Dennis Weis - Obscura- Dunkle Kreaturen (4)
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Obscura- Dunkle Kreaturen (4): краткое содержание, описание и аннотация
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„Ich habe einen Vorschlag zur Güte“, sprach der Mann.
Michael wollte erst ablehnen, aber er war neugierig, um was es sich handeln könnte. Vielleicht wollte der fremde einen Tausch und hatte Reichtümer bei sich, obwohl es ihm nicht ansah.
„Was schlagt ihr vor?“ fragte Michael.
„Ich werde euch eine Geschichte erzählen“, bot der Fremde an.
In Viridan waren Geschichten etwas Wertvolles. Die Menschen hatten nicht viel und ihre Freiheit war sehr eingeschränkt. Sie hatten nur noch ihre Gedanken, die frei waren. Frei von den Zwängen des Lebens und vor allem frei von den Machenschaften der Königin.
„Ich kann euch ein Gegenangebot unterbreiten“, schlug Michael vor, „ihr werdet die Geschichte allen erzählen, um sie bei Laune zu halten und ich werde euch Freibier geben für den gesamten Abend.“
Der Geschäftsmann in Michael hatte gesprochen. Er schlug so zwei Fliegen mit einer Klappe. Die Leute blieben, um die Geschichte zu hören und bestellten in der Regel mehr Bier und der Fremde war beschäftigt und nicht mehr bedrohlich, da es keinen Grund mehr gab.
„Einverstanden“, erklärte der Fremde.
Er stand auf und ging schnurstraks in eine Ecke. Dort befand sich eine kleine Bühne, auf der Sänger, Dichter oder eben Geschichtenerzähler Platz nahmen. Der Fremde wirkte nicht mehr so alt und langsam, so wie er anfangs die Schenke betreten hatte. Es schien als sei er erleichtert. Die Kleidung klebte nicht mehr an seinem Körper. Die Kapuze hüllte dennoch sein Gesicht zum größten Teil ein.
Ebenso erlosch die grausige Aura des Fremden nicht. Michael nahm die Bedrohung noch immer wahr, obwohl er es nicht festmachen konnte. Er zapfte ein Bier und brachte es dem Fremden, der Platz genommen hatte.
„Männer, so hört“, rief Michael, „wir haben heute einen Geschichtenerzähler zu Gast, der den weiten Weg hier in meine Schenke gemacht hat. Er wird uns nun mit einer von seinen Erzählungen beglücken- viel Vergnügen.“
Die meisten Männer hatten sich umgedreht, aber waren nicht ineressiert. Sie kannten ihn nicht, den Fremden, und deshalb war es nicht würdig, ihm zuzuhören. Der Fremde nahm einen kräftigen Schluck seines Freibieres.
„Ich komme aus von einem fremden Kontinent, welches Matera genannt wird“, begann er, „einem Land, das weit über dem Meer liegt.“
Die meisten der Gäste kannten die Mythen und Sagen aus Matera. Für sie existierte es nicht, es war nur ein Ort der Fantasie. Die wenigen Männer, die davon berichteten, waren allesamt verrückt. Zudem hatten die meisten sich ihr Leben genommen. Dennoch waren die Geschichten spannend und aufregend.
„Einst war Matera voller Pracht. Die Königreiche waren zahlreich und den Menschen dort ging es gut. Sie hatten zahlreiche und fette Ernten, gutes Geld und Ehre. Es gab zwar auch das Böse, aber es war zu klein, um irgendeinem etwas antun zu können. Kriege hatte es gegeben zwischen den Reichen, aber sie waren, alös meine Gesichte beginnt, ausgefochten.
Es war ein Zeitalter des Friedens angebrochen. Das Gute hatte eine lange Zeit dafür gekämpft. Doch während sich das Gute nach dem Sieg von in der Schlacht vom Teufelsberg, der danach in Friedensberg umbenannt wurde, zurückzog und sich auf den Lorbeeren ausruhte, verschaffte sich das Böse im Untergrund eine neue Stärke.“
Einige der Männer hatten sich umgesetzt, um der Geschichte besser lauschen zu können.
„Es gibt eine Prophezeiung, die besagt, dass eines Tages das Böse endgültig besiegt werde. Was viele nicht wissen ist, dass es diese Prophezeiung ebenso auf der Seite des Bösen gibt. Die Unterwelt glaubt, dass eines Tages das Gute nicht mehr existieren wird. Und dennoch schließen sich diese beiden Vorhersagungen nicht aus, denn es sind ein und dieselbe.“
Der Fremde machte eine kurze Pause und trank einen kräftigen Schluck, bevor er fortfuhr. Er musste sich beeilen, denn er hatte nicht mehr viel Zeit.
„Auf der Seite des Guten dachte man eine lange Zeit, dass die Liebe alles heilen werde und die Menschen schütze, aber es war genau sie, die alles Unheil losgelassen hatte. Durch ein geschicktes Täuschungsmanöver gelang es einer Kreatur der Unterwelt, einem Obscura, Matera in die Finsternis zu stoßen.
