Tina Baumgartner - Nach dem Leben ist vor dem Leben

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Nach dem Leben ist vor dem Leben: краткое содержание, описание и аннотация

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Endlich den eigenen Seelenplan entdecken und verstehen, warum man in genau dieses Leben hineingeboren wurde. Seine Lieben wiedersehen, höhere Sphären erleben, Versöhnung mit dem eigenen Leben finden und eines Tages in Frieden mit sich und der Welt nach Hause gehen – Wer hat sich das nicht schon einmal gewünscht?
Dies ist die Geschichte von Mari, einer alten Dame, die im letzten halben Jahr ihres Lebens das Geschenk erhält, in ihren Träumen zu ihrem wahren Selbst in die Geistige Welt zu reisen. Dort erhält sie klaren Einblick in ihren Lebensplan und darf wieder erkennen, dass wir so viel mehr sind, als wir uns vorstellen können, nämlich unsterbliche unendliche Seelen.
Als Bewohnerin zweier Welten trifft Mari ihren Geistführer sowie Mitglieder ihrer Seelenfamilie und begreift, warum bestimmte Menschen und Erlebnisse für ihre Entwicklung unverzichtbar waren und welche Aufgaben ihre Seele sich vorgenommen hatte.
Nach dem Leben ist vor dem Leben ist eine Einladung an dich zu einer Reise in dein Herz und über die Regenbogenbrücke in unser aller Seelenheimat, auch wenn diese für jeden Menschen anders aussehen mag.
Wenn du nach Antworten suchst, dich mit der Frage trägst, wie es wohl nach dem Tod oder dem Verlust eines lieben Menschen weitergeht, und dich fragst, was der Sinn deines Lebens sein mag, dann hat dich deine Seele vielleicht zu diesem Buch geführt.

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Als sie ins Zimmer tritt, steht Rolf mit dem Rücken zu ihr am Fenster. „Bist du das, Sonja?“, fragt er mit heiserer Stimme.

„Ja, Rolf. Ich komme gerade von der Arbeit und dachte, ich schaue schnell mal bei dir herein.“

Als sie ihn umarmen will, wehrt er sie ab. Er ist eine Mauer, hat komplett zugemacht. Nach einigen vergeblichen Versuchen, ein unverfängliches Thema zu finden, bei dem Rolf ihr nicht sofort das Wort abschneidet, bittet sie ihn, einige Schritte im Krankenhausgarten mit ihr zu gehen, da es für die Tageszeit noch hell und recht angenehm ist und sie gerne eine rauchen möchte. Brummelnd willigt er ein, zieht sich seinen gestreiften Bademantel über, und die beiden wandern schweigend durch ein Meer von Gräsern und bunten Sträuchern, ohne ihre Umgebung richtig wahrzunehmen.

Plötzlich ertappt sich Sonja dabei, wie sie ihrem Bruder von ihrem heutigen Erlebnis mit Mari Tannwald erzählt. Sie kann nicht einmal genau sagen, warum ihr das auf einmal durch den Kopf und über die Lippen geht. Sie erzählt ihm, dass die alte Frau etwas ganz Besonderes ist, dass sie ihr glückseliges Gesicht beobachtet hat, als sie vom Jenseits, von ihrem Geliebten, von all den Blumen und vom Meer sprach. Und vor allem davon, dass sie dort wieder jung und völlig gesund war, kein Zeichen von Krankheit, Gebrechen oder Alter.

Dass es eine Welt jenseits der unseren gibt, in der wir als ewige Seelen leben, die ab und an einen Ausflug ins Irdische machen, um dort Erfahrungen zu machen, zu lernen und dann bereichert an Wissen und Erlebnissen wieder heimzukehren. Dass alles einen Sinn ergibt. Dass alles gut wird.

Schweigend hört Rolf ihr zu, zumindest lässt er sie ausreden. Sein Blick weicht ihr aus, sucht den Boden ab. Als sie verstummt, nickt er nur knapp.

