– von deutschen Unternehmen mag ich da gar nicht mehr sprechen – gibt, in denen als Unternehmenssprache Englisch eingeführt worden ist, dies ist dem Land der Dichter und Denker unwürdig und ist daher abzuschaffen. Hier ist erkennbar, daß die vor einigen Jahren aufgekommene Diskussion, daß Deutsch als Amts- und Umgangssprache ins Grundgesetz aufgenommen werden soll, durchaus seine Berechtigung hatte.
Generell werden bei uns verfehlte Entwicklungen in der Wirtschaft viel weniger beachtet, als in der Politik, obwohl jeder von uns von diesen Entwicklungen betroffen ist, sei es als Arbeitnehmer oder als Kunde.
So regen sich viele Bürger, von bestimmten Medien aufgehetzt, zwar über Diätenerhöhungen der Politiker auf, ignorieren aber, daß Tausende von Bankern (Bankster) und Anlageberater Kleinanleger über den Tisch gezogen haben und Manager der Finanzindustrie und DAX-Unternehmen Gehälter in mehrhundertfacher Höhe des Durchschnittseinkommens der Belegschaft bekommen.
Von den Fußball- und Rennfahrer-Millionären, die wir alle mitbezahlen mal abgesehen. Insofern war die Feststellung von Herrn Steinbrück über das Gehalt der Bundeskanzlerin durchaus interessant, wobei nicht das Gehalt der Kanzlerin per se zu niedrig ist, dies vielleicht auch, aber viel interessanter und wichtiger ist die Feststellung, daß viele Gehälter von Managern viel zu hoch sind, und der von Steinbrück besagte Sparkassen-Manager der angeblich viel mehr als die Kanzlerin bekommt, kann getrost ebenfalls als überbezahlt gelten, schließlich bezahlen dies die Kunden der Sparkasse mit.
Auch hier wird es Aufgabe einer neuen Gruppierung sein, endlich die Gesetze zu einzufordern, die diese maßlose Bereicherung am Volksvermögen deutlich erschweren.Ebenso ist es nicht mehr einsehbar, daß 25 Jahre nach der Deutschen Einheit in den neuen Ländern immer noch mit (26,39 Euro), über zwei Euro weniger für einen Rentenpunkt berechnet werden als in den alten Ländern (28,61 Euro), beide Zahlen Stand 2014, auch die Rechtskreistrennung und unterschiedlichen Beitragsbemessungsgrenzen nach Ost und West sind abzuschaffen.
Wie in anderen Bereichen sind die ideologischen Fehlentwicklungen wie „Gender Mainstreaming“ z.B. im Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG), und nicht nur dort, wieder herauszunehmen. Frauen- und Familienförderung dürfen kein Aktionsfeld von Emanzen, Feministinnen und Verfechter des Geschlechterkampfs bleiben. Hier hat vor einigen Jahren die Diskussion mit und um Eva Herman einiges zu Tage gefördert.
Auch die „Sexismus“-Debatte wg. dem Herrenwitz des Herrn Brüderle verschweigt vollkommen, daß schon vor Jahren die sexuelle Ausbeutung von Frauen für Verkaufszwecke (Sex sells), sei es bei Werbung oder bei Mode kritisiert wurde. Überhaupt sind psychologische und soziale sogenannte „Softskills“ im Wirtschaftsleben immer wichtiger, werden hier aber teilweise auch mißbraucht, da der einzelne Mitarbeiter mit der Vertrauenswürdigkeit seiner Person auch zweifelhafte Vertriebsmethoden ermöglicht, über die er wg. dem Direktionsrecht des Arbeitgeber nicht wirklich frei entscheiden kann. Dies darf nicht sein, und hier ist das Direktionsrecht des Arbeitgebers zu hinterfragen. Besonders alle genderorientierten oder sogenannte Anti-Rassismus-Ideologien sind aus den Betrieben herauszuhalten. Hier darf es keine Benachteiligung jener Stammbevölkerung kommen, die dieses Land aufgebaut haben und im Wesentlichen zu deren Erhalt beiträgt. Den Hetzern gegen die sogenannten "alten weißen Männern" ist klar zu machen, daß alle wesentlichen Errungenschaften unserer Zivilisation letzendlich von diesen erfunden, entwickelt und erbaut worden sind. Jene Genderisten, Feministen und 57-Geschlechter-Lobbyisten dürfen sich gerne in den unterentwickelten, rückständigen Ländern dieser Erde begegeben, mal sehen, wie lange sie dort gedulter werden.
