Maxi Hill - Am Ende bleibt ein Zauber

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Weil die Frauen im Dorf etwas über die betagte Elli Wahlstedt und deren Nachbarssohn Pepe erfahren haben, beschließt man, etwas zu unternehmen.
Zu spät. Elli hat Pepe längst gebeten, sie zu einem nicht benannten Ziel zu fahren. Bald vermutet der junge Mann, sie hat gar kein Ziel, es treibt sie nur aus der Schusslinie des Dorfklatsches. Lange Zeit sieht es auch ganz danach aus. In der nahen Stadt strebt Elli beinahe kopflos von einem Ort zum anderen und erzählt Geschichten aus ihrem Leben, bis sie sich zu einer Fabrikhalle fahren lässt. Dort geschah vor fünfundzwanzig Jahren ein Unglück, das mit Pepes Leben eng verknüpft ist, aber totgeschwiegen wurde. Hatte Elli diesen Tag nur für Pepe geplant?
Nicht nur Ellis lange gehütetes Geheimnis wirft Pepe total aus der Bahn…

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Zum ersten Mal seit einiger Zeit lacht Elli, dass man es auch hören kann. Das macht Pepe wieder locker und er findet, es ist doch gar nicht so schwer, Elli, die er als Kind immer Tante Elli genannt hat, auch jetzt einfach Elli zu nennen. Das Wörtchen Tante kann er leicht ignorieren, er ist ja kein Kind mehr.

»Wohin fahren wir nun?«

»Du hältst dich nicht an die Abmachung, mein Junge. Warte einfach, bis ich dir die Richtung sage. Ich tu es schon rechtzeitig. Das habe ich bei Richard auch immer gemacht. Ich war sein zweites, aber zuverlässigstes Navi. Wenn ich aussteige, wirst du das Ziel erkennen.«

Pepe duckt sich innerlich vor Ellis schroffen Worten. Er sagt nichts mehr. Nur sein Gefühl bekommt eine neue Richtung: Ellis Ton ist gerade genau so energisch wie der von Cassy. Vielleicht hat sie Recht, wenn sie sagt: Die Alten sind alle kauzig?

Wahrscheinlich hätte er Cassy heute getroffen, aber manchmal will er sie gar nicht treffen. Sie ist so anders als er. Sie ist ein Großstadtmensch. Er ist zwar in der Stadt geboren, aber auf dem Dorf groß geworden. Zwischen Stadt und Land liegen noch immer Gräben, wenn auch keine unüberwindlichen. Dagegen helfen kein Smartphone und kein Messenger-Dienst.

»Siehst du diese Schneise da? Dort hinein führte damals der schattigste Radweg, den wir hatten. Es war auch der sicherste Platz für meinen Waldrandpinkler.«

Wieder lacht Elli in einer Art, wie junge Mädchen lachen, nur weniger albern. Ellis Erinnerungen scheinen ihr gut zu tun.

»Erzähl ruhig«, sagt Pepe zögerlich. Von der Seite her kann er nicht erkennen, ob das so umgangene und doch vertraute Du auf Elli wieder versöhnlich wirkt. Sie nimmt keine Notiz davon, erzählt, als muss sie sich stark konzentrieren:

»Vermutlich wirft die Geschichte kein gutes Licht auf eine Frau, die ihrem Mann die ewige Treue geschworen hat. Du kennst den Treueschwur: Bis dass der Tod euch scheidet?«

Pepe nickt rasch.

»Ich sage dir, das ist das Eine. Das Leben ist das Andere. Wenn man gemeinsam durch Dick und Dünn gegangen ist, wenn man Freud und Leid, das letzte Stück Brot geteilt und um den Bettzipfel gestritten hat, das sagt genug über die Treue fürs Leben. Nur wer Liebe gelebt und Großzügigkeit genossen hat, ist in der Lage, die kleinen Macken am anderen zu tolerieren. Ich habe mich eben ein bisschen aufs Korn nehmen zu lassen. Das hat mein Richard mit Vorliebe getan.«

»Und was hat das mit dem …«

»Ach ja, der Waldrandpinkler.« Ellis Körper hat merkwürdig an Spannkraft verloren. Sie richtet ihn wieder gerade auf und dreht sich etwas nach links, um Pepe ins Gesicht schauen zu können.

