Rolf L. Tenk - Die Zeitstufen des Florian Knet.
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Ab der Bundeswehrzeit ist die Gegenwartsform eine gewählte Zeitstufe, da Erlebnisse und Erfahrungen aus jener Epoche der Person «Florian Knet» lebenslang gegenwärtig bleiben.
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Es verging kein Tag wo ein „Pädagoge“ nicht mindestens drei bis vier seiner Schüler durchprügelte. Hier fand so mancher Sadist vom Lehrpersonal seine Erfüllung. Zu Hause konnte man auch keinen Beistand erwarten, da hieß es nur: „Der Lehrer hatte bestimmt seinen Grund“. Logisch - denn Großeltern und Eltern waren nicht anders schulisch erzogen worden. Gott sei Dank sind bei fast allen Kindern kaum psychische Schäden zurück geblieben! Flor konnte sich somit die gesamte Schulzeit, dank seines Talentes für die Hauptfächer, erfolgreich gut durchmogeln.
Einem Intermezzo gleich war seine Mitgliedschaft bei den Messdienern. Viel Spaß bereiteten ihm die Aktivitäten in dieser Gemeinschaft. Doch hatte er neben der geforderten Ernsthaftigkeit sehr viel Sinn für Unfug. Flor war für jeden Schabernack zu haben. Beispiele: Er war mit dabei, als man den anderen an ihren so genannten Kitteln die Ärmel zunähte, mit an erster Stelle als man dem gestrengen Kirchenschweizer das Barett mit Wasser füllte, oder seine Hellebarde verschwinden lies. Das Fass zum überlaufen brachte ein Vorfall vor einer Beerdigung: Um Vorbereitungen zu treffen waren die Messdiener immer früher als Kaplan oder Pastor in der Sakristei. Unter anderem wurde ein Weihrauchfass mit glühender Kohle und Harz gefüllt. In der Regel genügten höchstens zwei Kohletabletten und ein schwach gehäufter Teelöffel Harz. Flor beauftragte einen unerfahrenen Neuling die doppelte Menge zu nehmen und das Gefäß kräftig hin und her zu schwenken.Es kam wie es kommen musste, nach kurzer Zeit sah man kaum noch die Hand vor den Augen. Der Raum war total vernebelt. Plötzlich wurde die Außentür aufgerissen. Der Kaplan erschien viel früher als sonst und ein Gebrüll ging los. Zuerst riss er alle Fenster auf, griff sich den kleinen Neuling und schrie ihn wutentbrannt an: „Was erlaubst du dir die Sakristei so zu vernebeln“! Der arme Kerl antwortete mit weinerlicher Stimme: „Flor hat mich dazu beauftragt und genau so habe ich es gemacht“. Kaum hatte er das letzte Wort ausgesprochen, da schlug eine flache Hand auf Flors linker Backe ein, dass ihm fast der Kopf weggerissen wurde. Da hatte er genug vom „Dienen“ und meinte später zu einem Schulkameraden: „Der Kaplan kann mich am Arsch lecken, ich lasse mich dort nicht mehr blicken“. Diese Aussage übermittelte spontan der Schüler. Der Kaplan meinte nur: „In Ordnung dann bin ich froh“. Das Negative an der ganzen Sache jedoch, der Kaplan war auch Religionslehrer an Flors Schule. Hatte er bisher immer ein „gut“ bis „sehr gut“ in Religion, musste der Schlingel sich ab diesem Tag mit „genügend“ zufrieden geben.
Endlich in der Abschlussklasse und es hieß: „Welchen Beruf sollen die Sprösslinge jetzt erlernen“? Damals hatten diese Kinder - man war es bis mindestens 21 Jahre - nicht die geringste Ahnung vom Berufsleben. Großmutter Angela Meyer, der Vormund Flors, war in Sachen Berufswahl offensichtlich überfordert. Obwohl sie sich immer sehr fürsorglich und aufopfernd als seine Ersatzmutter präsentierte. Doch in solchen Situationen machte sich für Waisenkind Flor das Fehlen seiner Eltern Leon- und Maria Knet bemerkbar.
Manch einer, der so vieles wollte
hat manches nicht gekannt.
Weiß nicht wie man es nennen sollte,
drum hat er`s nie genannt.
Oma Angela hoffte, dass ihr der Klassenlehrer hilfreich beistehen würde und bat deshalb um einen Gesprächstermin. Der Pädagoge konnte jedoch nur mit Vorschlägen dienen, denn mehr als Ratschläge waren nicht die Aufgabe eines Lehrers. Er gab Großmutter die Empfehlung: „Versuchen sie Flor bei einem größeren Unternehmen in der Verwaltung unterzubringen“. Dabei zählte jener einige Namen von bekannten Konzernen auf. Eine schwierige fast unlösbare Aufgabe für Frau Meyer, so ganz ohne Beziehungen und Unterstützung.
