Jürgen Rupprecht - Marie

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Marie: краткое содержание, описание и аннотация

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Als bei Bauarbeiten eine Kinderleiche gefunden wird, besteht kein Zweifel, dass es sich um die sterblichen Überreste der vor zwanzig Jahren von ihrem Vater ermordeten Marie handelt.
Zeitgleich wird in einem Heidelberger Vorort ein namhafter Historiker tot in seiner Villa aufgefunden. Bei der Durchsuchung des Anwesens entdecken die Beamten Hinweise, dass dieser Marie kannte.
Haben die beiden Ereignisse miteinander zu tun?

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„Auch im Knast wissen einige nicht, wo in der Nahrungskette sie hingehören. Ich kann dich echt gut leiden, Kleiner, gib mir keinen Grund, dass sich das ändert. Wo ist mein Geld?“, sagte er.

„Aber, du musst verstehen, die Börse ist eingebrochen …“, versuchte Heinz, nun der Panik nahe, sich zu rechtfertigen.

Es war wirklich ein Fehler gewesen, Marie hierher zu schleppen. Plötzlich geriet alles außer Kontrolle. Heinz fing sich einen üblen Schlag in die Magengrube ein, er sackte in sich zusammen. Im Bruchteil einer Sekunde entschied er sich und zog seine Waffe. Seine Lebensversicherung, er hatte sie am Vortag am Bahnhof gekauft. Er war der Meinung, es reiche aus, das Ding zu besitzen. Wie sie funktionierte, wusste er aus dem Fernsehen, man musste nur abdrücken. Er hatte sich den Revolver sogar laden lassen.

Als er sich aufrichtete, hielt er das Ding zitternd in beiden Händen und zielte sogar grob in die Richtung des Angreifers. Er hörte Marie aus der Ferne schreien und drehte sich zu ihr um. Im selben Moment schlug etwas an seiner Schläfe ein, Schmerz explodierte, er drückte ab. Das Letzte, was er sah, war, wie seine Tochter neben der Bank zusammenbrach.

3

Juli 1985

Es war ein warmer Sommertag, hunderte Menschen bevölkerten die Heidelberger Fußgängerzone. Vanessa und Maria saßen auf einer der grünen Drahtbänke, die seit Neustem überall in der Stadt aufgestellt waren, und rauchten.

Vanessa hatte im Kaufhaus ein schwarzes Kleid gesehen, das sie unbedingt haben musste. Leider sagte ihr Kontostand etwas anderes.

„Ich kann dir die hundert Mark leihen, aber ich brauch sie zurück“, sagte Maria, um gleich darauf unter ihrer vor Freude jubelnden Freundin begraben zu werden. „Okay, aber dann müssen wir uns beeilen, die Bank macht um zwölf Uhr zu“, erklärte Maria lachend, als sie sich unter Vanessa herausgewunden hatte.

Wenige Meter vor der Glastür der Bank eilten drei Männer in langen Mänteln an ihnen vorbei. Der Letzte wollte gerade die Tür zumachen, Vanessa konnte ihn gerade noch daran hindern.

„Halt, wir müssen auch noch rein“, rief sie.

Was nun passierte, konnte Maria nicht sehen. Der Knall war ohrenbetäubend, dann sank ihre Freundin zu Boden. Das Shirt des Mädchens färbte sich rot, dann zog der Typ die Tür zu. Die Menschen um sie herum rannten in alle Richtungen. Maria bekam davon kaum was davon mit, sie kniete sich zu Vanessa.

An diesem Montag waren zwei Kassierer ausgefallen und so war ein Mitarbeiter aus Mannheim gekommen. Der Anführer der Räuber konnte sich nicht an den pickligen Jungen mit der lächerlichen Brille auf der Nase erinnern, der hingegen wusste genau, wer da maskiert vor ihm stand. In der Grundschule war er mit einem der Räuber in dieselbe Klasse gegangen. Der jedoch konnte sich wohl nicht erinnern, wen er in der Pause zum Spaß verprügelt hatte, aber der Bankangestellte wusste ganz genau, auf wen seine zerbrochenen Brillen aus dieser Zeit gingen.

Die drei waren kaum aus der Bank geflohen, da kannte die Polizei schon den Namen des Anführers der Gruppe.

Vielleicht hätten die drei eine Chance gehabt, unbehelligt zu entkommen, hätte da nicht ein schwer verletztes Mädchen vor dem Eingang der Bank gelegen. Außerdem waren gut ein Dutzend Anrufe bei der Polizei eingegangen, dass vor der Sparkasse geschossen worden war. So kam es, dass das Gebäude rasch umstellt war und die Verbrecher bei ihrer Flucht aus dem Gebäude sofort unter Beschuss gerieten. Sie rannten in Richtung der Heiliggeistkirche und schafften es, in das Gotteshaus zu fliehen.

