Xuqiang Zheng - Die Geschichte eines deutschen Beamten

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Obwohl meine Familie nicht zu den Wohlhabenden gehörte, war die erste Phase meiner Kindheit unbeschwert und sorgenfrei. Mit der Machtergreifung durch die Roten Khmer endete diese Kindheit plötzlich. Das Leben meiner Familie war nun geprägt von Hunger und schwerer Arbeit sowie der ständigen Angst vor dem willkürlichen Tod durch die Roten Khmer.
In meinem Buch erzähle ich über meine gegensätzlichen Lebensabschnitte, über das Überleben unter den Roten Khmer, wie ich nur mit viel Glück mit den Eltern und Geschwistern dem Elend in Kambodscha entfliehen konnte, über Umwege erst in einem Flüchtlingslager in Thailand landete und später in Deutschland. Mit Unterstützung baute ich mir ein Leben in Deutschland auf und wurde zum «deutschen» Beamten. Dabei wird die chinesische und kambodschanische Kultur, in der ich aufgewachsen bin, miteinander verglichen. Auch historische Hintergründe beider Kulturen werden in diesem Burch behandelt.

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Auch im alltäglichen Leben ist man immer bedacht, die richtigen Worte zu wählen, um nicht die Götter zu erzürnen, um kein Unglück über die Familie zu bringen. Auch in meiner Familie gab es eine kambodschanische Gottheit, die uns beschützen sollte. Diese liebte Bananen. Deswegen durfte in meiner Familie das Wort "Banane" nicht erwähnt werden. Würden wir das Wort "Banane" aussprechen, ohne ihr die Banane anzubieten, würde sie uns bestrafen. Daher vermieden wir das Wort "Banane" auf Kambodschanisch auszusprechen. Sollten wir Kinder doch mal Banane essen, so sagte meine Mutter dieses Wort immer auf Chinesisch, damit die Göttin es nicht verstand.

Neben der Vermeidung von Wörtern, um sich vor dem Zorn der Götter zu schützen, ist sowohl im chinesischen als auch im kambodschanischen Denken der Glaube verankert, dass manche Wörter nicht ausgesprochen werden dürfen, weil sie Unglück bringen würden. Ein solches Wort ist das Wort "Tod". Man glaubt, dass wenn jemand aus einer Familie vom Tod spricht, dieser auch bei einem Familienmitglied dieser Familie eintritt. Deshalb ist dieses Wort ein Tabuwort. Unglück soll auch die Berührung des Kopfes bringen. Der Kopf, der den Geist eines Menschen in sich birgt, ist heilig und darf nicht berührt werden. Nur ältere Menschen dürfen den Kopf von Kindern berühren. Füße, Schuhe, Röcke und Hosen dürfen weder den Kopf noch das Kopfkissen, die Kopfbedeckung oder den Kopfteil eines Bettes berühren. Beim Schlafen oder Sitzen muss immer darauf geachtet werden, dass die Füße nicht in Richtung des Kopfes eines Anderen zeigen. Auch das Gehen unter einer Wäscheleine bringe Unglück, was ich in meiner Kindheit öfter zu spüren bekam. Denn jedes Mal, wenn meine Mutter sah, wie ich beim Spielen unter einer Wäscheleine hindurchging, bekam ich Schimpfe und einen schmerzenden Hintern.

