Sarah Veronica Lovling - Ja, Mr. Blue Eyes

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Das Leben der alleinerziehenden Sandra dreht sich um ihren kleinen Sohn, ihren Job und ihre beiden besten Freundinnen Caroline und Annabell – sie hat ihr Leben im Griff, und die Liebe hat darin keinen Platz. Als sie den sexy Polizisten und Frauenschwarm Jake kennenlernt, schrillen ihre Alarmglocken. Erst frech und arrogant, bemerkt sie bald, dass mehr in ihm steckt, aber nach einem unfassbar heißen One-Night-Stand mit Mr Blue Eyes Jake ist nichts mehr dasselbe. Es scheint vorbei zu sein, bevor es angefangen hat… doch als ihre Vergangenheit sie einholt und in höchste Gefahr bringt, kann nur noch Jake ihr helfen.
Ein leidenschaftlicher Roman voller großer Gefühle und heißblütiger Erotik!

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Sarah Veronica Lovling

Ja, Mr. Blue Eyes

Liebesroman

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Inhaltsverzeichnis Titel Sarah Veronica Lovling Ja Mr Blue Eyes Liebesroman - фото 1

Inhaltsverzeichnis

Titel Sarah Veronica Lovling Ja, Mr. Blue Eyes Liebesroman Dieses ebook wurde erstellt bei

Ja, Mr. Blue Eyes Ja, Mr. Blue Eyes Anmerkung Die Handlung, der Ort und die Personen dieses Romans sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten zu realen Personen und Begebenheiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

1. Kapitel

2. Kapitel

3. Kapitel

4. Kapitel

5. Kapitel

6. Kapitel

7. Kapitel

8. Kapitel

9. Kapitel

10. Kapitel

11. Kapitel

12. Kapitel

13. Kapitel

14. Kapitel

15. Kapitel

16. Kapitel

17. Kapitel

18. Kapitel

19. Kapitel

20. Kapitel

21. Kapitel

22. Kapitel

23. Kapitel

Epilog

Danksagung

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Über die Autorin

Impressum neobooks

Ja, Mr. Blue Eyes

Anmerkung

Die Handlung, der Ort und die Personen dieses Romans sind frei erfunden. Eventuelle Ähnlichkeiten zu realen Personen und Begebenheiten sind rein zufällig und nicht beabsichtigt.

1. Kapitel

„Sandy? Hörst du mich?“ Nur mit äußerster Willensanstrengung schaffte es Sandra, die Augen zu öffnen und ihren Boss Hank anzusehen, der sich über den Tisch neigte und sie mit hochgezogenen Augenbrauen ansah. Offensichtlich hatte sie mal wieder etwas ach so wichtiges nicht mitbekommen, müde wie sie war. Gott, wie sie es hasste… seine Überheblichkeit, und dass er sie ständig Sandy nannte. Und diese – wie nannte er es gleich? – Frühbesprechungen . Und diesen Job, sagte der fiese, gemeine und zynische Teil ihres Gehirns, noch bevor sie den Gedanken stoppen konnte. Doch mit einer weiteren Willensanstrengung gelang es ihr, zu lächeln; zumindest war sie sich relativ sicher, dass es ihr gelang, die Mundwinkel zumindest ein wenig hochzuziehen. Hoffentlich sah es zumindest wie ein Lächeln aus. Sie war schließlich auf diesen Job angewiesen. „Sicher, Hank, entschuldige. Was sagtest du gleich?“ – Sandra versuchte, die Müdigkeit zurückzudrängen und sich zu konzentrieren. Die Nacht war kurz gewesen. Sammy, ihr zweijähriger Sohn, hatte sich um exakt 3:27 Uhr übergeben – auf sich selbst, sein Bett und schließlich auch auf Sandra, um das Ganze perfekt zu machen. Das Ergebnis war ein Bettwäschewechsel, Kind duschen und selbst duschen gewesen, und das Ganze zu einer Zeit, zu der andere Leute süß träumend schliefen. Sandra hatte dann nach der kräftezehrenden Aktion den Rest der Nacht wachgelegen und überlegt, was sie nun tun sollte… Sie konnte nicht schon wieder auf der Arbeit fehlen. Sammy ging es, so schien es zumindest, wieder soweit gut. Er war nach dem Desaster ganz fröhlich gewesen, hatte sich geduldig duschen lassen (wohl aber auf seinem grünen Dinosaurierduschgel beharrt) und war innerhalb von Augenblicken wieder eingeschlafen. Noch fünfmal war Sandra bei ihm am Bettchen gewesen, hatte ihm die seidigen Haare aus der Stirn gestrichen und gefühlt, ob er wohl Fieber bekam. Nichts. Er schlief selig und traumlos, war morgens munter wie eh und je, im Gegensatz zu seiner übermüdeten Mutter, die sich fühlte, als habe sie zehn Runden Achterbahn mit Loopings hinter sich. So hatte Sandra ihn schließlich in den Kindergarten gebracht, hatte das Erbrechen wohlweislich bei seiner zuständigen Erzieherin unerwähnt gelassen und war selbst arbeiten gegangen, müde hin oder her.

