Klaus Sebastian - Elefantenfieber
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„Ja, das war wieder mal keine appetitliche Angelegenheit. Um es kurz zu machen: Der Junge war stark alkoholisiert.“
„Das haben wir uns schon gedacht“, sagte Chaichet. „Der Elefant hatte übrigens eine Aversion gegen besoffene Leute.“
„Habt ihr Whisky-Flaschen oder anderen Alkohol am Unglücksort gefunden?“ fragte Doktor Tan.
„Nein, da war nichts, auch nicht in seiner Hose.“
Für einen Moment blieb die Leitung still, dann fuhr der Pathologe fort.
„Der Mann war so betrunken, dass ich mich frage, wie er ohne Hilfe an den Schlafplatz von diesem Elefanten gekommen sein soll.“
Chaichet nahm die Füße vom Schreibtisch und griff nach seinem Notizbuch.
„Du meinst, jemand hat ihn mit Alkohol abgefüllt und dann zum dem Elefantenbullen transportiert?“
Tan räusperte sich am anderen Ende der Leitung. „Ob er sich selbst betrunken hat, oder ob da jemand nachgeholfen hat - das werden wir wohl nie erfahren. Aber ich halte es für ausgeschlossen, dass er sich mehr als zehn Meter fortbewegen konnte, nicht mal auf allen Vieren. Wie groß ist denn die Entfernung von den Unterkünften der Mahouts bis zum Fundort?“
„Das dürften fast hundert Meter sein, unebenes Gelände mit Felsbrocken und Abwassergräben.“
„Das konnte er in seinem Zustand nicht schaffen“, versicherte der Pathologe. „Außerdem gibt es da noch eine Auffälligkeit.“
„Und die wäre?“
Chaichet merkte, dass sein innerer Spürhund schon begann, ein paar mögliche Fährten aufzunehmen. Die Theorie vom Selbstmord konnten sie nach den Auswertungen des Pathologen auf jeden Fall ad acta legen.
„Die Verletzungen stammen von einem Elefantenstoßzahn, das ist offensichtlich. Aber im Lauf der Autopsie sind mir einige Wunden am Hinterkopf aufgefallen, die dem Opfer womöglich mit einem metallischen Werkzeug zugefügt wurden.“
Chaichet pfiff anerkennend durch die Zähne.
„Alle Achtung, mein Freund. So weit ist die Technologie in eurem bescheidenen Provinzkrankenhaus schon, dass du so etwas auseinanderhalten kannst?“
Tan lachte. „Ja, unsere Ausrüstung mag bescheiden sein, aber unsere intellektuelle Trennschärfe hat sich im Lauf der Jahre enorm weiterentwickelt. Nein, Scherz beiseite: Die Wunden am Kopf wurden ihm vermutlich mit einem spitzen Gegenstand zugefügt, einem Eisenhaken vielleicht.“
Chaichet hatte sofort das Werkzeug vor Augen, das die Mahouts zur Einschüchterung der Elefanten bei sich trugen: Einen spitzen, leicht gebogenen Eisenhaken, der am Ende eines Holzgriffs befestigt war.
„Zur Sicherheit werde ich heute noch einige Gewebeproben nach Bangkok schicken. Die können dort feststellen, ob Elfenbein oder Metall im Spiel war. Meinen Bericht sende ich dir per Email, oder?“
Chaichet bedankte sich bei dem Pathologen und legte den Hörer auf. Was er da soeben vernommen hatte, musste er erst mal sortieren. Der Mahout war möglicherweise schon vor der Elefantenattacke schwer verletzt und erst danach zum Fundort geschleppt worden. Wenn das zutraf, dann hatte er plötzlich keinen Selbstmord, sondern einen echten Mordfall zu bearbeiten. Er fragte sich, ob er Verstärkung aus Bangkok anfordern sollte. Nein, das war noch zu früh. Aber er würde jetzt gleich alle auf der Insel verfügbaren Polizisten ins Baan Suan Chang beordern. Sie mussten das Gelände noch einmal sorgfältig nach Spuren absuchen. Der Inspektor schaute auf die Uhr. Ihm fiel ein, dass er noch nicht zu Mittag gegessen hatte. So viel Zeit musste sein. Zugleich spürte er das dringende Bedürfnis, sich mit jemandem über die neuen Fakten auszutauschen. Er zögerte nicht lange und wählte die Nummer der Tourist-Police.
* * * *
Die beiden Polizisten hatten sich auf den Plastikstühlen eines kleinen Thai-Restaurants niedergelassen, das gleich neben dem Wat , dem buddhistischen Tempel der Ortschaft Klong Prao lag. Hier wurden günstige Reisgerichte serviert, die von dem aus Korat stammenden Koch in der für den Nordosten Thailands typischen Schärfe zubereitet wurden.
