Robin Carminis - Lebenspfand

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Gerry Jester ist ein von Schuld zerfressener 49-jähriger Pfandleiher aus Texas, der als Kind für den Unfalltod seiner Mutter verantwortlich war. Beim Ankauf eines Möbelstücks entdeckt er zufällig ein verstecktes Gerät, das sich als Zeitmaschine entpuppt und welches ihm die Chance bietet, sein verpfuschtes Leben zu korrigieren. Doch in der Zukunft ist man ihm längst auf die Spur gekommen. Mit allen Mitteln versucht sein Gegenspieler, Haruki Sato, den normalen Verlauf der Geschichte zu erhalten. Denn auch er hat eine Zukunft zu verlieren! Schon bald stehen beide vor der wohl bedeutendsten Frage ihres Lebens – müssen sie zum Mörder werden, um ihre Schicksale zu ändern?

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Fragende Gesichter sahen ihn an. In die anschließende Grabesstille stellte der CEO die eine vernichtende Frage.

»Und wo ist Mr. Batedor, wenn alles perfekt gelaufen ist?«

Reihum richteten sich die Anwesenden gespannt in ihren Sesseln auf. Stammelnd suchte Sato nach den richtigen Worten.

»Kurz nach der Abreise des Historyscouts, um genau zu sein, eine Minute nach der Abreise, kehrte die Hardware zurück - alleine. Sie wurde sofort vom Außendienstmitarbeiter aufgelesen und überführt.« Die meisten Anwesenden guckten betroffen drein.

»Es tut mir leid, Sir. Ich habe keine Ahnung, wo Mr. Batedor abgeblieben ist.«

Ungläubiges Kopfschütteln ringsum.

»Wenn das so ist, Mr. Sato, wäre es dann nicht das sinnvollste, einen zweiten Mann direkt hinterherzuschicken?« In der Runde wurde zustimmend genickt.

»Wir entsenden den Revisor einfach genau an dieselben Ziel- und Zeitkoordinaten wie Mr. Batedor? Dieser Mann kommt dann parallel an und schickt Mr. Batedor sofort wieder nach Hause, noch bevor der Mann überhaupt die Gelegenheit hätte, abtrünnig zu werden.«

Ein Aufatmen ging durch die Reihen der Anwesenden, schien die Idee des CEO ausgesprochen sinnvoll und logisch zu sein. Die Moderatorin wollte auf Basis dieses Vorschlags eben zu einer Abstimmung auffordern, als Sato sie unerwartet unterbrach.

»Bitte verzeihen Sie, meine Damen und Herren, aber diese Option könnte ausgesprochen gefährlich sein.«

Unmittelbar legte sich eine frostige Atmosphäre über den Raum und alle Blicke richteten sich erneut auf Sato. Was erdreistete sich dieser kleine Angestellte, den Vorstand zu belehren. Solche, oder ganz ähnliche Gedanken, glaubte Sato, in ihren Gesichtern abzulesen. Sympathie schlug ihm jedenfalls nicht entgegen.

»Und warum, Mr. Sato, könnte das ausgesprochen gefährlich sein?«, durchbrach der CEO die Stille. Seine Stimme hatte den Klang von gefrorenem Eis. Sato wischte sich die verschwitzten Finger an seinen Hosenbeinen trocken.

»Weil Mr. Batedors Ankunft in der Vergangenheit gar nichts mit Insubordination zu tun haben könnte. Vielleicht wurde er lediglich Opfer eines tödlichen Unfalls. Würden wir jemanden an denselben Ort und dieselbe Zeit schicken, hätten wir gegebenenfalls schon zwei Tote zu verantworten. Selbst, wenn das nicht zuträfe, wäre diese Option gefährlich.« Atemlos durch seine schnell ausgesprochenen Sätze, sog er hastig Luft durch die Nase ein, bevor er seinen Gedankengang weiter ausführte.

»Denn das, was wir hier und jetzt als unsere Gegenwart wahrnehmen, könnte bereits das Resultat von Mr. Batedors Verschwinden sein. Wenn wir ihn, wie vorgeschlagen, zurückholen, hätte das womöglich nachteilige Auswirkungen auf die Gegenwart, die wir kennen.«

»Zum Beispiel?«, warf die Moderatorin verwirrt dazwischen.

»Da gäbe es einige Möglichkeiten«, gab Sato zurück. »Es wäre beispielsweise denkbar, dass Historyscout Nr. 12 derartig unwichtig für die Geschichte war, dass rein gar nichts geschieht. Es kann andererseits genauso gut sein, dass sein Einfluss derart gravierend war, beziehungsweise ist, dass es ohne ihn diese Agency überhaupt nicht gäbe.«

Entsetztes Schweigen folgte seinen Worten. Die meisten Mitglieder des Vorstands starrten ihn entgeistert an. Mitten in die Stille hinein meldete sich jemand, der bis dahin noch kein einziges Wort gesagt hatte. Reynold Berlitz, der verantwortliche Finanzchef der Agentur.

»Ich bin ziemlich sicher, dass Sie sich da irren, Mr. Sato!«, warf er mit herablassendem Tonfall in der Stimme ein.

