Sascha Arntsen - Midgards Erben

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Jan ist siebzehn und wuchs in einer sehr gläubigen katholischen Familie auf. Dann trifft er sich eines Mittags mit Simone, einer Klassenkameradin. Simone wurde heidnisch erzogen und als sie ihm während einer Klassenfahrt die Hintergründe ihres Glaubens erläutert, steht für ihn ein Richtungswechsel fest. Dies trifft aber keinesfalls auf eine breite Zustimmung in seinem Bekannten- und Verwandtenkreis. Denn nicht nur seine Familie sieht die örtliche Ordnung der kleinen Rheinstadt bedroht. Jan sieht sich nach kurzer Zeit zunehmend zwischen den Fronten der Konfessionen und politischen Gesinnungen schweben. Als dann noch plötzlich Simone spurlos verschwindet, spielen seine Gefühle vollkommen verrückt. Es ist eine Geschichte zwischen Vorurteilen, Konflikten und der ersten großen Liebe.

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Sascha Arntsen

Midgards Erben

Ein Niederrheinroman

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Inhaltsverzeichnis Titel Sascha Arntsen Midgards Erben Ein Niederrheinroman - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sascha Arntsen Midgards Erben Ein Niederrheinroman Dieses ebook wurde erstellt bei

Kapitel 1

Kapitel 2

Kapitel 3

Kapitel 4

Kapitel 5

Kapitel 6

Kapitel 7

Kapitel 8

Kapitel 9

Kapitel 10

Kapitel 11

Impressum neobooks

Kapitel 1

Der erste Kontakt

„Ist ja schon gut, du hast ja recht, Oma“, erwidert Jan, als seine Großmutter ihm sagt, dass er mal so langsam erwachsen werden solle. Denn Jan gibt sich mit seinen 17 Jahren immer noch als Leser von diversen Comicheften und macht auch nicht wirklich vor Asterix und Obelix halt. Das Ganze wäre auch eigentlich gar nicht so schlimm, da es ja auch einzelne Comics zu kaufen gibt, die erst ab 16 Jahren empfohlen werden. Aber in einem Haushalt wie diesem? Es ist eine Familie des alten Schlages. Widerworte werden geahndet und was für ihn noch viel schlimmer ist, als Kind ertrug er jeden Sonntag den unfreiwilligen Kirchengang. Seine Oma singt als Mitglied des Kirchenchores christliche Arien, seine Tante ist auch eine überzeugte Kirchgängerin und der Rest der Verwandtschaft hat ebenfalls einen dieser eucharistischen Christenfische auf der Heckklappe des Autos kleben, die den nachfolgenden Verkehr durchweg martialisch angrinsen. Er wehrte sich immer gegen den wöchentlichen Gang zu dieser, so wie er sagt, unendlichen Wiederholung langweiliger Aneinanderreihungen von unerträglichem. Doch wie sehr er sich als kleines Kind auch dagegen wehrte, es war ein Muss und nicht diskutabel. Einst weinte er in der Kirche so sehr, dass man mit ihm dem sakralen Bauwerk entweichen musste. Diese Zeiten sind allerdings schon lange Historie, obwohl es doch immer mal wieder kleinere Querelen bezüglich dieser Thematik gibt.

Auch wenn er sich von seiner momentanen belesenen Beschäftigung nicht so recht trennen kann, ist es aber jetzt so weit, den Tag endsprechend zu beginnen.

„Du musst dich fertig machen, es ist schon zehn nach Sieben“, sagt Jans Oma, die mit ihrer Hornbrille und dem Dutt im grauen Haar ein typisches Klischeebild abgibt.

Es ist Donnerstagmorgen und die Schule beginnt gleich. An diesem Morgen war Jan ein wenig früher als sonst bei seiner Großmutter und hatte somit noch ein wenig Zeit zum Schmökern.

„Hast du denn deine Bütterkes eingepackt?“, ruft sie ihm mit plattem Dialekt hinterher, während er sich zur Haustüre aufmacht.

„Ja, alles dabei!“, erwidert er leicht genervt.

Jan geht vor der Schule immer noch bei seiner, in der Nachbarschaft lebenden Oma vorbei, die ihm dann die Verpflegung für den täglichen Schulzirkus bereitstellt. Und so verweilt er in dieser recht rustikal eingerichteten Wohnung immer noch einen Moment, bis er sich endlich entschließt loszugehen und daraufhin das Haus verlässt.

Jan wohnt mit seiner Familie in einer kleinen Stadt am unteren Niederrhein. Es ist eine Stadt, die abgesehen von ihren baulichen Reizen, momentan doch recht wenig für jüngere Leute zu bieten hat. Neben den üblichen Geschäften und Gourmettempeln, wie Dönerläden, Pizzerien und Frittenbuden, gibt es zudem nur eine überschaubare Anzahl von Gaumenfreuden in dieser, auf der einen Seite modern aussehen wollenden, aber auf der anderen Seite doch sehr verschlafenen Stadt.

Den Schulweg legt Jan jeden Morgen zu Fuß zurück. Kein Problem für ihn. Denn er wohnt nur etwa 800 Meter von der Bildungseinrichtung entfernt.

