Sven R. Kantelhardt - Brand und Mord. Die Britannien-Saga

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Brand und Mord. Die Britannien-Saga: краткое содержание, описание и аннотация

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Britannien im 5. Jahrhundert nach Christus: Die Insel ist auf den Schutz fremder Krieger angewiesen. Immer mehr Sachsen und Friesen strömen in das Lager des berühmten Heerführers Hengist, der zum Schwiegervater des britannischen Hochkönigs aufgestiegen ist. Doch Intrigen treiben einen Keil zwischen die Britannier und ihre Söldner und die Nordseegermanen erheben sich gegen ihre Herren. Ganz Britannien versinkt in Blut und Feuer. Hengists Tochter Rowena und ihre alte Liebe Ceretic fliehen bis an die äußersten Enden der Welt, während sich der sächsische Schiffsführer Ordulf aus Dithmarschen immer tiefer in eine blutige Fehde verstrickt. Auf der Suche nach einer neuen Heimat führt er seine Mannschaft bis in das nördliche Reich der hünenhaften Jüten. Wie auch in Band 1, Hengist und Horsa. Die Britannien-Saga, fußt der Roman auf den eher spärlichen schriftlichen und archäologischen Quellen der Völkerwanderungszeit im heutigen Norddeutschland und auf den britischen Inseln. Dort wo die Quellen versiegen führt der Autor konsequent die schon im ersten Band eingewobenen Sagen aus der Welt der Nordseegermanen und Kelten weiter …

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Gwen sah ihr finster nach, als Álainn sich etwas Hafergrütze und Trockenfisch nahm und schüchtern in ihren eigenen Winkel des kleinen Radspeichenhauses zurückzog.

Eboracum, Juni 441

Ceretic

Gleich am nächsten Morgen gab Vortigern den Befehl zum Marsch nach Norden. Etwa fünfzig Mann blieben zurück, um die Bestattung der Gefallenen fortzusetzen und die wenigen Verwundeten vor versprengten Pikten zu schützen.

Vortigern ritt an der Spitze des Heerzuges, ihm folgten seine Ratgeber und die sächsischen Söldner. Viele unter ihnen trugen stolz piktische Waffen. Ceretics Augen suchten in ihren Reihen nach Ordulf, doch er erkannte ihn erst auf den zweiten Blick. Der junge Sachse trug ein prächtiges Kettenhemd mit vergoldeten Plättchen auf der Brust. Unter dem Herzen wies es ein gezacktes Loch auf, welches sein neuer Besitzer noch nicht repariert hatte. Als Ceretic sein Pferd neben ihn lenkte, bemerkte er, dass zwischen den eisernen Ringen noch getrocknetes Blut klebte. Doch das schien den jungen Sachsen weniger zu stören.

„Mal sehen, ob die eisernen Ringe wirklich so viel halten, wie man immer sagt“, erklärte er mit säuerlichem Grinsen.

„Mir ist ein fester Schild lieber, aber ich habe keinen mehr übrig.“

Erstaunt bemerkte Ceretic, dass Ordulf recht hatte und viele der Sachsen ohne Schilder marschierten. Eigentlich hätten sie dringend Zeit benötigt, um ihre Wehr in Stand zu setzen.

„Vortigern ist der Ansicht, Schnelligkeit sei wichtiger als Erholung“, antwortete er leicht spöttisch.

„Das habe ich bemerkt“, entgegnete Ordulf immer noch mit schiefem Grinsen. „Aber den Pikten, von dem ich dies hier habe“, dabei zeigte er auf sein neues Kettenhemd, „hat weder der schnelle Anmarsch noch sein Eisenhemd geschützt.“

Aller Sorgen ungeachtet marschierten sie den Tag über eine große Strecke, mal im Regen, mal in Sonne und Staub, immer weiter auf der endlosen Via Erminia Richtung Cair Ebrauc.

Ceretic ritt meist direkt bei Vortigern und den übrigen Ratgebern. Am Straßenrand entdeckte er mehrfach Ruinen und Trümmer verbrannter Gehöfte und Dörfer. Diesen Weg musste auch das piktische Heer gezogen sein, verbittert darüber, von den hohen Mauern Eboracums abgewiesen worden zu sein. Sie marschierten so rasch sie konnten. Obwohl die Männer von der Schlacht am Vortag noch geschwächt sein mussten, ließ Vortigern ihnen nur eine knappe halbe Stunde zur Mittagsrast. Bald schon drängte er weiter. Bis spät in den Abend hinein trieb er das Heer unbarmherzig vorwärts.

„Hier bleiben wir für die Nacht. Morgen bei Sonnenaufgang brechen wir wieder auf“, verkündete Vortigern schließlich, als die Sonne hinter dem westlichen Horizont versank und die ersten Sterne am Himmel erschienen.

Erschöpft ließen sich die Männer neben der Straße fallen. Doch die Unterführer brachten sie wieder auf Trab. Zelte aufstellen, Feuerholz suchen, Wachen einteilen. Eigentlich war es schon viel zu spät, um geordnet zu lagern, und Ceretic vermutete, dass sie auf dem Gewaltmarsch eine nicht unerhebliche Zahl von Ausfällen und Nachzüglern hinter sich gelassen hatten.

„Herr, wenn wir weiter so marschieren, kommt nur die Hälfte von uns in Eboracum an“, wandte er sich daher an den König.