Die Polizei war einfach zu schnell für die drei und schon zu diesem Zeitpunkt war die Altstadt abgeriegelt, alle Brücken gesperrt und der Bahnhof geschlossen.

Um 13 Uhr stürmte die Polizei die Heiliggeistkirche und im Feuergefecht starben zwei der Räuber. Karl Schulz jedoch, der Boss der Bande, war spurlos verschwunden. Es war ein Rätsel, das noch geheimnisvoller wurde, als Karl auf der anderen Neckarseite mit seinen Käfer von der Polizei gestoppt wurde und sich – obwohl bis unter die Zähne bewaffnet – von einem 60-jährigen Streifenpolizisten widerstandslos festnehmen ließ.

Wo das Geld abgeblieben war, blieb ungeklärt, wie auch die Frage, wie Karl Schulz es über den Fluss geschafft hatte. Der Beamte, der den Käfer in Ziegelhausen angehalten hatte, gab an, dass er den Eindruck hatte, Herr Schulz habe es drauf angelegt, gefasst zu werden.

Schulz wurde zu zwölf Jahren verurteilt. Er saß regungslos die ganzen vier Prozesstage neben seinem Pflichtverteidiger und sagte kein einziges Wort.

4

Gabriele war mit Martina Sommer, einer jungen Kollegin der Spurensicherung, über die Straße ans Neckarufer getreten. Sie hielt die Dummheit ihres Partners keine Minute länger aus. Gegen die aufkommenden Gewaltfantasien zündete sie sich eine Zigarette an, die sie von Martina geschnorrt hatte. Eigentlich rauchte sie als Sportlerin nicht. Dieser Typ würde sie noch ins Grab bringen.

Martina zog an ihrem Glimmstängel und blickte schmachtend über die Straße: „Dass du auch immer so ein Glück hast!“

„Was meinst du?“, fragte Gabriele, die nicht verstand, was Martina meinte.

Die grinste zu Manfred hinüber. „Ach komm, du darfst mit dem süßesten Mann der ganzen Mordkommission zusammenarbeiten. Wenn das kein Glück ist!“

„Ja, ich könnte kotzen“, antwortete Gabriele knapp.

„Weißt du, ob er noch Single ist?“, bohrte Martina weiter.

Gabriele nahm ihr Smartphone aus der Tasche und ließ ihre immer noch entzückt schwärmende Kollegin alleine zurück. Als sie außer Hörweite von Martina war, wählte Gabriele die erste Telefonnummer im Telefonbuch. Erwin nahm das Gespräch sofort an.

„Und? Was habt ihr?“, meldete er sich ohne Gruß und Vorgeplänkel.

„Du besorgst mir einen anderen Partner oder du verlierst deine beste Ermittlerin an die Staatsanwaltschaft, weil ich ihn töten werde!“

„Langsam, langsam. Er ist noch neu, er arbeitet sich erst ein“, beschwichtigte Erwin seine Mitarbeiterin. „Aber was habt ihr nun?“

„Nichts Aktuelles. Ein totes Mädchen, muss schon länger tot sein, hatte ein geblümtes Kleid an“, erzählte Gabriele.

Erwin schwieg. Sie wollte schon das Gespräch beenden, als sie eine leicht gequälte Stimme hörte: „Geblümt? Grundfarbe blau?“

„Ja, glaube schon“, bestätigte sie verwundert.

„Ich komme zu euch!“, sagte ihr Chef und beendete das Gespräch.

Sie schaute ungläubig auf das Telefon. Er bewegte sich aus seinem Büro? Das hatte er schon seit seiner vorletzten Beförderung nicht mehr getan. Verdammt, er hatte sich schon im Bett kaum bewegt, was der wahre Grund für das Ende ihrer Beziehung gewesen war.

Verwirrt und in ihre Gedanken versunken ging sie zurück zum Fundort der Kinderleiche. Auf halben Weg kam ihr Manfred entgegen und verkündete, vollkommen von seinem Urteil überzeugt: „Ich würde sagen, der Baggerfahrer war es nicht! Aber zu hundert Prozent ausschließen kann man es nicht. Ich habe ihm gesagt, er kann gehen, soll aber Heidelberg nicht verlassen.“

„Ich fasse es nicht“, murmelte Gabriele vor sich hin.

„Was meinst du?“, fragte Manfred, der sie offenbar nicht verstanden hatte.

„Hast du gut gemacht, hab ich gesagt“, sagte sie laut und fügte dann noch hinzu: „Erwin kommt her, er will sich selbst ein Bild machen.“

Die Zeit, in der sie auf ihren Vorgesetzten warteten, verbrachten die beiden unterschiedlich. Während Gabriele versuchte, die Umgebung auf sich einwirken zu lassen, hatte Martina ihre Scheu überwunden und nun erste Tuchfühlung zum Objekt ihrer Begierde aufgenommen. Gabriele wünschte ihr von ganzem Herzen viel Erfolg, vielleicht würde er ja zur Spurensicherung wechseln und sie war ihn los.

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