Ben Leo - Schattenhunger

Здесь есть возможность читать онлайн «Ben Leo - Schattenhunger» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Schattenhunger: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Schattenhunger»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Bajo lebt eigentlich ein ganz normales Leben in der Handelsstadt Kontoria. Aber irgendetwas ist mit ihm, denn schon lange erträgt er die ewige Mühle des Alltags nicht mehr und Einsamkeit hat bei ihm Einzug gehalten. Und dann taucht da ein Mann in seinen Träumen auf, der ihm sagt, dass er fort gehen soll.
Nach einem peinlichen Malheur verlässt er tatsächlich sein altes Dasein, ohne zu ahnen, dass er sich in das größte Abenteuer seines Lebens begibt, in welchem ihn Wunder, aber auch Schrecken, begegnen. Nicht nur, dass er die Bekanntschaft von faszinierenden Lebewesen und Monstern macht, nein, auch die Offenbarungen eines gewissen Zauberers sollen bald sein Bild von der Welt in den Grundfesten erschüttern. Und nicht nur wegen übler Machenschaften um Gold und Macht, in die er verstrickt wird, sondern gerade wegen dieser unglaublichen Erkenntnisse über das menschliche Wesen, muss Bajo sehr stark und tapfer sein, genauso, wie es der Leser sein sollte…

Schattenhunger — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Schattenhunger», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Als sie um eine Ecke bogen und Bajo gerade versuchte, wenigstens den Refrain von Topaos Lied mitzusingen, fiel sein Blick über die Menschenmenge hinweg auf eine Seitentreppe, wo eine Frau stand. Augenblicklich erstarrte er, denn die Frau war dieselbe, die er in Kontoria verfolgt hatte! Sie richtete einen durchdringenden Blick auf ihn, hob den Zeigefinger und schwang ihn hin und her, was eindeutig bedeutete: „Tu es NICHT!“ So deutete es Bajo jedenfalls, was auch immer damit gemeint war. Gleich darauf rissen ihn Topao und die Menge weiter, sodass er den Blickkontakt verlor. Eilig machte er sich von Topao los und drehte sich erneut zur Seite, doch die Frau war nicht mehr da. Verzweifelt versuchte Bajo gegen den Strom in Richtung der Treppe zu gelangen, aber es war vergebens, er konnte sie nirgends sehen - sie war fort. „Hey, was ist denn los?“, fragte Topao, schon ahnend, dass etwas nicht stimmte. „Wir sollten umkehren und nach Hause gehen! Ich kann dir das jetzt nicht erklären, aber wir müssen hier weg, sonst wird etwas passieren“, brachte Bajo hervor. Topao zuckte mit den Schultern: „Schade, wo es doch gerade erst so richtig losgehen sollte. Aber wenn du meinst…“

Somit machten sie sich auf dem direkten Weg in die vierte Schicht, zurück zum Palais. Bajo schossen die Gedanken kreuz und quer durch den Kopf. Wo kam die Frau plötzlich her? Wovor hatte sie ihn gewarnt? Ganz sicher meinte sie ihn, das stand außer Frage. Und das Gefühl erst! In dem Augenblick, als er sie erkannte, wusste er, dass es was Bedeutsames war.

Oben angekommen entschuldigte sich Bajo für seine abrupte Umkehr. „Haste wohl doch kalte Füße bekommen, was?“, versuchte Topao zu scherzen, aber er merkte, dass Bajo wirklich mitgenommen war und verabschiedete sich ins Nachtlager.

Am nächsten Tag fühlte sich Bajo etwas gerädert, er hatte schlecht geschlafen, immer wieder musste er über die Begegnung mit der Frau nachdenken. Er war sich nur sicher, dass es die richtige Entscheidung gewesen war, nach Hause umzukehren. Ansonsten konnte er sich keinen Reim auf die Sache machen. Noch war es früh am Morgen und Bajo ging in die Küche, um Frühstück und Kaffee zu machen. „Ich hätte mal gestern nichts trinken sollen…“, stöhnte Topao, als er mit dicken Augen und abstehenden Haaren hinzukam. „Da muss ich dir leider recht geben, so wie du aussiehst“, entgegnete Bajo. „Egal, die Arbeit ist ja getan, ich lass es heute gemächlich angehen. Nachher mache ich noch ein paar Erledigungen und wenn ich zurück bin, können wir uns überlegen, was wir noch so anstellen wollen.“

