Max von Pettenkofer - Populäre Vorträge

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Maximilian von Pettenkofer Einleitung eines Vortrages von Max Pettenkofer aus dem Jahr 1873 über den Wert der Gesundheit für eine Stadt. "Wer da lebt auf Erden, will gesund sein, denn ein Leben ohne Gesundheit ist eine Qual; eine Marter, von der jeder Erlösung wünscht, und – wenn's nicht mehr anders sein kann – selbst mit Verzichtleistung auf dieses Leben, durch den Tod. Gesundheit im Allgemeinen ist eine Summe von organischen Funktionen unseres Körpers, deren harmonisches Verhältnis und schmerzloses Zusammenwirken es uns leicht macht, die Zwecke des Lebens zu verfolgen. Auch die Krankheit beruht auf organischen Funktionen, aber auf solchen, welche dieses harmonische, schmerzlose Verhältnis, welches wir Gesundheit nennen, stören. Gesundheit und Krankheit sind wie die Begriffe Stärke und Schwäche kein einfaches Ding für sich, sondern sehr zusammengesetzte, vielfach verwickelte, ineinander übergehende vergleichsweise Zustände. Kein Mensch ist wohl absolut oder durch und durch gesund und keiner absolut krank, sondern jeder nur mehr oder weniger. Der Grad der Störung unserer Leistungsfähigkeit durch unser leibliches Befinden für die herkömmlichen Zwecke des Lebens bestimmt unser Urteil über den Grad von Gesundheit und Krankheit. Da der Wert unseres Lebens von unseren Leistungen und diese von unserer Leistungsfähigkeit abhängen. So ist der Wert der Gesundheit für jeden Einzelnen etwas Selbstverständliches…!

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Max von Pettenkofer

Populäre Vorträge

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Populäre Vorträge – Max von Pettenkofer

DAS VERHALTEN DER LUFT ZUM BEKLEIDETEN KÖRPER DESMENSCHEN.

ÜBER DAS VERHALTEN DER LUFT ZUM WOHNHAUS DES MENSCHEN.

ÜBER DIE LUFT IM BODEN ODER GRUNDLUFT.

Über Hygiene und ihre Stellung an den Hochschulen.

ÜBER HYGIENE UND IHRE STELLUNG AN DEN HOCHSCHULEN..

Künftige Prophylaxe gegen Cholera in München.

ÜBER DEN HYGIENISCHEN WERT VON PFLANZEN UND PFLANZUNGEN IM ZIMMER UND IM FREIEN.

Impressum neobooks

Populäre Vorträge – Max von Pettenkofer

Max Josef von Pettenkofer (geboren 03. 12. 1818 in Lichtenheim – verstorben am 10.02. 1901 in München), gilt als Begründer der wissenschaftlichen Hygiene, der experimentellen Hygiene, ja der Hygiene überhaupt. Höchster Triumph und höchste Tragik hefteten sich an Pettenkofers Forschungsprojekte, gegen Zeitströmungen, gegen scharfe Widersacher hat er sich zu Weltruhm auf dem Gebiet der Seuchenbekämpfung ganz speziell gegen die Choleraepidemie emporgearbeitet. Zitat: „Cholera in Europa hat die wissenschaftliche Aufmerksamkeit von Indien mehr ab, als hingelenkt. Es erschien wohl in Europa eine wahre Sintflut von Schriften über die Cholera, deren Verfasser aber glaubten, vom Verhalten der Krankheit in Indien wäre nichts zu wissen notwendig; es sei nur gut, dass sich die Krankheit endlich nach Europa unter rivalisierte Ärzte verirrt habe; hier würde ihr die Maske bald abgerissen und die Entlarvte schmählich wieder in die Grenzen Indiens zurückgewiesen werden. Man wollte damals bei uns weniger damit beginnen, die Ätiologie (Ursache) der Krankheit zu studieren, als schnell Mittel finden, sie entweder sicher, rasch und gefahrlos zu heilen, oder ihrer Ausbreitung auf andere Art Stillstand zu gebieten. Das medizinische Selbstbewusstsein der damaligen Zeit ging bis zur Dünkelhaftigkeit, erst durch Aufnahme von mehr und mehr streng naturwissenschaftlichen Ideen ist die Medizin wieder die bescheidene Wissenschaft unserer Tage geworden“.

Maximilian von Pettenkofer Einleitung eines Vortrages von Max Pettenkofer aus dem Jahr 1873 über den Wert der Gesundheit für eine Stadt.

