Christian Urech - Misericordia City Blues

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Misericordia City Blues beschreibt die neuen Abenteuer von Don Quichotte und Sancho Pansa, die es durch Raum und Zeit verschlägt: Aus der psychiatrischen Klinik in den Palast des Weltdikators, in die kalifornischen Wüste und in ein
von Ärzten regiertes Land namens Misericorda, unter Engel und Schattenengel, in finstere Urzeiten und schliesslich ins
spanische Mittelalter, wo sie eigentlich hingehören. Abenteuerroman, Satire, Roadmovie: Ein irrwitziger und komischer
Trip in der Tradition von Gullivers Reisen und eine Fortsetzung des Don Quichotte von Cervantes.

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Standfestigkeit oder seiner Zuversicht erschüttert zu werden), dass die Erde kurz vor einer endgültigen

Übernahme durch die Cerberaner stehe. Woraus schliesst dies unser Held? Nun, allein schon durch zahlenmässiges Vorhandensein. Die Cerberaner tarnten sich nämlich als Maschinen, während die Toboser, wie gesagt, in Menschen- und in seltenen Fällen auch in Tiergestalt auftraten. Mit Vorliebe wählten die Cerberaner eine Tarnung als Auto, Flugzeug oder als Computer. Oder als Fernsehgerät, Stereoanlage, Gartengrill. Selbstverständlich waren nicht alle Autos, Computer und Wachmaschinen getarnte Cerberaner, aber doch ein stets wachsender Anteil an ihnen. Die echten Menschen merkten davon natürlich nichts. Sie meinten noch immer, sie würden das Auto steuern, während es längst so war, dass das Auto, also der versteckte Cerberaner, sie steuerte. Leute, die einen versteckten Cerberaner in Form eines Fernsehgerätes bei sich in der Wohnung hatten, glaubten, sie würden ein ganz normales Programm anschauen, während sie auf subtile Art und Weise auf die Machtübernahme durch die vom Planeten Cerberus vorbereitet wurden. Gehirnwäsche nennt man das.

Gegen derart versteckte Kräfte musste Don Quichotte also antreten. Das Delikate dabei war, dass die Cerberaner alle zusammenarbeiteten, während die Toboser aus Prinzip und aus Bestimmung strikte Einzelkämpfer waren. Don Quichotte wusste deshalb nicht, ob es neben ihm noch andere Toboser auf der Erde gab, was zwar anzunehmen, aus oben erwähntem Grund aber irrelevant war.

Trotzdem war Don Quichotte stets guten Mutes, denn sein Selbstbewusstsein war sehr ausgeprägt und sein

Optimismus ausserordentlich stark.

Drei

Don Quichotte und Sancho Pansa machten sich also auf den Weg, in die Richtung, in die sie der Zufall führte,

bereit und begierig, sich den Abenteuern zu stellen, die sich ihnen ereignen sollten. Jedenfalls war das so für Don Quichotte, den das Morgenbad ausserordentlich belebt hatte. Sancho Pansa hoffte eher darauf, auf etwas Essbares zu stossen.

Die Richtung, in die sie der Zufall führte, war die Strasse, und die führte ins Dorf. Auf der Strasse war um diese Zeit noch wenig Verkehr. Wenn ein Auto an ihnen vorbei fuhr, wurde das von Don Quichotte unauffällig, aber

scharfäugig beobachtet. Die meisten der vorbeifahrenden Gefährte aber waren, wie Don Quichotte erklärte,

gewöhnliche Autos und keine getarnte Cerberaner, was Sancho Pansa, der, obwohl Knappe und Assistent des Don Quichotte, kein Toboser, sondern ein gewöhnlicher Mensch war, nur schlecht beurteilen konnte, und es war

ihm eigentlich auch ganz egal. Was ihn an der grossen Sache interessierte, war der reiche Lohn, der ihm von seinem Herrn für treue Dienerschaft versprochen war. Er sollte nämlich, falls es ihnen gelingen würde, die Welt von der Herrschaft der Cerberaner zu befreien, als Statthalter Tobosos auf der Erde und infolgedessen als Ministerpräsident bzw. Staatschef über die ganze Welt eingesetzt werden. Solche Aussichten gefielen Sancho nicht übel. Er sah sich schon auf dem Balkon über dem Platz stehen, ordenbehangen, die Hand zum Gruss gereckt, während unten auf dem Platz die in die Hunderttausende gehende, huldigende Menge skandierte: San-cho, San-cho, San-cho.

Natürlich gehörte zu dieser Vorstellung auch die Idee eines hervorragenden Koches – oder besser: einer ganzen

Brigade hervorragender Köche –, erlesener Weine sowie eines ganzen Harems voller gern nicht allzu schlanker

Frauen.

