Carsten Pawoehner - Opus Sanguis

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Dies sind die Abenteuer des jungen Studenten Will, der auf der Suche nach seiner verlorenen Geliebten, im Los Angeles der Zukunft, in die geheime Welt der Vampire und anderer Mythen gerät. Erst spät entdeckt er eine Gefahr, die von dieser Schattenwelt ausgeht und die die Existenz der gesamten Menschheit bedroht und er erkennt, daß er eine Schlüsselrolle darin spielt.

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»Vergiss es. Wenn ich dir seinen Namen nenne, würde es dir nichts nützen. Er ist zu mächtig für dich. Selbst wenn du dich doch noch dafür entscheiden solltest, nach Erfüllung des Auftrags ein Vampir zu werden. Selbst dann kannst du ihn nicht besiegen. Du willst also wirklich kein Vampir werden?«

»Glaub nicht. Und wie mächtig ist Lazar?«

»Wenn du es unbedingt wissen willst: Er ist ein paar hundert Jahre alt und der Herrscher über ganz New California. Tja … und da wäre noch seine Leibgarde.«

Mit bitterem Lächeln schluckte Will seinen Hass hinunter und konzentrierte sich wieder auf die Gegenwart. »Was für Clans gibt es noch? Existieren noch viele andere?«

»Ein interessanter Clan stellen die Duh-th dar. Ein Haufen roher und relativ unkultivierter Individuen, die besonders ihrer großen Körperkraft und Kampferfahrung vertrauen. Man kann sie ruhig als anarchistisch bezeichnen. Die Duh-th sind ernstzunehmende Oppositionelle von Baron Lazar und seines Clans, da sie nichts von den Gesetzen und Vorschriften der herrschenden Vampire halten. Es besteht zwar kein Krieg zwischen beiden Blutlinien, dennoch ist die Lage recht angespannt, was den Clan der Motengomotha unter Baron Lazar aber dummerweise nicht abhält, durch immer neue Sanktionen den Konflikt weiter zu schüren. Tja, so sind sie halt, die lieben Adligen mit ihrem immensen Reichtum und großen Einfluss.«

»Die Motengomotha sind also Adlige?«

»Ja, natürlich. Und wer immer von ihnen als Vampir neu erschaffen wird, ist es auch. Aber derzeit gibt es sehr strenge Gesetze auf dem nordamerikanischen Kontinent, was die Neuerschaffung angeht, und nur Baron Lazar oder der Gouverneur des jeweiligen Distrikts entscheiden darüber. Ich an deiner Stelle würde das Angebot von Lazar kein zweites Mal ausschlagen.

Wenn du eine politische Laufbahn einschlagen willst, sind die Motengomotha genau das Richtige für dich, allerdings sind sie für mich zu dekadent. Ich jedenfalls empfehle dir …«

»Darf ich mir etwa aussuchen, welcher Sippe ich mich anschließe?« Interessiert beugte sich Will nach vorn, obwohl es ihm zutiefst missfiel, sich auch nur vorzustellen, ein Vampir zu sein – gleich welcher Sippe.

»Ich denke schon. Allerdings rate ich dir vom Clan der Neism ab, da sie bisweilen sehr schizoid sein können. Zugegeben, sie haben ihre lichten Momente und sind sehr intellektuell. Außerdem, so sagt man, können sie Gedanken lesen.«

»Wie das?«

»Hat was mit den Archetypen zu tun. Mit den kollektiven Denkmustern, die im Unterbewusstsein von uns Menschen verankert sind.«

»Versteh ich nicht.«

»Na ja, nach Professor Eckhardts Theorie steht das Bewusstsein der Neism manchmal in Kontakt mit dem ererbten kollektiven Anteil. In ihm sind die Erfahrungen der Menschheit als Archetypen verdichtet. Diese äußern sich in Träumen, Phantasien, Mythen und Religionen. Wenn ein Neism zum Beispiel mit einem Menschen redet, ordnet er demjenigen ganz intuitiv das für den jeweiligen Menschentypus entsprechende Verhalten oder Gedankenmuster zu. Der Neism ›hört‹ dann eine Stimme in seinem Kopf. Aber das Gedankenlesen klappt nicht immer.«

»Wieso?«

»Liegt am freien Willen des Menschen. Manchmal verhindert der, dass sich das Verhalten ans kollektive Verhaltensmuster anpasst. Nichtsdestotrotz steht ihnen ein wahrer Schatz der Gedanken zur Verfügung. Aber trotzdem würde ich meine geistige Gesundheit nicht gegen diese geistige Klarheit mit ihren manchmal schizoiden Zügen eintauschen.«

»Wieso? Geistige Klarheit schließt doch geistige Gesundheit nicht aus.« In dem Moment, als Will dies sagte, bereute er es auch schon. Seine Selbstreflexion führte ihm die Dummheit seines Kommentars vor Augen.

