Torsten Hoppe - Westside Blvd. - Entführung in L.A.

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Westside Blvd. - Entführung in L.A.: краткое содержание, описание и аннотация

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Die junge Schauspielerin Heather Simms wird in L.A. auf dem Weg nach Hause entführt.
Während die Polizei verzweifelt versucht, Hinweise oder Spuren zu finden, verfolgt der Entführer seine ganz eigenen, ungewöhnlichen Pläne.
Unter dem Deckmantel der Gerechtigkeit stellt er Forderungen, doch Lieutenant Steve Delaney vom LAPD muss schnell feststellen, dass dieser Fall nach keinem gängigen Schema abläuft.
Im Zuge der Ermittlungen muss die Polizei zu unkonventionellen Mitteln greifen und auch Heather spürt bereits sehr bald, dass sie in den Händen eines unberechenbaren Psychopathen gelandet ist.
Sie sieht sich gezwungen, einen gefährlichen Kampf um ihr Leben zu führen.
Einen Kampf, für den ihr niemand ein fertig geschriebenes Drehbuch reichen kann und dessen Regeln sie erst erlernen muss…

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»Mr. Simms, ich werde nun mit diesem Gerät Ihre Fingerabdrücke nehmen. Es handelt sich hierbei um einen Scanner, der ein Abbild der Konturen ihres Fingers erstellen wird. Würden Sie mir bitte Ihre Hand geben!«

John Simms setzte sich neben dem Sessel des Kriminologen auf das Sofa und legte seinen Unterarm schweigend auf den Tisch. Schweißperlen standen auf seiner Stirn, die Anspannung war ihm deutlich anzumerken. Ich stand abseits an einem Schrank gelehnt und beobachtete den Familienvater genau. Der Mann wirkte unsicher und ängstlich. Es schien, als würde sein Gehirn krampfhaft versuchen, einen Ausweg aus dieser Situation zu finden, ohne dabei jedoch über irgendwelche hilfreichen Gedanken zu stolpern. Falls John Simms wirklich etwas mit dem Mord in Fresno zu tun hatte, hätte ihm spätestens in diesem Moment klar sein müssen, dass die Luft für ihn extrem dünn wurde.

»Das ist doch alles nur Zeitverschwendung…« Sein Einwand kam wie auf Kommando. Er zog den Arm energisch wieder zurück und setzte sich aufrecht hin. »Ich bin kein Mörder, verdammt noch mal. Meine Tochter ist entführt worden. Ich erwarte von Ihnen, dass Sie sie suchen, anstatt hier Ihre Zeit sinnlos zu vergeuden und mich mit abstrusen Verdächtigungen zu konfrontieren. Bringen Sie mir mein Mädchen zurück!«

Zorn stand in seinem Gesicht und er funkelte mich gereizt an. Marc wollte ihn gerade energisch zur Räson bringen, als ich ihn mit einem Handzeichen zurückhielt. Ich sah dem Familienvater mehrere Sekunden lang schweigend in die Augen, bis er meinem Blick auswich und den Boden anstarrte.

»Mr. Simms, glauben Sie mir, ich finde diese ganze Situation auch nicht sonderlich angenehm oder lustig.« Meine Stimme klang leise und beruhigend. »Ich würde jetzt auch viel lieber in einem Dienstwagen sitzen, zur Adresse des Entführers fahren und Ihnen Ihre Tochter zurückbringen. Aber diese Option stellt sich mangels brauchbarer Spuren zurzeit leider nicht. Sie können sicher sein, dass genau in diesem Moment unzählige Kollegen damit beschäftigt sind, Heather zu finden. Techniker untersuchen die Bandmitschnitte und versuchen irgendwelche Geräusche herauszufiltern, die uns Hinweise geben könnten; andere Techniker sind dabei, die zahlreichen Stationen der Fangschaltung zu prüfen, um irgendein Muster oder einen Anhaltspunkt auf den Ausgangsort zu finden; Psychologen sind damit beschäftigt, die Fanpost Ihrer Tochter zu analysieren; Kollegen vom Einsatzkommando klappern zum wiederholten Male sämtliche Häuser entlang des Heimweges Ihrer Tochter ab und sprechen mit allen Anwohnern über ungewöhnliche Ereignisse in den letzten Tagen oder Wochen, wie zum Beispiel ein Mann oder ein Wagen, der sich häufig in der Gegend aufhielt und Heather vielleicht beobachtet hat, oder versucht haben könnte, ihren Tagesablauf herauszubekommen. Glauben Sie mir, wir ermitteln zurzeit in zahlreiche Richtungen, um Ihre Tochter zu finden. Eine dieser Richtungen ergibt sich jedoch aus Hinweisen über einen Mordfall in Fresno, der nach Aussage des Kidnappers im direkten Zusammenhang mit der Entführung steht. Wir müssen diesen Hinweisen nachgehen und wir werden diesen Hinweisen nachgehen. Es wäre schön – und auch sehr viel einfacher für alle Beteiligten – wenn Sie uns dabei unterstützen würden. Wenn Sie nichts Unrechtes getan haben, können wir in ein paar Minuten problemlos Ihre Unschuld nachweisen. Ist das für Sie okay?«

Ich sah ihn fragend an. John Simms verschränkte die Arme vor der Brust. Er zitterte am ganzen Körper. Hatte er Angst um seine Tochter, oder davor, dass ein gut konstruiertes Kartenhaus aus Lügen und Täuschungen zusammenbrechen könnte? Kaum merklich hob er den Kopf und nickte.

