Lara Kalenborn - Feenfuchs und Feuerkuss

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Luisas Welt steht Kopf. Aufgrund ihrer schlechten Schulnoten droht ihr Pferd Ophelia verkauft zu werden. Nachhilfe soll Luisa ausgerechnet von Sam bekommen, dem geheimnisvollen Neuen aus England. Die Katastrophe ist perfekt, denn Sam scheint der Junge zu sein, der Luisas Herz in Flammen stecken kann. Als dann auch noch Jonathan, ein ebenso talentierter wie gutaussehender Springreiter, um ihre Zuneigung kämpft, steckt Luisa bald mitten im Gefühlschaos und muss sich entscheiden, was sie wirklich will.

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Doch weit gefehlt! Ihr Feenfuchs war mit dem gemütlichen Kingston wirklich nicht zu vergleichen. Unzählige Male hatte Luisa den Sattel unfreiwillig verlassen und es hatte lange gedauert, das Vertrauen des sensiblen Pferdes zu gewinnen. Wenn sie an diese Zeit zurückdachte, musste Luisa immer etwas schmunzeln. Zuhause hatte sie von den Schwierigkeiten fast gar nichts erzählt, da ihre Mutter, die sowieso gegen den Kauf gewesen war, Ophelia sonst wieder zurück zum Händler gebracht hätte. Doch gerade weil die Anfangszeit mit ihrem Pferd so schwierig gewesen war, konnte Luisa sich über die ersten Turniererfolge umso mehr freuen.

Die zahlreichen Stunden, die sie am Stall verbrachte und die Verpflichtungen, die ein eigenes Pferd bedeuteten, nahm sie gerne in Kauf. Ophelia war ihr Ein und Alles.

Als Luisa die Ruhe im Haus nicht mehr aushalten konnte, ging sie hinunter ins Wohnzimmer und schaltete die Lampe ein, die neben dem Klavier stand.

Sie setzte sich an das in die Jahre gekommene Instrument, das sie von ihrem Großvater geerbt hatte. Sie klappte den leicht zerkratzen Deckel auf und ordnete die Noten.

Wo war denn bloß die erste Seite von Erik Saties Je te veux ? Luisa durchsuchte einen Stapel loser Notenblätter auf dem Klavierdeckel.

Da sie schon seit längerer Zeit nicht mehr gespielt hatte, war ihr der Überblick über das Chaos verloren gegangen und es dauerte etwas, bis sie das Blatt gefunden hatte.

Luisa glättete die Eselsohren und stellte es auf den Notenhalter. Sie spreizte die Finger, legte sie auf die Tasten und hielt einen Moment inne.

Vorsichtig spielte sie die ersten Töne und atmete erleichtert auf, da das Klavier wie neu klang.

Der Klavierstimmer hat letzte Woche ganze Arbeit geleistet , dachte Luisa und musste grinsen, als sie sich an den korpulenten, rothaarigen Mann erinnerte, der drei Stunden für die Arbeiten gebraucht und dabei wie ein Rohrspatz geschimpft hatte.

Luisa und ihre Mutter hatten das Erbstück anscheinend etwas vernachlässigt und mussten sich eine Predigt anhören, die sich gewaschen hatte.

Trotz der wunderbar klaren Töne misslang ihr der erste Satz des Stückes. Sie war einfach zu abgelenkt.

Luisa schüttelte die Hände aus und versuchte ihren Kopf freizubekommen. Dann begann sie noch einmal von vorne.

Vielleicht hätte ich mir nicht direkt ein derart schweres Stück aussuchen sollen , ärgerte sie sich und nahm sich vor, in Zukunft wieder regelmäßig zu üben.

Nach einer Weile fand sie dann aber den richtigen Rhythmus und der Musik gelang es, sie davonzutragen. Ihre Finger bewegten sich wie von selbst und sie brauchte fast gar nicht mehr auf die Noten zu schauen.

Beschwingt von diesem Erfolg, versuchte sie sich an einer Improvisation, in der sie die einzelnen Motive neu anordnete.

Doch auch in dieser Hinsicht schien sie etwas eingerostet zu sein, da ihr die eigene Version des Stückes überhaupt nicht gefiel. Frustriert brach sie ab und blätterte durch die Notenblätter.

Aber irgendwann sah sie ein, dass ihr das Klavierspiel heute nicht die Ruhe brachte, die sie sonst sofort überkam, wenn sie auf dem abgenutzten Klavierhocker saß.

Luisa klappte den Klavierdeckel geräuschvoll zu und stand auf, um sich eine Beschäftigung zu suchen, die sie besser von ihren Gedanken an ihr Pferd und ihren Nachhilfelehrer ablenkte.

Sie ging schließlich hinaus in den Garten und schmiss den Rasenmäher an, um die Wiese zu kürzen, die eigentlich noch keinen Schnitt nötig hatte. Der Benzingeruch hüllte sie ein und der Lärm betäubte ihre Ohren.

Luisa wurde erst nachmittags aus ihrem Gedankenchaos erlöst, als endlich die Haustür aufgeschlossen wurde.

