Ines Glantz - Mein Kampf, das Leben

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Das Buch beschreibt das Leben der Autorin, das geprägt ist durch sexuellen Missbrauch, Drogenkonsum und Prostitution. Nach Jahren schafft sie den Absprung und baut sich ein neues Leben auf. Ihr Weg ist steinig und das bleibt er auch bis zum Ende, denn immer wieder werden ihr neue Steine in den Weg gelegt. Dem Tod gerade noch entkommen, kämpft sie weiter. Immer wieder muss sie neue Hürden überwinden, um ihren größten Schatz wieder zubkommen. Es ist ein nie endender Kampf.

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Die neunte Klasse schaffte ich gerade so; die zehnte viel mir sehr schwer, weil mir der ganze Lernstoff fehlte. So entschied ich mich, nach der zehnten Klasse das Gymnasium zu verlassen, da ich das Abitur nicht geschafft hätte. Trotz meines nicht so guten Abschlusses bekam ich ein Platz an einer Privatschule und hatte dort die Möglichkeit mein Fachabitur für Sozialwesen zu machen. Die elfte Klasse viel mir nicht schwer. Es war eine reine Wiederholung, um alle auf den gleichen Stand zu bringen. Die, die vom Gymnasium kamen, hatten einen guten Vorsprung. Im Mathematikunterricht spielten wir oft Skat. Leider verpasste ich irgendwann den Anschluss und so rutschen meine Leistungen langsam wieder nach unten. Hinzu kam mein Drogenkonsum. Wir rauchten öfter Joints vor dem Unterricht, wodurch sich meine Konzentration und Aufnahmefähigkeit verringerten.

Trotz des Praktikums, das ich mit Erfolg abschloss und den noch sehr guten Noten in der elften Klasse, war ich in der zwölften Klasse kaum noch anwesend. Es kam irgendwann dazu, dass ich drei Monate fehlte. Der Grund dafür lag in meinem Drogenkonsum und meinem Umzug in eine WG. Damit fingen die Probleme erst an. Aber dazu mehr in einem anderen Kapitel. Ich brach das Fachabitur ab. Ich hätte die zwölfte Klasse zwar wiederholen können, sogar mit einem Stipendium, aber ich nahm die Chance nicht an. Meine Situation hätte sich dadurch nicht geändert und die Erfolgschancen auf einen guten Abschluss waren dadurch auch nicht höher.

12. Rutsch in die Drogenszene

Es fing in der WG schon an. Vanessa, eine gleichaltrige Mitbewohnerin und Freundin von mir, hatte Freunde, die Drogen konsumierten. Es fing harmlos mit Marihuana an. Ich kiffte mit, denn ich wollte ja dazugehören. Zu Beginn war es immer nur ein bisschen, aber mit der Zeit steigerte sich der Konsum. Im Heim, wo sich die WG im Dachgeschoss befand, fiel es zu Beginn nicht auf, da wir nur außerhalb kifften. Nach einiger Zeit rauchten wir auch in der WG. Ich bin heute noch verwundert, dass es keiner von den Betreuern bemerkte, oder sie haben die Augen verschlossen. Der Rauch und Geruch unserer Zigaretten und Wasserpfeifen war überall. Auch wenn wir Decken vor die Türen legten, bin ich der Meinung, dass es unten zu riechen war.

Dann kam die Zeit, als es sich die anderen zur Aufgabe gemacht hatten, mich zum Absturz zu bringen, was ihnen glücklicherweise nicht gelang. Vielleicht hätte es ihnen gelingen sollen, dann wäre ich vielleicht nicht so tief abgerutscht. So rauchte ich in kürzester Zeit zehn Eimerköpfe, das war sehr viel. In dieser Zeit bekam ich den Spitznamen verpeilte Ines, weil ich kaum noch an Gesprächen teilnehmen konnte. Stattdessen saß ich auf dem Bett und hörte zu oder auch nicht. Ich war auf jeden Fall ganz schön breit. Irgendwann blieb es nicht nur beim Haschisch. Es kamen Alkohol, Pilze und chemische Drogen dazu. Da ich das Kind von einer Alkoholikerin bin, ist das Suchtpotenzial sehr hoch, was sich leider auch in dieser Phase bestätigte.

Ich weiß noch, dass wir einen WG- Urlaub an die Ostsee unternahmen und der Freund von Vanessa mitkommen durfte. Er war der Großdealer in unserer Stadt. Natürlich hatten wir auch Droge dabei. Schon bei der Hinfahrt im VW- Bus nahm er Pilze, was ihn später auch anzumerken war. Unsere Erzieherin war offenbar blind.

Kurz nach Ankunft und Zuteilung unseres Apartments setzen wir uns und konsumierten Pilze. Es war das erste Mal, dass ich so etwas nahm, und es war nicht gerade wenig. Die Wirkung ließ nicht lange auf sich warten, und ich hatte meine Handlungen und Gedankengänge kaum unter Kontrolle. Ich startete mehrere Anläufe, um meine Tasche auszupacken. Kaum saß ich davor, wusste ich nicht mehr, was ich tun wollte. Vanessa ging es ähnlich nur das sie dazu noch lila Augenränder und Lippen bekam. Wir kamen nicht klar mit uns und dem Rest der Welt.

