Emanuel Müller - Die Falle

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Daniels schreckliche Erlebnisse auf dem Brocken liegen gerade einmal ein halbes Jahr zurück, als er vom bekannten medizinischen Ermittler Dr. Phelan Braden um Hilfe gebeten wird. Braden hat den Auftrag, den vermissten Waldemar Brandes aufzuspüren, welcher Daniel damals auf dem Brocken begegnet war. Zusammen mit Phelans Assistentin Bea begeben sie sich an den Hängen des Brockengipfels auf die Spur der Harzwölfe, welche sie schließlich bis nach Schottland führt …
Von den Lesern des ersten Teiles «Harzwolf» fieberhaft erwartet, erscheint jetzt der zweite Band. Dieser lässt sich zwar auch eigenständig lesen, das größte Lesevergnügen erreicht man jedoch, wenn man zuvor «Harzwolf – Eine Gruselgeschichte» gelesen hat.

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»Du hast deinen Urlaub zusammen mit Patrick verbracht, richtig?«

»Ja. Ich habe ihn überredet, bei unserer Brockenwanderung einen Abstecher zu machen, aber es wurde dunkel und wir verliefen uns. Im Wald stießen wir auf eine alte Ruine. Darin fanden wir einen Kerker voller eingesperrter Menschen.«

Der medizinische Ermittler setzte sich mit einem Ruck auf. »Eingesperrte Menschen?«

»Ja. Männer, Frauen, sogar Kinder. Darunter Waldemar Brandes. Und dann ...« Er hielt inne und sah sich ängstlich um. Mit gesenkter Stimme sprach er weiter. »Sie haben sich verwandelt.«

Phelan sah ihn argwöhnisch an. »Die Menschen haben sich verwandelt?«

»Vor unseren Augen, ja! Ich schwöre, so war es!«

»In was?«

Daniel atmete tief durch, bevor er sagte: »In Wölfe!«

Kapitel 3.

Phelan betrat den Vorraum des Büros und schloss sorgfältig die Tür.

»Und, war das Gespräch aufschlussreich?«, wollte Bea wissen, seine Assistentin. Sie sortierte hinter dem Tresen gerade eine Akte.

»Das könnte man sagen«, antwortete er knapp und marschierte zu seinem Büro. Dann blieb er stehen. »Können Sie mir Satellitenbilder des Brockens besorgen?«

»Sie meinen den Gipfel im Harz?«

Phelan nickte. »Allerdings nicht diesen Google-Maps-Firlefanz, sondern richtige Bilder.«

»Verstehe. Das lässt sich machen. Reicht es in 20 Minuten?«

Der Arzt nickte erneut und schloss die Bürotür hinter sich. Einige Sekunden später riss er sie jedoch wieder auf. »Und danach benötige ich sämtliche Informationen, die Sie über einen gewissen Dr. Aubuchon finden können.« Er buchstabierte ihr den Namen und verschwand endgültig in seinem Büro.

Am nächsten Morgen war Daniel zum vereinbarten Zeitpunkt an der genannten Adresse. Während er noch das vor ihm aufragende Bürogebäude betrachtete, hob sich die Schranke zur Tiefgarage und ein schwarzer VW-Bus kam heraus. Er hielt direkt vor ihm am Bordstein, so dass er den Fahrer erkennen konnte. Mit der markanten Brille konnte es niemand anderes als Phelan sein.

Er öffnete die Beifahrertür und kletterte umständlich hinein. Nachdem er den Rucksack zu seinen Füßen platziert hatte, fuhr Phelan mit quietschenden Reifen an. »Gab es Probleme?«

Daniel schüttelte den Kopf. »Mein Chef war keineswegs begeistert, aber Krankenschein ist eben Krankenschein. Dass ich noch Probleme mit den Bissverletzungen habe, ist ja auch nicht weit hergeholt.«

»Und kein bisschen gelogen«, bemerkte der Ermittler mit einem kurzen Seitenblick. Daniel ging nicht darauf ein. Phelan hatte das auch nicht erwartet, sondern sprach weiter: »Die Polizei ist damals keinesfalls gründlich vorgegangen.«

»Warum?«

»Die haben nicht einmal die Ruine finden können, die du beschrieben hast.«

»Ich wusste die genaue Lage nicht mehr. Die Karte hatte ich zusammen mit dem restlichen Gepäck im Wald verloren.«

Phelan winkte ab. »Nebensächlich. Meine Assistentin hat 15 Minuten gebraucht, eine Luftaufnahme des Gebäudes ausfindig zu machen und weitere 20 Minuten, um in Erfahrung zu bringen, dass es sich dabei um die Überreste des alten Brocken-Sanatoriums handelt.«

»Aubuchon nannte es in der Tat ein Sanatorium.«

»Dort wurden wohlhabende Bürger mit Tuberkulose behandelt. Die frische Harzluft tat den Leuten gut. Als die Entwicklung moderner Antibiotika derartige Therapien obsolet machte, wurde die Einrichtung geschlossen und verfällt seitdem. Es ist schwer zu finden, weil die Zufahrtsstraße inzwischen vom Wald verschluckt wurde und es nur zu Fuß durch unwegsames Gelände zu erreichen ist. Sogar in der Szene der Geocacher und der sogenannten Lost-Place-Fotografen ist das Objekt fast völlig unbekannt, und das will was heißen, richtig?«

»Klingt nach einem idealen Versteck.«

Phelan schien das für offensichtlich zu halten, jedenfalls kommentierte er diese Bemerkung nicht. »Kommen wir zu Dr. Aubuchon.«

»Über den hast du auch etwas in Erfahrung bringen können?«, staunte Daniel.

