Stefan Ammon - Targeted Therapies - Zielgerichtet in den Tod

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Targeted Therapies - Zielgerichtet in den Tod: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein zufälliges Zusammentreffen mit Filipina Riza und das Beobachten einer konspirativen Sitzung nach einem Abend in Hamburg erwecken bei Journalist Steffen Raupner den Verdacht auf schwerwiegende Manipulationen durch die Mainpharma AG. Als er nach erster Recherche von dieser bestochen und bedroht wird, verstärkt das Steffens Neugier nur. Er folgt Riza auf die Philippinen, wo der Pharmakonzern die Zulassungsstudien für ein neues Medikament durchgeführt hatte. Der Versuch, Steffen zu töten, und ein grauenvoller Mord sollen nur der Anfang seiner abenteuerlichen und gefährlichen Reise in das Chaos von Manila und die Wildnis der Provinzen des für ihn unbekannten Landes sein.

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"Nein Claus, heute nicht. Ich habe einiges auf meiner To-do-Liste und ehrlich gesagt, könnte ein bisschen Schlaf in meinem Alter auch nicht schaden." Claus suchte in dem aufgehäuften Berg von Keksen akribisch alle Waffelkekse heraus und verschlang einen nach dem anderen. "Hm - naja, vielleicht überlegst Du es dir ja nochmal. Ich rufe dich an - ok?" Steffen nickte ihm nur zu und sah ihm hinterher als Claus mit raschen Schritten das Büro verließ. Ein Blick auf die Uhr machte ihm klar, dass er seinen gerade frisch eingeschenkten Kaffee nicht mehr trinken würde. Steffen hatte den am Vormittag verpassten Interview - Termin auf 16.30 Uhr verschieben können. Genau jetzt. Er sprang auf, kippte den Kaffee um, fluchte, schnappte sich seine Ausrüstung und verließ fluchtartig das Pressebüro.

Professor Woltner-Lentek wartete bereits, als Steffen in dem kleinen Interview - Raum ankam. Er wirkte müde und war in Gedanken versunken. Ohne Steffen wirklich anzusehen, murmelte er: "Ah - Herr Raupner. Geht es Ihnen gut? Sicher wollen Sie etwas über die aktuellen Ergebnisse der Impfstudien wissen. Setzten Sie sich doch."

"Mal ganz ehrlich, Herr Professor, das ist doch alles nur ein Fake. Ich habe mir die Studien angesehen, und es gibt für mich keinen nachvollziehbaren Nachweis für einen positiven Effekt einer Impfung. Es kann nur die Gruppe von Personen geimpft werden, die bei regelmäßiger Vorsorge ohnehin keine schwerwiegenden Folgen einer unwahrscheinlichen Infektion zu erwarten hätte. Die Nebenwirkungen sind völlig unbekannt und nicht ausreichend erforscht. Allerdings hatte ich kein Problem, nachzuweisen, dass die gesamte Impfkampagne den Steuerzahler etliche Millionen Euro jährlich kosten wird."

Steffen hatte Lust zu provozieren und seine respektlose Aggression, die in der Frage hing wie eine Spinne im Netz, half ihm seine Müdigkeit zu vergessen.

"Nein, ehrlich gesagt, habe ich keine Frage zur Impfung gegen Krebs. Ich möchte Sie bitten aus Ihrer Sicht zu erzählen, was derzeit wirklich berichtenswert und interessant ist.".

Der Professor richtete sich auf, blickte Steffen nun in die Augen und sagte: "Gut".

Steffen war froh, dass er sein Aufnahmegerät dabei hatte. Er hasste es, während eines Interviews zu schreiben und hatte in Technik investiert, die es ihm jetzt ermöglichte sich zurück zu lehnen und den Ausführungen des Professors zuzuhören.

Woltner-Lentek hatte viel zu erzählen. Fragen musste Steffen kaum stellen. Es war, als würde der Klinikchef sich alle Sorgen von der Seele reden. Die Zettel mit den vorbereiteten Fragen zur Impfung gegen Krebs hatte Steffen ohnehin irgendwo im Hotel liegen gelassen. Woltner-Lenteks Thema war Trufenib. Steffen hatte darüber gelesen und selbst zur Zulassung in Asien einen kurzen Artikel verfasst, der dann allerdings nur in seinem eigenen Internetportal veröffentlicht worden war. Ahnung hatte er wie so oft wenig, und so ließ er den Professor reden.

"Ich frage Sie. Wie kann es sein, dass Kollege Berger bei seinen Patienten eine signifikante Verlängerung des Gesamtüberlebens nachweisen kann und ich nicht? Wieso haben meine Patienten mit erheblichen Nebenwirkungen zu tun, und Berger spricht von anfänglichen Hautirritationen der Stufe eins, die sich nach Dosisreduktion schnell verringern? Wir sind doch nicht blöd in unserer Klinik. Sicher, ich weiß es ist eine groß angelegte Studie, prospektiv randomisiert. Alle Kriterien, die eine Studie zu einer guten Studie machen stimmen." Woltner-Lentek redete und redete. Eigentlich hätte Steffen unterbrochen und Fragen gestellt. Eines allerdings machte das Gespräch so interessant, dass Steffen auf alle Fragen verzichtete und weiter aufmerksam zuhörte. Nach und nach erwähnte der aufgewühlte Professor alle Namen der Männer, die gestern im Hotel Elbchaussee gewesen waren.

