Florian C. Booktian - Milten & Percy - Das Schloss der Skelette

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Milten & Percy - Das Schloss der Skelette: краткое содержание, описание и аннотация

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Detective Percy Meercat bekommt einen Praktikanten an die Backe: Milten Greenbutton, einen jungen, aber bisher erfolglosen Erfinder. Percy, seines Zeichens stolzes Erdmännchen, will Urlaub machen und kehrt seinem Job den Rücken. Er landet mit Milten in der Kleinstadt Sharpytown und nach einem ausgelassenen Fest bei einer gut aussehenden Pensionsbesitzerin im Bett. Doch der Schein trügt, bald wendet sich alles Gute zum Schlechten, und der Detective steht alleine in der menschenleeren Stadt und fragt sich, was überhaupt passiert ist.

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Irgendwo dort draußen war es, das Grab.

Robert starrte in die Dunkelheit. Eine einzelne Schweißperle rollte ihm die Stirn hinunter. „Vielleicht sollten wir lieber umkehren, was wollen wir dort eigentlich?“

„Nur mal vorbeischauen. Komm schon, hast du nicht auch gesagt, du willst ihn mal von Angesicht zu Angesicht sehen?“

„Den Mörder von tausend Unschuldigen“, murmelte Robert und glotzte ins Dunkel. „Gefangen in einem Sarg aus Glas, tief unter der Erde.“

William stieg aus und schlug die Autotür hörbar hinter sich zu. „Wir werden ein Foto von ihm machen. Das nehmen wir dann als Weihnachtskarte. Schau mal, ich hab sogar zwei Mützen dabei“, sagte er und zog zwei Nikolausmützen aus seinem Rucksack.

Robert starrte noch immer ins Dunkel. Er hatte sich viel mit ihm auseinandergesetzt, dem Besitzer dieses Grabes. Er wusste genau, was Skull Friedrich angerichtet hatte und wie er dabei vorgegangen war. Wenn die Geschichtsschreiber von Gnaa die Wahrheit notiert hatten – und das taten sie normalerweise immer –, tötete Skull Friedrich von Hate nach jedem halben Dutzend Schlachten alle seine Generäle und ernannte die tapfersten Kämpfer der letzten Schlacht zu ihren Nachfolgern. Den Spitznamen Skull hatte man ihm verpasst, weil sein Körper derart mager war, dass der Schädel wirkte, als wäre er nur mit Haut bespannt, um nicht völlig blank zu liegen.

Dunkelheit.

Die Baumkronen über ihnen schluckten das gesamte Licht der Sterne, und selbst für einen Wald bei Nacht war es finster genug, dass neben ihnen jemand auftauchen könnte, ohne dass sie etwas davon bemerkten.

Feuer durchbrach die Schwärze vor Roberts Augen.

William hatte eine Fackel entzündet und klopfte damit auf die Motorhaube. „Setz dich in Bewegung, wir haben noch eine lange Rückfahrt vor uns.“

Robert stieg mit einem mulmigen Gefühl aus dem Jeep und folgte seinem Bruder durch einen Torbogen aus Stein, der schon vor Hunderten von Jahren errichtet worden war. Einzelne Steine waren aus der Mauer gefallen und ein unlesbarer Schriftzug über dem Torbogen verkündete irgendetwas in einem der vielen Dialekte von Gnaa.

Im Inneren der Höhle war es kalt und feucht. Immer mal wieder schien sich etwas in der Dunkelheit zu bewegen, entkam aber schnell genug, um nicht im Licht der Fackel erkannt zu werden. Einzelne Tierknochen und Schädel lagen im Fußboden. Ein wildes Tier musste vor langer Zeit diese Höhle als Unterschlupf benutzt haben.

William erstarrte, als vor ihm ein riesiger Schädel auftauchte. Robert prallte gegen seinen Rücken und fiel hinter ihm in den staubigen Dreck.

Sein Bruder begann zu lachen. „Scheint wohl ein ehemaliger Bewohner der Höhle zu sein“, sagte William und untersuchte den Schädel. „Sieh dir diese Hörner an. Sehen fast aus wie von einer Antilope. Spitz nach oben zulaufend und geriffelt. Und da!“, sagte er und zeigte auf den Schädel. „Es hat ein Horn, wo sonst die Aussparung für die Nase sitzt.“

„Und Hauer. Lange, spitze Hauer“, sagte Robert und schluckte.

William strich bewundernd über einen der Hauer. „Sie sehen aus wie die eines Walrosses. Was für eine imposante Kreatur. Sie muss der König unter den Jägern gewesen sein – zu ihren Lebzeiten versteht sich.“ In seinen Augen funkelte eine ungesunde Faszination. Gnaa war hauptsächlich unerforscht. Man wusste nur, was die einzelnen Planetenhälften untereinander austauschten. Für die vielen Forscher des gemeinsamen Planeten war es, als hätte man sie von heute auf morgen mit einem Haufen Aliens zusammengesteckt und erklärt, sie hätten einen neuen Nachbarn.

Robert sah im Unbekannten genauso eine Faszination wie William, aber er erkannte auch die Gefahren, die sich dahinter verbergen konnten. Zum Beispiel die vielen Menschen, die in letzter Zeit verschwunden waren und angeblich nach Gnaa verschleppt wurden.

