wildnis der Provinzen des für ihn unbekannten Landes sein.

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Berger hatte sich nach langem Hin- und Herlaufen in dem großen Büro in einen Sessel fallen lassen und hörte nur halb zu. Er wusste, was Vosse sagen wollte. Auch er hatte sich viel von dem neuen Medikament versprochen und die asiatischen Studienergebnisse waren überragend gewesen. Aber jetzt fühlte er sich wie eine Ratte unter einem heißen Blecheimer. Er wollte raus. "Nein, nein und nochmals nein. Kollege Woltner-Lentek und einige andere haben mich mehrfach angesprochen. Ich kann nicht weiterhin so tun, als ob wir bei uns im Hause auf irgendeine Weise andere Ergebnisse erzielen als in anderen Kliniken. Wie stellen Sie sich das vor?"

"Ganz einfach, Herr Berger. Führen Sie die Trufu2-Studie für uns durch. Lieber Herr Professor - haben wir, haben Sie denn eine andere Wahl?"

Berger wusste, dass er keine Wahl hatte. Er hatte nur eine Chance. Er musste die Wirksamkeit von Trufenib beweisen. Berger glaubte an das Medikament. Er war maßgeblich an der Entwicklung beteiligt gewesen und von dem Konzept überzeugt. Die Therapie war erfolgversprechend für die Patienten. Allerdings konnten die in den asiatischen Studien gezeigten signifikanten Überlebensverlängerungen bei seinen Patienten nicht erreicht werden. Sie starben genauso oft und schnell wie ohne Trufenib, allerdings mit mehr Nebenwirkungen.

Kapitel 9

Bin ich jetzt im Himmel oder bin ich in der Hölle? Steffens Kopf dröhnte, und er fühlte sich wie in einem irrationalen Traum. Es war heiß, und von irgendwo schrammelte laute Musik, zu der eine helle Frauenstimme, die kaum einen Ton traf, voller Hingabe sang. Außerdem hörte Steffen Stimmen, die in einer ihm nicht bekannten Sprache diskutierten.

"Hey, are you awake na? Hey Sir. Did you hear me po?"

Steffen begann zu vermuten, dass er nicht tot war und versuchte, die Augen zu öffnen. Es war nicht sehr hell - eher schummrig - aber trotzdem fühlte sich Steffen geblendet und benötigte einige Zeit, um ein einigermaßen klares Bild zu bekommen. Eine junge Frau hatte zu ihm gesprochen, eine weitere schaute interessiert zu, während sie geräuschvoll einen Kaffee schlürfte. "Was ist das für eine Musik? Könnt ihr das abstellen?"

Die Kaffee schlürfende Frau stellte ihren Kaffee bei Seite, kam näher und fragte "Ano daw?" Steffen fragte sich, was das bedeutete, dann wurde es wieder dunkel vor seinen Augen. Musik und Frauen verschwanden.

Er fuhr mit seiner Frau in einem silbernen Porsche 911 Carrera Cabrio in einer ihm unbekannten Stadt. Es war sommerlich warm, und beide hatten gute Laune, lachten und fuhren ohne ein Ziel durch Häuserschluchten und vorbei an Gruppen von Menschen, die wie die perfekte Dekoration einer Modelleisenbahn für die Ausflugstour des Paares aufgestellt waren. Steffen schaute in den Rückspiegel und bemerkte Knud, einen Freund aus Dänemark, auf dem Rücksitz, der sich jetzt zu Wort meldete und sein dringendes Bedürfnis nach einer Toilette äußerte.

"Neben der Post gibt es eine öffentliche Toilette", sagte Pauline. "Einen Container - aber sauber, wie ich gehört habe."

Steffen betrachtete das angestrengt verzerrte Gesicht von Knud im Spiegel und bangte um seine Sitzbezüge aus violettem Straußenleder. Er trat das Gaspedal durch, der Porsche schlingerte stark, kam von der Straße ab, streifte einen Laternenpfahl und führte die Fahrt dann in atemberaubendem Tempo, diesmal mit klarem Ziel, fort. Menschen, jetzt weniger geordnet, sprangen von der Straße, Wasser spritzte beim Durchfahren von Pfützen hoch über den Porsche hinaus, und Pauline beschwerte sich, dass ihr Sommerkleid Wasserflecken bekäme. Von Knud hörte man nichts, und Steffen machte sich ernsthaft Sorgen und setzte den Höllenritt durch die Straßen der ihm unbekannten Stadt fort, als er bemerkte, dass er den Weg zur Post nicht kannte. "Da drüben, da ist es", schrie Pauline. Steffen bremste mit quietschenden Reifen und riss das Lenkrad herum, um den Porsche nahe des Toilettencontainers zum Stehen zu bringen. Knud stürzte aus dem Auto und verschwand hinter dem Container, wo sich die Eingangstür befand.

