Mara Dissen - Todbringende Entscheidung

Здесь есть возможность читать онлайн «Mara Dissen - Todbringende Entscheidung» — ознакомительный отрывок электронной книги совершенно бесплатно, а после прочтения отрывка купить полную версию. В некоторых случаях можно слушать аудио, скачать через торрент в формате fb2 и присутствует краткое содержание. Жанр: unrecognised, на немецком языке. Описание произведения, (предисловие) а так же отзывы посетителей доступны на портале библиотеки ЛибКат.

Todbringende Entscheidung: краткое содержание, описание и аннотация

Предлагаем к чтению аннотацию, описание, краткое содержание или предисловие (зависит от того, что написал сам автор книги «Todbringende Entscheidung»). Если вы не нашли необходимую информацию о книге — напишите в комментариях, мы постараемся отыскать её.

"Rein da", zeigte Tanja im Befehlston, der keine Missachtung ihrer Anweisung zuließ, auf den kleinen, angrenzenden Raum.
Petra rührte sich nicht von der Stelle, schüttelte leicht den Kopf und verzog den Mund zu einem ironischen Grinsen. Zu mehr Widerstand war sie nicht fähig, hatte in Tanjas Augen den blanken Hass erkannt.
Tanja Weimann, Rezeptionistin, ist Meisterin in der Manipulation von Menschen. Süchtig nach Anerkennung, schließt sie auf der Suche nach Unabhängigkeit einen verhängnisvollen Freundschaftspakt mit der ihr wesensfremden Tankwartin Petra Stautmeister. Misstrauen, Verlustängste, Habgier lassen sie schnell zu hasserfüllten Partnern werden, zusammen gekettet durch die Angst vor folgenschwerer Entlarvung. Unaufhaltsam zieht sie eine Spirale aus Intrigen, Verrat und brutaler Gewalt immer tiefer in die Ausweglosigkeit. Kommissar Bronk, unbeirrt und einfühlsam, versucht, Opfer wie Täter vor sich selbst zu schützen, das Grauen aufzuhalten.

Todbringende Entscheidung — читать онлайн ознакомительный отрывок

Ниже представлен текст книги, разбитый по страницам. Система сохранения места последней прочитанной страницы, позволяет с удобством читать онлайн бесплатно книгу «Todbringende Entscheidung», без необходимости каждый раз заново искать на чём Вы остановились. Поставьте закладку, и сможете в любой момент перейти на страницу, на которой закончили чтение.

Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

„Natürlich nicht. Da, da habe ich Wasser ausgeschüttet, als ich das Regal putzen wollte, wo, wo es doch schon einmal ausgeräumt war“, stotterte Claas und mied den Blickkontakt mit seiner Frau.

„Lass gut sein. Streng deinen Kopf nicht unnötig an. Ich glaube dir sowieso nicht. Ich gehe jetzt ins Bett. Sieh zu, dass du hier Ordnung schaffst. Nein, ich will auch heute nicht wissen, wer damals deine Auserwählte war. Bringt doch nichts. Versuchen wir es also weiter. Du bist schon ein komischer Vogel“. Mit leicht nach oben gezogenen Mundwinkeln, was ein Lächeln erahnen ließ, schaute sie sich kopfschüttelnd ein letztes Mal im Wohnzimmer um, näherte sich der Schlafzimmertür, blieb unschlüssig stehen und verschwand im Zimmer, ohne sich noch einmal umzudrehen.

>Sie hat wirklich keine Ahnung. Nur dieses kurze Aufflackern mit dem Keller. Reduziert alles auf meine verdammte, stinklangweilige, längst verjährte Affäre<, sinnierte Claas, und begann mit den Aufräumarbeiten, bevor Zweifel über seine Entscheidung Besitz von ihm ergreifen konnten.

Tanja ließ sich auf das Ehebett fallen, schleuderte ihre Schuhe von den Füßen und fischte das Handy aus ihrer Jackentasche. Ihre Hände zitterten, als sie Petras Nummer wählte. Gebannt starrte sie auf die Zimmertür. Den Gedanken, die Tür abzuschließen, hatte sie verworfen. Es schien ihr gefährlich, noch weiteres Misstrauen bei ihrem Mann zu schüren. Ihre Anspannung wuchs ins Unerträgliche, als das Rufzeichen ertönte. Sie zuckte zusammen, als sich Petra bereits mit dem zweiten Rufton meldete.