Der generelle Hang zur Zwangsquotierung zeigt, daß es bei der politischen Linken seit Jahrzehnten ein Mißtrauen gegenüber dem Bürger gibt und daß der Mehrheitswillen nicht akzeptiert wird. Leider sind es aber gerade die Unionsparteien, die sich lange Jahre gegen jegliche plebiszitären Elemente gewehrt haben und immernoch wehren, obwohl die Volksabstimmung zu Stuttgart 21 im Jahr 2011, die auch zu meiner Überraschung, eine Mehrheit für die Befürworter, also den Unionsposition, ergeben hatte. Das heißt, wenn die Union statt ihrer dümmlichen Unterschriftensammlung gegen das rotgrüne Staatsbürgerschaftsrecht 1999 wirklich eine Volksabstimmung angestrebt hätte, dann hätten wir heute noch unser richtiges Staatsbürgerrecht. Bei Homo-Ehe, Rechtschreibreform und andere Unsinnigkeiten wären die Ergebnisse sicherlich ähnlich.
Hier ist die von der AFD geforderte Einführung von Volksentscheiden nach schweizer Vorbild auf Bundes- und Länderebene die vielleicht wichtigste Forderung der neuen Partei, da dies alle obengenannten Themen, aber auch Themen wie Bankenrettung oder auch Fragen der Energiepolitik sicherlich anders ergeben hätte, als uns die Berliner Lobbykraten vorgegeben hätten. Gerade wenn tagespolitische Positionen einiger AfD-Politiker zum Beispiel in der derzeitigen Corona-Politik gewöhnungsbedürftig sind, ist die AfD trotzdem wegen dem Alleinstellungsmerkmal der Volksentscheide und der grundsätzlich migrationskritischen Grundeinstellung die einzig wählbare, politisch relevante Partei.
Gerade auf kommunale Ebene haben sich Volksentscheide bewährt, was allerdings noch zu überdenken und gerade nach vielen Befragungen zeigen muß, ist die Sinnhaftigkeit, daß die Gremien teilweise nur ein Jahr an die Ergebnisse der Befragungen gebunden sind, dies ist meineserachtens eine große Gefahr für die Motivation der Bürgerinitiativen, wenn dann ein Jahr später das von der Mehrheit abgelehnte Projekt dann doch gebaut wird. So wurde z.B.in Großhabersdorf im Landkreis Fürth, nach einem ablehnenden Bürgerentscheid die Biogas-Anlage erst kleiner, ohne Notwendigkeit der Zustimmung des Gemeinderats gebaut und ein Jahr später wurde einer Verdreifachung der Kapazität zugestimmt, obwohl eine solche große Anlage vom Bürgerentscheid vorher abgelehnt wurde.
Gerade die jüngst bekannt gewordenen Pläne der EU die Wasserversorgung zugunsten weniger Konzerne zu privatisieren und für die Landwirtschaft nur noch wenige genormte Saatgutarten zuzulassen, die nur den 4 großen Saatgutkonzerne dient, stellen eine Dimension des Lobbykratismus dar, der an die Grundfesten unseres Daseins geht und breitesten Widerstand zur Pflicht macht.
II Die Menschenrechte, die große Heuchelei
Schon im Sozialkunde- oder Ethikunterricht vieler Schulen werden als einer der wichtigsten Werte die Einhaltung der Menschenrechte gelehrt. Als Negativbeispiele, wo dies nicht der Fall ist, werden wahlweise Länder wie Weiß-Rußland, oder jüngst die Ukraine, oder auch schon mal die DDR, dies allerdings erst heute, und natürlich das Dritte Reich genannt.
Zu meiner Schulzeit war es allerdings so, daß nicht die Menschenrechtsverletzungen in der damals noch existierenden DDR oder anderer Ostblock-Staate im Mittelpunkt standen, sondern Länder wie Chile und die Republik Südafrika. Für mich war es untragbar, daß im angeblich „schwarzen“ Bayern eine tief „rote“ Lehrerin über Unrechtsmaßnahmen gegen Kommunisten im 10.000 km entfernten Chile schwadronierte, das nur 100 km von Nürnberg entfernte Grenzregime der DDR, und die willkürliche Trennung unseres Volkes und vieler Familien vollkommen ignorierte und uns noch den Vorteil des Rechts auf Arbeit in der DDR anpries. Heute wiederum ist es mir unbegreiflich, daß man das Schicksal einer ehemaligen Präsidentin der Ukraine, die ihre Chance hatte und ein sehr großes Vermögen haben soll, bemitleidet, es aber von gelegentlichen Investigativ-Recherchen, z.B. von Michel Moore und Günter Wallraff abgesehen, es von den hiesigen sog. Menschenrechtlern kaum thematisiert wird, wenn Tausende Menschen, durch Arbeitslosigkeit ihrer Existenz beraubt werden und dies wegen sogenannter Finanzkrisen die von der Finanzindustrie selbst verursacht wurden. Ebenso sind die häufig unmenschlichen Arbeitsbedingungen im Dienstleistungs- oder Sozialbereich allenfalls ein Thema bei Gewerkschafts-Vorträgen.
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