»Meine Assistentin war so nett.« Während er weiterfuhr, kramte Phelan einen Stapel zusammengefalteter Blätter aus der Mittelablage und entfaltete sie mit einer Handbewegung. »Frédérick Aubuchon, 1949 in Paris geboren, Sohn von Èglise und Alain Aubuchon. Die Eltern waren sehr wohlhabend. Nach seiner Ausbildung auf einer teuren Privatschule studierte Aubuchon Medizin, praktizierte einige Jahre als Neurologe und promovierte schließlich. Seine Doktorarbeit trug den Titel »Zoonoseninduzierte neurologische Degeneration«. Er arbeitete in einer ganzen Reihe von Krankenhäusern in Frankreich und Deutschland. Nirgends blieb er sehr lange. 1990 unternahm er mit seinem Assistenten Mathéo Leclerc eine Forschungsreise nach Schottland. Sie kamen allerdings nie an. Ihr Flugzeug, eine einmotorige Cessna, stürzte über dem schottischen Festland ab und wurde nie gefunden. Man geht davon aus, dass die Piloten und die beiden Passagiere dabei ums Leben gekommen sind.«

»Man hat das Flugzeugwrack nicht gefunden?«

»Angeblich ist es mitten in der Nacht in den Loch Lomond gestürzt. Das ist der größte See Schottlands. Und wer hätte an so einer Suche Interesse? Aubuchon und Leclerc hatten keine Angehörigen mehr.«

»Aber mindestens Aubuchon muss den Absturz überlebt haben!«

»Oh, Leclerc auch!«

»Warum? Von dem habe ich nie gehört!«

Phelan schwieg eine Weile, während er den VW-Bus auf die Autobahn Richtung Erfurt lenkte. Dann wandte er sich zu Daniel. »Leclerc hatte einen Spitznamen.«

Daniel ahnte bereits, was kommen würde. Mit großen Augen sah er Phelan an. Dieser nickte. »Mathéo Leclerc wurde meistens Stryker genannt. Der Name kommt dir bekannt vor, richtig?«

Sie waren erst wenige Kilometer weit gekommen, als Phelan den Blinker setzte und die Ausfahrt ansteuerte. Daniel sah stirnrunzelnd auf die Straßenschilder. »Wo willst du hin? Ich dachte, wir fahren in den Harz?«

»Tun wir auch. Aber wir müssen noch jemanden mitnehmen.«

»Aha.« Daniel schaute aus dem Fenster und musterte die Häuser irgendeines Vorortes, durch den sie gerade fuhren. Als Phelan langsamer wurde, sah er eine kleine Frau mit einem Wanderrucksack am Straßenrand stehen. Sie hatte dunkle, kurze Haare und trug teuer aussehende Wanderkleidung, als wäre sie geradewegs einem Jack-Wolfskin-Katalog entsprungen. Ein knallgelbes Tuch zierte ihren Hals und sie hatte sich eine schwarze Sonnenbrille frech in die Haare geschoben. Gelassen blickte sie dem VW-Bus entgegen.

»Deine Frau?«, wollte Daniel wissen. Seiner Meinung nach musste jemand mit einem ähnlichen Kleidungsstil wie Phelan einfach mit ihm zusammenleben.

»Ich bin unverheiratet.« Phelan brachte den Wagen direkt vor der Frau zum Stillstand, die daraufhin den Rucksack anhob, als wäre er nur mit Watte ausgepolstert, und ihn zur Heckklappe schleppte.

»Ach so. Dann ist es deine ...?«

»Meine Assistentin.«

Daniel wandte sich nach hinten, um zu beobachten, wie sie den Rucksack mit Leichtigkeit einlud und wieder nach vorne kam. »Verstehe ...«, brummte er. Die Beifahrertür wurde aufgerissen und sie sah grinsend herein. »Rutschen Sie mal!«, rief sie fröhlich. Daniel rückte auf den mittleren Sitz und die Frau schwang sich ins Auto, so dass Daniel jetzt zwischen ihr und Phelan saß. Kaum hatte sie die Tür geschlossen, fuhr Phelan mit quietschenden Reifen an und wendete den Wagen, um zur Autobahn zurückzukommen.

»Ich bin Bea«, sagte die Frau und streckte ihm die Hand hin.

»Ähm, Daniel. Ich wusste gar nicht, dass Sie mitkommen.«

»Macht nix!«

Phelan sah auf die Uhr. »Wir werden am frühen Nachmittag in Wernigerode sein. Dann haben wir genug Zeit, das Sanatorium zu finden.«

»Wernigerode?«

»Ja, dort in der Nähe beginnt die alte Zufahrtsstraße, die einst zum Sanatorium führte. Freilich für das Auto nicht mehr passierbar, aber zu Fuß die kürzeste Strecke.«

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