Solomon Northup - 12 Jahre als Sklave

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12 Jahre als Sklave: краткое содержание, описание и аннотация

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Solomon Northup, ein freier Bürger des Staates New York, wird 1841 unter einem Vorwand in die Südstaaten gelockt, vergiftet, entführt und an einen Sklavenhändler verkauft. 12 Jahre lang schuftet er auf den Plantagen im Sumpf von Louisiana, und nur die ungebrochene Hoffnung auf Flucht und die Rückkehr zu seiner Familie hält ihn all die Jahre am Leben.
Die erfolgreiche Verfilmung der Autobiographie Solomon Northups hat das Interesse an diesem Werk neu geweckt. Neben der dramatischen Geschichte von Solomon Northups zwölfjähriger Gefangenschaft ist dieses Buch zugleich ein zeitgeschichtliches Dokument, das die Institution der Sklaverei und die Lebensweise der Sklaven in den Südstaaten eindrucksvoll und detailliert beschreibt.

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Der Älteste war ein farbiger Mann namens Clemens Ray. Er hatte in Washington gelebt, hatte eine Droschke gefahren und lange Zeit in einem Mietstall gearbeitet. Er war sehr intelligent und verstand seine Lage genau. Der Gedanke, nach Süden zu gehen überwältigte ihn mit Kummer. Burch hatte ihn einige Tage zuvor gekauft und ihn hier untergebracht, bis er bereit war, ihn zum Markt in New Orleans zu schicken. Von ihm erfuhr ich zum ersten Mal, dass ich in Williams’ Sklavenpferch war, ein Ort, von dem ich nie zuvor gehört hatte. Er beschrieb mir die Verwendungen, für die er angelegt war. Ich wiederholte für ihn die Einzelheiten meiner unglücklichen Geschichte, doch er konnte mir nur durch sein Mitgefühl Trost schenken. Er riet mir ebenfalls, von nun an hinsichtlich des Themas meiner Freiheit zu schweigen, denn da er den Charakter Burchs kannte, versicherte er mir, dass er nur mit einem erneuten Auspeitschen aufwarten würde. Der Nächstälteste hieß John Williams. Er war in Virginia aufgewachsen, nicht weit von Washington. Burch hatte ihn als Begleichung einer Schuld angenommen, und John hegte die beständige Hoffnung, dass ihn sein Herr zurückkaufen würde – eine Hoffnung, die sich im Nachfolgenden bewahrheitete. Der Junge war ein aufgewecktes Kind und hörte auf den Namen Randall. Die meiste Zeit spielte er im Hof, doch gelegentlich begann er zu weinen, rief nach seiner Mutter und fragte sich, wann sie kommen würde. Die Abwesenheit seiner Mutter schien die größte und einzige Sorge in seinem kleinen Herzen zu sein. Er war zu jung, um sich über seine Lage im Klaren zu sein, und wenn ihm nicht gerade die Erinnerung an seine Mutter durch den Sinn ging, amüsierte er uns mit seinen freundlichen Streichen.

Des Nachts schliefen Ray, William und der Junge auf dem Dachboden des Schuppens, während ich in der Zelle eingesperrt war. Schließlich wurden uns Decken zur Verfügung gestellt, wie sie auch auf Pferden Verwendung finden – das einzige Bettzeug, das mir in den nachfolgenden zwölf Jahren erlaubt war zu besitzen. Ray und Williams stellten mir viele Fragen über New York – wie man farbige Leute dort behandelte; wie sie denn ein eigenes Zuhause und Familien besitzen konnten, ohne dass sie jemand störte und unterdrückte; und ganz besonders Ray sehnte sich dauernd stöhnend nach Freiheit. Solche Unterhaltungen fanden jedoch nie in Hörweite von Burch oder dem Wärter Radburn statt. Bestrebungen wie diese hätten die Peitsche auf unsere Rücken niedergehen lassen.

Es ist nötig, dass ich in diesem Bericht von wohlbekannten Orten und noch lebenden Menschen spreche, damit ich eine vollständige und wahrheitsgetreue Aussage aller wichtigen Ereignisse in meinem Leben machen kann und um die Einrichtung der Sklaverei so darzustellen, wie ich sie gesehen und erlebt habe. Ich bin und war immer schon in Washington und dem dortigen Umland völlig fremd – kannte außer Burch und Radburn keinen Menschen dort, außer was ich über meine versklavten Gefährten erfahren habe. Wenn das, was ich sagen will nicht stimmt, so kann dem leicht widersprochen werden.

Ich blieb zwei Wochen lang in Williams’ Sklavenpferch. In der Nacht vor meiner Abreise wurde eine Frau hereingebracht, die bitterlich weinte und ein kleines Kind an der Hand führte. Es waren Randalls Mutter und Halbschwester. Als er ihnen begegnete, war er hocherfreut, klammerte sich an ihr Kleid, küsste das Kind und zeigte sein Vergnügen auf jede vorstellbare Weise. Die Mutter nahm ihn ebenfalls in die Arme, drückte ihn innig und blickte ihn liebevoll durch ihre Tränen an, ihn bei so manchem zärtlichen Namen nennend.