„Sonja, ich will dich nicht verletzen, und ich weiß, du sagst das alles, um mir zu helfen und mich zu trösten. Aber sei mir nicht böse, ich kann damit absolut nichts anfangen, was irgend so eine alte Frau daherfaselt. Jenseits, Wiedergeburt, Himmel und Gott, das sind doch alles nur Hirngespinste, Wunschvorstellungen von Leuten, die die Tatsache nicht ertragen können, dass tot einfach nun mal tot ist. Da gibt es nichts danach, das hätten unsere Wissenschaftler doch schon längst herausgefunden. Wenn das Gehirn stirbt, ist Sense.“

Traurig umarmen sich die beiden Geschwister, und Sonja macht sich auf zu ihrem Auto, um nach Hause zu fahren.

„Oh je, was hat mich denn da geritten, Rolf von solchen Themen zu erzählen? Ich weiß doch ganz genau, dass er das alles für Quatsch hält und mich für ein naives kleines Mädchen, das an Märchen glaubt“, denkt sie sich bedrückt.

***

Freundinnen

Unterdessen sitzt Mari beim Abendessen, das für Seniorenheimverhältnisse ungewöhnlich reichhaltig und lecker ist, und genießt eine Portion Bratfisch mit frischem Salat. Da stößt jemand von hinten ungeschickt an ihren Stuhl. Mari dreht sich um und sieht, dass Andrea versucht, mit ihrem Rollator durch die Stuhlreihen zum freien Platz neben ihr durchzudringen.

Andrea ist seit einigen Wochen ihre neue Zimmernachbarin. Nach dem für sie völlig überraschenden Tod ihres Mannes, mit dem sie 55 Jahre verheiratet gewesen war, kam sie zu Hause nicht mehr alleine zurecht und wurde von ihrer Tochter im Seniorenheim angemeldet. Obwohl die Tochter sich rührend um ihre Mutter kümmert und sie täglich besucht, ist Andrea noch ziemlich neben der Spur. Mari hört sie oft in ihrem Zimmer auf- und abwandern, nachts läuft sie ruhelos durch die langen Gänge und will von den anderen in Ruhe gelassen werden.

Einige Male hat Mari ihr leise zugelächelt, ihren Blick gesucht, vielleicht ist das der Grund, warum Andrea sich nun neben sie setzen mag.

Mari rückt ihr den Stuhl zurecht, sodass sie sich setzen kann, und zwinkert ihr zu. „Schön, dass Sie heute zum Essen gekommen sind. Der Bratfisch schmeckt fast wie an der Nordsee“, meint Mari. Die andere antwortet nicht, sieht sie jedoch mit verweinten Augen kurz an und versucht ein kleines Lächeln. Ohne viel zu reden, nehmen die beiden Zimmernachbarinnen ihre Mahlzeit zu sich.

Als sie sich erheben, um den Tisch zu verlassen, legt Mari kurz ihre Hand auf die der anderen Frau: „Ich bin übrigens Mari, und wir können uns gerne duzen, wenn das in Ordnung ist? Und wenn du jemanden zum Reden brauchst oder um nicht alleine zu sein, klopfst du einfach bei mir, ich bin ja im Zimmer nebenan.“

Überrascht nickt die andere und wispert: „Ja, mal schauen. Danke für das Angebot.“

In den nächsten Tagen ergibt es sich immer öfter, dass die beiden Frauen nebeneinandersitzen, wenn es ums Essen oder um Beschäftigungen geht. Eine Zuneigung entwickelt sich, ein leises Gefühl, auf einer ähnlichen Ebene zu sein. Und so kommt es, dass es eines Abends an Maris Zimmertür klopft. Sie legt ihren Krimi beiseite und öffnet Andrea die Tür.

„Da bist du ja. Das freut mich. Komm doch rein.“

Gemeinsam trinken sie einen Tee und erzählen sich aus ihrem Leben. Andrea taut allmählich etwas auf und fasst Vertrauen zu Mari. Sie finden heraus, dass sie beide ähnliche Interessen haben, Andrea war lange Jahre Yogalehrerin, ist viel gereist mit ihrem Mann, und beide hatten einen gesunden, ganzheitlichen Lebensstil gepflegt. Mari hatte mit ihrem Tom ebenfalls die halbe Welt bereist und gemeinsam ebenfalls Yoga praktiziert, außerdem war sie Heilpraktikerin und leidenschaftliche Homöopathin. Daher gibt es einigen Gesprächsstoff, wenn auch das eine, das schwere Thema, noch im Raum steht.

