Hubert Wiest - Rußatem

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Nur die Kuppel schützt Jaikong vor dem unerträglichen Smog. Draußen ist jeder Atemzug eine Qual. Wer sich nicht anpasst, wird in die Industrieringe verbannt. Die 17-jährige Kalana wollte doch nur Schauspielerin werden, aber sie wird in die Industrieringe geschickt – für immer von Quinn getrennt. Quinn war ihr bester Freund und eigentlich ein bisschen mehr, aber sagen konnte sie es ihm nie.
Jetzt steht Kalana auf der anderen Seite der Kuppel. Sie kämpft gegen die Ungerechtigkeit des Systems. Und Quinn gehört zu ihren Gegnern. *** Eine atemlose Suche nach Freiheit! *** Ab 14 Jahren *** «Die Luftverschmutzung des fernen Jaikongs fühlt sich bedrohlich nah an», Finn T. *** «Ein im wahrsten Sinne des Wortes atemberaubender Roman», Paula K. *** «Die aufregende Geschichte von Kalana und Quinn macht Mut», Carla P.

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„Na und? Hat er nicht anders verdient. Warum hat er keinen ordentlichen Abschluss gemacht? Jeder hat die gleiche Chance. Niemand wird benachteiligt.“

„Ihre Zeit ist um! Bringt sie zurück in die Transportkapsel“, kommandierte Cassaio. Kenji und ein anderer stützten den alten Mann auf dem Weg zurück in die Transportkapsel. Ein letztes Mal sogen sie ihre Lungen begierig voll Sauerstoff.

Nach der Schicht verschwand Quinn sofort in seinem Zimmer. Er hatte keine Lust, mit den anderen im Gemeinschaftsraum herumzuhängen. Quinn ließ die Schnalle seines Gürtels erleichtert aufschnappen. Heute wollte er die Kadetten-Uniform so schnell wie möglich ausziehen. Als er den Gürtel in den Schrank hängen wollte, fiel es ihm sofort auf. Sein Egalisierer war weg. Er steckte nicht mehr im Holster. Das durfte nicht wahr sein. Aber je länger er darüber nachdachte, umso klarer wurde ihm, wer den Egalisierer genommen hatte. Es konnte nur dieser Kenji aus dem Fünften gewesen sein! Er hatte ihm auf die Schulter geklopft, ihn dabei berührt.

„Alles klar?“, fragte Kirk, der plötzlich neben ihm stand.

Nervös drehte sich Quinn um. Er knetete seine Finger. Ängstlich schüttelte er den Kopf.

„Nein, mein Egalisierer ist weg. Wurde mir wahrscheinlich geklaut. Heute Nachmittag beim Einsatz. Der junge Typ.“

„Mann, in deiner Haut möchte ich nicht stecken. Da hast du ein echtes Problem. Würde mich nicht wundern, wenn du von der Schule fliegst und dann ab in einen Industrie-Ring.“

„Ich kann doch nichts dafür.“

Kirk schüttelte den Kopf. „Wenn dein Egalisierer weg ist, kennen sie keine Gnade.“

Quinn schluckte trocken.

„Aber vielleicht könnte ich dir helfen“, sagte Kirk großzügig und kratzte sich am Kinn. „Wird nicht ganz billig werden.“

„Ja?“, fragte Quinn hoffnungsvoll.

„Unter tausendfünfhundert geht gar nichts.“

„Tausendfünfhundert?“ Das waren seine ganzen Ersparnisse, alles bis auf den letzten Cent.

„So viel kostet ein Aeronauten-Egalisierer auf dem Schwarzmarkt. Die Typen lassen nicht mit sich verhandeln.“

„In Ordnung“, stammelte Quinn mit heiserer Stimme.

„Ich brauche das Geld in bar. Jetzt.“

Ohne einen klaren Gedanken fassen zu können, ging Quinn zu seinen Sachen und kramte das Geld heraus. Kirk nahm es ihm aus der Hand. „Alles klar. Ich kümmere mich darum.“

Und tatsächlich steckte am nächsten Morgen ein Egalisierer in Quinns Holster. Die Gummibeschichtung des Griffs hatte ein paar Macken und der Lauf ein paar Rostflecken, aber ansonsten sah er genauso aus wie sein alter.

KAPITEL ACHT

Erschrocken fuhr ich hoch. Ich rumpelte mit meinem Kopf gegen das Bett über mir. Eine Sirene heulte wie eine Säge. In meinem Hals war ein ekeliges Kratzen. Ich musste husten. Das Kratzen blieb.

Erst allmählich begriff ich, dass ich nicht aus einem Albtraum aufwachte, sondern mittendrin steckte.

Aus allen Betten krochen Frauen. Sie bewegten sich.

„Amali“, flüsterte ich. Ihr Kopf tauchte verschlafen über mir auf. Dann ließ sie sich aus dem Bett gleiten.

Aus Lautsprechern dröhnte eine Stimme: „Schichtwechsel! Betten machen! Arbeitsbeginn in siebzehn Minuten.“

Aus dem Bett gegenüber stieg ein Mädchen mit dunklem Lockenkopf. Sie war bestimmt nicht viel älter als wir. Fröhlich strahlte sie uns an. „Ihr seid neu hier?“

„Ja, gestern angekommen“, sagte ich. Amali nickte wortlos.