„Du bist aber schnell. Läufst du mit deinem Handy in der Hand durch deine Wohnung? Heute Nacht konntest du dich doch kaum bewegen. Warum bist du in der Nacht nicht dran gegangen?“, atmete Tanja erleichtert auf.

„Weil ich geschlafen habe, meine Liebe. Das machen anständige Leute mitunter, aber zu denen zählst du ja nicht“, kicherte Petra drauf los.

„Sag mal, geht’s noch? Da machst du mich verrückt, willst mich unbedingt persönlich sprechen, ohne Wenn und Aber. Bringst mir nur unangenehme Fragen auf der Arbeit ein, und jetzt hupfst du vor Übermut aus der Kiepe. Ist wieder alles okay mit dir? Jetzt sag endlich, bevor mein Mann hier ins Zimmer kommt.“ Tanja war versucht, den Anruf wutentbrannt wegzudrücken, wusste jedoch, dass sie sich das nicht erlauben durfte.

„Ja, es geht mir viel besser. Hab noch mal ’ne extra Dosis von diesen glücksbringenden, schmerzauflösenden Pilleken genommen. Solltest du auch mal probieren, aber dir gelingen Verwandlungen ja auch ohne Hilfsmittel. Also pass auf. Er kommt morgen wieder. Vielleicht ja auch schon heute, am Sonntag. Ich glaube nämlich, der kann mich ab. Nur deshalb taucht er immer wieder bei mir auf. Ist doch wirklich Blödsinn, dass ich mich so verrückt mache. Ich rede mir jetzt einfach ein, dass der mit mir nur, na, du weißt schon.“ Petra unterbrach ihre Rede mit einem aufreizenden, ordinären Lachen. „Du musst dir überhaupt keine Gedanken machen. Ich habe mir vorhin, du weißt schon, mit meinen Glückspillchen, überlegt, dass er mir gar nichts anhaben kann. Außerdem hast du mir die Nacht gut getan, also der Blick in deine Augen“, untermauerte sie ihre Aussage mit einem aufreizenden Lachen. „Sei dir aber nicht zu sicher, ich weiß, wozu du fähig bist. Du wirst mich nicht los“, fuhr sie ernst mit leicht drohendem Unterton fort. „So, das war’s. Muss mich wieder ein bisschen hinlegen, fahre nämlich nachher zum Kegeln.“ Wieder wurde das Gespräch, dieses Mal von einem kehligen, kurzen Lachen, unterbrochen. „Nein, nein, ich spiele natürlich nicht selber. Wie denn? Kriechend auf allen Vieren? Muss nur die Männertruppe bei Laune halten. Sozusagen als Maskottchen. Die lieben das genauso wie ich. Also, mach dir auch einen schönen Tag. Wenn ich so einen gut aussehenden Mann hätte wie du, würde mir schon was einfallen.“

„Halt, hör mir zu“, rief Tanja entsetzt, lauter als beabsichtigt. Du kannst jetzt nicht auflegen. Du bist ja total angetörnt. Da passieren Fehler. Du reißt mich da mit rein. Das ist für keine gut.“

„Freu dich doch, dass ich wieder die Alte bin, das wolltest du doch und mach dir keine Sorgen, den wickele ich um den Finger, spüre ich im Urin.“

Sekundenlang starrte Tanja auf das Handy in ihrer Hand, bis sie endgültig registrierte, dass die Verbindung tot war. Langsam zog sie ihre Jacke aus, faltete sie in Zeitlupentempo zusammen und legte sie auf einem Stuhl ab. Sie verzichtete darauf, mit ihrem Rock genauso zu verfahren und kroch mit den Kleidungsstücken unter die Bettdecke. Am ganzen Körper vor Aufregung zitternd tastete sie mit den Augen die Zimmerdecke ab, fand das Spinnennetz, das sie gesucht hatte und richtete ihre ganze Aufmerksamkeit auf das Zählen der dort gefangenen Kleintiere. Von den Tränen, die ihr haltlos über die Wangen liefen und ihr Kopfkissen benässten, nahm sie keine Notiz.

Claas öffnete lautlos die Schlafzimmertür und näherte sich vorsichtig dem Bett. Tanja lag auf dem Rücken, die Bettdecke zurückgeschlagen, der Rock auf den Oberschenkeln verrutscht und gab leise Schnarchgeräusche von sich.

