Miriam Schöndienst - Plötzlich allein - Wenn der Partner stirbt - Wie Sie das Leben alleine meistern und Schritt für Schritt ins Leben zurückfinden

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Plötzlich allein: Wenn der Partner stirbt - Wie Sie das Leben alleine meistern und Schritt für Schritt ins Leben zurückfinden: краткое содержание, описание и аннотация

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Halten Sie dieses Buch in den Händen, haben Sie gerade oder vor längerer Zeit einen der wichtigsten Menschen Ihres Lebens verloren, Ihren Lebenspartner/in. Dies ist vielleicht eines der einschneidendsten Ereignisse und der größte Schmerz, den ein Mensch fühlen kann. Früher waren es fest gefügte Rituale, der Glauben und Konventionen, an die man sich halten konnte, die einen aufrecht hielten und mit deren Hilfe man wieder zurück ins Leben fand bei einem schmerzlichen Verlust. Heute ist das komplizierter geworden. Darum fühlen viele, vielleicht auch Sie, sich allein. Sie stehen vor großen Entscheidungen, Ihr Leben verändert sich von einem Tag auf den anderen. Schmerz und Trauer beherrschen Sie und viele Fragen: Wie soll es weitergehen? Wie gehen Sie mit dem Abschied und dem Tod um? Dieses Buch kann Ihnen helfen, diese schwere Zeit zu überstehen und Ihnen eine große Unterstützung im Alltag sein. Schritt für Schritt begleitet Sie die Autorin Miriam Schöndienst mit diesem Buch durch Ihre Trauer.

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Geben Sie sich Zeit und warten Sie, bis Sie innerlich zur Ruhe gekommen sind. Der Schmerz wird sich dann wellenartig einstellen. Das hat nichts mit Moral oder Einstellung zu tun. Diese Vorgänge verlaufen automatisch, allerdings auch individuell.

Warum der eine in Tränen ausbricht und der andere „nichts fühlt“, ist bis heute nicht geklärt.

1.5 Verzweifelt und traurig

Trauer tut weh. Viele werden vom Schmerz übermannt. Sie spüren ihn körperlich wie einen Krampf. Der Atem bleibt ihnen weg. Sie können nur noch weinen. Verzweiflung ist schwer zu ertragen. Man kann sie auch kaum teilen. Wie sollen die anderen verstehen, was mit einem ist? Der Verlust eines geliebten Menschen ist wie eine tiefe Wunde, die der Seele zugefügt wird. Es kann sein, dass Sie zunächst eine Schockphase durchlaufen oder sogar aus dem Krankenhaus ins Büro eilen, um sich in die Arbeit zu stürzen. Erst später wird Ihnen bewusst, was geschehen ist und die Tränen kommen.

Es kann sein, dass Sie eine lange Zeit der Leere durchlaufen, in denen alles an Ihnen vorbeigleitet, bis Sie plötzlich von Verzweiflung gepackt werden. Auf einmal stellen sich Konzentrationsstörungen ein, bekommen Sie Herzrasen, wird Ihnen im Schwindel schwarz vor Augen. Der Tod eines Menschen, der einem nahestand, kann Apathie (völlige Teilnahmslosigkeit) oder auch Depressionen auslösen. Andere erleben sich plötzlich als gereizt und aggressiv.

Hinter diesen Erscheinungen stecken die Angst vor der inneren Einsamkeit, die Trauer um den Verlust, die Hoffnungslosigkeit. Je enger das Leben uns mit dem Verstorbenen verbunden hat, desto intensiver kann der Schmerz sein. Geht eine große Liebe unwiderruflich, ist es, als sei das eigene Leben zerstört. Man steht vor den Scherben und weiß nicht weiter.

Ein allgemeingültiges Rezept gegen Verzweiflung gibt es nicht. Wer ganz allein ist, sollte sich Hilfe holen. Wer von Angehörigen umgeben ist, sollte ihren Rat annehmen und in dieser schweren Zeit nicht ganz alleine bleiben.

1.6 Achterbahn der Gefühle

Es ist nicht ungewöhnlich, dass starke Gefühlsschwankungen einsetzen. Man erlebt einen Wechsel von Wut gegen sich selbst, gegen den verstorbenen Partner, gegen Angehörige oder medizinisches Personal. Man sucht nach Schuldigen, Verantwortlichen. War der Verstorbene noch jünger, können diese Emotionen sehr intensiv sein. Es ist die Frage: Warum gerade ich? Warum gerade mein Freund? Mein geliebter Mann? Mein Kind?

War der Verstorbene schon älter, richtet sich die Wut oft gegen einen selbst. Das ist besonders oft der Fall, wenn Unausgesprochenes im Raum steht, wenn man keine Zeit mehr hatte, um sich nach einem langen Streit wieder zu versöhnen.

Abgelöst werden kann die Wut von Selbstmitleid. Gleichzeitig kommt man sich schäbig vor. Man selbst lebt ja. Das eigene Weiterleben wird zum Vorwurf, den man sich selbst macht. Diese Gefühlslagen sind irrational. Sie lassen sich im akuten Moment nur schwer klären. Beachten sollte man Warnzeichen. Wenn man sich einer tiefen Depression nähert oder zu unbedachten Handlungen neigt, ist es anzuraten, sich professionelle Hilfe zu holen. Bleiben Sie nicht allein, wenn Sie das Gefühl haben, dass die Situation Sie vollkommen überfordert. Holen Sie sich im Ernstfall professionelle Hilfe.

