Frank Pfeifer - Wolf Five

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Ein Roadtrip in eine parallele Wirklichkeit.
Wolf Five löst seine Probleme am liebsten mit einem kühlen Bier und einem qualmenden Joint. Damit ist aber Schluss, als er die bildhübsche Nana kennenlernt, die ihn davon überzeugt, dass man sich von der Welt nicht alles bieten lassen muss. Doch bei ihrem Widerstand gegen das System, wecken sie Mächte, von deren Existenz sie bisher noch nicht einmal zu träumen gewagt hätten. Denn hinter der Fassade der bekannten Realität beherrscht eine Loge rücksichtsloser Magier diese Welt. Und genau die hat es jetzt auf sie abgesehen. Wolf und Nana müssen sich entscheiden, ob sie auch im magischen Universum ihren Kampf weiterführen wollen – gegen einen übermächtigen Gegner.
"Was war Realität? Was war Traum? Was war Wirklichkeit? Wann beginnt der Wahnsinn? Ich brachte das alles nicht mehr zusammen. Dann flog durch die sternenklare Nacht ein rosarotes Plüschkaninchen auf einer Flugabwehrrakete." Wolf Five

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Scheiß darauf, wollte ich sagen. Vergiss den ganzen Müll. Nimm einen Schluck kühles FUCKING-BIER-INTERNATIONAL und dann zurück in den Alltag. Wen kümmert schon dieses verfickte Shoppingportal. Das Leben hat noch andere Seiten.

Aber ich hielt die Klappe. Nicht nur, weil ich wusste, dass es Nana sowieso nicht interessiert hätte. Sondern auch, weil ich wütend war. Es war die Wut des Ohnmächtigen. Es war die Wut des Kindes, das mit dem Fuß aufstampft, weil es nicht das bekommt, was es will. In einigen Minuten würde ich mich wieder beruhigt haben. Erwachsen sein. Aber irgendwo in meinem Inneren würde dieses wütende Kind weiter seine Runde drehen. Bei Nana mochte es ein anderes Kind sein. Und es war viel mächtiger. Das Gefühl der Ohnmacht bestimmte ihre ganze Existenz. Irgendetwas musste geschehen. Wir waren noch nicht am Ende.

4

E s schien kein Weg daran vorbeizuführen, Spezialisten mit der Konstruktion einer Angriffsstrategie - wir nannten es nur noch das Virus - zu beauftragen. Was bei dem uns notwendig erscheinenden Grad der Verheimlichung ein überaus gewichtiges Problem war. Nana würde es bei Dieter versuchen. Er hatte Kontakte zur linken wie zur rechten Szene. Die sich natürlich auch im Darknet herumtummelte. Das Problem war, dass man einen Leumund brauchte, der für die eigene Integrität bürgte. Wenn man einen Klasse-A-Hacker buchen wollte, gegen den schon eine Spezialeinheit des INTERNATIONALEN POLIZISTEN ermittelte, konnte man nicht einfach Hallo sagen. Und selbst wenn man dann den Kontakt hatte, wäre das eine teure Angelegenheit. Klasse-A-Hacker wurden von internationalen Konzernen und der Mafia gebucht. Der hatte Preise, die weit jenseits unseres Budgets lagen. Aber Nana wollte nicht so schnell aufgeben. Erstmal so einen Typen ausfindig machen. Und dann mal schauen. Immer vorwärts. In kleinen Schritten.

Um das Virus unauffällig bauen zu können, dachte ich meinerseits an meinen alten Freund Manfred, der Informatik studiert hatte und nun bei dem Internetmogul BRILLE arbeitete. Vielleicht hatte er die Kontakte, die wir brauchten? Aber ich konnte ihn ja nicht einfach anrufen und fragen, ob er uns den Kontakt zu einem Superhacker im Darknet verschaffen konnte.

Den Zufall herbeiführen, Vertrauen aufbauen, sich den Mantel der Anonymität fest um die Schulter legen. Nicht der sein, der ich bin. War. Sein werde. Ich bin nicht ich. Eine Strategie zum Schutz gegen einen übermächtigen Gegner. Vielleicht ein bisschen schizophren? Aber der Zweck heiligt die Mittel. Daher schlüpfte ich in das Kostüm des Archäologen, der in der Türkei wissenschaftlich höchst interessante Ausgrabungen zu tätigen hatte, durch gekürzte Forschungsetats aber weitgehend auf spärliche private Spenden angewiesen war. Unbedingt notwendig war dabei das Eindringen in das Darknet. Dort würde ich nach einer Möglichkeit suchen, um mir Zugang zu geheimen Datenbanken zu beschaffen. Manfred sollte mein Leumund sein, der mir die Eintrittskarte zu den wirklich bösen Hackern ermöglichte. Die Datenbank des INTERNATIONALEN POLIZISTEN barg bekanntermaßen nicht nur alle Geheimnisse um Area 51, sondern auch alles Wissen über den von mir entdeckten Geheimkult. Ich suchte, so die Legende, in der Maske des armen Wissenschaftlers Mittel und Wege, mit möglichst geringem Kostenaufwand mein Ziel zu verwirklichen.

Da ich in den letzten Jahren keinerlei Kontakt zu Manfred gehabt hatte, schien mir diese Maske unverfänglich. Die einzige Information, die Manfred von mir haben konnte, war die, dass ich in Berlin am Archäologischen Institut tätig war. Bei meiner ihm bekannten Vorliebe für fremde und untergegangene Kulturen war die Ausgrabung in der Türkei ein glaubwürdiges Arbeitsfeld. Im Netz würde er nichts über mich finden, da ich keine Profile in sozialen Netzwerken angelegt hatte und meine Forschungsergebnisse nur intern an der Humboldt Universität veröffentlicht worden waren.