Ein Obscura ist eine abscheuliche dunkle Kreatur, die aus dem tiefsten der Hölle entstammt. Sie nimmt Besitz von einem und nutzt die Kräfte, um die Welt ins Unglück und Chaos zu stürzen. Wird er angegriffen, stirbt nur die Hülle, also der Wirt, der Obscura aber kann nicht getötet werden, denn er ist unsterblich!“
Er zitterte als er es den Leuten erzählte. Auf seiner Stirn bildete sich Schweiß. Er war nicht warm, sondern ein Zeichen seiner Furcht.
„Nachdem es dem Obscura gelungen war, die Prophezeiung loszutreten, indem er Besitz von einem Zauberer genommen hatte, der in seiner Seele verletzt war, überfielen seine Schergen ganz Matera. Die Menschen wandelten von nun an als willenlose Untote umher, wenn sie getötet wurden oder verletzt. Es breitete sich aus wie ein Virus. Die wenigen, den es gelang, flüchteten in den Süden in die Wüste Devien. Es lag in Calidarena.
Dort gab es eine Stadt namens Sonnenglut. Manchen, wie Zauberern, konnten es sich leisten, sich zu verstecken. Ein Zauberer aber wollte dies nicht und nahm den Kampf auf. Er hatte sich schon weit vor dieser Zeit aufgemacht, um nach einen merkwürdigen Jungen auszuschauen, da ein alter Freund ihm es berichtete. Dieser Junge konnte einem die Kraft entziehen.
Er war ein Nomag- Ein Wesen, dass einem alles heraussaugte, was man an Kräften hatte, ob es wollte oder nicht. Es konnte einem selbst die Lebensenergie nehmen. Die genommennen Energien konnte ein Nomag nutzen. Statt ihn zu töten, wie es andere getan hätten, nahm er ihn bei sich auf und unterrichtete ihn. Der Nomag, der wie du und ich aussah, sollte der Erlöser werden. Er sollte den Obscura, dem Wesen aus der Unterwelt das Leben nehmen. Allerdings fehlte ihm etwas.“
Der Alte nahm einen weiteren, letzten Schluck von dem Gerstensaft. Dann hob er die Hand. Der Blick richtete sich zu Michael. Dieser verstand sofort- schenkte ihm ein neues ein und brachte es ihm.
„Spannende Geschichte“, kommentierte er leise.
Der alte Mann antwortete nichts, sondern trank von dem gebrachtem Bier eine größere Menge als wolle er sich auftanken. Danach machte er einfach weiter:
„Es handelte sich um ein Schwert, mit dessen Hilfe er den Obscura hätte töten können. Da er es nicht in seinem Besitz hatte, half ihm die von Natur gegebene Kraft und er sugte ihm die Lebensenergie aus und der Obscura war besiegt- zumindest dachte er das. Was er nicht wusste war, dass nicht er den Obscura ausgesaugt hatte, sondern in sich hinein.
Die Menschen in Matera fühlten sich sicher, da die Untoten reihenweise umfielen, der Spuk schien vorbei zu sein. Doch weit gefehlt. Es dauerte nicht lange, ehe ganz andere, furcherregendere Wesen auftauchten. Sonnenglut war schnell wieder dem Allttag verfallen und es vergingen zuerst einige Tage, bevor die ersten Vorfälle passierten. Die allerersten waren die Lunater, eine Art dunkle Geschöpfe, halb Mensch und halb Wolf.
Sie griffen Sonnenglut an, als die Stadt am wehrlosten war und sie selbst am stärksten, und zwar mitten in der Nacht. Die Sonnengluter hatten Schwierigkeiten, sich zu wehren, obwohl die Lunater nur etwa ein Dutzend waren. Sie waren voller Kraft, voller Energie und voller Blutdurst. Schließlich waren sie eine halbe Ewigkeit in der Höhle gefangen. Sie schlichen sich an die Wachen heran und durch ihre langen, scharfen, herausspringenden Krallen schnitten sie ihnen die Kehle durch und ließen sie ausbluten.
In dieser Nacht schlief ich tief und fest- ich teilte mir einen Raum mit dem Nomag, der ebenfalls sehr erschöpft war. In den Nachbarzimmern waren weitere Krieger, die die Schlacht mit den Untoten überlebt hatten. Auch ihnen war es nicht gelungen, vorgewarnt zu sein. Erst die Schreie der ersten Opfer, die reflexartig losschrien, hatte sie aus ihrem tiefen Schlaf gerissen. Wir hatten unsere schweren Augenlider noch nicht ganz geöffnet und nicht vernommen, was um uns herum geschehen war, als zwei dieser Krieger in unser Gemach platzten. Uns blieb keine Zeit der Beschwerde, da wir ebenso die Schreie hörten.
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