[homöopathisiertes chemisch-synthetisches Cortison – 1-2-3 Amp]
Gammaglobulin-Injeel HOM AL(HEEL)
[homöopathisiertes humanes Immunglobulin G – 1-2-3 Amp]
Traumeel® S(HEEL)
[homöopath. Komplexmittel, s.v. – 1-2-3 Amp]
FrekaVit® wasserlöslich(Fresenius Kabi)
[Multi-Vitalstoffe – 1 Amp]
Ginkgo biloba Hevert® injekt(Hevert)
[Fächerblattbaum in D3-Potenz – 2 Amp]
Bei Schwindel zusätzlich:
Vertigoheel®(HEEL)
[homöopath. Komplexmittel; s.u. – 1-2 Amp]
Außerdem folgende Organ-Therapuetika/OT zugeben mit jeweils 1x1 Amp:
Os petrosum suis-Injeel
Cerebellum suis-Injeel
Arteria suis-Injeel
Funiculus umbilicalis suis-Injeel (Nabelschnur mit Blutzellen)
Glandula thymi suis-Injeel (Thymus)
Glandula suprarenalis suis-Injeel (Nebenniere)
Ds: Erst-/Akut-Therapie über je Beschwerdebild 3-5 Tage durchgehend 1 Infusion – Nachruhe in der Praxis im Liegen von ca. ½ Stund erforderlich!, dann für ca. ½ Std. an der frischen Luft (nicht im Ortskern!) spazierengehen (Begleitung anzuraten) – je Klinik Weiterbehandlung alle 3-4 Tage; i.d.R. insgesamt 10 Infusionen.
1.2 Auto-Sanguis-Stufenkur nach Dr. Hans-Heinrich Reckeweg
modifiziert für „Hörsturz“
nach Dr. med. Hanspeter Hemgesberg©
[Eigenblut mit Homöopathika]
(je 1x1 Amp. je Sitzung folgender Präparate)
Stufe 1: Traumeel® S + Engystol® (bd. HEEL)
Stufe 2: Lymphomyosot® N + Coenzyme compositum (bd. HEEL)
Stufe 3: Os petrosum® suis-Injeel + Arteria suis-Injeel (bd. HEEL)
Stufe 4: Cerebellum suis-Injeel + Cortison-Injeel (bd. HEEL)
Stufe 5: Psorinum-Nosode (HEEL) + Infi-Vit. B15-Injekt. (Infirmarius)
Procedere: Nach Empfehlungen HEEL
Ds: 5 Tage Therapie ohne Pause, tief-i.m. beim in Seitenlage liegenden Patienten.
Weiterbehandlung je Erfordernis mit weiterer 5er Serie alle 3-4 Tage.
Empfehlung:
1.3 Organ-Therapeutika/OT-Kombination
AU 4® Regeneresen(Dyckerhoff)
Amp 5 ml
[OT: Hörbahn, Hörnerv, Hörzentrum, Innenohr vom Rind + aus Hefe]
Ds: je Klinischen Befunden initial Serie mit 10 Injektionen i.m./i.v. alle 3-4 Tage – Weiterbehandlung je nach Erfordernissen
Hinweis:
Das Arzneimittel muss bezogen werden über eine „Internationale Apotheke“ oder die Rezeptur muss bei einer vom Hersteller autorisierten Apotheke hergestellt werden.
2. Arzneiliche orale Optionen
2.1. Hörsturz-bezogene Therapie
[befund-angepasst, individuell, selektiv, variabel]
alpha Liponsäure (Thioctsäure)
[u.a. alpha Vibolex® 600mg HRK: 1xtgl 1 Kps]
Neurotrope Wirkstoffe
[u.a. milgamma® NA Kps: 1xtgl 1 Kps
Entzündungs-hemmende Wirkstoffe
[u.a. Weihrauch 450 mg (ZeinPharma / Internet) – i.d.R. 3xtgl 1 Kps]
Homöopathisiertes Cortison
[z.B. Cortisonum (DHU): initial 3xtgl 5-7 Glob D6, Weiterbehandlung mit 3xtgl 5 Glob D12]
Pflanzliche Enzyme
[zum Abschwellen – z.B. Enzym-Wiedemann® N]
Antioxidantien
[zur Minderung der Freien Sauerstoff-Radikale/ROS – z.B. Antioxidans Formula (Biogene / Internet)]
Verbesserung der O 2-Aufnahme und -Verteilung
[Natriumpangamat/OYO® - initial 3x2 Drg, nachgehend langsam reduzieren und ausschleichen]
Verbesserung der Innenohr-Durchblutung
[z.B. Ginkgo Biloba 500mg (Nature Essentials über Feel Good / Internet) – anfangs 2xtgl 1 Kps, nachgehend 1xtgl 1 Kps]
Kps
2.2 Sonstige Beschwerden bei Hörsturz
vegetativ-funktionelle Beschwerden/Störungen
[u.a. Neurapas® balance Filmtbl (Pascoe) oder Neurexan® Tbl (HEEL)]
Erschöpfungszustände
[u.a. Vita-Gerin® forte Kps]
3. Nicht-arzneiliche Optionen
Hyperbare Sauerstoff-Therapie/HBO ()
Sauerstoff-Ozon-Therapie ()
Respiratorisches Biofeedback () nach Prof. Dr. HansCarl Leuner
Farb-Therapie () nach Dr. Max Lüscher
Medizinischer Blutegel (Hirudo medicinalis)
[anzusetzen hinter betroffenem Ohr/am Mastoid]
Canthariden-Pflaster
[anzubringen hinter dem betroffenem Ohr/ am Mastoid]
HOPI®-Ohrkerze (BIOSUN)
[auf betroffener Ohrseite]
Sonstige/Weitere biologische Verfahren
[Ausleit-Verfahren wie u.a. Baunscheidtieren (= sogen. „Akupunktur des Westens“), Schröpfen/Schröpfmassage, Blutegel …]
Autosuggestive, meditative bzw. relaxierende Entspannungs-Verfahren/-Übungen
[u.a. Autogenes Training, Progressive Muskelrelaxation, Konzentrative Bewegungs-Therapie, Feldenkrais-Methode, Yoga, Tai Chi/Qi Gong …]
(auch in Verbindung mit Aroma-Therapie)
Etwas näher eingehen möchte ich noch auf eine „speziell-spezifische apparative Behandlungsmethode“ bei Hörsturz und Tinnitus.