Vorläufig schien die Verwirklichung solcher Träume aber noch weit entfernt. Inzwischen waren sie im Zentrum des Dorfes, zu dem die Anstalt gehörte, eingetroffen. Offenbar war die Nachricht ihres Verschwindens und Abhandengekommenseins noch nicht bis ins Dorf gedrungen, denn man schenkte ihnen, einem grossen hageren Mann in Shorts und Birkenstockschuhen und einer kleinen dicken Frau im geblümten Rock, keinerlei Beachtung. Aus einer Bäckerei duftete ihnen nun herrlich frisch gebackenes Brot in die Nasen.

Schliesslich konnte Sancho seinen Herrn davon überzeugen, dass es zumindest nicht unsinnig sei, hier etwas

Proviant für die weitere Reise einzukaufen. Glücklicherweise fand Don Quichotte in der Tasche seiner neuen

Shorts eine Geldbörse und in dieser nebst etwas Kleingeld auch einige Banknoten.

Während im Innern des Ladens Sancho Pansa Brötchen, Hörnchen, Wurstweggen und andere Köstlichkeiten bestellte und sich die Verkäuferin schon etwas wunderte über die tiefe Stimme und den männlichen Habitus der

südländischen Dame, die sie überdies noch nie gesehen hatte, überlegte Don Quichotte, der draussen auf seinen

Assistenten wartete, dass noch einige wichtige Utensilien fehlten, um aus ihm einen schlagkräftigen Kämpfer

Tobosos zu machen. Er wurde plötzlich sehr aufgeregt. Erstens fehlte ihm eine Waffe, vorzüglich eine Laserpistole. Zweitens und wichtiger ein eigenes Transportmittel, sprich Schlachtross, sprich Lufthund.

Als Sancho – bereits mit vollem Mund – mit der Verpflegung endlich antrabte, mochte sich Don Quichotte

kaum überwinden, wenigstens ein Hörnchen zu essen, so sehr war er erfüllt von seiner nächsten Aufgabe. Zufälligerweise – oder vielmehr überhaupt nicht zufälligerweise, denn die Gemeinde besass nicht nur ein Irrenhaus, sondern war auch eine kleine Garnisonsstadt – befand sich im Ort gerade eine nicht unerhebliche Menge Militär mit entsprechendem Zubehör. Soeben kamen ihnen einige Offiziere im Leutnants-, Oberleutnants- und Hauptmannsrang entgegen. Sie trugen Pistolen im Halfter, was Don Quichotte natürlich nicht entging. Und jetzt rollten einige Militärlastwagen an ihnen vorbei. «Das sind getarnte Cerberaner», flüsterte Don Quichotte ganz erregt. «Wenigstens die ersten beiden. Ich hoffe nur, dass sie mich nicht auch erkannt haben. – Aber zuerst brauchen wir die Laserkanonen.» In einiger Distanz folgten sie den Offizieren, die sich daran machten, die Treppenstufen zum Eingang des Hotels «Krone» hochzusteigen, wo sie bei

einem guten zweiten Frühstück oder vielmehr beim Apéro vor dem Mittagessen den morgigen Tagesbefehl

durchgehen wollten. Einer der Offiziere war sehr dick, dicker noch als Sancho Pansa, und mindestens doppelt so

gross. Don Quichotte und sein Knappe betraten die Gaststube mit unübertrefflicher Selbstverständlichkeit. Die

Offiziere hatten sich ihrer Uniformröcke und der Pistolengurte mit den Waffen bereits entledigt und sie

leichtsinnigerweise an die Garderobehaken gehängt. Man konnte jetzt die Schweissflecken im Hemd unter den Achselhöhlen des dicken Offiziers sehen.

Don Quichotte und Sancho Pansa setzten sich an einen Nebentisch. Der Toboser bestellte einen Kaffee, Herr Pansa, der bereits durstig war, ein Bier. Die Offiziere besprachen gerade den Verlauf einer umfassenden Gesamtverteidigungsübung mit Namen «Cerberus». Das ist für eine Gesamtverteidigungsübung natürlich sozusagen der ideale Name.

Unser langer, dürrer Freund spitzte die Ohren, bis ihm der Schnurrbart zu zittern begann. Er fühlte sich auf der

ganzen Linie in seinen Überzeugungen bestätigt. Diesen Cerberus werde ich mal kitzeln! dachte er kampfeslustig.

Er machte seinem Sancho ein Zeichen, sich mit dem Bier zu beeilen, denn die Handlung duldete jetzt keinen Aufschub mehr. Der legte beim Aufstehen automatisch Geld auf den Tisch, etwas, worauf Don Quichotte nicht gekommen wäre, da es für ihn als Toboser Wichtigeres zu tun gab, als einen Kaffee zu bezahlen, den er noch nicht einmal angerührt hatte. Dafür bemächtigte er sich beim Verlassen des Restaurants mit überraschender Behändigkeit eines der Pistolengurte samt Pistole (es war diejenige des dicken, unter den Achseln schwitzenden Oberleutnants, der ein notorischer Pechvogel war), ohne dass es jemand bemerkt hätte, von den Offizieren, die eifrig am Diskutieren waren, ganz zu schweigen.

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