Robin Carminis - Lebenspfand

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Gerry Jester ist ein von Schuld zerfressener 49-jähriger Pfandleiher aus Texas, der als Kind für den Unfalltod seiner Mutter verantwortlich war. Beim Ankauf eines Möbelstücks entdeckt er zufällig ein verstecktes Gerät, das sich als Zeitmaschine entpuppt und welches ihm die Chance bietet, sein verpfuschtes Leben zu korrigieren. Doch in der Zukunft ist man ihm längst auf die Spur gekommen. Mit allen Mitteln versucht sein Gegenspieler, Haruki Sato, den normalen Verlauf der Geschichte zu erhalten. Denn auch er hat eine Zukunft zu verlieren! Schon bald stehen beide vor der wohl bedeutendsten Frage ihres Lebens – müssen sie zum Mörder werden, um ihre Schicksale zu ändern?

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»Sehr witzig, mir ist jetzt wirklich nicht nach Scherzen zumute!« Haruki Sato drehte sich herum und sah die junge Frau im Türrahmen finster an. Doch diese stolzierte, unbeeindruckt von seiner missmutigen Laune, mit übertriebenem Hüftschwung heran und ließ sich lasziv auf seinen Schoß gleiten.

»Samantha, bitte! Als ob ich nicht schon genug Schwierigkeiten hätte. Hast du es noch nicht gehört?«

»Självfallet, mein Schatz, selbstverständlich. Deshalb bin ich ja hier! Ich wollte sehen, wie es dir geht.«

Sie schlang ihre Arme um den Hals des Japaners und schmiegte sich an ihn.

»Ich komme einfach nicht weiter. Die Logs geben, verdammt nochmal, keinen Aufschluss darüber, was passiert ist. Und immer wieder kriege ich diese Warnmeldung › Mittlere keplerische Anomalie ‹. Es ist zum Mäusemelken.«

Samantha strich ihm beruhigend über den Rücken.

»Hey, gemeinsam finden wir es heraus. Wozu hast du eine Freundin, die im Historymonitoring arbeitet?« Sie erhob sich und lief zu den Holowänden herüber. Ihre Hände flogen über die Displays, schoben Grafiken zur Seite, oder vergrößerten Ausschnitte von Tabellen.

»Hast du es schon mit dem neuen Big-Data-Tool versucht?«

»Ja klar, und ich habe alle Datenquellen angezapft. Ich kriege keine Übereinstimmungen. Als wäre der Typ spurlos verschwunden, atomisiert oder hätte sich verwandelt.«

»Halt, verwandelt ist ein super Stichwort. Hast du an den Velamentum Filter gedacht? Ich meine die Maskierungsprozedur.«

»Oh Mann, warum bin ich da nicht früher draufgekommen? Brillant Samantha! Computer, weite den Algorithmus für das Attribut ›Namen‹ auf alle obligatorischen Sprachstämme inklusive Akronyme aus, und kalibriere die Gesichtserkennungsmuster nach Norm 17A2.«

»Bestätigt«, gab der Computer freundlich zurück.

»Spezifikationsprüfung abgeschlossen… Suche initiiert.«

Mit angehaltenem Atem starrten die beiden auf den Bildschirm. Sekündlich erschien ein weiterer Punkt auf dem raumfüllenden Holo, der den Fortschritt der angewandten Suche erahnen ließ. Die Zeit schien dahinzukriechen, bis der Computer endlich das erlösende ›Suche beendet‹ ausspuckte. Ein einziger Eintrag war auf dem hellgrauen Hintergrund zu lesen.

1976 - Professor Dr. Thomas Wayfarer - Der texanische Unabhängigkeitskrieg - erschienen im Harper & Row Verlag.

Neben der Textzeile war das Foto eines älteren Mannes mit schulterlangem Haar und grauen Koteletten zu sehen. Sato riss die Augen auf und schnappte nach Luft.

»Das ist er«, brachte Samantha stammelnd hervor.

»Das ist Tomás Batedor, unser Historyscout Nr. 12.«

Kapitel 3 - 2015

Die Zimmertür schwang auf und eine beleibte Schwester mit strengem Dutt trat ein. Sie erblickte Gerry und stutzte kurz.

»Da sind wir ja endlich wach. Schön! Wie geht es Ihnen?« Ohne eine Antwort der offensichtlich rhetorisch gemeinten Frage abzuwarten, machte sie auf dem Absatz kehrt und fuhr im Gehen fort: »Ich rufe den Doktor.«

Direkt im Anschluss stürmten zwei Schwestern das Zimmer und überprüften, stillschweigend und routiniert, die Geräte und Schläuche. Kurze Zeit später betrat ein Mann, im weißen Kittel und mit ernster Miene, den Raum.

»Guten Morgen, Mr. Jester«, nickte dieser Gerry im Vorbeigehen zu und marschierte, ohne ihn weiter zu beachten, zum Fenster. Er öffnete beide Flügel weit und ließ eisige, trockene Luft hereinströmen.