Verzweifelt kam er schon nach kurzer Zeit zurück und berichtete, dass der Container heute am Sonntag abgeschlossen sei. "Ich habe einen Schlüssel in meinem Büro", fiel Pauline ein. Das Büro war gleich neben der Post. Pauline rannte los und kam tatsächlich nach kurzer Zeit mit dem Schlüssel in der Hand zurück, schloss den Container auf und ließ den geplagten Knud, sichtlich, wenn auch noch nicht ganz erleichtert, auf die Toilette. Steffen checkte den Porsche, der trotz des Kontaktes mit dem Laternenpfahl keinen Kratzer abbekommen hatte. Er blitzte im Sonnenlicht und sah aus wie frisch gewaschen und poliert. "Wo ist eigentlich meine Ray Ban", fragte Steffen. "Die, die ich in San Francisco gekauft habe - du weißt schon. Für neunundachtzig Dollar." "Keine Ahnung" antwortete Pauline gelangweilt und lehnte sich zurück, um die Wärme der Sonne zu genießen. Steffen durchsuchte Handschuhfach, Ablagen und alle anderen Aufbewahrungsmöglichkeiten im Wagen, schaute auch unter die Sitze und sogar im Kofferraum nach. Keine Sonnenbrille! "Knud", dachte Steffen. Das ganze Theater mit dem eiligen Drang zu pinkeln, war nichts als ein Ablenkungsmanöver, um Steffens Lieblingssonnenbrille zu stehlen. Deshalb war jetzt auch die Polizei im Anmarsch, die Sirenen ihrer Streifenwagen kreischten laut in Steffens Ohren bis sie sich in schrammelnde, laute Musik verwandelten und Steffen die Augen öffnete. Der Regen hatte sein Gesicht mit Wasser benetzt. "Wo ist meine Ray Ban?" entfuhr es Steffen ärgerlich. "Where the fuck is my Ray Ban?"

Das Mädchen, das auf der Bettkante von Steffen saß und ihm das Gesicht wusch, sprang erschrocken auf, wich einen Schritt zurück und rief "Ate, halika na. Gising na sya". Sie sprach kurz mit einer heran eilenden jungen Frau, die dann ihre Hand auf Steffens Stirn legte: "Welcome to the Philippines. Are you ok na? We did not get your shades, po. Promise."

Steffen sah sich irritiert um. Der Raum, in dem er sich befand, war klein und scheinbar noch im Rohbau. Die Wände aus Stein waren nicht verputzt, und das einzige kleine Fenster im Zimmer war mit Metallstäben vergittert. Die spärliche Einrichtung bestand aus einem grauen Plastikschrank mit hellblauen Türen, einem zweiflammigen Gaskocher und einem Regal, ebenfalls aus Plastik und vollgestellt mit bunten, zum Teil schmutzigen Kuscheltieren aller Art. Außerdem standen weiße Plastikstühle in einer Ecke gestapelt, und neben dem Regal befand sich ein Lautsprecher aus dem laut und schrill Musik ertönte. Es war heiß, und Steffen genoss jeden Luftzug, der ihn streifte, wenn ein klappernder, hin- und her schwenkender Ventilator in seine Richtung pustete. Er selbst lag auf einem alten, abgenutzten Stoffsofa, dessen Blau nun eher zu einem Grau geworden war.

"Sir, are you ok, Sir?" Steffen kam immer mehr zu sich und begann, seine Beine zu kratzen, die unerträglich juckten.

"Where am I? Who are you?" stammelte er und wartete darauf, aus diesem Traum zu erwachen. "I'm Cen and this is my sister Arlene, po Sir. You are in the Philippines, po." Sie lächelte, nahm seine Hände und presste sie zärtlich: "Don't scratch your legs." Sie lachte. "Yes, the mosquitos love you so much coz you are so very sweet. Sorry, no money for Off-Lotion". Cen war sehr zierlich, hatte eine hellbraune Haut und mittellange schwarze Haare. Ihr Gesicht war schön mit großen aufmerksamen Augen und einem kleinen Mund mit üppigen Lippen. Wenn sie lachte, zeigten sich strahlend weiße Zähne und eine silberne Zahnspange. Ihre Nase war sehr klein und flach, was ihrem Gesicht ein fast kindliches Aussehen gab. Steffen schätzte sie auf Mitte zwanzig und der Blick in ihr lächelndes, etwas verunsichert scheinendes Gesicht, beruhigte ihn. "Im so hungry", sagte er. "So very hungry".

Arlene fütterte ihn mit einer Suppe, in der sich jede Menge Reis befand, außerdem fettes Fleisch, Knochen und gerösteter Knoblauch. In der Mitte der Schale war ein gekochtes Ei, von dem ihm Arlene immer wieder ein Stück mit auf den Löffel gab.

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