So kommt es, dass die beiden Freundinnen werden und abends oft im Zimmer der einen oder anderen zusammensitzen. Das ein oder andere Tässchen Tee oder auch mal ein Gläschen Rotwein wird dabei geleert, und gute Gespräche finden wie von selbst ihren Lauf, aber auch freundschaftliches Schweigen entsteht. Die beiden fühlen sich wohl miteinander. Mari ist ein feinsinniger Mensch, der oft Dinge wahrnimmt, die anderen verborgen bleiben, und seit ihrer Erfahrung „drüben“ hat sich diese Gabe noch verstärkt.

Als sie eines Abends entspannt zusammensitzen, hat Mari so ein Gefühl, dass nun eine gute Gelegenheit wäre, Andrea offen auf ihren Verlust und das im Raum stehende Thema anzusprechen. Sie schickt ein kurzes Gebet nach oben, bittet um Unterstützung, um der anderen Frau etwas sagen zu können; um gute Inspiration, die ihr hilft, die richtigen Worte zu finden, und ihrer Freundin den so bitter benötigten Trost zukommen zu lassen.

„Andrea, weißt du, da gibt es etwas, das ich dir gern erzählen möchte. Ich weiß nicht, wie du zu diesen Dingens stehst, Spiritualität, das Leben nach dem Tod, Medialität...?“

„Naja, ich habe einige Bücher gelesen, Elisabeth Kübler-Ross und so weiter, habe viel meditiert, aber ehrlich gesagt, so einen richtigen Zugang habe ich nicht dazu gefunden. Mit dem Kirchenkram konnte ich nie viel anfangen, Antworten gab es da keine, die mich angesprochen hätten. Ich kann mir schon vorstellen, dass es irgendwie weitergeht nach dem Tod, ich hoffe es zumindest. Es wäre so schön, wenn ich Stephan, meinen Mann, irgendwann wiedersehen könnte. Aber ehrlich gesagt, ich weiß nicht recht, so konkret...?“

Als Mari merkt, dass Andrea durchaus offen für diese Themen ist, fasst sie all ihren Mut zusammen und erzählt ihr von ihrem ganz besonderen „Traumerlebnis“.

„Ich bin im Garten eingeschlafen, habe geträumt, ich sei eine weiße Taube, und stell dir vor, ich hatte tatsächlich das Gefühl, meinen Körper zu verlassen und bin geflogen! Das war so wunderschön, das glaubst du nicht! Und dann landete ich und merkte plötzlich, dass ich wieder so jung aussah wie in meinen Zwanzigern, ich fühlte mich gesund und energiegeladen und einfach rundum großartig. Ich hatte ganz vergessen, wie man sich fühlt, wenn man jung ist. Ich war an einem wunderschönen Ort, da sah es genauso aus, wie ich mir immer den Himmel vorgestellt habe. Da waren herrliche Blumen und Düfte, Schmetterlinge, Vögel und sogar das Meer. Und dann ist etwas ganz Besonderes passiert, das ich bis heute nicht vergessen habe. Ich bin meinem Tom begegnet, meinem Mann! Du weißt ja, dass er vor einigen Jahren verstorben ist, er war ja etliche Jahre älter als ich. Seitdem bin ich allein, und es vergeht kein Tag, an dem ich nicht morgens als Erstes und abends als Letztes an ihn denke. Aber da stand er plötzlich, jung, gesund, gut aussehend und voller Leben. Wir waren so glücklich, uns endlich wiederzuhaben, das fühlte sich so gut an. Und so echt. Ich kann es dir nicht anders erklären, aber er war es wirklich, und ich spüre ganz sicher, dass das viel mehr als ein Traum war. Das war echt. Ich hatte jetzt einfach das Gefühl, dass ich dir das heute erzählen sollte...“, endete Mari.

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