Isabel Tahiri - Dorran

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Dorran, ein Findelkind begibt sich im Alter von sechzehn Jahren auf eine Reise, um seine Leute zu finden.
Da er sich auffällig von den Bewohnern des Dorfes, in dem er aufwuchs, unterscheidet, fürchtet seine Ziehmutter um seine Sicherheit. Er lernt seine Heimat, die Insel Adlerhorst, sehr gut kennen, erlebt Fremdenhass, ebenso wie Freundlichkeit und Akzeptanz. Er adoptiert zu seinem eigenen Kind noch drei Weitere, und findet eine liebevolle Frau,
die sein Leben mit ihm teilt. Mit Frau und Kindern baut er sich eine erfolgreiche Existenz auf.
Sein Leben ist schön, bis der Zufall seinen Onkel Hermann zu ihm führt.
Der fürchtet Dorran als Konkurrent um das Familienerbe…

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Dorran stockte der Atem, das deckte sich mit der Geschichte, die er vom Pfarrer in Wolkenstein gehört hatte, sollte er es wagen? „War euer Name einst Maria? Maria Schuster?“

Sie starrte ihn mit großen Augen an und wurde bleich wie die Wand. „Woher?...“

Er lächelte sie an. „Ich bin euer Sohn, es ist eine lange Geschichte, aber es stimmt.“

Sie stand auf und kam zu Dorran herüber. Maria berührte sein Gesicht, ganz zart und vorsichtig. Sie nickte wissend. „Ja, es stimmt, ich fühle es, der Herr hat meinen größten Wunsch erfüllt. Wie heißt Du eigentlich, mein Sohn?“

Mit allem hatte Dorran gerechnet, aber nicht, dass er je seine Mutter finden würde. Jetzt erzählten sie sich alles, was in ihrer beider Leben passiert war. Er berichtete ihr von Simone und den Kindern, seinem Versuch herauszufinden wer er war und der Begegnung mit Hermann von Wolkenstein, der seine Verbannung veranlasst hatte. Es wurde Abend, der noch recht junge Bauer kam zurück und wunderte sich über den Fremden. Als Maria ihn aufklärte, nahm er sie in den Arm und freute sich mit ihr. Sie erklärte ihrem Sohn. „Das ist mein Enkel, dein Halbneffe sozusagen. Sein Vater ist mein Sohn aus der Ehe mit meinem Retter. Sein Großvater war ein feiner Mann und hat mich den Sklavenhändlern abgekauft und freigelassen. Nach Jahren, als ich die Hoffnung endgültig aufgeben musste, Deinen Vater je wiederzusehen, gab ich ihm dann mein Jawort. Leider ist er schon vor Jahren gestorben.“ Sie bekam einen leicht abwesenden Blick, man hatte den Eindruck, sie horchte in sich hinein.

Sein Neffe, Arthur mit Namen, fragte Dorran, was er hier gewollt hätte, da fiel es ihm wieder ein. „Kartoffeln und ein paar Hühner wollte ich kaufen, wenn der Preis stimmt, es ist nicht für mich. Entschuldige, aber ich bin noch ganz benommen davon, hier meine Mutter gefunden zu haben.“ Arthur könne ihm zehn Zentner für drei Wertsteine überlassen und vier Hühner könne er auch bekommen, die wären im Preis dabei. Er schlug sofort ein, verabschiedete sich von seiner Mutter und versprach morgen wieder zu kommen. Sie wirkte immer noch etwas abwesend, nickte aber. Also beluden sie den Wagen und er fuhr zurück ins Winterlager des fahrenden Volkes.

Familienbande

Dort war man beunruhigt gewesen, als Dorran so lange ausblieb. Schnell luden ein paar Männer die Kartoffeln ab. Sie wurden verteilt, ebenso wie die Hühner. Dann erzählte Dorran seine Geschichte, es war erstaunlich, wie seltsam das Leben manchmal spielt. Simone fiel ihm um den Hals. Sie hatte sich die größten Sorgen gemacht, jetzt aber freute sie sich sehr für ihn. Eigentlich war es unglaublich, besonders als er von dem Gefühl erzählte, unbedingt dort hin zu müssen. Selbst Dorran konnte es kaum glauben und der hatte es erlebt. Er drückte geistesabwesend seinem Freund Alfonso die restlichen Wertsteine in die Hand und ging mit Simone in ihr Zelt.

