Hanns Sedlmayr - Geschichten aus der Maxvorstadt

Здесь есть возможность читать онлайн «Hanns Sedlmayr - Geschichten aus der Maxvorstadt» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Geschichten aus der Maxvorstadt: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Geschichten aus der Maxvorstadt»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

Dieser Text ist eine Liebeserklärung an die Maxvorstadt in München und deren weitere Umgebung. Ein Viertel in dem es prächtige Museen und Bauwerke gibt, viel Natur, der Englische Garten ist nicht weit, vor allem aber dem Leben zugewandte Menschen. Einige arbeiten hart, manche arbeiten gar nicht. Langweiler sind selten, schöne Mädchen häufig.

Geschichten aus der Maxvorstadt — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Geschichten aus der Maxvorstadt», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Der Kameramann

Auf dem Heimweg von einer Ausstellung im Brandhorst Museum, die ganz Andy Warhol gewidmet war, setzte ich mich im Café Adria an einen Tisch, an dem schon ein älterer Mann saß. Ich legte eine Information über die Ausstellung auf den Tisch. Mein Nachbar warf einen Blick auf meine Information und sagte: „Ah Du warst bei Andy.“

Ich antwortete arrogant: „Kennen Sie Andy.“

„Ja“ antwortete er: „Ich war ein paar Jahre lang sein Kameramann.“

Ich schaute mir jetzt meinen Nachbarn genauer an. Er hat eine verwegene Kappe auf, die gut in einen späten Western passen würde und den Eindruck macht, dass er sie auch im Bett nicht abnimmt. Er hat wache helle Augen und ein Gesicht, das viel erlebt hat.

„Erzähle“, forderte ich ihn auf. „Das interessiert mich.“

„Ich war in New York und wusste nicht so recht was ich machen soll. Ich habe Drogen genommen und landete in der Fabrik von Warhol. Andy brauchte einen Kameramann, nachdem ich gerade da war, wurde ich sein Kameramann. Ich habe vier Jahre lang die Entstehung seiner Werke mit der Kamera dokumentiert und war auch in einigen seiner Filme der Kameramann.

Ich habe alle Sorten von Drogen genommen, die es damals gab, auch Heroin.

Eines Tages kam eine Frau in die Fabrik, zog einen Revolver und schoss Andy in den Bauch.

Das war das Ende der Fabrik. Ich machte eine Entziehung und studierte. Nach dem Studium arbeitete ich als Sozialarbeiter. Zuerst in New York, dann in LA und in Sidney

Und Du, wo auf der Welt warst Du schon?“

Ich wurde etwas verlegen, denn meine persönliche Kenntnis der weiten Welt ist sehr begrenzt.

Mein Nachbar bemerkte meine Verlegenheit und nahm mir die Antwort ab: „Du bist hier im Viertel geboren und warst schon mehrmals in Italien. Liege ich da richtig?“,

kleinlaut antwortete ich: „Ja so ungefähr.“

Ich treffe den Kameramann manchmal, wenn ich um den Kleinhesseloher See laufe. Er sitzt dort auf einer Bank in der Morgensonne. Er wohnt seit Jahren in einem Hotel in der Nähe. Er hat sich mit den Raben angefreundet. Manchmal sitzt ein grässlicher, aggressiver Rabe auf seiner Schulter. Er erzählt, dass der Rabe ihn von Hinten anfliegt und mit einem Flügel versucht ihm die Kappe vom Kopf zu stoßen, wenn er ihn zu füttern vergisst.

Wir plaudern immer ein bisschen. Ich sehe ihn auch öfter mit einer Dame in seinem Alter, die in einer Mode gekleidet ist, die lange zurückliegt.

Vor einem Jahr traf ich ihn. Er ging etwas sonderbar und machte einen verwirrten Eindruck. Ich sprach ihn an und fragte: „Was ist passiert.“

Er hatte gerötete Augen und sagte: „Meine Freundin ist auf der Straße umgefallen und gestorben.“

Ich hatte ihn leicht am Ärmel gefasst. Er machte sich los und ging mit unsicheren Schritten weiter.

Die juristische Arbeit

In der Nähe des juristischen Repetitoriums in der Adalbertstraße sitzt ein Mädchen auf einem Mauervorsprung. Sie ist sehr schlank, schwarz gekleidet, hat blonde Haare, die zu einem Schweif gebunden sind, ein kluges Gesicht und eine große schwarze Brille. Im Vorbeigehen, nehme ich folgenden, verzweifelten Satz auf: „Er hat meine Arbeit gespeichert, ich habe das genau gesehen, irgendwohin, aber auf meinem Computer ist sie weg.“

Die Auslieferung

verzapft vom Didi, seines Zeichens Obsthändler vor der Universität, aufgeschrieben vom Hanns

Eine Dame in den besten Jahren kommt an seinen Stand und bestellt Obst in allen Variationen. Nachdem sie bezahlt hat, bittet sie Didi das Obst persönlich bei ihr abzuliefern. Sie wohne ganz in der Nähe. Didi sagt zu und macht sich nach Dienstschluss, nachdem er seinen Stand abgesperrt hat, auf den Weg.

