Thomas Neukum - Eine Faust voll Liebe

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Der Deutschkurde Ronak musste in seiner Jugend mit ansehen, wie sein Vater die Mutter schlug, bis er den Vater prügelte. Nachdem er als Erwachsener immer wieder Schlägereien provoziert hat, verliebt er sich in die Achtsamkeitstrainerin Tiara. Sie hat einen blinden Sohn und ist ebenfalls gemischter Herkunft. Doch auf ihr lastet ein dunkles Geheimnis, so dass sie sich zudem in eine masochistische Affäre mit einem rechtsradikalen Sanitäter flüchtet.

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„Bei uns gibt es einfach zu viele Staus, Trägheit, Grenzen aller Art und zu wenig Respekt vor Menschen in Rettungswagen. Wir dürfen froh sein, dass so viele Flüchtlinge in unser Land gekommen sind, ansonsten könnten wir nicht überleben.“

„Hast du deinen Verstand an der Kreuzung verloren? Nach allem, was wir miterlebt haben“, entgegnete Michael. „Die vielen Araber und Flüchtlinge sind unser Tod.“

„Das sehe ich nicht so. Wer will denn heute noch für ein Gehalt wie in unserem Beruf hart arbeiten, oder für noch weniger? Die Deutschen sicher nicht.“

„Daran ist nur die Regierungs- und Wirtschaftspolitik schuld. Wir Deutschen blechen doch für die ganzen Ausländer.“

„Kurz- bis mittelfristig, ja. So ist das nun mal bei Investitionen. Aber langfristig bekommen wir einfach zu wenig eigene Kinder, und die sind das pumpende Herz jeder Gesellschaft.“

„Du willst mir also sagen, dass die extremistischen Muslime aufhören zu morden und zu vergewaltigen, sobald wir es daheim nur mutiger in den Federn treiben?“

Sein Kollege schüttelte mit einem brüchigen Lachen den Kopf. Klirrend schloss Michael seinen Spint und verließ das Gebäude in Richtung seines langgedienten BMWs.

Tiara öffnete ihm mit einer verschmitzt hochgezogenen Augenbraue die Tür, war aber angespannt. Begrüßend griff er an ihren Hals und stöberte ihre kardamomsüße Zunge auf.

„Wie heiß du bist! Kann ich mal ins Bad?“

„Aber ja.“

Als er wieder herauskam, hielt er seinen Ledergürtel in der Hand und ließ den Blick schweifen. „Nett habt ihr beide es hier. Und du warst wirklich nicht verheiratet?“

„Nein, Weiß ist mein Mädchenname.“

„Wo hast du denn dieses Haus her?“

„Von meinem Vater. Er war Uhrenmacher, bis er sich mit schrecklich zittrigen Händen ins Altersheim einweisen ließ.“

„Tut mir leid. Und deine Mutter?“

„Die ist Römerin“, log Tiara.

„Ah, die in Italien haben's immerhin gerafft, dass es mit unserer EU in diesen finsteren Zeiten so nicht weitergehen kann. Übrigens, dein Sohn leidet hoffentlich aufgrund seiner Blindheit nicht an einem gestörten Schlaf-Wach-Rhythmus?“

„Nein“, antwortete sie auf den Steinstufen zur Kellertür und entriegelte, „aber wenn er will, hat er ein sehr helles Gehör.“

Silvan, der im oberen Stock barfuß aus dem Bett geschlichen war, fürchtete diesen Mann.

Im gelb beleuchteten Kellergewölbe befanden sich ein grober Holztisch mit Schraubstock, eine zerschlissene Matratze, ein silberner Napf - keine Tierpfote war jemals hier gewesen - und eine schwarze Liebesschaukel, die an Schlaufen von Eisenhaken herunterhing. An einer abgedämmten Wand mit Rohren war ein weißes Waschbecken angebracht und daneben ein purpurfarbener Lackschrank voller Sex-Instrumente. Splitternackt beugte sich Tiara über den Werktisch.

Michael peitschte nun mit seinem Gürtel auf ihre kleinen runden Po ein, bis sie grell stöhnte. Ihm brauchte sie nicht lange zu sagen, dass er sie züchtigen sollte. Ihr Schmerz geilte ihn auf.

Demgemäß ließ er seine Kleidung vollständig von seinem eher drahtigen Körper fallen und stülpte sich ein Kondom über. „Weißt du, was der italienische Staatsmann Machiavelli gesagt hat?“

„Nein, etwas Ausländer- oder Frauenfeindliches?“

Am Genick drückte Michael sie mit handfestem Zangengriff auf die Tischplatte runter. „Er hat gesagt: Das Glück ist ein Weib. Will man es beherrschen, so muss man hauen und prügeln.“ Wütend und zugleich reibungslos rammte er ihr seinen Schwanz hinein, denn sie war feucht.