»Die TT Agency gab es schließlich schon vor der Abreise von Mr. Batedor. Demzufolge wird seine sofortige Rückkehr kaum Auswirkungen haben können, oder?«

Mit stechendem Blick fixierte er Sato, als wolle er sagen: »Ich rate dir, mir nicht zu widersprechen!«

Aber der gebürtige Japaner hatte keine Wahl. Der Mann mochte arrogant sein und im Vorstand eines Mega-Konzernes sitzen, nichtsdestotrotz war er im Unrecht.

»Sehen Sie, das ist leider das Problem mit Zeitreisen. Wir befinden uns exakt in dem Dilemma, vor dem wir unsere Datensammler immer wieder warnen und weswegen sie intensiv geschult werden. Man nennt es Paradoxon.«

Inzwischen schlug sein Herz bis zum Hals. Hoffentlich klang seine Stimme trotzdem gelassen. Bloß nicht inkompetent wirken!

»Womöglich ist es für unseren heutigen Status Quo absolut notwendig gewesen, dass Mr. Batedor gegen die Regeln verstieß«, erläuterte Sato mit möglichst verständlichen Worten weiter.

»Seine potenzielle Insubordination wäre somit unerlässlich für den uns bekannten Verlauf der Geschichte. Sozusagen essentiell wichtig, was bedeuten würde, dass wir ihn um Gottes Willen nicht zurückholen dürfen. Prädestination, wenn Sie so wollen. Fügung?«

Um seine Ausführungen zu unterstreichen, deutete er mit einer Hand gen Himmel.

»Oder, Sie haben Recht und es passiert rein gar nichts. Genau das ist das Problem von Paradoxien. Man befindet sich mitten in einem unlösbaren Widerspruch.«

Berlitz starrte Sato weiterhin an. Sein Gesichtsausdruck hingegen hatte sich erkennbar verändert. Dort war keine Spur mehr von Arroganz. An ihre Stelle war Verunsicherung getreten. Resigniert sank er in sein Sitzmöbel zurück und schwieg. Die anderen Vorstandsmitglieder schienen geradezu in sich zusammenzusacken. Allein der CEO bewahrte Haltung.

»Was schlagen Sie vor, Mr. Sato?«

»Wir müssen zunächst Gewissheit erlangen. Gewissheit über die Auswirkungen seines Verbleibs. Dazu wird es einige Tage an Computeranalysen bedürfen.«

Sato durchforschte seit Stunden die Logs der vergangenen Jahrzehnte. Bisher ohne jeden Erfolg. Sie brachten keine neuen Erkenntnisse über den Verbleib von Historyscout Nr. 12.

Er faltete die Hände hinter dem Kopf und drückte die Lehne seines Schreibtischstuhls zurück. Unfassbar, wo waren nur die Hinweise? Vor- und zurückwippend schweifte sein Blick durch den Raum. Als erwarte er, dass hinter der Yuccapalme oder dem Gemälde an der gegenüberliegenden Wand auf magische Weise plötzlich eine Information zu Tage treten würde.

Beim Anblick des Bildes, im schlichten Holzrahmen, wurde er melancholisch. Die Firma bot jedem Mitarbeiter bei Einstellung an, sich ein Kunstwerk, aus der internen Haussammlung, fürs Büro auszusuchen. Sato hatte sich damals für das Original des berühmten Künstlers Paul Eckstein entschieden. Der Maler war zu Lebzeiten gefeiertes Mitglied des Club500 gewesen, einer Gesellschaft der besten Maler aller Zeiten. Als er vor fünf Jahren, bei einem Unfall, im Alter von dreiunddreißig, verstorben war, stiegen die Preise seiner Werke in astronomische Höhen. Das Gemälde hatte ihm auf Anhieb gefallen. Der kräftige Strich, die krassen Farben - neonmäßig. Die Landschaft auf dem Bild stellte einen Bachlauf im ehemaligen Nationalpark Yosemite Valley in Kalifornien dar.

Wie gerne hätte Sato dieses Tal ein einziges Mal mit eigenen Augen gesehen. Sein Großvater, der seinerzeit nach Amerika ausgewandert war, hatte ihm stets von diesem malerischen Naturwunder vorgeschwärmt. Bedauerlicherweise war der Park vor über fünfzig Jahren, bei einem verheerenden Jahrtausendbrand, fast vollständig zerstört worden. Was Sato blieb, war das abstrakte Kunstwerk, um seine Sehnsucht nach unberührter Natur zu stillen. Und das auch nur, solange er Mitarbeiter der Firma blieb, denn leider war man bei Kündigung gezwungen, die großzügigen Leihgaben wieder abzugeben. Die Firma - der Gedanke brachte ihn zurück zu seinem ursprünglichen Problem.

»Das kostet mich den Job«, dachte er verzweifelt und erinnerte sich an seine Ausführungen vor dem Board-of-Directors. Mit den Fingern strubbelte er sich durch die Haare und massierte seine Kopfhaut. Hinter ihm kicherte eine helle Stimme.

»Versuchst du durch die statische Aufladung einen Geistesblitz zu erzeugen?«, unkte es aus Richtung Tür.

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