Sibylle Baillon - Sommer auf Französisch

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Sommer auf Französisch: краткое содержание, описание и аннотация

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Ein Roman, so leicht wie der Sommer, so aufregend wie ein Kuss und so sanft wie ein Sommerregen …
Frisch, prickelnd, sinnlich… !
Als Lia an der wundervollen Côte-d'Azur eintrifft, besitzt sie nichts außer einem Ferienjob, einem Zimmer bei ihrem Arbeitgeber und dem Willen, etwas an ihrem Leben zu ändern; sich zu ändern. Das ist allerdings leichter gesagt als getan. Obendrein muss sie bald feststellen, dass das schillernde Leben an der berühmtesten Küste Europas auch dunkle Seiten birgt …
Eine Geschichte über Liebe, Selbstfindung und die Verwirklichung von Träumen.
Alle Bücher der Autorin können unabhängig voneinander gelesen werden und sind in sich abgeschlossen.
Leserstimmen:
"Das Buch war sehr spannend geschrieben bis zum Schluss wusste man nicht wie es ausgeht. In jeder freien Minute habe ich es verschlungen…SEHR ZU EMPFEHLEN" Amazon-Kunde
"Die Geschichte Lia 's ist so spannend wie das Leben selbst" Dani Bücherwurm

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Kapitel 8 – Mai – Flynn - Hoffnung

Manchmal entwickelten sich Träume zu Hoffnung. Diese kann vielerlei Gesichter und Interpretation haben. Für Zeus, den griechischen Gott der Antike, gehörte die Hoffnung zu einer der Plagen, die er in der Büchse der Pandora versteckte, um die Menschheit damit zu quälen. Da gibt es die leere, unrealistische Hoffnung, der man lebenslang hinterherläuft, obwohl man doch weiß, wie unsinnig es ist. Es gibt die enttäuschte Hoffnung oder gar das Gefühl der Hoffnungslosigkeit, die zu Dramen führen können oder die vorgegaukelte Hoffnung auf etwas, das es vielleicht gar nicht gibt. Dann wäre da noch die Hoffnung auf einen Glücksfall, der genauso abwegig und fern der eigenen Möglichkeiten scheint, wie die Hoffnung selbst.

Zum Glück gibt es aber auch die berechtigte Hoffnung auf ein anderes, besseres Leben, die sich aus einer extremen Not, einer aussichtslosen Lage oder einem tiefen Wunsch nach Änderung herauskristallisiert, zwar ebenfalls völlig unsinnig erscheint, den Menschen aber zu einem problemlösenden und zielorientierten Handeln verleitet. Helfe dir selbst, dann hilft dir Gott , lautet meist das Motto dieser Erwartungshaltung. Diese Hoffnung auf sein eigenes Können wollte Flynn nicht verlieren, war es doch noch das einzige, was ihn aufrechterhielt.

Wie ein Schlafwandler irrte er durch die Tage, von einem dicken Nebel umgeben, der ihn von Freude und Lust am Leben fernhielt, wie eine hermetische Schutzkleidung das Regenwasser. Er wusste, dass es eine Lösung gab und er wusste auch, dass er sie in sich trug. Aber er kam einfach nicht drauf. Wurde er verrückt? Machte er sich etwas vor? Wollte er der Wahrheit nicht ins Gesicht blicken? Und doch ... Es war wie ein Schlüssel, den man suchte, genau wusste, dass er da war, sich aber nicht erinnerte, wo man ihn abgelegt hatte. Was hatte er übersehen? Ja, was?

Vor lauter Grübeln schlief er nur noch ein paar Stunden pro Nacht und sah vor lauter Wald die Bäume nicht mehr. Tausende Gedanken und mögliche Lösungen schwirrten in seinem Kopf umher, wie Fische in einem kleinen, runden Aquarium, doch den erhofften Ausweg schien keine in sich zu bergen.

Des Nachts, wenn er stundenlang wach lag und ins Leere starrte, wollte ihn immer öfter die Verzweiflung packen. Mit allen Mitteln stemmte er sich dagegen, doch sie bahnte sich Schritt für Schritt einen Weg in sein Herz und schien es mit dem schwarzen Dunst der Mutlosigkeit umhüllen zu wollen. Mit dem Morgen, wenn die nächtliche Düsternis dem Tageslicht wich, schien Flynn ein fast hektischer Tatendrang zu erfassen; der dicke Nebel, der ihn wie eine Aura umgab, blieb hingegen an ihm haften.

So stand er auch an diesem Morgen mit dem ersten Vogelgezwitscher auf und beeilte sich, in sein Büro zu kommen, um erneut die verschiedenen Möglichkeiten herumzuwälzen. Wie ich es auch drehe und wende, es passt nicht, dachte er betrübt. Er schwor sich, nicht eher aufzugeben, bis er die Lösung gefunden hatte. Es war noch sehr früh und umso erstaunter blickte er auf, als es zaghaft an der Tür klopfte. Hatte er sich das nur eingebildet? Er runzelte die Stirn. Aber das Klopfen wurde wiederholt, diesmal fordernder.

