Wolfgang Brylla - Einladung zur Glückskompetenz

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Jeder Mensch übt einen großen Einfluss auf sein persönliches Lebensglück aus. Man nennt man das auch Resilienz oder die Fähigkeit, das eigene psychische Immunsystem zu stärken. In diesem Buch zeigt Ihnen der Autor, wie Sie Ihre Einstellungen positiv beeinflussen und mögliche Einschränkungen in Ihrem Glückserleben erkennen und ablegen können. Neben der Erkenntnis, wie und warum sich Neues entwickeln darf, ermöglicht dieses Buch einen Einblick in die Philosophie und Geschichte des Glücks und dessen medizinischen, gehirnphysiologischen und psychologischen Auswirkungen auf den Menschen.
Aber es bleibt nicht bei der Theorie. Der Autor vermittelt vor allem praktische Übungen zur Glückskompetenz, um die psychische Widerstandskraft zu stärken.
Anschaulich und abwechslungsreich zugleich werden verschiedene Modelle und Techniken vorgestellt, die helfen, das seelische Immunsystem zu stärken. Diese werden umrahmt und begleitet von Geschichten und Metaphern, um den Weg zur eigenen Glückskompetenz und Resilienz über alle Sinne erfahrbar zu machen.

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Was ist also Glück?

Einer Antwort kann man sich auf die folgende Weise nähern.

Glück besitzt immer zwei Seiten, eine starke emotionale und eine weniger starke rationale.

Glücksgefühle betreffen den ganzen Menschen. Sie wirken tief und positiv auf seine Sicht des Lebens. Sie öffnen die Sinne und die Wahrnehmung. Das führt zu immer neuen Möglichkeiten in der Lebensführung und Gestaltung.

Glück und Zufriedenheit sind jedoch nicht identisch. Das Vermeiden von Unglück bedeutet nicht gleichzeitig Glück. Glückszustände haben nichts mit einer privilegierten Lebensstellung zu tun. Glück entsteht im richtigen Umgang mit sich selbst und der Welt.

Glück ist immer gelungenes Leben! Was als gelungen angesehen werden kann, wird durch den Sinn bestimmt, den der Mensch dem Leben gibt und durch das, was er im Leben zu finden hofft.

Was macht den Sinn?

Ein Spaziergänger beobachtet einen Mann am Strand, der sich fortwährend bückt, um einen Seestern nach dem anderen aufzuheben und ins Wasser zurückzuwerfen.

"Was machen Sie da?" fragt er. "Ich werfe Seesterne, die auf den Strand gespült wurden, zurück ins Wasser..."

"Aber hier liegen doch tausende und abertausende, die angespült wurden.... welchen Sinn macht es, wenn sie die paar Seesterne, die sie im Lauf des Tages aufheben können, zurückwerfen???"

Der Mann lächelte. “Für diesen hier macht es einen Sinn!" und warf den Seestern zurück ins Wasser, um sich dann in aller Ruhe nach dem Nächsten zu bücken...

Der Wille des Menschen ist sein Glück"

(Friedrich Schiller)

Glück und Philosophie

Warum existiert Glück?

Im Verlauf der Menschheitsgeschichte entwickelten sich unterschiedliche Vorstellungen vom Glück. Hierbei nahmen die wissenschaftlichen, religiösen und philosophischen Strömungen jeweils eine beherrschende Stellung als sinngebende Instanzen ein. Indem sie neue Menschenbilder beschrieben, veränderte sich auch das allgemeine Verständnis von Glück. Offensichtlich aber ist es ein zutiefst menschliches Bedürfnis, Glück zu erleben. Denn wenn sich auch die inhaltliche Bedeutung von Glück in den verschiedenen Zeitepochen änderte, so blieb es immer eine Form der Beschreibung dessen, was dem Leben einen Sinn verlieh.

Ging man z.B. davon aus, dass der Mensch nichts weiter als eine Art höher entwickeltes Tier sei, so wurde das Glück des Menschen in erster Linie darin gesehen, seine natürlichen, triebhaften Bedürfnisse zu befriedigen. Betrachtete man den Menschen dagegen primär als ein geistiges Wesen, verpflichtet einer höheren geistigen Welt, so entsprach die Befriedigung der geistigen Bedürfnisse dem Glücksverständnis.

Bis zur Mitte des 16. Jahrhunderts versuchte der Mensch, die natürliche Ordnung der Welt zu verstehen. Im Mittelpunkt stand dabei das Verständnis von Gott als Schöpferkraft des Universums. In der Mitte des 16. Jahrhunderts begründeten Wissenschaftler und Philosophen wie Descartes und Newton ein neues Bild der Welt, welches sich bis in die heutige Zeit erhalten hat. Sie entwarfen ein mechanistisches Bild, in welchem die einzelnen Elemente vom Universum bis hin zum Einzeller auf der Erde als Materie beschrieben wurden, die festen Gesetzmäßigkeiten folgen und somit berechenbar sind.

