Charlie Meyer - Mörderische Schifffahrt

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Ein Ausflugsschiff, auf dem gemordet wird, eine kleine Detektei, die einen scheinbar verrückten Klienten vertritt, ein Kinderschänder und eine wilde Schießerei. Ein mörderischer Krimi der Extraklasse. Packend bis zur letzten Seite und mit Humor geschrieben.

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»So wie’s sich anhört, schlägt das Herz ja noch. Und Tschüss! Ab durch die Mitte.«

Die Taschenlampe erlosch, und vor Dickies Augen schwirrten nichts als Sterne durch die Schwärze der Nacht. Noch immer gegen die Reling gelehnt, beugte er sich vor und tastete mit bebenden Fingern nach seiner Rattenfängerkappe mit den langen Pfauenfedern. Beschämt und glücklich zugleich. Herrjemine, was war er doch für ein Angsthase, aber gab es da nicht das Sprichwort: lieber ein lebender Feigling als ein toter Held? Und wer hätte sich nicht gefürchtet in dieser Situation? Superman vielleicht oder James Bond, okay, aber wie viele Supermänner oder James Bonds gab es denn auf der Welt? An dieser Stelle seiner Überlegungen bekam er eine der Pfauenfedern zu fassen.

Gleichzeitig hörte er die hastigen Schritte. Instinktiv schoss er hoch, die Hände abwehrend ausgestreckt. Doch da waren andere, kräftigere Hände als die seinen, und ehe er sich versah, wirbelten sie ihn herum. Während ihn der Körper des Mannes gegen die Reling presste, bog ihm eine Hand in seinem Nacken den Kopf weit über das Wasser.

Dickie trat und schlug nach hinten aus, doch als er das Gleichgewicht zu verlieren und ins Wasser zu fallen drohte, konnte er seine Finger nicht davon abhalten, sich Halt suchend an der Reling festzuklammern. Die fremden Hände drückten ihn tiefer und tiefer über die Reling. Die oberste Stange presste sein Zwerchfell zusammen und zwischen den Stangen hindurch starrte er keuchend auf sein eigenes Wams. Die linke Hälfte war rot mit einem grünen Ärmel, die rechte Hälfte lila und der Ärmel gelb. Es schüttelte ihn vor Ekel. Wie konnte er nur in so einem Aufzug herumlaufen?

Dann plötzlich ließ ihn die Hand los. Doch, noch bevor er den Kopf hochreißen und gegen den Krach der Schiffsmaschinen anbrüllen konnte, traf ihn ein harter Schlag genau dort, wo ihn die Finger eben noch gepackt hielten. Etwas drang durch Haut, Fleisch und Knorpel, und kam ihm vorn aus der Kehle wieder heraus. Als er danach griff, schnitt er sich an der kalten Schneide eines Messers.

Dickie gurgelte in Panik, während ihm das Blut in die Luftröhre floss. Mitten im Gurgeln aber, während seine Hände hektisch versuchten, die scharfe Messerspitze dorthin zurückzuschieben, woher sie gekommen war, fühlte er sich emporgehoben. Einen Moment lang hing er schwerelos in der Luft. Dann stürzte er über Bord, mit dem Kopf zuerst. Noch immer bei Bewusstsein durchstieß er die Wasseroberfläche und sackte am Schiffsrumpf nach unten. Auf dem Kopf stehend registrierte er den Rost und die Algen auf dem Eisen. Er sah sie von ganz nah, keine zehn Zentimeter entfernt. Rost und Algen. Immer weiter sackte er nach unten, während Unmengen kleiner Luftbläschen nach oben trieben. Er wehrte sich nicht. Kopfüber ließ er sich einfach nach unten sacken, die Ellenbogen neben den Ohren, während seine Hände den Griff des Messers im Nacken umklammerten, und es herauszuziehen versuchten. Kälte breitete sich in seinem Körper aus, und ihm war, als gefriere ihm das Mark in seinen Knochen.

Dann plötzlich spürte er einen starken Sog, und Dickie Blume, der talentierteste Rattenfänger von Hameln, fand keine Kraft mehr, sich dem Sog zu widersetzen. Das Wasser um ihn herum begann zu brodeln.

Nein, dachte er, noch immer jenseits der Grenze zur Bewusstlosigkeit. Nicht die Schiffsschraube. Bitte nicht die Schiffsschraube, lieber Gott ...

2

Privatdetektei Roderich, Hupe und von Rhoden stand in bunten Buchstaben auf einem handgefertigten Tonschild.

Fred Roderichs Großvater hatte seine berufliche Karriere als armer Töpfer begonnen und als reicher Steuerberater beendet. Der Brennofen stand noch immer im Keller der Villa an der Klütstraße und half Fred Roderichs Freund Axel, seine Tage mit Anstand hinter sich zu bringen. Einer bezahlten Beschäftigung ging er nicht nach.