„Ich sagte, du könntest dich gleich um das Obst kümmern“, wiederholte Hank etwas freundlicher und schaute sie über den mit einer billigen Plastikfolie beklebten alten Tisch, an dem alle Mitarbeiter sich zur Frühbesprechung versammelt hatten, an. Na klar. Das Obst. „Sicher“, antwortete Sandra, darum bemüht, ihr so mühsam gespieltes Lächeln aufrechtzuerhalten. Einen Moment lang gelang es ihr noch, Hank dabei in die Augen zu sehen, bis sie den Blick abwandte und das Muster der Tischdecke fixierte (bedruckt mit Erdbeeren, ausgerechnet , die durch tausendfaches Abwischen ekelhaft blassrosa geworden waren), um nicht laut loszuschreien oder in Tränen auszubrechen - wahlweise. Jeden Montagmorgen „kümmerte“ sich Sandra um das Obst. Ihre mit Abstand verhassteste Tätigkeit. Hank, ihr Geizkragen-Chef, warf nämlich kaum mal etwas weg. Zum Beispiel diesen Schrotthaufen von Tisch mit der ihr so verhassten Erdbeerfolie. Sandras Aufgabe nach dem Wochenende war stets, das Obst zu sortieren, in die Kategorien „noch gut und zum vollen Preis zu verkaufen“ (Hanks bevorzugte Einstufung) oder „matschig, aber noch zum halben Preis zu verkaufen“ oder „nichts zu machen“. Seit Sandra das Obst sortierte, es gewissenhaft auf braune und weiche Stellen untersuchte (übrigens galt das auch für das Gemüse), gab es keine Kundenbeanstandungen mehr. Sandra schien ein Talent im Obst-und-Gemüse-sortieren zu haben. Wenigstens etwas, befand Sandra missmutig. Wenn ich schon sonst keine Talente habe. Immerhin schien es, wie hieß es noch so schön… ihr „Alleinstellungsmerkmal“ zu sein. Wie gesagt, sie brauchte diesen Job. Leise seufzend trank sie einen letzten Schluck Kaffee, stand auf und machte sich an die Arbeit.

Drei Stunden später hatte sie sich durch Äpfel, Birnen, Bananen, Erdbeeren (sehr verderblich, sogar auf Plastiktischdecken…), Aprikosen, Kiwis, Litschis (wer brauchte denn so was ?) und Trauben gearbeitet und nahm einen tiefen Atemzug, um sich nun schicksalsergeben dem Gemüse zuzuwenden. „Meine Liebe, wie läuft es?“, sagte da ihr Chef plötzlich an ihrem Ohr. Sandra erschrak und ließ fast die Trauben fallen, die sie zuletzt sortiert hatte; sie hatte ihn gar nicht kommen hören. Trauben sortieren war anscheinend meditativ oder schlug ihr aufs Hirn. Oder sie hatte einfach ihre Müdigkeit trotz dreier Tassen Kaffee noch nicht überwunden. „Ich bin nicht „deine“ und schon gar nicht lieb“, fauchte Sandra ohne Nachzudenken, „und ich komme bestens klar mit dieser anspruchsvollen Aufgabe! Danke!“ Hank suchte beleidigt das Weite, nicht ohne ihr einen bösen Blick zuzuwerfen. Mist . Mal wieder hatte sie gesagt, was sie dachte, und erst danach ihr Hirn eingeschaltet… „Aber, aber“, erklang da eine belustigte Stimme hinter ihr, „was ist dir denn über die Leber gelaufen?“ Sandra drehte sich um. Es war Caroline, ihre Freundin. Klein, kurvig (Caroline nannte es dick , aber Sandra fand sie einfach perfekt so) und mit wilden roten Locken, die sich jedem Glätteisen widersetzten, konnten die beiden Freundinnen äußerlich unterschiedlicher nicht sein. Sandra war mittelblond (glatt, lang, nichts Besonderes), mittelgroß und mittelschlank – wie sie fand, total langweilig und durchschnittlich. Und während Sandra frech, schnippisch und manchmal jähzornig war, schien Caroline fast immer in sich zu ruhen und strahlte diese Ruhe auch nach außen aus. Mit Caro zusammen zu sein, tat Sandra immer gut. Auch heute - gleich ging es ihr besser. „Ach Caro…“, seufzte Sandra, „Sammy hat die ganze Nacht gekotzt, ich möchte nur schlafen und stattdessen sortiere ich faule Litschis“, brachte sie die Lage in einem Satz auf den Punkt und schloss Caroline in die Arme. „Du Arme“, tröstete Caro sie, „geht es Sammy denn besser?“ Caroline war die Patentante ihres Sohnes und liebte den Kleinen heiß und innig.

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