„Hey, Ma“, rief Luisa und eilte zu ihrer Mutter ins Erdgeschoss hinab.

„Hallo, Luisa. Wie war die Nachhilfe?“

„Gut“, sagte sie kurz angebunden. „Können wir zu Ophelia fahren?“

„Nein.“

„Bitte, Mama. Ich habe den ganzen Tag gelernt und Hausaufgaben gemacht. Ich hab sogar den Rasen gemäht. Bitte!“

Eva schob den Unterkiefer vor und betonte damit ihr spitzes Kinn. Viele Leute waren der Meinung, dass Luisa ihrer Mutter ähnlich sähe. Angeblich hatten sie die gleiche Gesichtsform und die gleiche Nasen- und Mundpartie. Aber wenn Luisa in den Spiegel blickte, fühlte sie sich eher an ihren Vater erinnert, denn Ansgar hatte ihr die dunkle Lockenmähne und die hellbraunen Augen vererbt.

„Ich habe noch viel zu tun“, sagte ihre Mutter jetzt.

„Dann fahre ich mit dem Rad hin. Ist kein Problem.“

Eva schüttelte den Kopf. „Nein. Dann sehe ich dich erst in ein paar Stunden wieder.“ Sie legte ihre Ledertasche auf das weiße Flurschränkchen. „Ich muss noch einige Akten durchsehen. Dann fahre ich dich. Du hast dann eine halbe Stunde. Nicht mehr!“

Luisa atmete tief durch. Besser als nichts, dachte sie sich. „Wenn du nicht mehr Zeit für mich entbehren kannst …“

Ihre Mutter sah sie streng an. „Hast du heute schon etwas gegessen?“

„Brot. In der Schule.“

„Kochst du uns ein paar Nudeln?“

„Kann ich machen.“

„Gut. Ich bin dann mal im Arbeitszimmer.“

Luisa antwortete nicht, denn diese Worte kannte sie nur zu gut aus Evas Mund. Ihre Mutter war Anwältin für Umweltrecht und hatte diesen Job zu ihrem Hauptlebensinhalt gemacht.

Luisa ging in die Küche und füllte Wasser und Salz in einen Topf.

„Wenigstens sehen wir uns gleich, Ophelia“, flüsterte sie und stellte den Gasherd an.

3 Fabelwesen

Eva Frost lenkte den hellgrauen Hybridwagen rasant die Straße entlang, die aus der Stadt hinaus zum Lichthang Gestüt führte.

Luisa schaute abweisend aus dem Seitenfenster und versuchte ihre Mutter zu ignorieren, die ihr mal wieder einen Vortrag über Schule, schlechte Noten und ihr anmaßendes Verhalten im Allgemeinen hielt: „Versetz dich doch auch mal in meine Lage. Wenn du jetzt sitzenbleibst oder gar die Schule wechseln musst, dann verbaust du dir deine ganze Zukunft. Ich kann schon nachts nicht mehr schlafen wegen deiner Eskapaden.“ Eva Frost seufzte. „Wenn du all die Zeit und Energie, die du für dieses schwierige Pferd aufwendest, in die Schule investieren würdest, ständest du in jedem Fach mindestens zwei.“

Und wäre mit meinen sechzehn Jahren schon depressiv , dachte Luisa sarkastisch, verkniff sich aber jeglichen Kommentar. Wenn ihre Mutter sich erstmal in Rage geredet hatte, gab es kein Halten mehr.

„Manchmal wünschte ich, dein Vater würde mich mit diesen Entscheidungen nicht immer alleine lassen. Aber so ist er eben. Die Weltmeere sind wichtiger als wir.“

Luisa spürte, wie ihr dieser Kommentar bis ins Mark fuhr. Aus dem Mund ihrer Mutter zu hören, dass sie nicht das wichtigste in Ansgars Leben waren, schmerzte sehr, auch wenn sie ihr insgeheim zustimmen musste.

„Sag so was nicht, Mama“, flüsterte Luisa.

Eva sah zu ihr herüber. Sie sah plötzlich sehr müde aus. „Ich wünschte auch, es wäre anders“, erwiderte sie und legte kurz ihre Hand auf Luisa Knie.

Zum Glück tauchte endlich die Einfahrt zum Gestüt vor ihnen auf. Kaum hatte ihre Mutter angehalten, sprang Luisa auch schon aus dem Auto.

In den späten Nachmittagsstunden herrschte reges Treiben auf dem Hof des Gestüts. Jährlinge wurden von der Koppel zurück in die Laufboxen gebracht, zwei Reiter führten ihre Pferde in die Reithalle und Stallmeister Werner schob eine übervolle Schubkarre Richtung Misthaufen.

Luisa betrat die Stallgasse.

„Ophelia!“ rief sie erwartungsvoll.

Doch wie heute Morgen erhielt sie keine Antwort. Beunruhigt beschleunigte Luisa ihre Schritte und öffnete die Box.

„Das kann doch nicht wahr sein!“, entfuhr es ihr.

Schweißnass stand ihr Pferd in der hintersten Ecke. Auf der Kruppe sah man sogar noch die Striemen von einer Gerte.

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