„Wer da lebt auf Erden, will gesund sein, denn ein Leben ohne Gesundheit ist eine Qual; eine Marter, von der jeder Erlösung wünscht, und – wenn’s nicht mehr anders sein kann – selbst mit Verzichtleistung auf dieses Leben, durch den Tod. Gesundheit im Allgemeinen ist eine Summe von organischen Funktionen unseres Körpers, deren harmonisches Verhältnis und schmerzloses Zusammenwirken es uns leicht macht, die Zwecke des Lebens zu verfolgen. Auch die Krankheit beruht auf organischen Funktionen, aber auf solchen, welche dieses harmonische, schmerzlose Verhältnis, welches wir Gesundheit nennen, stören. Gesundheit und Krankheit sind wie die Begriffe Stärke und Schwäche kein einfaches Ding für sich, sondern sehr zusammengesetzte, vielfach verwickelte, ineinander übergehende vergleichsweise Zustände. Kein Mensch ist wohl absolut oder durch und durch gesund und keiner absolut krank, sondern jeder nur mehr oder weniger. Der Grad der Störung unserer Leistungsfähigkeit durch unser leibliches Befinden für die herkömmlichen Zwecke des Lebens bestimmt unser Urteil über den Grad von Gesundheit und Krankheit. Da der Wert unseres Lebens von unseren Leistungen und diese von unserer Leistungsfähigkeit abhängen. So ist der Wert der Gesundheit für jeden Einzelnen etwas Selbstverständliches, aber ich möchte Sie heute namentlich darauf aufmerksam machen, dass der Einzelne nicht bloß Vorteile von der eigenen Gesundheit, sondern ebenso und oft noch viel mehr Vorteile von der Gesundheit auch der Anderen, seiner Mitmenschen, genießt. Was ich andeuten will, drückt sich schon in der einfachen christlichen Moral aus, du sollst deinen Nächsten lieben, wie dich selbst, – aber es dürfte doch nicht überflüssig sein, zu zeigen, dass diese religiöse Theorie auf einer sehr festen natürlichen Grundlage ruht, und dass eine Gemeinde, eine Stadt nicht bloß Humanitätsrücksichten folgt, wenn sie Opfer für Heilung von Krankheiten und für Stärkung der Gesundheit ihrer Einwohner bringt, sondern dass sie dadurch zugleich ein Kapital schafft und anlegt, welches hohe Zinsen trägt. Es ist nicht zufällig, was uns überall in der Geschichte der menschlichen Kultur entgegentritt, dass gerade diejenigen Völker, welche einen sehr fördernden und mächtigen Einfluss auf das Ganze ausgeübt haben, immer auch auf die Gesundheit sorgsam geachtet haben. Es ist ein Wahrzeichen aller Kulturnationen, dass sie mit klarem Bewusstsein Einrichtungen zur Erhaltung und Stärkung der Gesundheit aller treffen, dass sie nicht wie das Tier nur um sich selbst und etwa eine kurze Zeit auch noch um die eigenen Jungen sich kümmern. Man könnte die Tätigkeit eines Volkes in gesundheitlicher oder hygienischer Richtung geradezu als einen Maßstab überhaupt für die Größe seiner Fähigkeiten gebrauchen, in der Kulturgeschichte eine Rolle zu spielen, als einen Maßstab so zu sagen dafür, wie viel gesunder Sinn auch sonst ihm innewohnt. Was die Römer für Reinhaltung ihrer Wohnplätze und für Versorgung mit laufendem Wasser getan, erregt noch heutzutage unser gerechtes Erstaunen selbst in den Überbleibseln und Ruinen, welche wir fast überall noch antreffen, wo einst römische Niederlassungen und Besitzungen waren. Heutzutage glauben viele recht reinlich zu sein, wenn sie sich täglich Gesicht und Hände waschen, im alten Rom nahm der Ärmste täglich ein volles Bad. Der römische König Tarquinius der Ältere, welcher 138 Jahre nach der Gründung Roms, d. i. 616 Jahre vor Christi Geburt, zur Regierung kam, umgab die Stadt nicht bloß mit den ersten soliden Mauern zum Schutze gegen äußere Feinde und errichtete viele Tempel, sondern er erbaute gleichzeitig zum Schutz gegen einen inneren Feind, gegen die Unreinlichkeit, auch die Cloaca Maxima. Den ersten großen Abzugskanal, durch welchen der ganze Unrat Roms in den Tiber geschwemmt werden konnte. Reste dieses ältesten hygienischen Baudenkmals von Rom sind gegenwärtig noch vorhanden“. M. Pettenkofer 1873 Wir müssen die Prozesse, durch die Epidemien entstehen, eindämmen und nicht nur einzelnen Krankheiten mit Impfungen bekämpfen, sobald diese bereits ausgebreitet sind, sondern die Ursachen berücksichtigen und das Verhalten der Menschen mit Natur, Umwelt und Tieren zu verändern. Wenn dies nicht geschieht und wir weiter die Welt zerstören, werden wir immer wieder mit Epidemien zu kämpfen haben.Mit den nun im Jahr 2020 von weltweiten Regierungen ergriffenen Maßnahmen zur Einschränkung des öffentlichen Lebens befinden sich die meisten Länder von einem Tag auf den anderen wieder im akuten Krisenmodus. In vielen Ländern hat sich die Regierung dazu entschlossen, schwere wirtschaftliche Schäden in Kauf zu nehmen und sich zur Vermeidung von Engpässen in der Gesundheitsversorgung ganz auf eine Verlangsamung des Ansteckungsgeschehens zu konzentrieren. Die Regierungen können sich dabei dem ersten Anschein – jedenfalls der veröffentlichten Meinung nach – auf eine Mehrheit in der Bevölkerung stützen. Die drastischen Maßnahmen werden überwiegend als Akt der Solidarität mit den besonders gefährdeten Gruppen – ältere Menschen und solche mit Vorerkrankungen – interpretiert, deren Versorgung in Krankenhäusern bei einer raschen Ausbreitung des Virus infrage stünde. Skeptiker, die darauf hinweisen, dass die Ansteckung mit Panik gefährlicher sei als die Ansteckung mit dem Virus, sind deutlich in der Minderheit. Hygiene und Sauberkeit in der wir leben - sind Antworten auf viele Fragen.

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