Fred Roderichs Äußeres entsprach dem eines in die Jahre gekommenen Yuppies, sein Ego litt unter den verpassten Chancen, die ihm das Leben geboten hatte. In jungen Jahren hatte er Gott weiß was werden wollen – und können -, war aber an seiner eigenen Trägheit gescheitert. Die dreistöckige Villa hatten ihm seine Großeltern hinterlassen, als sie sich auf ihren Altersruhesitz in Kitzbühel zurückzogen. Wer weiß, mochten sie gedacht haben, vielleicht ist dieses Geschenk für unseren Versager von Enkel so etwas wie ein Fußtritt in den Allerwertesten, der ihn zu großen Taten anfeuert. Das war vor drei Jahren gewesen.

Das Konzept ging seltsamerweise auf. Fred Roderich gab sich und seinem Leben einen entschiedenen Ruck nach vorn. Er vermietete die beiden oberen Etagen der Villa und – obgleich er von den Mieteinnahmen locker hätte leben können - eröffnete er im Erdgeschoss eine Privatdetektei. Detektiv schien ihm der geeignete Beruf für jemanden ohne Ausbildung, vor allem, wenn er sein eigener Herr sein wollte und ein einigermaßen interessantes Tätigkeitsfeld suchte. Preislich unterbot er die schon länger in Hameln ansässigen Privatdetekteien, und die Auftragslage erwies sich im ersten Jahr als unerwartet gut. Die Kriminalitätsrate stieg ebenso an wie die Scheidungsrate, und Nachbarschaftsstreitigkeiten mit nächtlichen gegenseitigen Attacken explodierten geradezu.

Roderichs erster Fall, eine Frau, die ihren Mann der Untreue verdächtigte und für zweihundert Euro täglich den Privatdetektiven Fred Roderich in Anspruch nahm, löste sich quasi von selbst. Dem fremdgehenden Ehemann, Herrn Kaminski, fiel die knallgrüne Ente auf, die ihm den lieben, langen Tag folgte und es kam zu einer lautstarken Auseinandersetzung zwischen Detektiv und observierter Person, in dessen Verlauf Fred Roderich sich ein blaues Auge einfing und dankend auf sein Honorar verzichtete. Danach fuhr Herr Kaminiski nach Hause, gestand Frau Kaminiski nicht nur einen, sondern gleich drei Seitensprünge und reichte die Scheidung ein. Frau Kaminiski zeigte sich beeindruckt von diesem detektivischen Blitzerfolg, auch wenn sie sich gar nicht hatte scheiden lassen wollen.

Obgleich er kläglich versagt hatte bei dieser seiner ersten Observierung, zog sie einen Schwanz ähnlicher Anfragen aus dem Umfeld der Kaminskis nach sich. Auf nachdrückliches Bitten seiner Eltern stellte Roderich im Jahr darauf seine Cousine zweiten Grades, Alice Hupe, ein, die nach einem schweren Schicksalsschlag aus der Metropole München in die Heimat zurückgezogen war. Er und Alice hatten sich schon als Kinder nicht ausstehen können, und daran änderte sich auch im Verlauf ihrer Zusammenarbeit nichts. Welcher Schicksalsschlag sie bewogen hatte, ins Weserbergland zurückzukehren, dorthin, wo der Bär nicht mal dann tobte, wenn man ihm Knallfrösche in den Hintern schob, erfuhr er nie. Vielleicht gab es gar keinen, und seine Eltern waren Alices Lügen ebenso aufgesessen wie er den Tränen und Beschwörungen seiner Mutter. Zwei Wochen nach Alice Hupes Einstellung fuhr sein Vater den Familienvolvo frontal gegen eine Platane, und Fred war Waise.

In der Detektei allerdings erwies sich Alice Hupe als äußerst effektiv, womit sie ihm keine Chance gab, ihr Angestelltenverhältnis wegen Unfähigkeit aufzukündigen. Um sie zu ärgern und einen Gegenpol zu schaffen, stellte er im dritten Jahr eine weitere Frau ein, obgleich die Auftragslage gerade eben zwei Vollzeitdetektive auslastete. Melanie von Rhoden war der letzte Spross eines total verarmten Adelszweiges und lebte vom Frühjahr bis zum Herbst in einem Gartenhäuschen der Kleingartenkolonie Am Heideweg . Ganz oben auf dem Berg im letzten Haus vor dem Feld. Wo sie im Winter abblieb, würde sich herausstellen, sie arbeitete erst seit vier Wochen in der Detektei, und der Kalender zeigte gerade mal die erste Maiwoche an.

Damit die Detektei größer und bedeutender klang, ließ Fred Axel ein Schild töpfern, auf dem Roderich, Hupe und von Rhoden stand, was allein schon rein rechtlich eine Falschaussage war. Eingetragener Gründer und Betreiber der Detektei war einzig und allein Fred Roderich. Die Ergänzung Hupe und von Rhoden diente lediglich der Augenwischerei. Eine Kragenechse stellt ihren Kragen auf, um größer und bedrohlicher zu wirken, Fred ließ Axel ein Schild mit drei Namen töpfern.

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