Lächelnd beugte sich Claas über seine Frau und küsste sie zart auf die Wange. Tanja schreckte sofort auf und schoss in die Höhe. Claas konnte seinen Kopf noch rechtzeitig in Sicherheit bringen, was beide zu einem spontanen, seit längerem mal wieder ungezwungenen Lächeln veranlasste.

„Habe ich lange geschlafen?“

„Das kann man wohl sagen. Es ist fünfzehn Uhr. Ich dachte, ich wecke dich jetzt mal. Bernd hat vorhin angerufen. Corinna und er möchten gegen siebzehn Uhr gerne vorbei kommen. Sie wollen sich doch beruflich verändern und so. Ich habe gesagt, dass ich erst mit dir reden muss, ob dir das heute passt.“

„Ja, ist schon gut. Ich glaube, ein bisschen Ablenkung tut uns beiden heute auch gut. Ich stehe auf, muss mich ja auch mal duschen.“

„Dann habe ich ja alles richtig gemacht. Im Wohnzimmer steht Kuchen. Habe ich selbst gebacken, Versöhnungsgeschenk“, lächelte er seine Frau zusehends selbstsicherer an und registrierte wohlwollend, dass sie sein Lächeln erwiderte.

4. Kapitel

Claas öffnete schwungvoll die Eingangstür. Sein glattes, dunkles Haar war mit Gel zu einer modischen Frisur gestylt. Das enganliegende Shirt und die figurbetonte, ausgewaschene, löchrige Jeans unterstrichen seine schlanke Figur. Sein Outfit stand im krassen Widerspruch zur Anzugspflicht seines Berufsalltags und unterstrich sein Bestreben, die Arbeitswelt auszuklammern. Es blieben ihm nur noch wenige Stunden des Wochenendes, Tanja aufzuzeigen, was sie ihm bedeutete, gegen Misstrauen und Enttäuschung erneut anzukämpfen. Er wusste um ihren Geschmack und hoffte, sie durch seine lässige, sportliche Kleidung, zumindest in der kurzen verbleibenden Zeit, für sich einnehmen zu können.

„Das macht gute Freunde aus. Pünktlich auf die Minute. Auf euch ist eben in jeder Situation Verlass“, empfing er Bernd und Corinna Kampe überschwänglich. Mit einem High-Fife klatschten sich die beiden Freunde ab. Nach ihrem Begrüßungsritual näherte sich Claas mit leichter Verzögerung Corinna, umfasste ihre Schultern, gab ihr einen flüchtigen Kuss auf die Wange und achtete mit einer verkrampften Haltung sorgsam darauf, dass sich ihre Körper nicht berührten. Corinna schien diese Art der Begrüßung erwartet zu haben und reckte Claas mit einem angedeuteten Lächeln ihre Wange entgegen, um sich schnell wieder aufzurichten.

„Kommt rein. Ist doch toll, dass das heute noch geklappt hat mit uns“, wandte er sich mit leicht gerötetem Teint wieder an seinen besten Freund.

„Na ja, wenn nicht sonntags, wann dann? Du bist in der Woche wenigstens abends zu Hause bei deiner Frau. Ich kann mich überhaupt nicht mehr um Corinna kümmern. Bin nur noch am rabotten, hoffe, sie nutzt das nicht für irgendeinen Blödsinn aus“, lachte Bernd und versetzte seiner Frau einen kurzen, liebevollen Knuff in die Rippengegend, was sie ohne Mienenspiel mit einem angedeuteten Kopfschütteln quittierte

Читать дальше
Тёмная тема
Сбросить

Интервал:

Закладка:

Сделать

Похожие книги на «Todbringende Entscheidung»

Представляем Вашему вниманию похожие книги на «Todbringende Entscheidung» списком для выбора. Мы отобрали схожую по названию и смыслу литературу в надежде предоставить читателям больше вариантов отыскать новые, интересные, ещё непрочитанные произведения.


Отзывы о книге «Todbringende Entscheidung»

Обсуждение, отзывы о книге «Todbringende Entscheidung» и просто собственные мнения читателей. Оставьте ваши комментарии, напишите, что Вы думаете о произведении, его смысле или главных героях. Укажите что конкретно понравилось, а что нет, и почему Вы так считаете.

x