Der Beamte vom Kriminallabor legte John Simms rechten Daumen auf das gläserne Feld des handlichen Scanners und betätigte einen kleinen Knopf. Ein grüner Lichtstrahl bewegte sich daraufhin unter dem Finger von vorne nach hinten und wieder zurück. Die gleiche Prozedur wiederholte sich mit den restlichen neun Fingern. Der Beamte warf einen kritischen Blick auf sein Gerät, nickte mir zufrieden zu und stand auf. Wir verließen zusammen die Wohnung und gingen zu seinem Dienstwagen, einem Van mit abgedunkelten Scheiben. Er öffnete die hintere Schiebetür und wir stiegen ein. Sofort setzte sich der Mann an einen Computer und ließ das System hochfahren.

Während auch ich mich auf einer Bank niederließ, wurde der Scanner per USB-Kabel am Computer angeschlossen. Der Mann vom Kriminallabor drückte ein paar Tasten und die frisch genommenen Abdrücke von John Simms erschienen als Graustufenbild auf dem Monitor. Ein Konvertierungsprogramm startete und brachte sie in ein speziell vorgegebenes Format, um einen Abgleich zu ermöglichen. Anschließend startete der Beamte das AFIS-Programm. Mittels des ‘ Automated Fingerprint Identification System ’ konnten Abdrücke mit sämtlichen in polizeilichen Datenbanken gespeicherten Fingerabdrücken verglichen werden. Da es hier nicht um die Suche nach einem Unbekannten ging, sondern um den Abgleich von zwei vorhandenen Abdrücken, deaktivierte der Kriminalbeamte die Suche in der Datenbank, und wählte gezielt das Beweisstück im Fall Casparido aus.

Der Monitor teilte sich in zwei gleich große Bereiche. In der linken Hälfte sah man den Abdruck von John Simms, rechts baute sich der Fingerabdruck auf, den man auf der Mordwaffe gefunden hatte. Ich stellte schnell fest, dass es sich hier lediglich um einen Teilabdruck handelte. Doch auch wenn ein Teil der Papillarleisten fehlte, gab es genügend Informationen für einen Abgleich. Das Programm setzte in beiden Hälften des Monitors an charakteristischen Stellen verschiedene Merker. Hierbei handelte es sich um Gabelungen oder die Enden einzelner Papillarlinien, Einschlüsse oder Punkte. Da die Fingerabdrücke von jedem Menschen unterschiedliche Merkmale aufweisen, war die Suche nach Übereinstimmungen eine sichere Methode, um eine Täterschaft zu beweisen oder auszuschließen.

Auf Knopfdruck bewegte sich das rechte Fenster auf das linke zu und die beiden Abdrücke verschmolzen zu einem einzigen Bild. Nun sollte sich zeigen, wie viele übereinstimmende Merkmale – Minutien genannt – das Programm finden würde.

Es dauerte gut dreißig Sekunden, bis das Programm den Abgleich mittels eines Signaltons beendete. Gebannt starrte ich auf den Monitor. Das Ergebnis war eindeutig. Ich griff zu meinem Telefon und wählte das Revier an. Bevor ich Marc im Wohnzimmer der Familie informierte, wollte ich zusätzlich noch einige andere Informationen abrufen, die ein Kollege für mich überprüfen sollte.

Kapitel 19 (Heather Simms)

Meine Augen fixierten schon seit endlosen Minuten einen imaginären Punkt an der Zimmerdecke. Die kalte Dunkelheit, die mich umgab, entsprach genau meiner Gemütsverfassung. Düstere Gedanken wechselten sich mit einer immer wiederkehrenden Leere ab. Hatte ich anfangs noch krampfhaft versucht, mir meiner Situation bewusst zu werden und eine Lösung für meine Probleme zu finden, so ergab ich mich nun der scheinbar ausweglosen Einsamkeit in diesem Gefängnis. Schnell hatte ich gemerkt, dass jeder einzelne, scheinbar noch so harmlose Gedanke eine wahre Kettenreaktion von abstrusen Phantasiegebäuden nach sich zog, die mich völlig verstörten. Ich hatte das Gefühl, dass mein eingesperrter Körper nur der erste Dominostein in einer langen Reihe war: wenn er fiel, brachte er eine unaufhaltbare Lawine ins Rollen, die jedes Mal mit meinem Tod endete. Ich wollte nicht sterben. Das ganze Leben lag doch schließlich noch vor mir.

Krampfhaft versuchte ich, alle Gedanken über meine derzeitige Situation schon vor ihrem Entstehen abzublocken, doch das war gar nicht so einfach. Ich wollte überhaupt nicht denken. Solange ich keine Möglichkeit hatte, mein Schicksal in irgendeiner Form selbst zu beeinflussen, machte es keinen Sinn diesen abartigen Pfaden meines völlig sadistischen Gehirns zu folgen. Ich hatte Angst. Angst vor dem, was meine Phantasie mir in bedrohlichen Bildern zeigte. Wozu war dieser Mann fähig? War er ein eiskalter Killer? Ein verbitterter Mann, der einfach nur in ein tiefes Loch gefallen war? Oder ein gefährlicher Psychopath? Ich wusste nicht, ob ich wirklich eine Antwort auf diese Frage haben wollte.

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