Aber kurz darauf, er hatte sich gerade einen Teller Bohnen genommen, rief Alfonso am Eingang nach ihm. Dorran bat seinen Freund doch hereinzukommen. Alfonso zog seine Schuhe aus und setzte sich auf den Teppich. Er sah ihn merkwürdig an. „Dorran, mein Freund, ich habe da ein kleines Problem. Hilf mir, es zu lösen, bitte, irgendwo ist da ein Fehler passiert, den ich mir nicht erklären kann. Also, Du hast mir einundzwanzig Wertsteine gegeben, aber das kann nicht stimmen, bestimmt hast Du unser Geld mit dem Deinen vermischt. Anders kann es eigentlich gar nicht sein, denn es waren zehn Zentner Bohnen, die übrigens sehr gut waren, ich hatte sie zum Abendessen. Dann zehn Zentner Kartoffeln, die gesund aussehen und die vier Hühner. Das kostet uns normalerweise zwanzig Wertsteine, Du hättest also fünf zurückgeben müssen. Aber das waren sowieso Deine, als Lohn.“ Dorran musste grinsen. Als er seinen Freund über die Preise, die er tatsächlich bezahlt hatte aufklärte, fehlten Alfonso die Worte. Gut die Kartoffeln hatte er wegen der neuen Verwandtschaft so günstig bekommen, aber trotzdem war er erstaunt. Er lächelte, zählte sorgfältig elf Wertsteine ab und legte sie vor Dorran auf den Teppich. Er deutete darauf. „Da, nimm, die hast Du Dir redlich verdient. Wir machen immer noch ein gutes Geschäft, betrachte es als Deinen Lohn.“ Dann ging er hinaus und ließ einen fassungslosen Dorran zurück.

Dorran war jetzt jeden Tag unterwegs, hier am Meer wehte zwar ein kälterer Wind, aber es schneite noch nicht. Seine teure warme Jacke konnte er jetzt gut gebrauchen. Er kaufte ein und besuchte danach seine Mutter und redete stundenlang mit ihr. Sie lernten sich in dieser Zeit sehr gut kennen. Er erfuhr, dass sein Vater Michael sehr beliebt gewesen war im Dorf Wolkenstein. Er war zu jedermann freundlich gewesen, hatte die meisten mit Namen gekannt und geholfen, wo er konnte. Sein Vater, der alte Wolkenstein, hatte das gar nicht gerne gesehen und seinem Sohn immer wieder ermahnt, sich nicht mit dem einfachen Volk zu verbrüdern. Aber Michael hätte nicht auf ihn gehört. Auch als er Maria kennenlernte, war es ihm egal, dass sie nur die Tochter des Schusters war. Solche Dinge seien unwichtig, tat er ihre Einwände ab, der Mensch und sein Charakter zählten, sonst nichts.

Dorran sog jedes bisschen Information über seinen Vater gierig auf. Michael mochte den Frühling besonders gern, erzählte ihm seine Mutter, er fand es schön, wenn alles so neu und rein wirkte. Als sie frisch verliebt gewesen sind, erinnert sie sich, haben sie auf einer Wiese gelegen und dem Gras beim Wachsen zugehört. Nicht wirklich natürlich, aber Michael hatte es so ausgedrückt. Ach, er war ein wunderbarer junger Mann gewesen, Maria seufzte, sie bedauerte sehr, ihn nie wieder gesehen zu haben. „Sicher, die Erinnerung ist meistens schöner, als die Wirklichkeit es je gewesen ist, aber bei Deinem Vater stimmt es. Wenn Dein Großvater nicht so stur gegen unsere Verlobung gewesen wäre, aber was sage ich da, es ist, wie es ist. Ich danke Gott, dass er Dich zu mir geführt hat. So weiß ich wenigstens, dass mein Sohn lebt, kann Dich in den Arm nehmen. Das entschädigt mich ein bisschen für die Jahre, in denen ich Dich verloren geglaubt habe.“

Abends kam er nach Hause und erzählte der neugierigen Simone, die wegen des Unterrichts nie mit konnte, was seine Mutter ihm erzählt hatte. An Silvester war sie endlich bei einem Besuch dabei, Maria hatte beide zur Jahreswechselfeier eingeladen. Seine Mutter wirkte richtig lebendig, als er ihr seine Simone vorstellte. Maria schaute sie prüfend an und zog sie dann in ihre Arme. „Danke, dass Du meinen Sohn in der Not nicht alleingelassen hast.“ sprach sie leise an ihrem Ohr.

„Das wäre mir nie eingefallen.“ Simone mochte Dorrans Mutter vom ersten Augenblick an, eine tapfere Frau, die ihr Schicksal gemeistert hatte. Maria ließ sich, als das Gespräch darauf kam, Dorrans Hand zeigen. Man sah fast gar nichts mehr von dem Brandmal, nur wenn man davon wusste konnte man es überhaupt erkennen.

Sie lobte Simone, für ihre Idee mit der Bestechung, das habe ihrem Sohn eine böse Narbe erspart. „Wie lange dürft ihr Bergland eigentlich nicht mehr betreten?“

Dorran antwortete, er wirkte ein bisschen traurig. „Nun, die Verbannung gilt lebenslang, und wenn ich eine auffällige Narbe zurückbehalten hätte, würde das auch so sein. Aber jetzt sieht man es ja nicht mehr. Wenn mich niemand verrät, wäre es sicher möglich, irgendwann zurückzukehren. Aber Simone kann jederzeit zurück. Sie wollte mich nur nicht alleinlassen.“ Die Frauen protestierten, beide hielten es für richtig, dass sie ihm gefolgt war. „Wir denken, in etwa drei Jahren können wir es wagen zurückzugehen, dann hat Hermann von Wolkenstein die ganze Sache bestimmt vergessen.“

Maria sah ihn kopfschüttelnd an. „Täusche Dich nicht, mein Sohn, der alte Wolkenstein war nachtragend, so etwas vererbt sich vielleicht.“

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