Hubert Wiest - Lomoco spinnt
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Hugo plumpste in den Schatten einer Kokospalme und schnappte frische Luft, die er sich mit seinen Flügeln zufächerte. Die Kinder tobten in der warmen Brandung und Lomoco genoss seine erste Begegnung mit dem erholsamen Nass. Das war Urlaub wie aus einem Reiseprospekt. Nach der ersten Abkühlung wollten die Kinder tauchen gehen. Es war noch genügend Zeit vor dem Abendessen.
„Tauchen, was ist das?“, wollte Lomoco wissen.
„Du wirst sehen, das ist fantastisch. Wir schweben unter Wasser“, drängte Jella den kleinen Roboter.
„Schweben?“, fragte Lomoco und seine Knopfaugen leuchteten. „Da komme ich mit.“
Lomoco bekam eine Taucherbrille und Schwimmweste verpasst.
„Warum muss ich eine Schwimmweste anziehen?“, maulte Lomoco. „Ich möchte mit euch tauchen und nicht wie ein Schlauchboot an der Wasseroberfläche dümpeln.“
„Schau mich an. Jeder Taucher trägt eine Schwimmweste. Sie ist nur ein wenig mit Luft gefüllt, sodass du wie ein Fisch im Wasser schwebst. Wenn du tiefer tauchen willst, lässt du etwas Luft aus dem Ventil entweichen. Zum Auftauchen füllst du die Schwimmweste. Dazu musst du einfach hier drücken“, erklärte Jella und ihre Schwimmweste blähte sich auf. „Wir Menschen binden uns zusätzlich einen Bleigurt um, aber das wird bei deinem Blech nicht notwendig sein.“
Lomoco nickte, und folgte Jella und Fabius. Die drei tauchten blubbernd ab. Wenige Meter vor dem Ufer zog sich ein Korallenriff durch das grüne Meer. Jella und Fabius wussten, sie durften nur fünf Meter tief tauchen. Das hatten sie ihren Eltern versprochen. Schließlich konnte Tauchen auch gefährlich sein.
Das wunderschöne Korallenriff leuchtete mit seinen bunten Bewohnern: Fische in allen Regenbogenfarben. Die Sonne zauberte das Spektakel in ein warmes Licht. Ein Schwarm Zebrafische zog einen eleganten Bogen um die drei Taucher. Fabius winkte ihnen zu. Er sah es genau, einige wackelten mit ihren Flossen zurück. Grün-rot gefleckte und gelb-blau gestreifte Fische schwammen vorbei. Es sah aus, als lächelten sie. Begeistert rief Lomoco etwas zu Fabius. Doch es kam nur ein unverständliches Blasengeblubbere aus seinem Mund. Fabius grinste ihn an. Es hatte keinen Sinn, unter Wasser zu reden. Man verstand nichts. Majestätisch zog ein zwei Meter langer Kaiserfisch an den dreien vorbei. Fabius zuckte, obwohl er genau wusste, dass der gepunktete Riese äußerst friedlich war.
Sie tauchten mit quirligen Kolibrifischen im Seetang um die Wette und wussten, dass die Winzlinge einfach schneller waren. Um eine mürrisch aussehende Muräne, die in ihrer Riffhöhle lauerte, paddelten sie einen weiten Bogen.
Fabius blickte auf seine Uhr. Es war Zeit aufzutauchen. Abendessen. Er deutete mit dem Daumen nach oben und die drei schwammen zurück an die Oberfläche. Wieder an Land, sprudelte Lomoco begeistert los: „Tauchen ist wirklich super. Noch viel besser als Küche aufräumen. Und die Fische, habt ihr die Fische gesehen? Also die Fische sehen fantastisch aus. Tauchen ist das Beste, was ich jemals gemacht habe.“
Und während des ganzen Abendessens erzählte Lomoco ohne Punkt und Komma weiter. Er war einfach nicht zu bremsen. Gleich danach wurden die Kinder unter Protest ins Bett geschickt. Trotzig maulten Jella, Fabius, Paul, Lomoco und Hugo. Es waren doch Ferien.
Aber Malina und Jakob gaben nicht nach. Sie hatten sich zu sehr auf den ersten gemeinsamen Urlaubsabend gefreut.
In ihrem Glaskugelzimmer angekommen, genossen die Kinder, der Roboter und die Endurofledermaus den Meeresausblick. Sie befanden sich vielleicht zehn Meter unter der Wasseroberfläche. Letzte Strahlen der untergehenden Sonne drangen nur noch schwach in diese Tiefe vor und ließen die bunten Fische blass erscheinen. Eine Gruppe lustiger Oktopusse zappelte heran. Mit vielen Armen winkten sie den Kindern zu. Jella winkte zurück und die Oktopusse kamen näher. Ganz dicht an die Glasscheibe. Jella gab den Oktopussen Handzeichen. Und siehe da, sie nickten oder schüttelten den Kopf. Verstanden sie wirklich, was Jella sagte? Jella deutete an, dass sie zu ihnen ins Wasser kommen würde. Die Oktopusse nickten begeistert.