„Wo habt ihr vorher gearbeitet?“

Ich schüttelte meinen Kopf. „Wir kommen aus Jaikong.“

„Tut mir leid.“

„Wie lang bist du schon hier?“

„Sie haben mich letztes Jahr nach der Abschlussprüfung rausgeschickt. Null Punkte in Englisch. Ich bin übrigens Gloria.“

„Amali.“

„Kalana.“

„Ihr müsst eure Decken ordentlich falten. Schaut her!“, erklärte Gloria. „Die alte Gaschel macht euch die Hölle heiß, wenn die Karos nicht exakt aufeinanderliegen.“

Nervös zupfte ich an meiner Decke herum. Amali stand mir im Weg.

„Ihr müsst euch beeilen“, drängelte Gloria sanft.

Es war ein schreckliches Gefummel die Decke exakt zu falten.

Wir waren die Letzten, die den Schlafsaal verließen. Aus einer Plastiktonne an der Tür fischte Gloria Brot und gab es uns. „Frühstück“, murmelte sie.

Das Brot war steinhart. Daran biss man sich höchstens die Zähne aus.

„Du musst es eine Weile im Mund behalten, dann wird es weich“, erklärte Gloria.

Wir folgten ihr durch Gänge. Hinter einer dreifachen Schleuse lag die Produktionshalle. Sie war riesig, fast so groß wie ein Vincoon-Stadion. Exakt ausgerichtete Werkbänke füllten die Halle. An der Decke war ein Schienensystem montiert. Dort hingen Drahtkörbe herab. Sie rasten hin und her und transportierten Bauteile zu den Arbeitsplätzen.

„Was steht ihr hier herum?“, schnauzte uns eine Stimme von hinten an.

Gloria verlor für einen Augenblick das Strahlen aus ihrem Gesicht. Nervös fuhr sie sich durch ihre Locken: „Die beiden sind neu, Kalana und Amali.“

Erschreckt drehte ich mich um. Die stahlgrauen Augen eines Mannes mit militärischem Bürstenhaarschnitt starrten mich an. Ich sah zu ihm auf. Dabei blickte ich in behaarte Nasenlöcher, die mit den buschigen Augenbrauen um die Wette wucherten.

„Was sollen wir machen?“, fragte ich vorsichtig.

„Entgratung und Montage“, brüllte uns der Bürstenkopf an. „Plätze 328 und 329. Spielzeugroboter entgraten und zusammenschrauben“, knurrte er.

„Was ist Entgratung?“ Ich versuchte den Gesichtsausdruck, den mir Frau Alenkowa als umwerfend beigebracht hatte. Irgendwie wollte es heute nicht klappen.

Bürstenkopfs Blick sagte mir, dass ich besser nicht gefragt hätte. Er knurrte mich an: „Dort draußen finde ich in einer halbe Stunde hundert Leute, die mir die Füße küssen, wenn sie bei Plastic Fantastic Spielzeug entgraten und montieren dürfen.“

Gloria nahm Amali und mich am Handgelenk und zog uns ganz schnell weiter. „Ich erkläre es den beiden, gar kein Problem. Sie werden gleich in ihrer ersten Schicht die Mengenvorgaben schaffen. Ganz bestimmt.“ Vor den meisten Werkbänken standen bereits Arbeiterinnen und Arbeiter und fingerten an irgendwelchen Plastikteilen herum.

„Das ist Lenket, er kümmert sich darum, dass der Laden läuft. Er ist die rechte Hand von Direktor Bo“, flüsterte mir Gloria zu.

Unsere Arbeitsplätze waren ganz hinten. Ropex stand schon am Tisch daneben. Unglücklich hielt er ein kleines Plastikteil in der einen Hand und eine Feile in der anderen. Amali rannte auf ihn zu und umarmte ihn.

„Lass das besser!“, meinte Gloria. „Draußen könnt ihr machen, was ihr wollt, aber nicht in der Fabrik. Direktor Bo duldet keine Techtelmechtel, wie er es nennt.

Ropex fuhr mit der Feile über die ungeraden Kanten eines Plastikkäfers.

„Die überstehenden Plastikreste wegmachen, das ist entgraten“, erklärte Gloria.

Mit einem Gongschlag begann die Sechs-Uhr-Schicht. Augenblicklich wurde es in der Produktionshalle still. Jedes Gespräch, alles Tuscheln und Flüstern verstummte.

Ein wenig ratlos stand ich vor meiner Werkbank. In den Drahtkörben darüber lagen hellblaue Plastikteile, Schräubchen, Gummibänder, kleine Elektromotoren und Computerbauteile. Auf der Werkbank lag eine bebilderte Anleitung, um die Spielzeugroboter zu montieren. Ich schnappte mir die hellblauen Plastikteile, feilte die Kanten gerade und setzte den Roboter zusammen. Der kleine Kerl lächelte mich freundlich an. An Stelle von Füßen hatte er kleine Gummiraupen. Den Motor und die Elektronik einzubauen, war ein ziemliches Gefummel. Aber schließlich zog ich die letzten Schräubchen fest.

„Beeil dich“, flüsterte mir Gloria zu. „Du musst hundert Stück in einer Schicht schaffen. Die zählen das nach.“

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