Emily, ihr Kind, war sieben oder acht Jahre alt, besaß einen hellen Teint und ein Gesicht von bewundernswerter Schönheit. Ihr Haar fiel ihr in Locken auf die Schultern, während der Stil und die Kostbarkeit ihres Kleides sowie die Ordentlichkeit ihrer ganzen Erscheinung darauf hindeuteten, dass sie inmitten von Wohlstand aufgewachsen war. Sie war in der Tat ein liebenswertes Kind. Die Frau war gleichfalls in Seide gekleidet, mit Ringen an ihren Fingern und goldenen Schmuckstücken, die von ihren Ohren hingen. Ihre Haltung und ihr Benehmen, die Korrektheit und Angemessenheit ihrer Sprache – all dies zeigte offensichtlich, dass sie einige Zeit über der gewöhnlichen Stufe eines Sklaven gestanden hatte. Was dies betrifft, schien auch sie erstaunt zu sein, sich an einem solchen Ort wiederzufinden. Es war offensichtlich eine plötzliche und unerwartete Wendung des Schicksals, die sie hierher gebracht hatte. Während sie die Luft mit ihren Klagen erfüllte, wurde sie zusammen mit den Kindern und mir in die Zelle gedrängt. Die Sprache kann nur einen unzureichenden Eindruck von dem Wehklagen vermitteln, das sie unablässig äußerte. Sich auf den Boden werfend und die Kinder mit den Armen umfassend, strömten aus ihr so anrührende Worte, wie sie nur mütterliche Liebe und Güte nahelegen kann. Sie kuschelten sich eng an sie, als gäbe es nur dort irgendeine Sicherheit oder Schutz. Schließlich schliefen sie ein, die Köpfe auf dem Schoß der Mutter ruhend. Während sie schliefen, strich sie ihnen die Haare aus ihren kleinen Stirnen und sprach die ganze Nacht zu ihnen. Sie nannte sie ihre Lieblinge – ihre süßen Babys – arme unschuldige Dinge, die nichts von dem Elend ahnten, das ihnen zu ertragen bestimmt war. Bald würden sie keine Mutter mehr haben, die ihnen Trost spendete – sie würden ihr weggenommen werden. Was würde aus ihnen werden? Oh, sie konnte nicht getrennt von ihrer kleinen Emmy und ihrem lieben Jungen leben. Sie waren immer solch gute Kinder gewesen, und hatten solch eine liebevolle Art. Gott weiß, es würde ihr Herz brechen, sagte sie, wenn sie ihr genommen würden; und doch wusste sie, dass man sie verkaufen würde, und vielleicht würden sie getrennt werden, und würden einander nie wieder sehen. Den bedauernswerten Äußerungen jener hoffnungslosen und verstörten Mutter zuzuhören, hätte ein Herz aus Stein zum Schmelzen gebracht. Ihr Name war Eliza; und dies ist die Geschichte ihres Lebens, wie sie sie mir später erzählte:

Sie war die Sklavin von Elisha Berry, einem reichen Mann gewesen, der in der Nähe von Washington lebte. Ich glaube, sie sagte, dass sie auf seiner Plantage geboren worden war. Jahre zuvor war er zügellosen Gewohnheiten verfallen, und hatte sich mit seiner Ehefrau gestritten. Tatsächlich trennten sie sich kurz nach der Geburt von Randall. Seine Frau und seine Tochter in dem Haus leben lassend, das sie schon immer bewohnt hatten, erbaute er in der Nähe ein neues HHhhHHHHHHHSFDHaus auf seinem Grundstück. In dieses Haus brachte er Eliza mit; und unter der Bedingung, dass sie mit ihm zusammenlebte, sollten sie und ihre Kinder freigelassen werden. Sie wohnte dort mit ihm neun Jahre lang, mit Dienern, die ihr aufwarteten, und mit jeder Bequemlichkeit und Annehmlichkeit des Lebens ausgestattet. Emily war sein Kind! Schließlich heiratete ihre junge Herrin, welche die ganze Zeit bei ihrer Mutter in ihrem alten Zuhause gelebt hatte, einen gewissen Mr. Jacob Brooks. Letztlich wurde aus irgendeinem Grund, (wie ich aus ihrer Erzählung schloss,) der außerhalb von Berrys Einfluss lag, sein Besitz geteilt. Sie und ihre Kinder fielen in den Anteil von Mr. Brooks. Während der neun Jahre, die sie mit Berry gelebt hatte, waren sie und Emily als Konsequenz der Stellung, die sie gezwungen waren auszufüllen, der Gegenstand des Hasses und des Widerwillens von Mrs. Berry und ihrer Tochter geworden. Berry selbst stellte sie als Mann mit einem von Natur aus gütigen Herzen dar, der ihr immer versprochen hatte, sie solle ihre Freiheit erhalten, und der, da hatte sie keinen Zweifel, ihr diese auch gewährt hätte, wenn es nur in seiner Macht gelegen hätte. Sobald sie also auf solche Weise in den Besitz und die Kontrolle der Tochter gerieten, wurde es überdeutlich, dass sie nicht lange miteinander leben würden. Der Anblick von Eliza schien Mrs. Brooks verhasst; ebenso wenig konnte sie es ertragen, das Kind, ihre Halbschwester anzusehen, welches zudem noch so unvergleichlich schön war!

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