William witterte den Ruhm und das Abenteuer, Gräber, die gehoben und längst vergessene Königreiche, die entdeckt werden wollten.

Die beiden gingen weiter, vorbei an dem langen Skelett des riesigen Schädels. Tiefer und tiefer hinab in die Höhle. Sie folgten Wegen, von denen sie sich gar nicht sicher waren, dass sie als solche angelegt wurden. Sie rutschten Felsvorsprünge hinab und zwängten sich unter dichten Felsspalten hindurch, die so wenig Platz boten, dass der etwas dickere William ein paarmal stecken blieb und von Robert befreit werden musste. Inzwischen stand beiden der Schweiß auf der Stirn. Sie waren tief in das Innere der Höhle eingedrungen und befanden sich jetzt mehrere Kilometer unter der Oberfläche.

„Da vorne“, sagte William und hob die Fackel an. „Siehst du es?“

Robert ging an ihm vorbei, um die alte Steintafel zu entziffern, die vor ihnen in einer kleinen Nische lag. Wasser tropfte von der Decke und hatte den oberen Teil über die Jahrzehnte hinweg abgewaschen.

„Verstehst du, was es sagt?“, fragte William.

Robert rückte seine runden Brillengläser zurecht und wischte sich mit dem Ärmel den Schweiß von der Stirn. „Ich glaube schon“, sagte er und räusperte sich kaum hörbar. „Wer bis hierher es geschafft, der sei gewarnt: Das Grab liegt tief, noch tiefer, als du je zu gehen vermagst. Kehr um, lass ruhen, wer nicht gestört werden darf. Und wenn du doch nicht widerstehen kannst, sprich dieser Worte, und setze deinen Mut aufs Spiel.“

„Setze deinen Mut aufs Spiel?“, wiederholte William ungläubig.

„Ich glaube, es ist eine Warnung.“

„Wovor? Hier unten ist alles tot. Sogar unser Kumpel am Eingang. Wie lauten die Worte, die da noch stehen?“

„Ich weiß nicht, ich kann sie nicht übersetzen. Es ist irgendein Dialekt.“ Robert räusperte sich noch einmal. „Varuta septa, Varuta napita torkatu, Varuta durtares morte.“

„Wahrscheinlich nur irgendwelcher Nonsens“, sagte William. Dann fiel ihm der Dreck von der Decke ins Gesicht.

Die Erde über ihnen bebte, und ein Luftzug, der weit von der Oberfläche kam, löschte die Fackel in Williams Händen. Die beiden fanden sich in absoluter Dunkelheit wieder.

Am Eingang des Tunnels erwachte etwas zum Leben. Etwas sehr Großes, sehr Altes, das sich schon seit Jahrzehnten nicht mehr bewegt hatte.

Und seine Loyalität war noch größer als sein Schädel.

Tief unter dem Eingang nahmen zwei Forscher ihre letzten Atemzüge. Und bevor Robert für immer die Augen schloss, erkannte er neben sich einen knochigen Schädel mit einem rotbraunen Fleck im Gesicht.

2

Percy bretterte in seinem 68er Ford Mustang die Straße entlang und hielt Ausschau nach der nächsten Tankstelle. Der Wagen war für ihn modifiziert worden. Auch wenn er mit 1,20m fast viermal so groß war wie ein gewöhnliches Erdmännchen, brauchte es doch einige Veränderungen, um den Mustang für ihn zugänglich zu machen. Mit der Fahrertür klappte sich ein kleiner Tritt herunter, der Fahrersitz war erhöht worden und die Pedale verlängert. Die Automatik übernahm das Schalten der Gänge.

Percy verbrachte viel Zeit in seinem Mustang, so pendelte er doch andauernd zwischen Gnaa und der Erdhalbkugel hin und her. Jetzt war es zwei Uhr morgens und Percy war auf der Heimfahrt. Zwei Dinge waren ihm ausgegangen: die Zigaretten und die Batterien für seinen Discman. Percy schätzte die Musik auf der Erdhalbkugel, denn alles, was auf Gnaa zusammenmusiziert wurde, klang in etwa gleich. Er war jetzt gerade mal zwei Jahre auf der Erde und immer noch damit beschäftigt, sich pausenlos durch Diskografien immer neuer Lieblingsbands zu kämpfen. Momentan drehte sich eine Scheibe mit der Aufschrift „ELO – Discovery“ in seinem Discman. Und das Album war verdammt gut.

Percy lugte unter seiner Sonnenbrille hervor, der zweite permanente Begleiter gleich nach seinem Mustang. Er vermied es, die Sonnenbrille abzunehmen. Ganz egal zu welcher Tageszeit. Und der Grund lag schlicht und einfach darin, weil er sich damit wohler fühlte, jedenfalls erzählte er das jedem, der danach fragte. Seine Mutter kannte den wahren Grund. Die schwarzen Ringe um seine Augen, die ihn beim Blick in die Ferne vor der Sonne schützen sollten, waren bei ihm nur sehr klein ausgebildet, denn Percy war ein Frühchen – wie so vieles in seinem Leben konnte es ihm auch bei seiner eigenen Geburt nicht schnell genug gehen.

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