Die Wohnung der Dame ist im dritten Stock. Es gibt keinen Aufzug. Didi klingelt etwas atemlos an der Wohnungstür und fast sofort öffnet sich weit die Tür, die Dame bittet ihn herein und schließt eilig hinter ihm die Tür. Sie geht voraus und bittet ihn ihr zu folgen. Didi war beim Eintreten durch die Obststeige in der Sicht auf die Dame behindert und hat jetzt erstmals einen Blick auf die Rückseite der Dame und stellt erstaunt fest, dass sie ein durchsichtiges Nachthemd oder besser Negligé trägt. Er folgt ihr einen Gang entlang und kann feststellen, dass sie ein prächtiges, ausladendes Hinterteil hat. Als er seine Obststeige auf dem Küchentisch abstellt, kann er auch die Vorderseite bewundern und sein erfreutes Auge fällt auf einen üppigen Busen, der nur von einem filigranen Gestell in Schach gehalten wird und droht, jeden Augenblick aus diesem Gestell auszubrechen. Die Dame stützt sich etwas auf dem Tisch auf und beugt sich dabei etwas vor. Didi ist bereit, den wahrscheinlich bald aus seiner Halterung ausbrechenden Busen, mit einer geschickten Handbewegung aufzufangen.

Er ist etwas außer Atem und hat ein stark gerötetes Gesicht von dem anstrengenden Treppensteigen mit den Obststeigen. Die Dame deutet das aber anders und bezieht sein gerötetes Gesicht auf ihre Reize, vielleicht hatte sie auch Recht, und nähert sich ihm mit einem schelmischen Blick. Didi will sich, bei so viel Entgegenkommen, nicht lumpen lassen und greift zu.

Didi liebt den weiblichen Schoß. Er mag seinen besonderen Duft. Er hasst es, wenn Frauen ein Deodorant benutzen. Diese Dame benutzt kein Deodorant, sie ist frisch gewaschen und Didi vergnügt sich, als Entrée, mit ihrem weit geöffneten Schoß. Als er ihre Klitoris nach allen Regeln der Kunst liebkost, und wohl auch einige Wohllaute hören lässt, hört er die Worte: „Na, Schmeckt’s?“

Didi reagiert geistesgegenwärtig. Er hebt seinen Kopf, schaute der Dame, mit seinen blauen Augen, vergnügt in das Gesicht, sagt „Wunderbar“, und verschwindet wieder in den Untergrund, allerdings muss er eine Pause einlegen. Die Dame lacht so sehr über seinen kurz auftauchenden Kopf, dass sie erst einmal seine Vergnügungsstätte schließt und erst nach ausgiebigem Gelächter, willens ist, sie wieder zu öffnen.

Ein paar Tage später kommt sie an seinem Stand, lacht ihn vergnügt an, nimmt sich einen seiner schönsten Äpfel, beißt hinein und geht fröhlich winkend davon.

Das wiederholt sich jetzt täglich. Mal nimmt sie eine Banane, mal eine Mandarine. Didi lacht immer freundlich zurück. Er hofft auf eine neuerliche Auslieferung, dazu kommt es aber nicht. Stattdessen bringt sie am Wochenende eine Tasche mit, lacht ihn verschämt an und packt mehrere Obstsorten und einen grünen Salatkopf in Ihre Tasche.

Als das mehrere Wochen so weitergeht. Unter der Woche einzelnes Obst und am Wochenende immer ein Großeinkauf, kommt Didis Knickrigkeit zum Vorschein. Vor allem an den Wochenenden gefriert sein Lächeln zur Grimasse.

Der Beischlaf mit ihr war ein Vergnügen auf beiden Seiten gewesen. Es war also nicht einzusehen, dass nur sie einen Vorteil aus dem Liebesakt zieht und Didi schreitet zur Tat.

Als sie das nächste Mal auf seinem Stand auftaucht, tritt er eilig aus seinem Stand heraus und stellt sich neben sie. Sie ist ein wenig irritiert durch sein Auftauchen. Sie hält schon eine Orange in der Hand.

„De legst wieder hi oder Du zeust“, zischt er. Sie schaut ihn betroffen an und sagt so laut, dass es auch andere, umstehende Personen hören können, in einer schrillen Tonlage, „Du bist ja knickrig.“

Sie legt die Orange zurück und stöckelt, nachdem sie Didi noch einen verächtlichen Blick zugeworfen hat, hoch erhobenen Hauptes, davon.

Das Dinatale

Das Dinatale ist ein kleines, italienisches Café mit 8 kleinen Tischen. Es gibt zwei Farben im Dinatale: schwarz und weiß. Schwarz sind die Füße der Tische und Stühle und die Verkleidung der Bar, alles andere ist Weiß. Weiß ist auch die mit Stuck verzierte Decke und der Imposante Kronleuchter. Die Stühle sind nicht zum Verweilen gedacht. Sie sind hoch und ohne Lehne. Das Personal ist sehr jung und sehr gutaussehend. Sie sind freundlich und gleichzeitig zurückhaltend. Stammgäste, gleich welcher Altersgruppe, werden mit Vornamen angesprochen.

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Geschichten aus der Maxvorstadt»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Geschichten aus der Maxvorstadt» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Geschichten aus der Maxvorstadt»

Обсуждение, отзывы о книге «Geschichten aus der Maxvorstadt» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x