Bajo kam der freie Tag sehr gelegen, denn er hatte während der Arbeiten immer nur kurz zwischendurch seine Übungen auf seinem Zimmer machen können. Nach Topaos Weggang nutzte er also die Zeit, um das ganze Programm seiner Kraft- und Wukoübungen zu absolvieren. Im Garten hinter dem Teehäuschen gab es eine kleine Fläche, die sich dafür eignete. Es war eine echte Wohltat; es war, als würde sich sein Körper regelrecht danach gesehnt haben. Bei einigen Ausführungen merkte Bajo, wie verspannt seine rechte Seite war. Das kam wohl von der einseitigen Beanspruchung durch das Tünchen der Wände. In andere Kombinationen musste er sich erst wieder hineinfinden, zu lange waren die letzten Übungen her. Bald schon vergaß er die Welt um sich herum und war voll konzentriert. Bei einer abschließenden Drehung, die mit dem Stoß des Wukos endete, erschrak er plötzlich: Topao war schon vorzeitig zurückgekommen und stand wohl bereits eine Weile neben dem Häuschen.

„Oh, tut mir leid, ich wollte dich nicht stören!“, entschuldigte er sich. „Stehst du da schon länger?“, fragte Bajo. „Lange genug, um zu erkennen, dass du das, was du da machst, sehr gut draufhast. Hat das auch einen Namen?“, wollte Topao wissen. „Einen Namen nicht direkt, es sind Kraftübungen. Und diese Kraftübungen führe ich auch mit diesem Kampfstab aus. Man nennt es Wuko“, erklärte Bajo. „Sehr beeindruckend! Wie ich schon vor einiger Zeit sagte, ich habe das Teil irgendwo schon mal gesehen… Ha! Jetzt weiß ich es! Ich habe immer versucht, mich daran zu erinnern, an welchem Ort es war. Aber es war an gar keinem bestimmten Ort. Ich habe es im Traum gesehen! Ich weiß noch, dass ich ganz klar war und mich gewundert habe, dass der alte Mann so elegant und beweglich war.“ Jetzt wurde Bajo hellhörig: „Wie sah der Mann aus? Kannst du ihn mir beschreiben?“ Topao bemühte sich, die Bilder vor seinem inneren Auge erscheinen zu lassen: „Hmmh, der Traum ist schon eine ganze Weile her und du weißt ja, wie es mit Träumen ist, sie sind im Nu wieder vergessen.“ Topao schloss die Augen, um sich auf seine Erinnerungen zu konzentrieren: „Ja, er sah irgendwie lustig aus. Genau, er hatte einen grauen, wuseligen Spitzbart. Und richtig, ich hatte mich noch gefragt, warum er einen dicken Zopf trägt, so wie manche Frauen.“ „MALVOR!“, schrie Bajo aufgeregt, „du hast Malvor gesehen, ganz sicher!“ „Malvor, Malvor…“, wiederholte Topao leise, „da kann ich jetzt nichts mit anfangen, das sagt mir irgendwie nicht viel…. Ich weiß nicht, irgendwie geht’s mir heute nicht gut. Komm, wir setzen uns einen Moment ins Teehäuschen, ich bin irgendwie verwirrt.“ Bajo hibbelte aufgeregt hin und her. Als sie es sich bequem gemacht hatten, drängte er Topao, sich weiter zu erinnern. Aber so sehr sich dieser auch bemühte, er konnte nichts mehr zu der Sache beisteuern. „Weißt du was, Toppi, wir ruhen uns jetzt ein wenig aus und ich koche uns einen schönen Tee. Und danach machen wir eine kleine Wanderung, dann zeige ich dir noch etwas.“ Seufzend stimmt Topao zu: „Ja, das ist mir sehr recht. Vielleicht hört mein Kopfbrummen dann auch endlich auf.“

Während Topao schon bald auf der Bank im Häuschen einnickte, ging Bajo hoch in sein Zimmer. Auch die Schnatterwürmer waren während der Arbeitsphase zu kurz gekommen und hatten nur wenige Male bei Bajo naschen können. Oben angekommen ließ er sie gleich in sein Ohr. „Oh, wir dachten schon, du hättest uns jetzt ganz vergessen“, beschwerte sich Neli. „Ja, verzeiht mir bitte, aber mein Leben hieß ‚Arbeit‘, in der letzten Zeit, das wisst ihr ja“, entschuldigte sich Bajo, „Aber das Werk ist vollendet und ich werde mich wieder mehr um euch kümmern. Doch es gibt auch was Neues! Topao, von dem ich euch erzählt habe, hat Malvor im Traum gesehen und ich bin mir jetzt ganz sicher, er ist mein erster Gefährte!“ „Na, das ist doch wunderbar! Von dem, was du uns erzählt hast und von dem, was wir hier in unserer kleinen Behausung mitbekommen haben, deutet wirklich alles darauf hin“, freute sich Nela. „Was meint ihr, wie soll ich ihm das mit dem Gefährten nahebringen?“ Neli hatte leider keine hilfreiche Antwort für Bajo: „Das ist allein deine Entscheidung, da mischen wir uns nicht ein.“ Und Nela riet: „Warte einfach den richtigen Moment ab, du wirst es schon spüren, wenn der richtige Zeitpunkt da ist, vertraue dir selbst.“