„Jella, du spinnst“, sagte Fabius. „Das dürfen wir nicht. Wir sollen schlafen und außerdem haben uns Jakob und Malina verboten, so tief zu tauchen.“
„Wenn du Angst hast, musst du ja nicht mitkommen, mein kleiner Bruder“, antwortete Jella schnippisch. „Lomoco traut sich sicher.“
Fabius zögerte. Sollte er wirklich mitkommen? Hier war das Wasser viel zu tief. Die Dunkelheit tauchte die Korallen in ein gespenstisches Grau. Wie dürre Hexenfinger sahen sie aus, die nach Beute suchten. Und wenn die Eltern sie erwischen würden? Das gäbe ein Riesendonnerwetter.
„Ich bleibe lieber hier“, sagte Fabius kleinlaut.
Jella schnaubte ärgerlich und sah ihren Bruder nicht einmal mehr an. Wortlos packte sie die Taucherausrüstung und ging zusammen mit Lomoco nach oben.
Fabius stand vor der Glaskuppel und starrte ins graue Meer.
Dis Oktopusse schienen keine Angst vor der Dunkelheit zu haben. Sie tobten vergnügt auf und ab.
Paul und Hugo schliefen bereits. Sie waren von der Reise völlig erschöpft.
Jella und Lomoco ließen sich mit angelegter Tauchausrüstung ins dunkle Wasser fallen. Wellen platschten. Der Strahl der Taschenlampen bahnte ihnen den Weg nach unten. Die leuchtenden Farben vom Nachmittag waren einem schwarzgrauen Einerlei gewichen. Die Fischschwärme sahen nicht mehr freundlich aus. Hektisch suchten sie ihren Weg nach Hause. Hatten sie Angst? Mit entschlossenen Flossenschlägen tauchte Jella immer tiefer. Lomoco folgte. Sein Raupenantrieb bewährte sich hervorragend. Das grobe Profil der Gummiraupen wirkte wie ein Raddampfer. Die zwei zogen entlang der Glaskugeln immer weiter nach unten. Die meisten waren dunkel.
Die Taschenlampen wiesen Jella und Lomoco den Weg, Meter für Meter. Mutig fraßen sie sich immer weiter in die Dunkelheit der Tiefe vor.
Da schwamm ein riesiger Kaiserfisch durch ihren Lichtstrahl. Grimmig blickte er sie an. Hatten sie ihn aus dem Schlaf gerissen? Egal. Es war nicht mehr weit.
Hinter der nächsten Riffkante sahen sie ein einzelnes Hotelzimmer leuchten. Das musste die Glaskugel der Brömstetts sein. Hier warteten die Oktopusse. Begeistert schwamm Lomoco voraus. Jella konnte ihm kaum folgen, so schnell surrte der kleine Roboter durchs Wasser. Der Abstand wurde immer größer. Aus einer Riffhöhle funkelten grellgelbe Augen Jella im Schein der Taschenlampe an. War es die mürrische Muräne von heute Nachmittag? Besser nicht zu nahe kommen.
Jella konnte im gläsernen Hotelzimmer Fabius erkennen. Er winkte ihr aufgeregt zu. Die kleinen Oktopusse zappelten mit ihren schier unzähligen Armen. Jella hob die Hand und lächelte unter der Tauchermaske. Fabius sah immer noch ängstlich aus. Er musste noch viel lernen, ihr kleiner Bruder.
Fabius rief Jella etwas zu. Natürlich konnte sie ihn nicht verstehen. Gab es Probleme? Hatten die Eltern den heimlichen Tauchgang bemerkt?
Lomoco war bereits am Ziel angekommen und begrüßte die zappeligen Oktopusse. Die komische Aufregung schien ansteckend zu sein, denn Lomoco blickte zu Jella hinauf und auch er begann aufgeregt herumzufuchteln. Sein Arm verursachte ein wildes Wellendurcheinander. Verunsicherung beschlich Jella. Ängstlich blickte sie sich um.
Da sah sie dem Grund der Aufregung direkt in die Augen. Sie erstarrte vor Schreck. Etwas riesiges Graues schwamm auf sie zu. Auf dem Rücken des gigantischen Fisches thronte wie eine Piratenflagge die dreieckige Flosse. Im Maul des Tieres blitzten Hunderte von Zähnen, lang wie Messer. Ängstlich versuchte Jella zu schreien. Verschreckte Luftblasen blubberten grummelnd aus ihrem Mund und flüchteten zur Wasseroberfläche.
Immerhin schienen sie den grauen Fisch für einen Moment zu verunsichern. Er drehte kurz ab, um dann erneut auf Jella zuzuschwimmen. Seine starren Augen hielten Jella fest. Sie war unfähig, sich zu bewegen und ein einziges Wort raste durch ihren Kopf: Chrosko-Hai.
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