Selbst für Anfänger macht diese Geschicklichkeitsübung, bei der man zu Fuß durchaus gut unterwegs ist, großen Spaß. Die Benutzung des Parcours ist kostenlos, und wenn man über keine eigenen Scheiben verfügt, kann man diese beim nahe gelegenen „Tennis Treff Oswald“ gegen kleines Geld und eine zu entrichtende Kaution auch ausleihen. Mit dabei ist dann sicher auch ein „Putter“, die Scheibe für den (hoffentlich) letzten Wurf in den Korb.
GPS: 48.20104, 16.42205
Anfahrt: A23 Abfahrt Richtung Handelskai, diesem folgen bis zum Abzweig Meiereistr., Parken am Stadionparkplatz.
Die Schanze für Höhenflüge
7 Waterramp
Nach Angaben der Betreiber handelt es sich bei dieser Wasserschanze um die modernste ihrer Art in Europa, zudem gibt es weltweit keine vergleichbare Anlage für Boarder und Freeskier gemeinsam. Einzigartig ist außerdem die verkehrsgünstige Lage – in unmittelbarer Nähe zur U-Bahnstation Donauinsel und zu einem günstigen Campingplatz – sowie das Flair der umliegenden Donauinsel. Das innovative Material der Matten kommt echtem Schneefeeling schon sehr nahe und erleichtert selbst Anfängern sichere Anfahrten. Neben der riesigen Freeski-Ramp gibt es hier noch eine 6 m breite Boarderramp, eine Trampolin-Bungee-Bubble-Anlage und mehr als 40 Leihgarnituren (Ski, Board, Weste, Helm, Anzug, Boots) sowie geprüfte Trainer.
Gejumpt und getrickst werden kann auf den Schanzen mit Ski, Snowboard oder Rad. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich auch Sprünge mit den sogenannten Alpengaudi-UFOs. Mit diesen Rutschtellern kann an Sommersonntagen wirklich jeder unkompliziert und mehr oder weniger stylish persönliche Höhenflüge erleben!
(www.freestyle.at)
GPS: 48.21151, 16.43925
Anfahrt: A23, Ausfahrt Donauinsel, über Kaisermühlendamm ins Parkhaus Donaustadtbrücke.
Kein Wald zum Vergessen
8 Gedenkwald Aspern
In der Seestadt Aspern sollen im Rahmen eines der größten Stadtentwicklungsgebiete Europas bis in die 2030er-Jahre Wohnraum für mehr als 25 000 Menschen und über 20 000 Arbeitsplätze entstehen. Dabei hat der 22. Wiener Gemeindebezirk viel seiner jetzigen Prosperität und Lebensqualität einem dunklen Kapitel der Wiener Stadtgeschichte zu verdanken. Tausende Kriegsgefangene, in erster Linie ungarische Jüdinnen, mussten hier für die Nationalsozialisten den Donau-Oder-Kanal und den Ölhafen Lobau errichten. Seit 1987 erinnern am Rande des ehemaligen Flugfelds Aspern ein Gedenkstein und die 65 000 neu gepflanzten Bäume des Gedenkwalds an die 65 000 österreichischen Jüdinnen und Juden, die dem Nationalsozialismus zum Opfer fielen.
Im Mai 2017 wurde der neu gestaltete Gedenkwald östlich der Seestadt der Öffentlichkeit präsentiert. Durch die Neukonzeption des 10 ha großen Gedenkwalds und das Anlegen eines Gedenkweges wurde dessen Zugänglichkeit wesentlich verbessert und durch 18 Informationstafeln der geschichtliche Hintergrund besser erfassbar. Darüber hinaus ist das Areal durch die Mischung von offenen Blumenwiesen, lichten Wäldern und kleinen Wasserflächen ein reizvolles kleines Stück Wildnis am Rande der Großstadt.
GPS: 48.22129, 16.51367
Anfahrt: A23 Südosttangente Ausfahrt Aspern, Wegweisung Seestadt folgen, via Seestadtstr. zum Parkhaus „Technologiezentrum“ .
Transdanubisches Badevergnügen
9 See in der Asperner Seestadt
Was wäre eine Seestadt ohne See? Mit dem Anspruch in „Transdanubien“, der augenzwinkernden Bezeichnung für die Wiener Bezirke jenseits (links) der Donau, nicht nur einen Wirtschaftsstandort von internationalem Format, sondern auch eine attraktive Lebenswelt zu schaffen, legten sich die Projektverantwortlichen die Latte von vornherein hoch. Großzügige Wasserflächen sind seit jeher ein probates Mittel, um der Sehnsucht der Städter nach Wildheit und Erholung Futter zu geben. Dazu sollte auch der durch Grundwasser gespeiste namensgebende See im Seepark beitragen. Aufgrund seiner ausgezeichneten Wasserqualität und seiner Dimensionen wird der See auch gern von Triathlethen und Freiwasserschwimmern zu Trainingszwecken genutzt.
Am Südufer des auch als Badeteich Aspern bezeichneten Gewässers gibt es zwei ausgewiesene Seezugänge, einen Kieselsandstrand und eine Beachbar. Im östlichen Bereich des Sees finden sich öffentlich zugängliche WC-Anlagen und eine gekennzeichnete Hundezone. Ansonsten herrscht im Uferbereich und im Wasser aus hygienischen Gründen absolutes Hundeverbot. Vom Stadtzentrum aus ist dieser Badeteich mit urbaner Umrahmung mühelos via U2/Station „Seestadt“ erreichbar.
GPS: 448.2277, 16.50581
Anfahrt: A23 Südosttangente Ausfahrt Aspern, Wegweisung Seestadt folgen, via Seestadtstr. zum Parkhaus „Technologiezentrum“ .
Aus der Reserve gelockt
10 Blumengärten Hirschstetten
Nach der kriegsbedingten Zerstörung der bis dahin genutzten Anlage in der Vorgartenstraße beschloss das Wiener Stadtbauamt in den 1950er-Jahren die städtischen Gärtnereien in Hirschstetten anzusiedeln. Bereits damals umfasste die zum Errichtungszeitpunkt modernste städtische Großgärtnerei Europas eine Fläche von fast 20 ha, auf der sich zusätzlich ein Palmenhaus, sechs Glashäuser, 24 Kulturhäuser, zwei Pflanzen-Überwinterungshäuser, zwei Topfhäuser, drei Wohnhäuser für Gärtner sowie Stallungen für die Überwinterung von Wasservögeln der Parkanlagen befanden. Nachdem durch Zukauf die Eigenproduktion von Pflanzen überflüssig wurde, gestaltete die Stadt den ehemaligen „Reservegarten Hirschstetten“ um und öffnete ihn im Jahr 2002 von Mitte März bis Mitte Oktober (Palmenhaus ganzjährig) für Besucher.
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