Sind Angehörige oder Freunde in der Nähe, haben Sie eine natürliche Sicherheitszone, die Sie im Ernstfall schützen kann. Ist das nicht der Fall, haben Sie das Recht, Hilfe in Anspruch zu nehmen. In der Regel wird in Kliniken und Hospizen darauf verwiesen. Diese Hinweise sollten Sie ernst nehmen.

1.7 Die Leerstelle

Wenn ein Mensch geht, hinterlässt er eine Leerstelle, einen freien Platz. Er ist nicht mehr da. Er kommt nicht mehr wieder. Der Platz, an dem er gesessen hat, bleibt leer. Das Bett, in dem er geschlafen hat, unbenutzt. Er wird nicht mehr mit dem Hund hinausgehen und keinen Einkauf übernehmen. Man kann nicht mehr mit ihm sprechen. Man kann ihn nicht mehr umarmen. Der Mantel an der Garderobe im Korridor bleibt einfach hängen.

Diese Erfahrung ist schlimm. Gerade wenn das Leben als aufeinander eingespieltes Paar endet, ist der Verlust unfassbar. Er fällt im Alltag ständig auf. Die Routinen müssen völlig neu definiert werden. Das Doppelbett, die Zeitung, die Zahnbürste erinnern einen ständig an den Verlust.

Besonders heftig ist der Schmerz bei einem plötzlichen Todesfall. Konnte ein Paar sich auf das Sterben vorbereiten, ist der Verlust ebenso da, doch wird er anders empfunden. Man kann sich anders darauf vorbereiten. Gerade in hohem Alter entwickelt sich eine Bewusstheit, die die Leerstelle nach dem Tod nicht ausfüllen kann, sie aber anders wertet und empfindet.

Schließt sich ein Lebenskreis, erlebt der Mensch sich in einem Zyklus. Der andere ist dann nur vorangegangen. Das ist jener ausgleichende Trost, den auch Religion, Spiritualität und Philosophie stiften können. Man setzt die Trennung als Abschied in einen anderen Kontext (einen größeren Zusammenhang). Die Leerstelle verliert damit das Unfassbare. Sie wird nicht mehr als leer empfunden, sondern so gesehen, als sei der andere auf einer langen Reise.

1.8 Die Anderen

Man kann Schutz und Trost suchen, man kann anklagen oder alle anderen als Feinde sehen. Man kann die anderen (Kinder, Freunde und Familie) ausschließen oder einbeziehen. Man kann sein Umfeld auch überfordern.

Alle Konflikte, die vorher bestanden, können sich verschärfen. In extremen Fällen sollte man sich im akuten Trauerfall Hilfe holen. Sprechen Sie mit dem Klinikpersonal oder dem Arzt, der den Tod bescheinigt, und gehen Sie auf die Hilfsangebote ein. Ein Gespräch mit dem Psychologen der Klinik oder mit den Sozialarbeitern im Hospiz kann helfen.

Sie befinden sich in einer Ausnahmesituation. Der Tod ist nichts Alltägliches mehr. Je weiter wir uns gesellschaftlich von ihm entfernen, desto erschütternder ist seine Wirkung. Gerade darum ist es wichtig, Ansprechpartner zu finden. Früher nahm die Gemeinschaft Abschied, heute ist oft nur Unbehagen zu spüren oder einfach Hilflosigkeit.

Wir wissen nicht mehr, wie man mit dem Tod eines Menschen umgeht oder dem Schmerz eines Hinterbliebenen. Diese Ratlosigkeit führt zu Missverständnissen.

Man selbst sollte versuchen, seine Umgebung nicht zu überfordern. Den Schmerz und die Verzweiflung können sie einem nicht abnehmen. Wer in einer funktionierenden Gemeinschaft lebt, wird viel Entgegenkommen spüren. Gibt es eine Familie, die zusammenhält, fällt vieles leichter und auch der Abschied kann in Geborgenheit erfolgen. Diese Nähe ist selten geworden. Wer sie erleben darf, kann dankbar und glücklich sein. Oft bleiben Menschen tatsächlich allein zurück und empfinden nun alles doppelt bitter. Gerade hier sind Seelsorge und Sozialpsychologie ein wichtiges Angebot, das in dieser Phase helfen kann.

1.9 Kreisende Gedanken

Was oft folgt, sind Schlafstörungen und das Einsetzen des Gedankenkarussells. Es geht nur noch um den Verstorbenen. Man kann an nichts anderes mehr denken. Die Gedanken sind nur noch bei ihm und in der Vergangenheit.

Man hält Zwiesprache, macht sich Vorwürfe oder verzehrt sich vor Sehnsucht. Gerade rational veranlagte Menschen sind verunsichert. Sie können ihr sonst klar rationales Schema nicht durchhalten. Es wurde durchbrochen.

Die Schwierigkeit, mit der Situation umzugehen, erhöht sich durch unseren Lebensstil. Die meisten Menschen sind darauf ausgerichtet, lösungsorientiert zu handeln. Das wird von ihnen im Beruf und im Privatleben verlangt. Sie suchen immer nach der Möglichkeit, einen Ausgleich und einen Weg zu finden. Es gibt für sie kein unlösbares Problem. Alles lässt sich verändern. Die Konfrontation mit dem Tod stellt sie auf eine harte Probe, die jenseits ihrer Erfahrung und ihres Denkens liegt: Für den Tod gibt es keine Lösung. Der Tod lässt sich nicht verändern. Er ist endgültig.

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