„Herein“, sagte er etwas ruppig, denn er liebte die einsamen Morgenstunden des Denkens, und fand es fast ungehörig, mit alltäglichem Schrott belästigt zu werden, Nichtigkeiten, die ihm nicht weglaufen würden. Noch früh genug würde die Routine seine kreativen Gedanken verscheuchen. Er wollte doch nur seine Ruhe haben. Um Beherrschung ringend legte Flynn den Kugelschreiber nieder, mit dem er soeben eine Skizze auf das Papier gezeichnet hatte, um die Vor- und Nachteile der möglichen Aktionen aufzulisten und sie sich somit besser zu veranschaulichen.

Joes dunkle Haarpracht erschien in der Türöffnung, schließlich ihr breites Grinsen gefolgt von ihrem ganzen Wesen. Erstaunt schürzte Flynn die Lippen. Wie ungewöhnlich war das denn? Joe, die ein Lotterleben führte und nie vor zwei Uhr nachts ins Bett ging, stand normalerweise erst fünf Minuten vor Arbeitsbeginn auf. Oder hatte sie gar nicht geschlafen?

„Hi“, sagte sie und machte für eine bekannte Spätaufsteherin und selbsternannten Morgenmuffel, der sie war, einen erstaunlich gut gelaunten Eindruck auf Flynn.

„Guten Morgen“, sagte Flynn, verschränkte die Arme vor der Brust und lehnte sich in seinem Bürosessel zurück, „bist du aus dem Bett gefallen?“

Joe grinste. „Darf ich?“ Sie zeigte auf einen der beiden Besucherstühle.

Flynn nickte und kämpfte gegen den inneren Groll an, der in ihm aufzusteigen drohte.

„Alles in Ordnung mit Lia? Ich hoffe, dass sie nicht der Grund für deine Schlaflosigkeit ist?“

„Och, die?“ Joe zog eine abfällige Grimasse, „ich mag sie nicht, aber das weißt du ja.“

Ja, das wusste er. Am ersten Tag, als Lia bei ihnen eingetroffen war, konnte er Joes Abneigung durchaus nachvollziehen, denn Lia hatte sich wirklich sehr verklemmt und ungeschickt gezeigt. Doch nach und nach hatte sie sich eingelebt und eingearbeitet und war ihm und Tess nun eine große Hilfe.

„Hm. Schade, dass du nicht über den ersten Eindruck hinwegkommst. Sie ist doch ein feiner Kerl.“

Joe rollte genervt mit den Augen.

„Doch du bist sicher nicht gekommen, um über Lia zu sprechen, oder?“, fragte Flynn. Wahrhaftig hatte er anderes zu tun, als sich mit Mädchenstreitereien abzugeben.

„Nein“, sagte Joe, „ich bin gekommen, weil ich gute Nachrichten für dich habe.“

Flynn lächelte lustlos. „Hast im Lotto gewonnen und wir sind gerettet?“

Joe grinste über seinen Zynismus.

„So ähnlich“, sagte sie, holte einen dicken Umschlag hervor und legte ihn vor sich auf den Schreibtisch. Fragend blickte Flynn sie an.

„Nun schau schon nach“, sagte sie. Aus ihren Augen funkelte Ungeduld.

Von einer bösen Vorahnung gepackt, schob Flynn seine Hand über den Tisch und ergriff den Umschlag. Was er fühlte, bestätigte seine Ängste.

„Joe? Was ist das?“

„Geld, Flynn. Genug Geld, um uns für ein paar Monate mit dem Kredit über die Runden zu helfen.“

Flynn nickte. Warum wollte sich die Erleichterung nicht einstellen? Das ungute Gefühl in seiner Bauchgegend wurde stärker. Du Dich in Schwierigkeiten bringen, große Schwierigkeiten, wenn Hilfe annehmen , hallte die Stimme der Zigeunerin in seinem Kopf.

„Woher kommt es?“

Joe stellte sich lässig, aber Flynn kannte sie zu gut, um nicht zu bemerken, dass sie damit etwas zu überspielen versuchte.

„Ich habe etwas verkauft! Mehr brauchst du nicht zu wissen.“

„Joe“, sagte Flynn und räusperte sich verlegen, rutschte nervös auf dem Sessel hin und her, versuchte eine angenehmere Position zu finden, wobei das Leder knarrte. Doch so sehr er sich auch bemühte, er fand nicht den Komfort, den er anstrebte, bis er gewahr wurde, dass es die Situation war, die ihn unwohl fühlen ließ, nicht der Sessel. „Joe, ich finde es wirklich klasse, dass du dich so für den Campingplatz einsetzt. Aber ich kann es nicht annehmen.“ Mit diesen Worten schob er den Umschlag wieder fort.

„Du hast keine Wahl!“

„Ich kann es nicht annehmen, Joe.“

Jäh sprang Joe von dem Besuchersessel auf und stemmte ihre Fäuste auf die Tischplatte. „Nach all dem, was du für mich getan hast, Flynn, kannst du das nicht ausschlagen.“

„Du schuldest mir nichts -“

„Und ob ich das tue“, sagte Joe und ihre Augen blitzten gefährlich, „ohne dich wäre ich jetzt wer-weiß-wo.“

Es stimmte. Damals hatte er sie aufgelesen, ihr geholfen, sie aufgepäppelt. Es hatte sie für immer aneinandergebunden. Aber sie schuldete ihm nichts.

„Da muss ich alleine durch“, sagte Flynn und wand sich.

„Und ich soll einfach die Arme verschränken und zuschauen wie dein Leben, aber auch das meine, dahinschwindet?“ Ihre Augen sprühten erneut Funken, diesmal vor Unverständnis.

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