»Gelegentlich, wenn wir eine unserer täglichen Fahrradtouren unternahmen, meinte Richard: Wenn es keine Hunde gäbe, würde man keinen Menschen auf der Piste sehen. Und Recht hatte er. Zumindest bei weniger gutem Wetter. Was Richard stoisch übersehen hat, war die Antwort auf die Frage: Warum gehen die Leute mit den Hunden auch bei trüber Aussicht ins Freie? Ich sag es dir, mein Lieber. Weil dort ihre Lieblinge an jedem Baum das Bein heben dürfen. Die Rüden wohlgemerkt.«

Elli lacht und Pepe lacht mit ihr. Sie hebt die Hand wie ein Dorfschulmeister und vollendet ihre Rede. »Bei euch Männern ist das nicht anders. Bei Richard war es schon in jüngeren Jahren so. Mein Mann und der Waldrand mussten eine Abmachung fürs Leben getroffen haben. Der Wald gab ihm Sichtschutz, und Richard versorgte den Waldrand mit dem, was er abgeben musste. Wenn ich darüber lästerte, sagte mein kluger Mann, es sei wissenschaftlich gesehen eine funktionierende Symbiose zweier ganz unterschiedlicher Lebensformen zu beidseitigem Vorteil.« Sie unterbricht ihren Redeschwall, beugt sich nach vorn, um sein Gesicht zu sehen, dann fährt sie fort: »Biologie! Ist auch bei dir noch nicht zu lange her…?«

Pepe hebt die Schultern, Elli scheint froh darüber zu sein. Er tut einfach so, als habe er es genau verstanden. Elli schweigt wieder, und Pepe kommt die Ruhe plötzlich gelegen. Nach fast einem Kilometer hört er die nächsten Worte, unvermittelt, als hätte Elli nie aufgehört zu reden.

»Eigentlich war Richards Waldrandpinkelei sogar reiner Parasitismus. Er profitierte, der Baum wurde geschädigt. Man kann ja keinen Baum befragen, ob er vom Waldrandpinkler profitiert hat.« Elli dreht ihren Körper zurück in Fahrtrichtung. Die Worte verschwimmen: »Aber das sind die üblichen Geschichten des Lebens.«

Als Pepe sicher ist, dass sich Ellis Geschichte erschöpft hat, will er etwas sagen, findet aber nicht gleich die richtigen Worte. Nie und nimmer hätte er eine solche Episode von Elli erwartet. Die beiden Wahlstedts galten im Dorf als feine Leute. Für manch einen auch als Vorzeige-Ehe, wofür Elli von ein paar Frauen aus dem Dorf gehasst und Richard von ein paar Männern belächelt wurde.

Sie fahren auf der schmalen Landstraße. Rechts und links huschen die sehr gerade gewachsenen Kiefern durch ihren Blick. Im Unterholz blüht noch der gelbe Ginster, als würde die Sonne den Waldboden erhellen. Früher gab es in dieser Gegend keinen Ginster. Das erste Mal in ihrem Leben hatte Elli die üppig blühenden Büsche gesehen, als sie mit Richard in den siebziger Jahren an der Mecklenburgischen Seenplatte im Urlaub war. Damals wusste nicht einmal Richard, welche Pflanzen dort so üppig am Wege wucherten. Heute macht sich der Ginster auch hier überall breit, und man nimmt ihn an. Keiner sagt, du gehörst hier nicht her. Niemand skandiert: Geh΄ zurück wo du herkommst…

Am großen Wegweiser gibt Elli die nächste Anweisung: »Im Kreisel die erste Ausfahrt.«

Pepe folgt wortlos. Elli kann nicht erkennen, warum er schweigt. Also fragt sie ihn, ob ihm die Fahrt unangenehm ist.

»Nein. Es ist nur so … Ich hätte die Sache mit dem Waldrandpinkler nicht grad aus deinem Munde erwartet. Ich dachte immer …«

»Du dachtest also …«

Nie weiß man, wann Elli wirklich grantig ist und wann sie nur mit ihrer Moralkeule droht. Bisher ist Pepe immer gut gefahren, wenn er versucht hat, sich ihrer Stimmung anzupassen, obwohl er Anpassen hasst, wie der Teufel das Kruzifix.

»Viele Menschen denken, sie dächten. Dabei ordnen sie nur ihre Vorurteile.« Elli kramt bei diesen Worten in ihrer Tasche und steckt sich umständlich ein Bonbon in den Mund.

»Der Spruch war nicht auf meinem Mist gewachsen«, sagt sie, aber sie fügt sofort lückenlos an: »Möchtest du auch eins…?«

Pepe ahnt, dass sie ein Bonbon meint und nickt. Er öffnet seine rechte Hand, Elli drückt vorsichtig das Bonbon aus dem Papier. So hat sie es für Richard immer ausgepackt, wenn er am Steuer saß.

»Mein Junge, ich habe ein große Bitte an dich.«

Ellis veränderter Ton lässt nichts Gutes erahnen, aber Pepe traut ihr einfach keine Hinterlist zu.

»Würdest du mich noch auf einen Café-Besuch begleiten?«

»Wenn noch so viel Zeit ist. Willst du mir nicht endlich sagen…«

»Aber…?«

»Nichts aber. Begleitest du mich, oder gibst du mir einen Korb?«

»Na ja«, zögert Pepe. »Kaffee hatte ich gerade.«

Für einen Moment überlegt Elli, dann gibt sie die nächste Anweisung: »Dann fahre bitte ins Parkhaus. Wir laufen die drei Schritte zu Fuß.«

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