Robin Carminis - Lebenspfand

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Gerry Jester ist ein von Schuld zerfressener 49-jähriger Pfandleiher aus Texas, der als Kind für den Unfalltod seiner Mutter verantwortlich war. Beim Ankauf eines Möbelstücks entdeckt er zufällig ein verstecktes Gerät, das sich als Zeitmaschine entpuppt und welches ihm die Chance bietet, sein verpfuschtes Leben zu korrigieren. Doch in der Zukunft ist man ihm längst auf die Spur gekommen. Mit allen Mitteln versucht sein Gegenspieler, Haruki Sato, den normalen Verlauf der Geschichte zu erhalten. Denn auch er hat eine Zukunft zu verlieren! Schon bald stehen beide vor der wohl bedeutendsten Frage ihres Lebens – müssen sie zum Mörder werden, um ihre Schicksale zu ändern?

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»Denn die größten Kostbarkeiten finden sich oftmals an den abgelegensten Orten. Dort, wo man sie nie vermuten würde. So viele historische Juwelen habe ich auf diese Art in den Büchereien der Welt entdeckt.« Sie grinste breit, als sie sah, wie ihr Mann schmollend den Mund verzog. Erwartungsvoll rutschte sie an den Rand ihres Sessels, denn nun kam normalerweise ihr Lieblingssatz. Und auch dieses Mal griff er zärtlich ihre Hand und sagte: »Aber auf solch einen Schatz zu treffen, darauf hatte mich niemand vorbereitet.« Sie strahlte ihn an, wie jedes Mal, wenn er das sagte.

Dieser Blick hatte damals sein Schicksal besiegelt. Wie sehr er sie auch heute noch liebte! Wegen ihr hatte er alles hinter sich gelassen und trotzdem diese folgenschwere Entscheidung niemals bereut.

Nach dem Tee ging er zurück in die Werkstatt. Ein paar Sonnenstrahlen fielen durch eines der Fenster und streiften sein gealtertes Gesicht. Er spürte ihre wohltuende Wärme, während er weiter an die Vergangenheit dachte. Was für eine schöne Zeit! Tausend unschätzbare und liebevolle Erinnerungen. Was hätte er alles verpasst, wenn er seine Betty vor einundzwanzig Jahren nicht getroffen hätte.

Eine Wolke schob sich vorbei und stahl ein wenig Licht. Mit gebotener Eile brachte er seine Arbeit zu Ende und setzte das sorgfältig angefertigte Teil abschließend ein. Sein Geheimnis war jetzt gut geschützt, aber trotzdem zum Greifen nahe. Er war vorbereitet und hatte noch ein letztes Ass im Ärmel.

Kapitel 1 - 2015

Gerry Jester fluchte. Das Geräusch trieb ihn noch in den Wahnsinn. Den ganzen Tag quälte ihn schon dieser nervtötende Piepston. Er stand doch verdammt nochmal nicht neben einem EKG, oder wie hieß dieses Ding, mit dem man die Herztöne aufzeichnete? Mit der flachen Hand schlug er sich immer wieder auf das linke Ohr, aber das ungnädige Geräusch verstummte nicht.

Und jetzt auch noch das. So ein Ärger! Mittlerweile fuhr er schon zum siebten Mal um die riesige Einkaufsmall und hatte noch immer keinen freien Stellplatz gefunden. Er war doch nicht die fünfundzwanzig Meilen nach Dallas gefahren, um so kurz vor dem Ziel zu scheitern, nur, weil er keinen Parkplatz finden konnte.

In seiner Heimatstadt Arlington, besonders in seinem Viertel, war er solche Verhältnisse nicht gewohnt. Egal, nun war er hier und würde nicht unverrichteter Dinge umkehren.

Da! Etwa fünfzig Meter entfernt sah er die Rücklichter eines Wagens in der linken Reihe aufleuchten. Gerry gab Gas. Die Chance durfte er sich nicht entgehen lassen. Schließlich war er nicht der einzige Fahrer, der auf der Lauer lag. Kaum hatte der Ausparker seine Parklücke verlassen, stieß Gerry auch schon mit Schwung in den freigewordenen Raum. Er trat kräftig auf die Bremse, um nicht auf das gegenüberstehende Fahrzeug zu prallen.

Es polterte. Gerry zuckte erschrocken zusammen. Mist! Hatte er doch zu spät reagiert? Aber das Geräusch war nicht von außen gekommen. Das Päckchen, das auf dem Beifahrersitz gelegen hatte, war bei seinem abrupten Bremsmanöver in den Fußraum gefallen. Er stellte den Motor aus und wischte sich mit der Hand einen Schweißtropfen von der Stirn. Trotz der eisigen Temperaturen draußen, fühlte Gerry sich wie in einer finnischen Sauna. Das alles stresste ihn. Hoffentlich war das Glasfläschchen nicht zerbrochen. Er griff nach dem Paket, hob es auf seinen Schoß und schaute vorsichtig hinein. Alles gut, nichts war beschädigt.