Einige Sekunden herrschte Stille. Einzig das penetrante Piepsen des Vitalmonitors war zu hören. Aus dem Augenwinkel

beobachtete Gerry den Mann, der regungslos am offenen Fenster stand und die Winterluft zu genießen schien. Am unteren Ende des Kittels, den er trug, lugte eine ausgefranste Jeans hervor und stippte auf blankpolierte, schwarze Schuhe mit Lochmuster.

»Wir haben uns ja schon kennengelernt«, sprach der Arzt Gerry unvermittelt an, ohne seinen Blick von den ersten Schneeflocken des Jahres abzuwenden. Gerry zuckte zusammen.

»Also, ich Sie zumindest«, grinste der Mediziner breit, während er sich zu seinem Patienten umdrehte. Einen Schritt und er war am Fußende des Krankenbettes angelangt. Gerry schielte gequält zum Gesicht des Arztes hoch, welches sich von seiner Perspektive aus gesehen, in beachtlicher Höhe befand.

»Ich bin Dr. Spellman, leitender Internist hier im Arlington Memorial. An was aus den vergangenen zwei Tagen können Sie sich noch erinnern?« Verweigernd drehte Gerry seinen Kopf zur Seite. Weg von der, um den Infusionsschlauch bemühten Krankenschwester und weg von Dr. Spellman. Ungerührt sprach dieser weiter.

»Bevor ich umfassendere medizinische Schritte einleite, möchte ich gerne mit Ihnen über den…«, er machte eine Kunstpause, »…Unfall reden.« Mit diesen Worten zog er einen Stuhl ans Bettende und setzte sich. Ein kurzes Nicken in Richtung der Krankenschwestern genügte und diese verließen den Raum. Der Durchzug, der beim Schließen der Tür hereinwehte, trug den Geruch von Desinfektionsmittel und schlecht gelüfteten Gängen herein. Gerry schluckte gegen ein aufsteigendes Gefühl von Brechreiz. Er vermied es weiterhin, den Arzt direkt anzusehen.

»Ich will keine Hilfe«, brachte er mit trotziger Stimme hervor.

»Tatsächlich?«, entgegnete Dr. Spellman gespielt gelassen und schlug Gerrys Krankenblatt auf.

»Hören Sie«, ergänzte er mit stoischer Ruhe und überkreuzte die Beine, »mir persönlich, mir ist es gleich, ob Sie nächste Woche wieder hier sind. Ich rette gerne Menschenleben!« Beiläufig schnipste der Arzt eine imaginäre Fluse von seiner Hose.

»Selbst dann, wenn Patienten dem Staat auf der Tasche liegen.«

Gerry fröstelte bei diesen Worten und sah in Richtung Fenster. Doch der Mediziner machte keine Anstalten, es zu schließen. Stattdessen referierte er weiter.

»Wissen Sie, in medizinischen Notfällen, wie dem Ihren, ist das Krankenhaus durch den Emergency Medical Treatment and Labor Act gesetzlich verpflichtet, Sie zu behandeln. Sogar, wenn Sie nicht ausreichend versichert wären.« Er fuhr mit dem Zeigefinger über das oberste Blatt, als würde er einen Satz unterstreichen.

»Und Sie sind nicht ausreichend versichert, wie ich hier sehe.« In Gerrys Hals formte sich ein dicker Kloß.

»Nun gut. Genug bürokratisches Vorgeplänkel.« Der großgewachsene Mediziner lehnte sich entspannt zurück und blätterte einige Seiten in der Krankenakte um.

»Wie geht es Ihrem versteiften Bein? Schmerzen?« Gerry schüttelte den Kopf. Der Arzt wiegte den Kopf von links nach rechts.

»Bei der Menge an Naproxen natrium in Ihrem Blutkreislauf wundert mich das ehrlich gesagt auch nicht. War es Aleve oder Apranax ? Ach, eigentlich unwichtig.« Er schlug eine weitere Seite um. Seine Stirn legte sich in kleine Falten. Man sah ihn förmlich denken. Dann atmete er deutlich hörbar aus und schnaubte verächtlich.

»Obwohl, wenn ich das hier lese, ist es mir womöglich doch egal, ob Sie es nächstes Mal überhaupt ins Krankenhaus schaffen. Ich habe weiß Gott ausreichend Patienten, die meine Hilfe zu schätzen wissen und dankbar sind.«

Er las erneut in der Akte, blätterte mechanisch weiter und wurde fündig.

»Ah, da haben wir es ja! Sie haben Glück, besser gesagt, ich habe Glück. Sie gehören zu einem der ersten Patienten, bei

denen die Daten über ihre Aufenthalte in den vergangenen zehn Jahren zusammengefasst und in einer elektronischen Patientenakte gebündelt wurden. Ich habe hier eine druckfrische Übersicht Ihrer Krankenkarriere. Diese zusätzlichen Informationen bieten mir eine hervorragende Gesamtsicht auf Ihren Fall.« Er schlug einige Seiten um und danach wieder zurück.

»Im Januar 2012 gab es drei Blutbeutel je 450ml. Was war denn da passiert?« Gerry versank im Kissen.

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