Sich selber kannte Tiara - zumindest meistens -, aber sie fragte sich, in welche Abgründe er gestürzt war. Indem er ihr Haar wie ein strammes Seilbündel packte, bumste er sie von hinten durch.

Dann ließ er sie in die schwarze Liebesschaukel wechseln und stellte sich zwischen ihre gespreizten Schenkel. Er kniff ihr Haut, bis sie glühte. Sicher, ein Teil von ihr begehrte auf und wollte sich diese Behandlung nicht gefallen lassen, aber ein anderer hielt den perversen Genuss für ganz unverzichtbar. Bodenlos beschimpfte Michael sie als „Spaghettischlampe“, wobei er sich wüster und wüster dem Höhepunkt näherte.

Sie heizte ihn sogar noch an: „Ja, nur ein minderwertiges, schlüpfriges Loch bin ich für dich, komm!“

Schließlich zerbarst sein Hass aber wie ein Stern in der taumelnden Leere, und er klammerte sich niederregnend an Tiara fest. Es war, als schreie der Täter um Hilfe, und sie wollte Mitgefühl mit ihm haben. Doch schon im nächsten Augenblick kühlte er unter den Gefrierpunkt ab.

„So. Ich muss gehen. Die Uhr tickt.“

3. Kapitel

Die gewaltige Bohrmaschine fraß sich durch den anzulegenden U-Bahn-Tunnel, Schotterbänder ratterten und das Gewölbe wurde abschnittsweise durch Spritzbeton beziehungsweise Stahlbögen gesichert. Wo das Gestein es erforderte, kam genau platzierter Sprengstoff zum Einsatz, und Ronak bediente den 280 PS starken Lader wie einen Panzer mit Schaufel. Nicht anders als er waren viele Arbeiter keineswegs rein deutsch.

In einer Kaverne hatten sie eine Behausung oder vielmehr einen Container errichtet, wohin sich die Männer für die Pausen zurückzogen. Alles Arschlöcher.

Mit aufgestemmten Ellenbogen biss Ronak in sein buntes Sandwich, als ein Rumäniendeutscher honorierte: „Tolles, saftiges Ding. Selber gemacht?“

„Ja.“

„So etwas“, mampfte ein südamerikanischer Kollege zu einer Thermoskanne Kaffee, „meine deutsche Frau nie im Leben würde hinkriegen. Von Avocado für Salat bis Hackfleisch jedes Gericht schmecken nach Kartoffel.“

Alle grölten vor Lachen. Einzig und allein Ronak nicht.

„Vielleicht sollte sie mal Hackfresse in die Pfanne hauen.“

Jetzt trocknete allen die Mimik ein. „Was soll das heißen?“, fragte der Südamerikaner.

„Wir sind ein Team“, ermahnte der deutsche Arbeitsleiter. „Niemand braucht hier Streit, schon gar nicht, wenn er sich noch in der Probezeit befindet.“

Ronaks Kiefer arbeiteten still.

„Sicher“, pflichtete der langjährige Mitarbeiter aus Rumänien bei. Nach der Auswanderung seiner deutschen Urgroßeltern war er mit einem Schuss östlichen Bluts in seinen Adern wieder eingewandert. „Wenn man etwas Großes wie einen Tunnel schaffen will, dann muss man zusammenhalten. Wer Streit sucht, der kann ja am Feierabend in diese populistische Kneipe gehen, die Gilde.“

„Populistisch?“, fragte ihn der Deutschkurde.

„Ja, andere verstehen darunter vielleicht heimatverbunden, aber für mich klingt es nach ausländerfeindlich, autoritär, rechtsradikal, so 'ne Scheiße eben.“

Gib acht, Ronak, du willst nicht schon wieder Ärger mit der Polizei. Allerdings schreien solche rechtsradikalen Hornochse auch nicht gerade nach den Behörden, dachte er. „Ihr glaubt, dass ich mich da nicht reintraue?“

„Natürlich nicht.“

„Dann lade ich euch ganz privat ein, mit anzusehen, wie ich noch heute Abend in diese Kaschemme marschiere.“

Selbst der deutsche Chef schluckte.

„Ich habe dafür keine Zeit“, wehrte einer ab.

„Ich muss heute Abend für meine kleine Tochter noch kaufen Schuhe, ehrlich“, so ein anderer, der Südamerikaner.

Feiglinge! „Dann morgen. Ihr müsst euch nur auf den Bürgersteig stellen, nur dabei sein und zusehen. Sonst kann ich ja gleich Märchen erzählen.“ Ronak streckte seine offene Hand über den Tisch. „Abgemacht?“

Nach einem wechselseitigen Blick schlugen der Lateinamerikaner und der Rumänienrücksiedler ein. „Abgemacht!“

Kaum hatten sie die Kaverne wieder verlassen, um weiterzuarbeiten, kam Ronak seine Achtsamkeitstrainerin in den Sinn. Er müsste ihr noch heute sagen, dass er morgen Frühschicht hatte und leider nicht mehr am Kurs teilnehmen könnte.

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