Am Anfang des 20. Jahrhunderts erzielten Wissenschaftler wie Nils Bohr, Luis de Brogli oder Werner Heisenberg bahnbrechende Ergebnisse in der Quantentheorie, die der vorherrschenden mechanistischen Theorie widersprachen. Das Axiom der Quantenphysik und Quantenmechanik besagt, dass, wenn man tief genug in die Materie eindringt, die Materie verschwindet und sich in unendliche Energie verwandelt.

So haben die unterschiedlichen Erklärungsversuche, was das Wesen der Welt sei, zu allen Zeiten auch die Vorstellung der Menschen davon geprägt, was Glück ist und wie man es erlangen kann. Stellvertretend möchte ich einige Denker und Philosophen unterschiedlicher Zeitepochen und Richtungen bemühen, um das wechselnde Bild vom Verständnis des Glücks darzustellen. Beginnen wir mit den ersten philosophischen Beschreibungen im Altertum.

Für Aristoteles (384 – 322 v.Chr.), der neben Platon und Sokrates zu den bedeutendsten Philosophen des Altertums zählt, war Glück Tugend und Tüchtigkeit.

Aber in der Antike gab es auch Philosophen, deren Wirken auf das Ergründen des individuellen Lebensglücks bzw. Seelenheils gerichtet war. Einer von ihnen war der auf Samos geborene Philosoph Epikur (341 – 271 v. Chr.). Als Begründer dieser philosophischen Schule war für ihn das Glück Unerschütterlichkeit und körperliche Gesundheit.

1500 Jahre später schrieb der Dominikanerpater, Philosoph und bedeutende Kirchenlehrer des Mittelalters, Thomas von Aquin (1225 – 1274 n.Chr.):

„Glück ist, die Gebote Gottes zu halten“

Die Vorstellung von Glück in der Renaissance beschreibt Pico della Mirandola (1463 – 1494 n. Chr.) ein Humanist und bekannter Philosoph dieser Zeit:

„Glück ist der Mensch selbst“.

Martin Luther (1483 – 1546 n. Chr.) wollte die seiner Meinung nach stattfindende Fehlentwicklung der Katholischen Kirche beenden und veränderte durch seine Reformation der Kirche das mittelalterliche Weltbild nachhaltig. Seine Vorstellung von Glück war:

„Glück ist die Gnade Gottes“.

Rene Descartes (1596 – 1650) war als Philosoph, Mathematiker und Naturwissenschaftler ein wesentlicher Wegbereiter der heutigen Naturwissenschaften. Er fand:

„Glück ist Zufriedenheit“.

Thomas Hobbes (1588 – 1679), ein englischer Mathematiker, Staatstheoretiker und Philosoph der frühen Neuzeit, fand:

„Glück heißt, den Begierden folgen.“

Der Philosoph John Locke (1632 – 1704) beschreibt als Hauptvertreter der britischen Aufklärung und des britischen Empirismus das Glück als „ein Höchstmaß an Vergnügen“.

Im Zeitalter der Aufklärung trug der aus Königsberg stammende Philosoph Immanuel Kant (1724 – 1804) wesentlich zu einem Wendepunkt in der abendländischen Philosophie bei. Für ihn war klar:

„Glück ist Pflicht“.

Zur gleichen Zeit wie Kant lebte der Philosoph, Ökonom und Historiker David Hume (1711 – 1776). Als bedeutendster Vertreter der britischen Aufklärung beschrieb er Glück als „das, was allen nützt“.

Ein Vertreter der gegenwärtigen Philosophie ist John Rawls (1921 – 2002). Er entwickelte eine Theorie der Gerechtigkeit, die er als Grundlage von Glück ansieht. Für ihn ist ein Mensch glücklich, wenn sich sein langfristig vernünftigster Lebensplan als gelungen erweist.

Ein anderer zeitgenössischer Philosoph, Ludwig Marcuse (1894 – 1974), schreibt in seiner „Philosophie des Glücks“:

„Mein Glück ist der Augenblick tiefster Übereinstimmung mit mir selbst.“

Weniger philosophisch oder wissenschaftlich versuchten die einfachen Menschen aller Zeiten ebenso intensiv dem Glück in Märchen, Fabeln und Legenden auf die Spur zu kommen.

Die Vielzahl der Betrachtungsweisen, die in den unterschiedlichen Epochen über das Glück angestellt wurden, zeigen uns, dass die eigene Glückskompetenz immer in der persönlichen Vorstellung von dem begründet liegt, was Glück für den Einzelnen bedeutet. Und immer liegt bei der Betrachtung des Glücks die Sinngebung des eigenen Lebens zu Grunde.

Daher möchte ich Ihnen nun diese Fragen stellen.

Was bedeutet Glück für Sie?

Wie sieht es mit Ihrem Verständnis von Glück aus?

Haben Sie sich schon einmal die Frage beantwortet, was Glück ganz speziell für Sie bedeutet?

Ich möchte Sie einladen, die Fragen in der folgenden Übung zu beantworten.

Übung:

Welches ist Ihre Annahme von Glück?

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