"Hallo, Herr Raupner. Gut, dass ich Sie hier erwische". Steffen drehte sich um. Der Vorstandsvorsitzende der Mainpharm AG war das, was man als eloquenten jungen Manager bezeichnete. Seine Natürlichkeit wirkte nicht aufgesetzt, er war sympathisch. Ein Typ zum Pferde stehlen oder zumindest jemand, mit dem man durchaus ein Bier trinken wollte. Steffen war wochenlang hinter ihm hergelaufen, um ein Interview zu bekommen. Erst vor zwei Monaten hatte Dr. Vosse den Vorsitz des aufstrebenden Pharmaunternehmens übernommen. Aber alle Anfragen waren vergeblich gewesen. Vosse hatte ihm keine Minute gewährt. Jetzt stand Steffen vor ihm und verkniff sich zu erzählen, dass er ihn bereits gestern Nacht gesehen hatte.

"Ganz meinerseits, Herr Dr. Vosse - ehm, kann ich etwas für Sie tun?" In Steffens Kopf ratterte es. Für das Interview war es zu spät. Die Übernahme des Vorsitzes war Schnee von gestern. "Lassen Sie uns in unsere Lounge gehen, Herr Raupner." Vosse sagte es und ging voraus, ohne sich noch einmal umzuschauen. Er ging schnell, und Steffen verstand warum. Sie durchquerten die Ausstellungshalle der Industrie, wo sich zahlreiche Ärzte auf der Jagd nach Kugelschreibern, USB-Sticks, Uhren, Bratwürstchen, Eis, Getränken bis hin zu bedruckten Tischtennisbällen befanden. Jeder Zweite grüßte Vosse. Jeder Dritte öffnete erwartungsvoll den Mund und streckte die Hand in Richtung des mächtigen Industrievertreters aus. Vosse ließ sich nicht beirren, erwiderte alle Grüße, schüttelte allerdings nur wenige Hände und versuchte, die Strecke so schnell wie möglich hinter sich zu bringen. Steffen ertappte sich dabei, sich geehrt zu fühlen, hinter Vosse her rennen zu dürfen, offensichtlich mit demselben Ziel. "Blödsinn", dachte er, versuchte desinteressierter zu wirken und eilte weiter hinter dem fliegenden grauen Anzug her.

"Mögen Sie Lachs? Käse? Sushi?" Vosse wartete Steffens Antwort nicht ab. "Sind Sie so lieb und bringen uns etwas Leckeres", wandte er sich einer hübschen Hostess zu. "Getränke - bringen Sie uns bitte auch Getränke. Wasser, Rotwein und - ach Sie wissen schon". Vosse lächelte. "So, da wären wir". Der Raum war aus Messewänden gebaut worden und offensichtlich lärmisoliert. Nachdem die Hostess die Tür geschlossen hatte, war es erstaunlich ruhig. Es gab einen Schreibtisch, einen Besprechungstisch und ein Regal in dem höherwertige Werbegeschenke wie Laptops, Handys und Uhren gestapelt waren. Steffen lehnte sich in dem bequemen schwarzen Ledersessel zurück und nahm verwundert einen halb gefüllten Aschenbecher auf dem Tisch wahr.

"Sie rauchen?"

"Oh, mein Gott - schreiben Sie das nicht", lachte Vosse. "Wir haben doch alle unsere kleinen Sünden - oder? Möchten Sie eine?" Steffen lehnte lächelnd ab. Er rauchte seit über zwanzig Jahren nicht mehr. Die Tür ging auf, und das Essen wurde auf den Tisch gestellt. Steffen liebte gutes Essen und Vosse offensichtlich auch. Eine Auswahl an Käse, Lachs, einige - wie sich herausstellen sollte - sehr leckere Dips und frisch aufgebackenes Brot, das noch heiß war, wurde auf den Tisch gestellt. Außerdem eine große Platte mit Sushi-Varianten. "Ich habe wirklich Hunger. Langen Sie zu". Vosse öffnete eine Flasche Rotwein und schenkte ein.

"Sagen Sie mal, Herr Raupner, Sie machen doch dieses Internet-Portal. Wir haben uns das angeschaut und finden gut, was Sie machen. Sie sind die einzige Seite im Internet, die derzeit aktuell und für Patienten verständlich berichtet".

Das stimmte nicht. Steffen fragte sich, worum es ging. Bislang war er von der Marketingabteilung der Mainpharma AG immer abgewimmelt worden. Kein Interesse hieß es. Jetzt saß er hier mit dem Big Boss selbst, und alles sah anders aus. "Wir könnten uns vorstellen, auf Ihrer Seite zu werben, Sie mit Informationen zu versorgen und das Projekt so zu fördern", fügte Vosse hinzu. "Erzählen Sie doch mal - welche Themen werden Sie in der nächsten Zeit behandeln".

Steffen stopfte Lachs in sich hinein. Er war so, wie er sein sollte. Weich, so dass er auf der Zunge zerging und nicht zu salzig. Zusammen mit dem Brot und dem Rotwein war so ein einfaches Essen das Beste, was man zu sich nehmen konnte. Er bedauerte den Schmaus unterbrechen zu müssen und begann, umfangreich über Ziele und Fortschritte seines Projektes zu berichten. Er konnte den Text auswendig. Immer und immer wieder hatte er in Gesprächen, per E-Mail und per Briefpost versucht, einen Partner der Industrie für seinen Internet-Auftritt zu begeistern. Allerdings ohne Erfolg. Vosse hörte aufmerksam zu.

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