„Iss doch Easy“, sagt er.

Nachdem er das Haus seiner Oma verlassen hat, wandert er über den am Ende der Straße angrenzenden Kirchplatz zum Markt.

Er geht heute mal einen etwas anderen Weg als sonst und kommt an der alten Stadtmauer vorbei, die wie eine große Festung den Weg säumt. Moosbewachsen, die Ziegelsteine teilweise ausgebrochen, als wenn sie ihr Alter dadurch erst recht zum Ausdruck bringen will. Von dieser zirka fünf Meter breiten Mauer werfen die darauf stehenden alten Bäume einen morgendlichen Schatten auf ihn herab. Während er so auf dem Weg dahin schlendert, macht sich bei ihm auf einmal ein merkwürdiges Gefühl bemerkbar, welches er aber nicht so recht zuordnen, bzw. auch nicht wirklich beschreiben kann. Verwundert, aber nichts desto trotz geht er weiter, ohne sich näher darüber Gedanken zu machen, was es damit wohl auf sich hätte. Das letzte Stück seines Schulweges führt ihn über einen kleinen Verbindungssteg, der den Westring mit dem Schulhof des Schulzentrums verbindet. Dieser Westring ist eine kleine, vom Schulverkehr mal abgesehen, wenig befahrene Umgehungsstraße, die direkt zum Rheinufer der Kleinstadt führt.

Auf dem Schulhof angekommen, hört er auch schon den Gong, der den Schulbeginn ankündigt. Am heutigen Tag liegt unter anderem eine außerordentliche Deutschstunde an, in der alle Schüler der elften Klasse des städtischen Gymnasiums eine Bewerbung für ein Schulpraktikum am Computer erstellen sollen. Denn spätestens ab der elften Klasse sollte man sich schon mal mit dem Gedanken anfreunden, die Schule verlassen und sich der richtigen Arbeit widmen zu müssen. Alex, sein bester Freund, der sonst immer neben ihm sitzt, ist heute nicht anwesend. Er ist mal wieder krank. Das kommt bei ihm schon mal häufiger vor. Da auch noch zwei weitere Schüler fehlen, werden die Arbeitspartner von der Klassenlehrerin neu verteilt. Denn das Gymnasium hat momentan nicht genügend Rechner, um das alle Schüler der Klasse gleichzeitig schreiben könnten. So muss dann brüderlich geteilt werden.

„Computer sind mir Suspekt“, meint Jan, der mit einem weiteren Schulkollegen, Dirk, den Computerraum betritt.

Er ist zwar nicht der großartige Computerfachmann, aber eine Bewerbung zu schreiben, bekommt er wohl hin. Die Würfel sind gefallen und es sieht so aus, als müsste er sich heute einen Computer mit seiner Schulkollegin Simone teilen. Es ist zwar auf Grund wenig vorhandener Interessenspunkte zu einander nie zu Streitigkeiten zwischen den beiden gekommen, dennoch, sonderlich gemocht hat er sie bislang nicht. Auch in der Klassengemeinschaft ist sie derzeit nicht gerade eine besondere Beliebtheit. Sie war bisher immer etwas zurückhaltend und verblieb daher lieber diskret im Hintergrund. Zudem kommt, dass die Kontaktaufnahme zum anderen Geschlecht nun mal auch nicht auf Jans priorisierten Liste steht. Trotzdem denkt er sich, dass er mit ihr wohl irgendwie zurechtkommt.

„Dann fang mal an“, meint er zu ihr.

Simone legt los und schreibt und schreibt.

„Was schreibst du denn da so viel rein?“, fragt Jan nach einigen Minuten, ohne den Text auch nur ansatzweise mitgelesen zu haben.

„Ich möchte schließlich mit einer Bewerbung hinkommen und nicht hunderte verschicken müssen. Deshalb schreibe ich es ein wenig ausführlicher. Meine Interessen, wo ich mal beruflich hin möchte und so“, antwortet sie.

„Wer kommt denn derzeit mit nur einer Bewerbung hin? Mein Vater in seiner frühen Phase vielleicht, aber heutzutage? Und außerdem, weniger ist oft mehr! Du kennst doch den Spruch, oder?“

„Jan, ich vertraue so meinen Möglichkeiten", kontert sie.

„Was hast du denn für Möglichkeiten?“

„Warte mal ab!“

„Dann lass ich mich mal überraschen“, erwidert er mit skeptischer Miene.

„Jan, du solltest mal auf deine innere Stimme hören, die lenkt dein Leben und gibt dir gute Ratschläge.“

Jan denkt, Simone wolle ihn auf den Arm nehmen.

„Innere Stimme, so ein Quatsch“, antwortet er.

So wie er meint, haben Simones Eltern nämlich einen kleinen aber erkennbaren Stich, der sich auch auf sie übertragen haben muss. Sie tragen des Öfteren so merkwürdige Klamotten und machen auch so komische Dinge. Einmal sah er sie bei einer abendlichen Radtour am Rheinufer, wie sie ausschweifend an einem Lagerfeuer getanzt haben.

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