„Das wird nun etwas komplizierter als es am Anfang aussah“, stellte Pong fest, nachdem er die wichtigsten Neuigkeiten gehört hatte. Chaichet stocherte in dem scharfen Somm-Tamm-Salat herum und wickelte die unreifen Papayastreifen wie Spaghetti um seine Gabel.
„Eigentlich müssten wir ein paar Experten aus Bangkok kommen lassen“, bemerkte er, bevor er sich die Gabel in den Mund schob.
„Na, die werden wegen eines toten Mahouts bestimmt kein Sonderkommando auf unsere abgelegene Insel schicken. Aber versuchen kannst du es ja.“
„Habe ich heute Morgen schon erledigt.“
Pong verteilte einen guten Schuss von der salzigen Nam-Pla -Fischsoße auf seinen Bratreis und quetschte noch den Saft einer halben Limone über das einfache Gericht.
„Wer hatte ein Motiv, den Mann zu ermorden? Ich fürchte, wir müssen alle Campbewohner noch einmal in die Mangel nehmen“, sagte Chaichet bedächtig.
„Das sehe ich auch so“, stimmte Pong zu. „Wenn du mich brauchst – ich bin dabei.“
Chaichet seufzte und trank einen Schluck Eiswasser.
„Der Täter müsste eigentlich im Camp zu finden sein. Wenn ich das richtig sehe, hatten die Mahouts doch kaum Kontakte nach draußen, oder?“
„Nein, die bleiben meistens in der Nähe ihrer Viecher. Außer wenn sie sich aufs Moped setzen, um an der nächsten Bude Schnaps einzukaufen.“
Aus Chaichets Handy ertönte der grelle Sound einer thailändischen Schlagermelodie. Der Inspektor schaltete das Mobiltelefon frei und meldete sich. Pong bemerkte, dass der Anruf den Kollegen ein wenig aus der Fassung brachte. Außer ein paar Floskeln und dem wiederholten „Ja“ oder „ Krap “ hatte Chaichet dem Anrufer nicht viel zu sagen.
„Wir holen Sie in zwei Stunden von der Fähre ab, krap !“ beendete er das Gespräch.
„Was ist los?“ fragte Pong, der seinen Reis mittlerweile verzehrt hatte.
„Jetzt wird es interessant. Das errätst du nie!“
„Was denn? Mach es nicht so spannend!“
„Die Verstärkung aus Bangkok ist tatsächlich schon unterwegs. In zwei Stunden wird sie mit der Fähre rüberkommen. Aber freu dich nicht zu früh - es ist keine Spezialeinheit. Sie schicken uns eine einzelne Person, eine Dame. Captain Jirawan Butsarabong von der Mordkommission.“
Pong zog die Augenbrauen hoch, dann musste er grinsen. „Na, auf die Lady bin ich mal gespannt. Vielleicht ist sie hübsch. Darf ich sie von der Fähre abholen?“
Chaichet schob den Kunststoffteller mit den Papayaresten beiseite und zischte: „Da fahren wir gemeinsam hin.“
* * * *
Koh Chang, Elefantencamp, Dienstag
Die Mae Chi kämpfte mit dem Wasserschlauch, als hätte sie es mit einem zappelnden Python zu tun. Der Gemüsegarten, den sie hinter den Elefantenstellplätzen angelegt hatte, war mehr als ein Hobby. Sie betrachtete dieses Stück Land als Herzensangelegenheit und die Bewässerung erledigte sie am liebsten eigenhändig. Die Trauer um den Tod ihres Cousins schien sie vorerst verdrängt zu haben. Doch sie spürte die innere Anspannung, sie war wütend, verwirrt. Und deshalb fehlte ihr heute die Konzentration. Sie hatte keine Zeit, das schreckliche Geschehen in aller Ruhe zu verarbeiten. In der nächsten Woche waren sie schon ausgebucht, und sie musste sich ums Geschäft kümmern. Kurz vor der Hochsaison war der Todesfall im Camp wie ein Super-Gau. Wenn jemand von der Konkurrenz das Gerücht in Umlauf brächte, dass im Baan Suan Chang gefährliche Elefantenbullen auf Touristen losgelassen würden, dann konnte sie den Betrieb bald dichtmachen. Die beiden Polizisten bereiteten ihr dagegen keine großen Sorgen. Sie war mit einem Polizeichef in Bangkok befreundet, ein alter Schulfreund. Der würde die Provinzermittler schon zurückpfeifen, wenn sie glaubten, sie müssten die Angelegenheit an die große Glocke hängen. Und was die Konkurrenz betraf: Sie hatte sich vorgenommen, morgen alle Elefanten-Camps auf der Insel abzuklappern und mit den Verantwortlichen zu reden. Sie würde die Kollegen hoffentlich davon überzeugen können, dass es im Interesse aller Camps war, diesen Vorfall nicht publik werden zu lassen. Der Ausritt auf einem Elefanten musste weiterhin als harmloses Ferienvergnügen für die ganze Familie kommuniziert werden.
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