Immerhin befand sich darin der wichtigste Bestandteil des Cocktails, den er zu mixen beabsichtigte. Er drehte den Behälter in seinen Händen und las die Aufschrift: Amitriptylin . Mit einem zufriedenen Lächeln auf den Lippen legte er das hochdosierte Antidepressivum zurück in den Karton. Das hatte er gut hinbekommen! Das verschreibungspflichtige Medikament war nämlich nicht so einfach im Supermarkt um die Ecke zu kriegen.

Doch zum Glück gab es Dr. Bold, den Gemeindearzt der Arlington Park Baptist Church. Weniger bekannt durch seine exzellenten medizinischen Kenntnisse, als durch seinen Rezeptblock. Da Dr. Bold, wie jeder wusste, dem Alkohol zugeneigt war, suchte man ihn mit entsprechenden Bitten eher am späten Nachmittag auf, so musste man selten mit lästigen Fragen rechnen. Wenn man zudem sein kostspieliges Hobby, Pferdewetten, unterstützte, gab es überhaupt keine Probleme mehr. Die überreichten Geldscheine für den nächsten Wettschein hatten voll und ganz ausgereicht, um das gewünschte Rezept zu erhalten. Manchmal war das Glück eben ein Rennpferd.

Hinzu kam, dass Gerrys Familientragödie in der Gemeinde ein offenes Geheimnis war. Kein Wunder, dass er nach hochdosierten Antidepressiva fragte.

Aber das Amitriptylin allein, würde nicht ausreichen. Die Menge der verschiedenen Medikamente und deren optimale Wechselwirkung war das Geheimnis des Erfolges. Diesmal ging er auf Nummer sicher. Die meisten Arzneimittel lagerten schon zuhause. Sorgfältig vor den Augen seiner Vermieterin, Mrs. Baker, und Taio verborgen.

Jetzt standen nur noch Aleve Kapseln und Loratadin Saft auf seiner Einkaufsliste. Und die würde er hier in Dallas besorgen. Nicht, dass daheim zufällig jemand die richtigen Schlüsse zog. Man kannte sich halt in der Gemeinde und in Bezug auf Klatsch und Tratsch war selbst eine Großstadt wie Arlington ein Dorf.

Gerry schlug die Autotür zu. Mitten in der Bewegung schoss ihm plötzlich ein Schmerz durch den rechten Arm. Was war denn jetzt los? Er rieb sich die Armbeuge und ballte eine Faust. Irgendwie brannte es höllisch in seinen Venen und der Arm ließ sich kaum bewegen. Reichte es nicht, dass er Zeit seines Lebens mit einem steifen Bein gestraft war? Fielen nun auch noch weitere Körperteile aus? Ein Grund mehr, all dem endlich ein Ende zu setzen!

Entschlossen humpelte er auf das Einkaufszentrum zu. Direkt im Eingangsbereich entdeckte er einige Wegweiser, auf denen mehrere Drugstores und Apotheken auf sich aufmerksam machten. Perfekt! Hier würde es ein Leichtes sein, die gewünschte Menge Medikamente zu bekommen, ohne dass er dabei unnötige Aufmerksamkeit auf sich zöge.

Gerry Jester betrat die Mall und steuerte die erste Apotheke an. Es standen etliche Kunden vor ihm, daher dauerte es einen Augenblick, bis er bedient wurde.

»Guten Tag, Sir!«, begrüßte ihn der Apotheker endlich. »Was kann ich für Sie tun?«

»Guten Tag! Ich hätte gern Loratadin Saft«, gab Gerry an.

»Wie viel Milliliter?«

»Dreimal zweihundert bitte.« Er bemerkte, wie der Apotheker kurz eine Augenbraue anhob. Rasch senkte er den Blick und gab vor, etwas in seiner Jackentasche zu suchen.

»Gerne. Ich muss Sie allerdings darauf hinweisen, dass dies die maximale Abgabemenge an Antihistaminika für eine Person ist.«, fügte der Verkäufer mit einem leicht belehrenden Tonfall in der Stimme hinzu. Gerry nickte wortlos.

«Haben Sie sonst noch einen Wunsch?« Etwas zögerlich bestellte er das zweite Präparat.

»Ja, Aleve Kapseln. Zwei Schachteln bitte.« Er wusste, dass dies ebenfalls die maximale Abgabemenge war und rechnete fest mit einer Nachfrage seines Gegenübers. Jetzt bloß nicht auffallen! Sein Herz schlug ihm bis zum Hals und er spürte, wie ihm der Schweiß ausbrach. Das Piepsen in seinen Ohren schwoll an, die Abstände zwischen den Tönen wurden immer geringer. Er musste sich konzentrieren, um den Apotheker zu verstehen.

»Ich verstehe«, hörte er den Mann zu seiner Überraschung lapidar antworten. Dann bemerkte er, wie der Verkäufer auf sein steifes Bein starrte und meinte, Mitleid in dessen Zügen zu erkennen. Aber der Arzneihändler drehte sich einfach um und begab sich zu den Regalen, um die gewünschten Artikel zu besorgen.

Gerry atmete durch. Ein beißender Geruch stieg ihm in die Nase. Es roch penetrant nach Desinfektionsmittel. War hier

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