H.E.L.P.-Therapie
(Heparin induzierte Extrakorporale LDL Präzipitation)
Seit nahezu 30 Jahren hat sich zur Behandlung des Hörsturzes und auch bei Tinnitus die Therapiemöglichkeit „H.E.L.P.“ bei vielen Patienten als wirksame Hilfe herausgestellt. Inzwischen liegen wissenschaftliche Studien an Universitätskliniken (u.a. München, Berlin, Hamburg) vor, welche die Wirksamkeit dieser Therapie bestätigen; und zwar bei mehr als 75% der Patienten!
Das heißt: diese Patienten konnten nach der Therapie wieder uneingeschränkt hören und die Begleitbeschwerden waren ebenfalls behoben.
H.E.L.P. – Was ist darunter zu verstehen?
Bei der H.E.L.P. bzw. H.E.L.P.-Apherese – der vollständige Name lautet: H eparin-induced E xtracorporeal L ow-density-lipoprotein P recipitation (d.i.: eine durch Heparin bewirkte und von außerhalb des Körpers vorgenommene Ausscheidungsfällung von LDL-Cholesterin // Apherese = gezielte Entfernung von Bestandteilen) – handelt es sich um ein Verfahren [abgeleitet von einem bereits seit ca. 30 Jahren bekannten ähnlichen Verfahren zur Behandlung bei schweren Fettstoffwechselstörungen], das sich wie folgt darstellt:
Die Wirkung beruht darauf, dass die Hörsturz-auslösenden Blut-Bestandteile Cholesterin, Fibrinogen und Lipoprotein a [Lp(a)] mittels dieses speziellen Apherese-Verfahrens aus dem Blut entfernt werden. Dadurch können sich die Blutgefäße – bis hin zu den kleinsten Gefäßen – aufweiten mit der Folge, dass die Durchblutung – hier besonders in Endstrombahn-Gebieten – verbessert wird. Auch das Innenohr wird so besser durchblutet. Mit dem Erfolg, dass die Hörfähigkeit meist deutlich erhöht wird.
Nach der Trennung des Blutes in Plasma und feste Bestandteile werden mittels Heparin LDL-Cholesterin, Fibrinogen und Lip(a) aus dem Plasma gefällt und abfiltriert. Nach Überführung des Plasmas in den ursprünglichen Zustand wird es mit den festen Bestandteilen zum Patienten zurückgeführt.
Fazit:
Das Verfahren verbessert die Fließeigenschaften des Bluts und reguliert die Gefäßweite, so dass die kleinen Gefäße des Innenohrs wieder besser durchblutet werden. Der Erfolg der Behandlung tritt sehr rasch ein, häufig bereits noch während der Behandlung. Wichtig ist allerdings, dass die Therapie möglichst bald nach dem Auftreten eines Hörsturzes durchgeführt wird.
Diese Therapie hat eine nachgewiesene Wirksamkeit. Außerdem ist sie gut verträglich. Hinzu kommt, dass die H.E.L.P.-Therapie eine sehr kurze Behandlungsdauer erfordert: i.d.R. nur eine einzige Behandlung mit einer Dauer von maximal 2 Stunden. Die Behandlung ist völlig unkompliziert und erfolgt „ambulant“ und zwar in mittlerweile bundesweit mehr als 100 „H.E.L.P.-Zentren“ (weitere Angaben s. Glossar!).
Was aber nicht heißt, dass weitere und zusätzliche und/oder nachgehende Therapien nun nicht mehr notwendig wären!
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