Manfred arbeitete inzwischen in verantwortungsvoller Stellung im Rechenzentrum von BRILLE in Frankfurt am Main und hatte dort sicherlich auch Zugang zu interessantesten Quellen. Ich war mir relativ sicher, dass er im Darknet unterwegs war. Meine Vermutung stützte sich auf dem Wissen, dass er früher durchaus einige anarchistische Tendenzen gehabt hatte. Damals, in den Anfängen der Kryptowährung, war er ein Anhänger eines unregulierten Marktes gewesen. Ich hoffte, dass sein Herz immer noch für seine alten Leidenschaft schlug. Dass er jetzt bei BRILLE arbeitete, hatte nichts zu sagen. Hoffte ich auf jeden Fall.

Die Sonne schien an dem Tag, an dem ich unter falschem Namen mit dem Zug nach Frankfurt fuhr, um Manfred dort zufällig in einem Café zu treffen. Jedenfalls hatte ich es so g eplant. Zuvor war noch ein wenig Spiona g earbeit notwendig. Seine Frankfurter Adresse gab es im Online-Telefonbuch. Dann postierte ich mich in der Nähe seines Wohnblocks, in der Hoffnung, ihn zu einem unauffälligen Ort folgen zu können. Manfred direkt anzusprechen schien mir immer noch zu augenfällig, alles sollte so ungeplant wie möglich erscheinen. Ich legte mich auf die Lauer, bewaffnet mit einigen Dosen FUCKING-BIER-INTERNATIONAL.

Die Inszenierung des Zufalls erwies sich als mühselige Angelegenheit. Manfred war nämlich ein ausgesprochener Stubenhocker. Immer alleine führten seine kurzen abendlichen Spaziergänge nur zur Imbissbude. Am liebsten aß er Rindswurst mit Senf und Pommes. Abends schlüpfte er stets aus seinem Nadelstreifenanzug und ging privat in einem blau gestreiften Trainingsanzug umher. Auch änderte er zu dieser Zeit seine Frisur. Er kämmte sein fettiges Haar morgens so, dass der Scheitel links saß, abends dagegen scheitelte er sein Haar auf der rechten Seite. Er besaß pinkfarbene Stofftaschentücher. Ab und zu setzte er sich mit einer INTELLIGENT auf eine Bank und las die letzte Seite, die mit den Witzen und Kuriositäten. Je länger ich ihn beobachtete, desto mehr wuchsen in mir Zweifel, ob er der richtige Mann für unseren Plan war.

Tagsüber, nachdem Manfred hinter den BRILLE-Glastüren verschwunden war, schlenderte ich auf der Zeil hin und her oder saß in Cafés herum und zerfledderte die neuesten Zeitschriften. Alles ganz analog. Ein Smartphone mit eingebautem GPS-Sender besaß ich ja schon eine Weile nicht mehr, der INTERNATIONALE POLIZIST musste ja nicht über jeden meiner Schritte Bescheid wissen. Wenn ich durch die Fensterscheiben der Cafés sah, verfolgte ich die Lichtspiele auf den Gesichtern der Passanten. Die Shoppingmeile wurde hier von mickrigen Bäumchen in trostlosen Betonkübeln gesäumt. Wie ein Opfer, das die Erbauer der Steinwüsten dem niedergeholzten Wald dargebracht hatten, stand die künstliche Vegetation in stiller Agonie. Es war Mitte April, Türen und Fenster der Cafés standen bereits offen und die vollbesetzten Tische leckten wie Zungen in den Zug der hastenden Einkäufer. Mitten zwischen den künstlichen Bäumen standen Bettler und Akrobaten und suchten die Beachtung der Menge. Oder eher gesagt, ein paar Menschen, die für einige Sekunden Zerstreuung ein paar Münzen zurückließen.

Es war noch ein Abenteuer. Einen alten Bekannten besuchen und ihn in ein Komplott einspannen. Der Kitzel der Kriminalität. Das ewige Versteckspiel. Ich schlürfte also meine Kaffees, sah durch die Sonnenbrille neugierig in die Straßen und wartete auf den Feierabend und die Abenteuerlust von Manfred.

Vor den Auslagen eines Schuhgeschäftes stand eine Gruppe musizierender Gypsies, unverbesserliche Naturanbeter, die noch nicht kapiert hatten, dass die Klimakatastrophe längst unabänderlich geworden war. Nur wenige Leute waren stehengeblieben. Die Gypsies betätigten ihre Instrumente mit einer Lautstärke, sodass die Zeit des Vorübergehens ausreichte, um einen lohnenden Eindruck zu erhaschen. Einige warfen ihre Münzen in den Hut, ohne die Gleichmäßigkeit ihrer Bewegungen zu unterbrechen. Ich stellte mich in den Halbkreis der Zuhörer, lauschte auf die Klänge und sah in die Gesichter der Musikanten. Ein seltsames Gefühl kroch meine Wirbelsäule entlang. Ich glaubte, eine unbestimmte Sehnsucht zu spüren. Ihre Augen sahen ruhig in die Menge, ohne dass sich ihr Blick auffangen ließ, da ihre Konzentration der Musik galt. Das Sonnenlicht streifte ihre Kleidung und die farbigen Ornamente leuchteten in wilder Harmonie.

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