»Ja, aber auf Dauer schon.« Drágos‘ Worte klangen bitter. »Es sei denn, du bleibst ein Mensch und übst deinen Körper in völliger Demut und geistiger Kompromisslosigkeit.«

»Moment! Du meinst, jeder Vampir ist krank?« Will war überrascht. Der Mythos oder Begriff des seelenlosen Blutsaugers war fester Bestandteil seines Glaubens.

»In gewisser Hinsicht schon. Unser Wesen ist sehr ambivalent. Jeder Vampir steht im Konflikt mit seinem inneren Tier. Die einen entfesseln es nur mehr, die anderen weniger. Kommt ganz auf die Persönlichkeit an. Und auch darauf, wie hungrig du bist. Wir müssen regelmäßig Blut trinken. Aber das alles ist Ansichtssache. Und eines ist sicher: Wir Vampire mögen uns nicht mehr für die glitzernden Fontänen des Tages und der Jugend interessieren, obwohl auch wir uns manchmal nach dem Tage sehnen und bestimmte Aspekte der Jugend aufgreifen, wie den Modezwang oder die Liebe zur Technik und zum Fortschritt. Und eins darfst du nicht vergessen: Wir Vampire sehen Dinge, die Menschen normalerweise nicht sehen.«

Der Wagen bog in den Hollywood Boulevard ein und Will sah sofort den berühmten Walk of Fame . Er erinnerte sich, dass vor ein paar Tagen der viertausendste Stern in den berühmten Gehweg eingelassen worden war. Bilder von der Live-Übertragung gingen ihm durch den Kopf und er erinnerte sich, wie Iggy Selby mit einem noblen Lächeln seine Abdrücke im Gehweg hinterlassen und stolz auf seinen Stern in der Kategorie ›Cyber-Film‹ gedeutet hatte.

Drágos bemerkte, wohin Will auf dem Boulevard schaute und grinste wissend. »Ach ja, beinahe hätte ich es vergessen. Nimm dich vor den Gondrgin in Acht. Es sind schöne und anmutige Geschöpfe und sie verführen und paralysieren ihre Opfer besonders gern, um von ihrem Blut zu kosten. Im Gegensatz zu anderen Vampiren können sie dich becircen, ohne dich in Trance zu versetzen und ohne, dass dir auch nur bewusst ist, dass du beeinflusst wurdest. Außerdem ist schon von Fällen berichtet worden, in denen die von ihnen geschaffenen Guhls ihnen ein Leben lang dienlich sind. Koste also niemals ihr Blut, wenn dir deine Freiheit lieb ist. Außerdem sind sie Gestaltwandler, das heißt, sie können sich jederzeit in ein Tier, Menschen oder anderes Wesen verwandeln. Schließlich gibt es noch die letzte Gruppe von Vampiren, die den Großteil unserer Gesellschaft darstellt: die Deriba . Sie haben keine besonderen Eigenschaften. Es sind ganz normale Vampire mit geschärften Sinnen und gesteigerten körperlichen Fähigkeiten wie jeder andere Vampir auch.«

Sofort vernahm er wieder die obligate Mischung aus Pheromonen und Alkohol, als sie aus dem Auto stiegen. Sie bahnten sich ihren Weg durch die Menge bis zum vorderen Clubeingang. Die lange Schlange der Leute davor ignorierend, nickte Drágos dem Türsteher zu: »Hallo, Terance! Schon gut, er gehört zu mir.« Sofort ließ Terance sie mit einem bestätigenden Nicken durch. Als sie schon halb drinnen waren, hörte Will die Bemerkung eines Wartenden: »He, was haben die, was wir nicht haben?«

»Das wollen wir doch besser nicht sagen, oder?«, bemerkte Terance leise mit einem zwinkernden Auge, als Will ihn fragend ansah. Er hielt es für besser, sich umzudrehen und Drágos zu folgen. Sie durchschritten einen Tunnel oder eine Art Gewölbe, an dessen spärlich rot beleuchteten Wänden vereinzelt zusammengekauerte Gestalten standen und ihren Drogenrausch auskurierten.

»Bei denen ging wohl der Schuss nach hinten los«, bemerkte Drágos trocken. »Obwohl, der Begriff ›Schuss‹ ist wohl veraltet. Spritzen benutzt man natürlich nicht mehr, bei den Designerdrogen heutzutage«, korrigierte er sich feixend.

Befremdliche Klänge drangen ihnen entgegen. Irritiert lauschte Will. Es hörte sich fast wie in einer Spielhalle an, nur dass die Töne moduliert und künstlich zu einer Melodie zusammengefügt wurden.

»Falls du dich wunderst: Nein, wir sind in keiner Spielhalle. Es läuft momentan ein Event in diesem Club. Künstler aus aller Welt wurden eingeladen, um ihre Musikkreationen aus Automaten- und Videospieleffekten zu präsentieren.«

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