Plötzlich klopfte es an unserer Tür. Ich muss dazu sagen, dass unsere Betreuerin mit den anderen Jungs, unseren Milchbubis (wie wir sie nannten) ein anderes Apartment hatte. Hannes öffnete und sie stand da. Und ich hörte nur noch, dass sie das Gelände mit uns erkunden wollte. Vanessa und mir war klar, dass das in unseren Zustand unmöglich war. So gingen die Jungs allein und entschuldigten uns. Ich muss noch dazu sagen, dass Hannes die ganze Zeit über nur gelegentlich mal mit uns ein gekifft hatte und allem anderen widerstehen konnte. Hut ab, aber ich glaube, er hatte auch so seinen Spaß.

Als die Jungs zurückkamen, sollte es auch schon weiter zum Kreidefelsen gehen. In der Zwischenzeit hatten Vanessa und ich uns einigermaßen erholt. Wir waren zwar immer noch drauf, aber man sah es uns nicht mehr so an, und wir konnten wieder einigermaßen klar denken. Der Spaziergang war sehr amüsant, unsere Erzieherin suchte regelrecht die Nähe zu uns und alberte mit uns rum. Wir machten uns auch über die Milchbubis lustig. Sie lächelte selbst da. Es war eigenartig, denn sie genoss die Albernheit und ich weiß bis heut nicht, ob sie nicht doch etwas mitbekommen hat. Es war insgesamt ein toller Urlaub, auch wenn ich mich nicht an mehr Einzelheiten erinnern kann.

Nach dem Urlaub ging es mit den Drogen weiter. Wir sahen keinen Grund, damit aufzuhören. Schließlich konsumierten wir in der WG auch chemische Drogen. Manchmal waren auch unsere Freunde in der WG und Vanessa und ich unterwegs.

Ein gutes Beispiel waren die Weihnachtsfeiertage. Steven war einige Tage in unserer WG, räumte auf und ließ es sich einfach nur gut gehen. Sogar als unsere Erzieherin oben war, sagte sie nichts dazu. Im Gegenteil. Die beiden setzten sich in die Küche und sie ließ sich von ihm über Drogen und ihre Wirkung aufklären.

13. Die erste Wohnung

Mit sechzehneinhalb Jahren sollte ich in eine Außenwohnung des Heims ziehen. Ich wollte nicht weg von der Liebe und Sicherheit, die mir die Erzieherinnen vermittelten. Ich hatte Angst vor dem Alleinsein und wehrte mich gegen den Umzug. Aber irgendwann mit siebzehn musste ich diesen Schritt gehen, ob ich wollte oder nicht. Klar, es fühlte sich irgendwie gut an eine eigene Wohnung zu haben und zu wissen, dass mich die Erzieher reif dafür hielten, aber alleine sein, das wollt ich nicht. Zu wem sollte ich denn gehen, wenn ich Probleme hatte oder einfach mal Nähe brauchte. Aber nun war es unaufhaltsam.

Nach dem Umzug in die Wohnung wuchsen meine Probleme. Mein neues Zuhause lag ungefähr zwanzig Kilometer von meiner Schule entfernt. Ich nahm immer noch Drogen und hatte auch einige Leute außerhalb der WG kennengelernt, die ebenfalls Drogen konsumierten. Außerdem war ich finanziell nicht gut gestellt. Es dauerte nicht lang, und ich fiel so richtig in den Sumpf. Ich hielt mich viel lieber bei meinen Freunden auf, als zu lernen. Meine Schulbesuche wurden immer seltener. Ich fing an, Drogen zu verkaufen. Dadurch konnte ich meinen eigenen Bedarf decken und auch alles andere, was ich fürs Leben benötigte. Mein Freundeskreis war zu dieser Zeit gemischt. Die, die ich noch von früher zu meinen Freunden zählte, nahmen keine Drogen. Aber mit der Zeit vernachlässigte ich diese Kontakte immer mehr. Ich hielt mich oft bei Birgit auf. Ihr Freund dealte mit Drogen. Dadurch war es für uns ein Leichtes, an Stoff heranzukommen. Meist war es Haschisch und nur selten chemische Drogen. Bald darauf fingen wir an, den Stoff zu verticken. Innerhalb kurzer Zeit hatten wir uns ein Stammkundenkreis aufgebaut. Das Drogengeschäft lief gut.

Birgit zählte damals zu meinen besten Freunden. Daher hab ich mit achtzehn, so dumm und naiv wie ich war, für sie einen Handyvertrag abgeschlossen. Am Anfang zahlte sie die Rechnung auch regelmäßig, aber als ich immer mehr bei anderen rumhing, kamen die Zahlungen immer seltener, bis sie ganz ausblieben. Irgendwann schuldete sie mir 2.000 DM. Das machte mich fertig und wütend. Ich erzählte einem Freund, der sie und ihren Freundeskreis kannte, davon. Er empfahl mir, das Geld einzutreiben, notfalls mit Gewalt. Ich sollte aber vorsichtig sein, da sie mit den Großdealern in unserer Stadt zu tun hatte, die sie schützten. Jeder Versuch, es auf die nette Art zu regeln, scheiterte. Irgendwann zeigte sie mir den Stinkefinger aus dem Fenster der Wohnung unseres Großdealers.

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