3.4 Die Frau aus dem Osten

Nachdem sich die Schnatterwürmer satt gegessen hatten, ließ Bajo die beiden wieder zurück in ihre Behausung und machte in der Küche Tee und ein paar Schnittchen. Als er zurück ins kleine Gartenhäuschen kam, streckte sich Topao, der gerade wieder aus seinem Nickerchen erwacht war. „Na, geht’s besser?“, fragte Bajo. „Oh ja, das Schläfchen war das, was mir gefehlt hatte. Ah, Tee und ein paar kleine Happen, das ist jetzt genau richtig!“, erwiderte Topao. Nach der Stärkung machten sie sich auf nach unten, vor die Stadt. Bajo bog in einen kleinen Trampelpfad ein, der von der Hauptstraße abging, und führte Topao zu der Stelle, wo er seinen magischen Wurf geübt hatte. Er wies ihm, mit etwas Abstand, einen Platz zu und führte zunächst ein paar leichte Übungen mit dem Wuko aus. Als er sich bereit fühlte, holte Bajo aus und schleuderte das Wuko nach vorne. Mit einem unheimlich heulenden Geräusch flog der Kampfstab eine Runde und landete wieder genau in Bajos Hand. „Wow, so was habe ich ja noch nie gesehen. Was ist das bloß für ein Zauberding?“ staunte Topao sichtlich beeindruckt. „Wie gesagt, es ist ein Wuko, ein Kampfstab“, setzte Bajo zur Erklärung an, „Und was ich gerade gezeigt habe, war ein magischer Wurf. Ich habe ihn von einem Meister gelernt, einem Zauberer, der mein Lehrer war. Sein Name ist Malvor. Und jetzt kommt das Verrückte: Er hat einen grauen krautigen Spitzbart und einen dicken Pferdeschwanz, genauso, wie du den Mann in deinem Traum beschrieben hast! Wenn du dich doch nur an noch mehr erinnern könntest…“ Der heulende Ton des Wukos hatte Topao in eine merkwürdige Stimmung versetzt. Er starrte seltsam abwesend vor sich hin und murmelte: „Ich glaube er hatte ‚Folge dem Stab‘ oder sowas Ähnliches gesagt...“ Bajo kribbelte es am ganzen Körper, er war euphorisch und spürte eine Welle der Kraft. Er trat näher zu Topao heran, schaute ihm in die Augen und sagte: „Mir hat er aufgetragen, Gefährten zu suchen! Und ich bin mir sicher, dass du mein erster Gefährte bist!“ Nun stand der sonst so selbstsichere und unerschütterliche Topao etwas ratlos und mit leicht geöffnetem Mund da. „Ich verstehe. Ich meine, ich verstehe nicht ganz... Wieso Gefährte? Was sollen wir denn machen? Wohin sollen wir denn gehen?“, stammelte er, immer noch den Nachhall des heulenden Wukos in den Ohren. Bajo zuckte mit den Schultern: „Das kann ich dir nicht sagen, das weiß ich selber noch nicht. Als Malvor mich verlassen hat, gab er mir als letzte Aufgabe, acht Gefährten zu suchen.“ „Acht Gefährten? Und der wievielte bin ich?“, unterbrach Topao. „Na, sagte ich doch, du bist der Erste!“ „Und wieso hat dich der Zauberer verlassen?“, hakte Topao weiter nach. Etwas ratlos stand Bajo da und dachte laut nach: „Das kann ich dir nicht sagen. Eines Tages war er fort und hatte eine Botschaft hinterlassen. Ich glaube, er ist zum Sterben in die Kristallberge zu den Balden gegangen…“ Topao konnte es kaum fassen: „In die Kristallberge? Zu den Balden? In die Kristallberge kann kein Mensch gehen und Balden hat man seit Ewigkeiten nicht mehr gesehen. Die Geschichte wird ja immer verrückter! Das ist irgendwie zu viel für mich Bajo…“ Dieser konnte die Verwirrung seines Freundes nur allzu gut verstehen und schlug vor: „Komm, lass uns zu der Stelle gehen, wo du mir von Schichtstadt erzählt hast. Das ist ein guter Ort, um dir meine wahre Geschichte zu offenbaren. Er packte Topao an der Hand und führte ihn zu der besagten Stelle.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Schattenhunger»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Schattenhunger» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Schattenhunger»

Обсуждение, отзывы о книге «Schattenhunger» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x