Die andere Seite - die Familie von Flors verstorbenem Vater- hatte nur hochtrabende Worte und Vorschläge anzubieten. Von großem Engagement des Knet-Clans keine Spur, trotz ihrer soliden finanziellen Basis und den besten Beziehungen zur Gesellschaft. Großvater Josef Knet war auf Grund seines fortgeschrittenen Alters da weniger kompetent als seine Söhne Wladimir und Igor. Wladimir, der Pate Flors, hatte hierbei weniger Möglichkeiten als der besser gestellte Onkel Igor. „Du musst was aus dir machen, vielleicht Architekt oder Ähnliches“, waren seine schwülstigen Worte an Flor. Doch statt zu agieren und mit seiner Kompetenz Flor die Plattform zu ebnen, war nur Zurückhaltung angesagt. Einen kläglichen Versuch hatten sie unternommen, indem man Flor an ein kinderloses Ehepaar aus der engeren Verwandtschaft verschachern wollte. Dieses Paar besaß einen kleinen Möbelherstellungs-Betrieb und Jung Flor sollte als möglicher Erbe den Firmennamen aufrechterhalten.Trotz seines jugendlichen Alters hatte Flor gleich das Gespür, dass er mit diesem Mann nicht auf gleicher Wellenlänge lag. Er sträubte sich ganz energisch gegen dieses Ansinnen der Familie, zumal der Junge später feststellte: „Dieser Kerl ist ein Alkoholiker und braucht mich wohl nur als Arbeitstier“.
Oma Angela nach ihrer Meinung gefragt sagte nur: „Ich lasse Flor die Entscheidung, wie er sich erklärt so soll es sein“. Merklich war aus ihrem Tonfall zu erkennen, dass eine mögliche Trennung von dem Enkel sie schwer treffen würde. Nun warteten alle gespannt auf Flors Antwort. „Ich bleibe bei meiner Oma“, war seine bestimmende und resolute Aussage.
Diese Reaktion hat ihm der Knet-Clan nie verziehen.
Mittlerweile waren Hanne und Guntram verheiratet und ausgezogen. Tante Liesel wohnte jetzt in Bonn. Einzige Mitbewohner waren nur noch Wiegand mit seiner Gattin Elke und ihrem kleinen Horst-Paul. Somit war Großmutter Angela mit Entscheidungen, die ihr Mündel Flor betrafen, oftmals alleine gelassen. Irgendwann informierte der Lehrer die Klasse mit den Worten: „In drei Tagen besucht ein Berufsberater vom Arbeitsamt unsere Schule. Alle die noch keine Lehrstelle in Aussicht haben, können sich Informationen einholen und bei Interesse von diesem Herrn vermitteln lassen“. Großmutter hatte mit Flor diesen Termin wahrgenommen. Auf die Frage an Flor welche Berufswünsche er habe, zählte dieser dem Berater eine Litanei von Berufen auf, die vom Stahlbauschlosser bis zum Notargehilfen reichte. Sogleich wurde dem Mitarbeiter vom Arbeitsamt klar, dass die Beiden ahnungslos und unschlüssig sind. Das war nun die Chance für ihn, aus einer mitgebrachten Liste der verschmähten Berufe, eine Lehrstelle an den Mann beziehungsweise an Oma und Enkel zu bringen. Mit hochtrabenden Worte begann er: „Wie wäre es denn in der Chemie? Chemie hat eine ganz große Zukunft“. Der zweite Satz entsprach der Realität, aber was er ihnen anbot war doch weit entfernt von der Chemie. Die einzige Verbindung zu ihr waren die Chemikalien, welche man als Hilfsmittel in jenem Textilbehandlungs-Betrieb benutzte. Flor war zunächst sehr enttäuscht, hatte er sich doch eine Tätigkeit im Labor vorgestellt. Großmutter dagegen war zufrieden. Man hörte sie erleichtert sagen: „Er hat jetzt eine Lehrstelle, egal in welchem Beruf und eine gesicherte Zukunft“. Viele Monate brauchte Flor um sich einigermaßen mit seiner beruflichen Tätigkeit anzufreunden. Doch lernte er schnell, wurde von den Vorgesetzten oft gelobt und war auch in der Berufsschule erfolgreich. Im ersten Jahr wurde er in Textiler Rohstoff- und Warenkunde unterrichtet.
Dann landete der Auszubildende für zwei Jahre in der Klasse für Chemielaboranten. Diese absolvierte der Jugendliche mit einem Entlassungszeugnis, das nur von „gut“ und „sehr gut“ Noten geprägt war. Ein Sonnyboy, der eine unbeschwerte Jugend erlebte und geradezu prädestiniert für eine erfolgreiche berufliche Karriere schien. Doch sollte alles anders kommen!
Manch einermit Talent zur Kunst
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