Doch der schüttelte unnachgiebig den Kopf. „Wir müssen Eboracum morgen unbedingt erreichen.“

„Aber weshalb auf einmal diese Eile? Vor der Schlacht nahmen wir uns Zeit, die Toten zu begraben und nun, wo Eboracum keine Gefahr mehr droht, hetzen wir nach Norden?“ Ceretic war verwirrt.

„Er hat recht“, pflichtete ihm zu seinem Erstaunen Vortimer bei, der gemeinsam mit den übrigen Ratsmitgliedern am Feuer saß. „Müssen wir so lange marschieren? Das Heer ist erschöpft und gestern haben wir die Schlacht gewonnen.“

„Und die Sachsen haben sogar gestern und vorgestern gekämpft“, stimmte Ceretic zu.

„So hart kann das wohl nicht gewesen sein, die Pikten sind doch gleich geflohen“, warf Vortimer mit säuerlicher Mine ein.

Hätte mich auch gewundert, wenn er seine Haltung gegenüber den Sachsen grundsätzlich änderte, dachte Ceretic mit so etwas wie Befriedigung.

Doch Vortigern beachtete weder die Einwände seines Beraters, noch die des Sohnes. „Wir müssen nach Eboracum, bevor die Nachricht unseres Sieges dort eintrifft. So können wir Ahearn überraschen und dann wird er es nicht wagen, mir den Gefolgschaftseid zu verweigern. Die nördlichen Kleinkönige sind zu sehr auf ihre Eigenständigkeit bedacht, aber der einzige Hochkönig bin und bleibe nun mal ich! Auch Ahearn und der Norden müssen sich mir beugen.“

Tatsächlich lag bereits am frühen Nachmittag des nächsten Tages Cair Ebrauc vor ihnen in der Sonne. Die Regenwolken hatten sich gänzlich aufgelöst. Die mächtigen römischen Mauern ragten grau und drohend aus der hellen Sommerlandschaft. Ceretic konnte das Rechteck des alten Militärlagers im Norden der Stadt, zwischen den beiden Flüssen Ouse und Foss gelegen, von ihrem erhöhten Standort aus gut erkennen. Eboracum selbst erstreckte sich inzwischen über die Ufer beider Flüsse hinweg und die Mauern reichten im Süden fast bis an den Zusammenfluss. Das Umland der großen Stadt dagegen lag eigentümlich leer und verlassen zu ihren Füßen.

„Sie beobachten uns voller Sorge. Vermutlich halten sie uns für Kolomans siegreiche Pikten“, kommentierte Vortigern mit hämischem Grinsen. „Schwärmt aus und lasst unsere Banner wehen!“, ordnete er dann an und die Kolonne marschierte in ganzer Breite auf. Die Britannier entfalteten ihre Flaggen. Heilige, Kreuze, Tiere und Drachen flatterten auf bunten Tüchern über ihnen.

„Vorwärts!“, befahl der Hochkönig und die britannische Streitmacht marschierte mit breiter Front auf das große Torgebäude im Südwesten von Eboracum zu. Die Fahnen knallten im Wind und in Ceretics Brust machte sich ein erhabenes Gefühl breit, zu dieser siegreichen Macht zu gehören. Und nicht nur das. Er selbst, Ceretic ap Ruohim, hatte all dies überhaupt erst ermöglicht!

Schließlich kamen sie bis auf Rufweite an die abweisenden Mauern heran. Mächtige Türme flankierten das doppelte Tor. Zwischen den Zinnen auf der Mauerkrone sahen sie dicht gedrängt die Krieger des Nordens.

„Wer seid ihr?“, rief ihnen ein Mann mit dröhnender Stimme entgegen.

„Wer fragt?“, hielt Vortigern mit lauter Stimme dagegen. Er wollte sich offensichtlich nicht wie ein Bittsteller ausfragen lassen.

„Ich bin Ahearn, König von Elmet und Herr in Cair Ebrauc“, erhielt er zur Antwort.

„Und ich entbiete dir und den Kriegern des Nordens meinen Gruß. Ich bin Vortigern, euer Hochkönig und führe die Macht Britanniens herauf, um euch von den Pikten zu befreien!“

Einen Atemzug lang herrschte Stille, dann brandete lauter Jubel von den alten Mauern Eboracums auf. Bald öffnete sich das Tor und allen voran eilte Ahearn dem Hochkönig entgegen.

„Ihr habt die Pikten umgangen?“, fragte er staunend, als er Vortigern und einige britannische Edle erkannte.

„Ich habe sie vernichtet“, antwortete Vortigern stolz. „Prinz Koloman liegt erschlagen am Ufer des Abus. Ihr Krieger des Nordens könnt getrost in eure Weiler und Höfe zurückkehren. Euer Hochkönig hat euch Frieden gebracht und eure Feinde zertreten.“

Ahearn starrte ihn mit offenem Mund an, während seine Begleiter wiederum in Jubel ausbrachen. Schließlich fasste er sich. „Seid uns umso mehr willkommen … König Vortigern.“

Ceretic hatte die etwas zu lange Pause im Satz bemerkt. Der König von Elmet hatte sich noch nicht dazu durchgerungen, Vortigern als Hochkönig anzuerkennen. „Seid uns willkommen in Cair Ebrauc. Du und deine Krieger aus dem Süden.“ Neugierig ließ er den Blick über Vortigerns Heer schweifen. „Viele deiner Banner kenne ich“, bemerkte er, „doch wer sind die Riesen mit den runden Schilden und blonden Bärten?“

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