Mit seinem mobilen Geschäft verdiente mein Vater nicht viel Geld. Doch trotz der Versorgung der eigenen Familie in Kambodscha und der Familie in China, konnte er wegen seiner Sparsamkeit ein bisschen Geld zurücklegen und Schmuck kaufen. Dafür hatte er sehr hart gearbeitet. So war es auch nicht verwunderlich, dass es einmal zu einer der schlimmsten Ehekrisen zwischen meinen Eltern kam, als mein Vater merkte, dass die ganzen Ersparnisse verschwunden waren. Denn nach der Rückkehr meines Opas mütterlicherseits nach China heiratete meine Oma erneut. In der zweiten Ehe wurde mein jüngster Onkel Gu Chiang, der bereits in jungen Jahren verstarb und seine damals 28-jährige Frau sowie zwei kleine Kinder hinterließ, geboren. Im Vergleich zu meinem Opa war der zweite Mann meiner Oma kein guter Mensch. Er war Alkoholiker und spielte gern. Aufgrund seiner Spielsucht trieb er die Familie weiter in die Armut. Reisfelder und Grundbesitz, die einzigen noch verbliebenen Besitztümer, wurden verkauft, um seine Spielsucht zu finanzieren. Durch sein Verhalten geriet die Familie tief in Schulden. Immer wieder verlangte er Geld und wenn er es nicht bekam, schlug er meine Oma. Um die Schulden zu begleichen und um seine Trinksucht zu finanzieren, wandte sich meine Oma immer wieder an meine Mutter. Als gute Tochter gab sie ihr immer wieder Geld. Als das ersparte Geld meiner Familie nicht mehr ausreichte, gab sie ihrer Mutter den Familienschmuck. Nachdem nichts mehr zu holen war, verschwand er spurlos. Mittellos und ohne Grund und Boden wusste meine Oma nicht weiter oder wohin sie gehen sollte. Svay Jiet war ihre Heimat. Dort war sie geboren und aufgewachsen. Nur ihre Cousine Yeay Yan lebte dort. Den Grund, warum sie nicht zu ihrer ältesten Tochter zog, wie es die kambodschanische Tradition verlangte, werde ich nie erfahren. So kam es, dass mein Vater seine Schwiegermutter bei sich aufnahm. Auch der noch nicht verheiratete Schwager und Halbbruder lebte fortan bei meinen Eltern. Mehrere Jahre lebte meine Oma bei ihnen, zunächst im von meinem Vater gemieteten Strohhaus, dann in dem von ihm gebauten Haus. Das Zusammenleben war nicht harmonisch, denn meine Oma konnte sich nicht damit abfinden, dass sie nicht mehr in ihrem Haus wohnte und deshalb nicht mehr die Macht einer Hausherrin besaß. Anstatt sich auf ihre beratende Funktion zu beschränken, wollte sie bestimmen. Doch mein Vater ertrug die Situation ohne Murren. Vom Verbrauch der Ersparnisse und der Schmuckstücke wusste er zunächst nichts. Als Ernährer der Familie kümmerte er sich Tag für Tag um das Geldverdienen. Das verdiente Geld lieferte er bei meiner Mutter ab. Ein Teil des Geldes legte sie - wie in Kambodscha üblich – in Schmuck an. Dieser diente nicht nur als Wertanlage, sondern auch als Erb- und Hochzeitsgeschenksubstanz der Kinder. Sie verwaltete das Geld und kümmerte sich um den Haushalt sowie die Kinderversorgung. Erst ein Jahr, nachdem das von meinem Vater gebaute Haus mit den Teichen bezogen wurde, traute sich meine Mutter ihm davon zu erzählen. Doch es war zu spät. Alles war verbraucht, das ersparte Geld, der Schmuck. Dies war noch nicht genug, denn der Schwager ließ sich bedienen und bemühte sich nicht um eine Arbeit und meine Oma nahm ihn auch noch in Schutz. So kam es, dass mein Vater sich mit meiner Mutter und ihrer Mutter zerstritt. Mit der Oma sprach er deswegen lange Zeit kein Wort. Erst Jahre später, kurz vor der Heirat meines Bruders Limzang, vertrugen sie sich wieder. Über meine Mutter war er so verärgert, dass er alle Heiratspapiere verbrannte und sich zunächst scheiden lassen wollte. Das war auch der Anlass, warum mein Vater nach Pailin ging und meine Mutter mit uns Kindern in Battambang zurückließ.

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